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Titel
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Minimierung diffuser Einträge im Bereich Stickstock/Phosphor
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VergabeverfahrenÖffentliche Ausschreibung
Dienstleistungsauftrag (VOL/VOF)
AuftraggeberGemeinde Hofbieber Bauamt
Schulweg 5
36145 Hofbieber
AusführungsortDE-36145 Hofbieber
Frist27.10.2017
Vergabeunterlagenwww.had.de/onlinesuche_freeeu.html?SHOWPUB=6615-3
TED Nr.385089-2017
Beschreibung

Abschnitt I:


I.1) Gemeinde Hofbieber

Schulweg 5

36145 Hofbieber

Fax: +49 6657987119

Telefon: +49 6657987621


E-Mail: eugen.frohnapfel@hofbieber.de

Internet: www.hofbieber.de


I.2) Gemeinsame Beschaffung Der Auftrag wird von einer zentralen Beschaffungsstelle vergeben


I.3) Kommunikation Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: Internet: www.had.de/onlinesuche_freeeu.html Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen an die oben genannten Kontaktstellen


I.4) Art des öffentlichen Auftraggebers Andere: kommunaler Eigenbetrieb


I.5) Haupttätigkeit(en) Andere Tätigkeit: Trinkwasserversorgung


Abschnitt II: Gegenstand


II.1) Umfang der Beschaffung


II.1.1) Bezeichnung des Auftrags: Gewässerschutzberatung. Referenznummer der Bekanntmachung: 6615/3


II.1.2) CPV-Code Hauptteil 90713000


II.1.3) Art des Auftrags Dienstleistungen


II.1.4) Kurze Beschreibung: Fortführung einer bestehenden Gewässerschutzberatung zur Minimierung diffuser Einträge im Bereich Stickstock/Phosphor und zur Erosionsminderung sowie die Umsetzung von beratungsbegleitenden Maßnahmen im nachfolgend beschriebenen Maßnahmenraum.


II.1.5) Geschätzter Gesamtwert


II.1.6) Angaben zu den Losen Aufteilung des Auftrags in Lose: nein


II.2) Beschreibung


II.2.1) Bezeichnung des Auftrags


II.2.2) Weitere(r) CPV-Code(s) 71351500 71620000


II.2.3) Erfüllungsort NUTS-Code: DE732 Hauptort der Ausführung: Gemarkungen der Gemeinden Hofbieber und Nüsttal.


II.2.4) Beschreibung der Beschaffung: Grundlage für diese Beratung sind die Vorgaben der europäischen Wasserrahmenrichtlinie und die entsprechenden Festlegungen im hessischen Bewirtschaftungsplan und Maßnahmenprogramm vom Dezember 2015. Die Umsetzung der Maßnahmen zur Verringerung diffuser Stoffeinträge aus der Landwirtschaft in Oberflächengewässer und Grundwasser soll im Maßnahmenraum „Hofbieber-Nüsttal“ – in ausgewählten Gemarkungen der Gemeinden Hofbieber und Nüsttal – durch die Gemeinde Hofbieber als Maßnahmenträger im Auftrag des Regierungspräsidiums Kassel / Standort Bad Hersfeld erfolgen. Zum Leistungsumfang gehören im vorgegebenen Maßnahmenraum die unterstützende gewässerschutzorientierte landwirtschaftliche Beratung von ca. 65 landwirtschaftlichen Betrieben in belastungsbezogenen Intensitätsstufen, die umfassende Betreuung von 5 bereits ausgewählten Leitbetrieben sowie 30 Dauerbeobachtungsflächen einschließlich der Erstellung von Hoftorbilanzen. Weiterhin sind beratungsbegleitende Maßnahmen erforderlich. Hierzu gehören u. a. jeweils ca. 36 Nmin-Bodenuntersuchungen im Frühjahr zur Düngeempfehlung und im Herbst zur Kontrolle sowie die vegetationsbegleitende Betreuung der Anbau- und Düngestrategie, die Einbindung von weiteren Beratungsinstitutionen und Behörden (Fortführung des „Runden Tisches“), Dokumentation und Qualitätssicherung. Für Betriebe außerhalb des Leitbetriebsstatus erfogt eine Angebotsberatung in Form von Rundschreiben und Veranstaltungen sowie eine tiefergehende Beratung bei entsprechender Nachfrage und Maßnahmenpriorität. Weiterhin erhalten Betriebe auf besonders erosionsgefährdeten Flächen eine Beratung zur Minderung der Erosion. Im bisherigen Maßnahmenraum liegen 6 Gemarkungen der Gemeinde Hofbieber mit einer landwirtschaftlichen Nutzfläche von ca. 1 390 Hektar. Das Erweiterungsgebiet umfasst 1 Gemarkung der Gemeinde Langenbieber und 1 Gemarkung der Gemeinde Nüsttal mit einer landwirtschaftlichen Nutzfläche von ca. 802 Hektar (optional). Als Besonderheit ist zu berücksichtigen, dass sich im Maßnahmenraum ein Wasserschutzgebiet befindet. In diesem Wasserschutzgebiet besteht eine Kooperationsvereinbarung zwischen dem Wassesrversorger und den Landwirten, die sich an den Vorgaben der Wasserschutzgebietsverordnung orientieren und auch weiterhin bestehen bleibt. Eine enge Abstimmung der WRRL-Beratung mit der Kooperationsberatung ist sicherzustellen. Das Gleiche gilt für die Umsetzung von Maßnahmen, insbesondere Düngeempfehlungen, Nmin-Untersuchungen und Zwischenfruchtanbau. Kooperationsspezifische Untersuchungen und Maßnahmen sind nicht Gegenstand dieser Ausschreibung. Nach Prüfung der Teilnahmeanträge werden die Interssenten, die die fachlichen Anforderungen erfüllen, zur Abgabe eines Angebotes aufgefordert. Die Auftragsvergabe erfolgt im Rahmen der durch das Land Hessen zur Verfügung gestellten Haushaltssmittel.


II.2.5) Zuschlagskriterien Die nachstehenden Kriterien Qualitätskriterium - Name: Qualifik.u.spez.Kenntn. gem.Leistungsbeschr. d.eingesetzten Personals/ausreichende person.Kapazität z.fristgerechten Umsetzung d. Auftragsumfangs;Qualität der Projektskizze u.d.Zeit-u.Arbeitsplanes / Gewichtung: 60 % Qualitätskriterium - Name: Technische Ausstttung / Gewichtung: 10 % Preis - Gewichtung: 30 %


II.2.7) Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung, des dynamischen Beschaffungssystems oder der Konzession Beginn: 01.01.2018 Ende: 31.12.2020 Dieser Auftrag kann verlängert werden: ja Beschreibung der Verlängerungen: Sofern Halushaltsmittel zur Verfügung stehen, ist eine Verlängerung um mindestens 1 Jahr möglich.


II.2.10) Angaben über Varianten/Alternativangebote Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein


II.2.11) Angaben zu Optionen Optionen: nein


II.2.12) Angaben zu elektronischen Katalogen


II.2.13) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein


II.2.14) Zusätzliche Angaben Ergebnisdaten (Hoftorbilanzen, Herbst- und Frühjahr-Nmin und Berichte) von der Beratung müssen von jedem Beratungsjahr im Folgejahr unter Fristsetzung geliefert werden.


Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben


III.1) Teilnahmebedingungen


III.1.1) Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen: Geforderte Eignungsnachweise (gem. §§ 122 ff. GWB, §§ 42 ff. VgV), die in Form anerkannter Präqualifikationsnachweise (u. a. HPQR) vorliegen, werden zugelassen und anerkannt, wenn die Präqualifikationsnachweise in Form und Inhalt den geforderten Eignungsnachweisen entsprechen.


III.1.2) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit Möglicherweise geforderte Mindeststandards: Bereits mit Abgabe des Teilnahmeantrages sind die hochgeladenen Unterlagen mit einzureichen: — Standardformular für die Einheitliche Europäische Eigenerklärung (EEE); — Eigenerklärung für nicht präqualifizierte Unternehmen für dieses Vergabeverfahren; — Verpflichtungserklärung zu Tariftreue und Mindestentgelt bei öffentlichen Aufträgen nach dem Hessischen Vergabe- und Tariftreugesetz (HVTG) vom 19.12.2014, GVBl. I, S. 354.


III.1.3) Technische und berufliche Leistungsfähigkeit Möglicherweise geforderte Mindeststandards: Darstellung der vorhandenen EDV-Ausstattung (z. B. GIS-Arbeitsplätze, Datenbenkkapazitäten, eigener Server usw.).


III.1.5) Angaben zu vorbehaltenen Aufträgen


III.2) Bedingungen für den Auftrag


III.2.1) Angaben zu einem besonderen Berufsstand Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten Beruf angeben: : Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift: 1. Nachweis der fachlichen Qualifikation des Beratungspersonals, mindestens ein abgeschlossenes Studium mit der Qualifikation Diplom-Agraringenieuer (FH) bzw. Bachelor Agrarwissenschaft oder eine vergleichbare Ausbildung; 2. Benennung der Anzahl und Qualifikation der im Auftragsfall im Projekt einzusetzenden Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. 3. Erklärung, dass die eingesetzten Beraterinnen und Berater innerhalb von 8 Stunden vor-Ort im Beratungsgebiet (Maßnahmenraum) sein können; 4. Erklärung, dass die eingesetzten Beraterinnen und Berater verhandlungssicher deutsch sprechen.


III.2.2) Bedingungen für die Ausführung des Auftrags


III.2.3) Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal


Abschnitt IV: Verfahren


IV.1) Beschreibung


IV.1.1) Verfahrensart Nichtoffenes Verfahren


IV.1.3) Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem


IV.1.4) Angaben zur Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer oder Lösungen im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs


IV.1.8) Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA) Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja


IV.2) Verwaltungsangaben


IV.2.2) Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge Tag: 27.10.2017 Ortszeit: 12:00


IV.2.3) Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber Tag: 10.11.2017


IV.2.4) Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können Deutsch


IV.2.6) Bindefrist des Angebots Das Angebot muss gültig bleiben bis: 06.01.2018


IV.2.7) Bedingungen für die Öffnung der Angebote


Abschnitt VI: Weitere Angaben


VI.1) Angaben zur Wiederkehr des Auftrags Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein


VI.2) Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen


VI.3) Zusätzliche Angaben


Die Vergabestelle behält sich vor, weitere Unterlagen zur Überprüfung der Eignung der Unternehmen bei Angebotsabgabe zu fordern. Es besteht kein Anspruch auf Aufforderung zur Angebotsabgabe. Eine detailliertere Aufgabenbeschreibung ergeht mit der Aufforderung zur Angebotsabgabe an die Unternehmen, die hierzu ausgewählt wurden. Eine Weitervermittlung von Teilleistungen an Dritte ist mit Ausnahme der Bodenprobenahme und Analytik nicht möglich. Im Falle der Weitervermittlung dieser Leistungen sind dem Regierungspräsidium Kassel / Standort Bad Hersfeld die Auftragnehmer schriftlich nach Auftragserteilung anzuzeigen. Die Prüfung und Zuschlagserteilung erfolgt nicht öffentlich. Die Vergabestelle behält sich weiterhin vor, bei Bedarf Erläuterungsgespräche mit Bietern zur Angebotsaufklärung zu führen. Der Zuschlag wird nach Zusage der Mittel durch das Land Hessen sobald als möglich erteilt. Bis zum Ablauf einer Frist von 4 Wochen gilt die Bindung an das Angebot. Bieter, deren Angebot nicht berücksichtigt werden konnte, erhalten ein formloses Absageschreiben. Für die Angebotserstellung wird keine Vergütung gezahlt. Bei der erforderlichen Vorlage eines Beratungskonzeptes ist dieses bereits 4 Wochen nach Auftragserteilung vorzulegen.


VI.4) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren


VI.4.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren Vergabekammer des Landes Hessen beim Regierungspräsidium Darmstadt Dienstgebäude: Wilhelminenstraße 1-3; Fristenbriefkasten: Luisenplatz 2 Darmstadt 64283 Deutschland Fax: +49 6151125816 / +49 6151126834


VI.4.2) Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren Vergabekammer des Landes Hessen beim Regierungspräsidium Darmstadt Dienstgebäude: Wilhelminenstraße 1-3; Fristenbriefkasten: Luisenplatz 2 Darmstadt 64283 Deutschland Fax: +49 6151125816 / +49 6151126834


VI.4.3) Einlegung von Rechtsbehelfen Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Ergeht eine Mitteilung des Auftraggebers, der Rüge nicht abhelfen zu wollen, kann der Bieter wegen Nichtbeachtung der Vergabevorschriften ein Nachprüfungsverfahren nur innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang vor der Vergabekammer beantragen. Nach Ablauf der Frist ist der Antrag unzulässig. (§ 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB).


VI.4.4) Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt Vergabekammer des Landes Hessen beim Regierungspräsidium Darmstadt Dienstgebäude: Wilhelminenstraße 1-3; Fristenbriefkasten: Luisenplatz 2 Darmstadt 64283 Deutschland Fax: +49 6151125816 / +49 6151126834


VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung Tag: 26.09.2017

VeröffentlichungGeonet Ausschreibung 140816 vom 02.10.2017