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Titel
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Neubau einer Ortsumfahrung (OU)
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VergabeverfahrenÖffentliche Ausschreibung
Dienstleistungsauftrag (VOL/VOF)
AuftraggeberLSBB Landesstraßenbaubehörde Sachsen-Anhalt
Rabahne 4
38820 Halberstadt
AusführungsortDE-38820 Halberstadt
Frist19.10.2017
Vergabeunterlagenwww.evergabe-online.de/tenderdetails.html?id=172642
TED Nr.372800-2017
Beschreibung

Abschnitt I:


I.1) Landesstraßenbaubehörde Sachsen-Anhalt, Regionalbereich West

Rabahne 4

38820 Halberstadt

Fax: +49 391-5672720

Telefon: +49 391-5672774


E-Mail: vergabestelle@lsbb.sachsen-anhalt.de

Internet: www.lsbb.sachsen-anhalt.de


I.2) Gemeinsame Beschaffung


I.3) Kommunikation Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: Internet: www.evergabe-online.de/tenderdetails.html Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen an die oben genannten Kontaktstellen


I.4) Art des öffentlichen Auftraggebers Regional- oder Kommunalbehörde


I.5) Haupttätigkeit(en) Andere Tätigkeit: Straßenbau


Abschnitt II: Gegenstand


II.1) Umfang der Beschaffung


II.1.1) Bezeichnung des Auftrags: B 244, Ortsumfahrung Wernigerode; Umweltverträglichkeitsstudie mit faunistischen Untersuchungen und FFH-Verträglichkeitsprüfungen. Referenznummer der Bekanntmachung: W-211-2017-B244 OU WR-17110-UVS-LBP


II.1.2) CPV-Code Hauptteil 71240000


II.1.3) Art des Auftrags Dienstleistungen


II.1.4) Kurze Beschreibung: Die Führung der B 244 durch die Ortsdurchfahrt (OD) Wernigerode ist nicht in allen Teilabschnitten geeignet, den Anforderungen einer Bundesstraße durchgängig gerecht zu werden. Es ist ein Neubau einer Ortsumfahrung (OU) notwendig. Der Neubau ist in der Vorzugsvariante der Anmeldung als östliche OU mit überwiegender Tunnelführung durch den Fenstermacherberg und Anschluss an die vierspurige B 6 vorgesehen. Der Bereich der FFH-Gebiete werden unterquert. Der nördl. Trassenabschnitt führt in geringem Abstand an 2 Teilflächen des FFH-Gebietes „Ziegenberg, Augstberg und Horstberg bei Benzingerode“ vorbei. Gegenstand dieser Ausschreibung sind Leistungen der Umweltverträglichkeitsstudie, faunistische Untersuchungen sowie die Erarbeitung der notwendigen FFH-Verträglichkeitsprüfungen. Der Untersuchungsumfang für die Umweltverträglichkeitsstudie beträgt unter Berücksichtigung aller sich aufdrängender Linienvarianten vorläufig 1 105 ha. Weitere Informationen sind den Vergabeunterlagen zu entnehmen.


II.1.5) Geschätzter Gesamtwert


II.1.6) Angaben zu den Losen Aufteilung des Auftrags in Lose: nein


II.2) Beschreibung


II.2.1) Bezeichnung des Auftrags


II.2.2) Weitere(r) CPV-Code(s) 71242000


II.2.3) Erfüllungsort NUTS-Code: DEE09


II.2.4) Beschreibung der Beschaffung: — Umweltverträglichkeitsstudie; — Faunistische Untersuchungen. Besondere / Zusätzliche Leistungen: — Vorbereiten des und Mitwirken beim Scoping (Besondere Leistung 3.01 zur UVS); — Vorbereiten und Begleiten der formellen Beteiligungsverfahren (z. B. Raumordnungsverfahren);(Besondere Leistung 3.02 zur UVS); — Leistungen für die Drucklegung, Erstellen von Mehrausfertigungen (Besondere Leistung 3.03 zur UVS); — Vorbereiten von und Mitwirken an Sitzungen politischer Gremien, im Rahmen der Öffentlichkeitsbeteiligung oder mit Dritten (Besondere Leistung 3.04 zur UVS); — FFH-Verträglichkeitsprüfungen in der Vorplanung. Optionale Leistungen: — Landschaftspflegerischer Begleitplan (LBP), alle Leistungsphasen, — Artenschutzrechtlicher Fachbeitrag, — Einwendungsmanagement und Begleitung Planfeststellung.


II.2.5) Zuschlagskriterien Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt


II.2.7) Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung, des dynamischen Beschaffungssystems oder der Konzession Laufzeit in Monaten: 120 Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein


II.2.9) Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden Geplante Mindestzahl: 3 Höchstzahl: 5 Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern: — Referenzen des Bewerbers (Unternehmen): 30 %, — Referenzen/Erfahrungen des Projektleiters: 25 %; — Referenzen/Erfahrungen des hauptverantwortlichen Bearbeiters UVS: 15 %; — Referenzen/Erfahrungen des Koordinators der faunistischen Untersuchungen: 10 %; — Referenzen/Erfahrungen des hauptverantwortlichen Bearbeiters LBP: 10 %; — Gesamteindruck der Bewerbung (Übersichtlichkeit, Beachtung der formellen Vorgaben der Vergabestelle, Gestaltung): 10 %.


II.2.10) Angaben über Varianten/Alternativangebote Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein


II.2.11) Angaben zu Optionen Optionen: ja Beschreibung der Optionen: — Landschaftspflegerischer Begleitplan (LBP), alle Leistungsphasen; — Artenschutzrechtlicher Fachbeitrag; — Einwendungsmanagement und Begleitung Planfeststellung.


II.2.12) Angaben zu elektronischen Katalogen


II.2.13) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein


II.2.14) Zusätzliche Angaben


Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben


III.1) Teilnahmebedingungen


III.1.1) Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen: Juristische Personen haben einen aktuellen Handelsregisterauszug bzw. eine gleichwertige Bescheinigung des Herkunftslandes, nicht älter als 3 Monate, beizubringen.


III.1.2) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien: — Bescheinigung über den Abschluss einer Berufshaftpflichtversicherung oder Erklärung, dass im Auftragsfalle eine Berufshaftpflichtversicherung mit der Mindestdeckungssumme abgeschlossen wird; — Nachweis gemäß § 45 (4) Nr. 4 VgV: Jahresumsatz (Gesamtumsatz und Umsatz im Tätigkeitsbereich des Auftrages) des Unternehmens jeweils bezogen auf die letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre. Möglicherweise geforderte Mindeststandards: Haftpflichtversicherung für Personenschäden in Höhe von mind. 3 000 000 EUR Deckungssumme und für sonstige Schäden (Sach- und Vermögensschäden) in Höhe von mind. 5 000 000 EUR Deckungssumme. Es ist der Nachweis zu erbringen, dass die Maximierung der Ersatzleistungen mind. das Zweifache der Versicherungssumme pro Jahr beträgt. Bei Bewerbergemeinschaften für jedes Mitglied getrennt.


III.1.3) Technische und berufliche Leistungsfähigkeit Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien: — Nachweise gemäß § 46 (3) Nr. 1 VgV: Angaben des Bewerbers/Unternehmens über vergleichbare Referenzprojekte (Referenzen des Unternehmens seit 2012 [d. h. nicht vor 2012 abgeschlossen], Nachweis der besonderen Kompetenz/Erfahrungen des Bewerbers in der Erbringung vergleichbarer Leistungen unter Angabe entsprechender Referenzprojekte (für jedes Referenzprojekt sind mindestens folgende Informationen anzugeben: Leistungszeitraum [bei noch nicht abgeschlossenen Projekten: Angabe des Bearbeitungsstandes], Angabe der vom Unternehmen erbrachten Leistungen für das jeweilige Referenzprojekt, Beschreibung der Besonderheiten des jeweiligen Referenzprojektes, Baukosten, Auftragssummen, Ansprechpartner). Wünschenswerte Referenzen für den Bewerber/das Unternehmen siehe Unterlage/Formblatt „Aufforderung zum Teilnahmewettbewerb (Interessensbestätigung)“, Ziffer 7.2 „Maßgebende Kriterien und Wichtungen für die Wertung der Teilnahmeanträge (Interessensbestätigung).“ — Nachweise gemäß § 46 (3) Nr. 2 VgV: Nachweis der Qualifikation der gemäß § 46 (3) Nr. 2 VgV anzugebenden Person(en), insbesondere deren persönliche vergleichbare Referenzen im Bereich der ausgeschriebenen Leistungen seit 2012. Für jedes Referenzprojekt sind mindestens folgende Informationen anzugeben: Leistungszeitraum (bei noch nicht abgeschlossenen Projekten: Angabe des Bearbeitungsstandes), Angabe der vom jeweiligen Mitarbeiter erbrachten Leistungen für das jeweilige Referenzprojekt, Beschreibung der Besonderheiten des jeweiligen Referenzprojektes, Baukosten, Auftragssummen, Ansprechpartner. Dabei sind insbesondere die Nachweise zu folgenden 4 Personen vorzulegen: — Projektleiter (Hauptansprechpartner und Teilnehmer an allen wesentlichen Besprechungen), — hauptverantwortlicher Bearbeiter UVS, — Koordinator der faunistischen Untersuchungen und — hauptverantwortlicher Bearbeiter LBP. Wünschenswerte Referenzen für die Personen siehe Unterlage/Formblatt „Aufforderung zum Teilnahmewettbewerb (Interessensbestätigung)“, Ziffer 7.2 „Maßgebende Kriterien und Wichtungen für die Wertung der Teilnahmeanträge (Interessensbestätigung).“ — Nachweise gemäß § 46 (3) Nr. 6 VgV: Leistungsfähigkeit der Führungskräfte des Unternehmens, die die technische Leitung innehaben inkl. berufliche Befähigung, — Nachweis gemäß § 46 (3) Nr. 8 VgV: Angabe der Anzahl der Beschäftigten in den letzten 3 Jahren (gesamt)und Anzahl der Beschäftigten im Bereich der geforderten Dienstleistung, — Nachweis gemäß § 46 (3) Nr. 9 VgV: Angabe technische Ausstattung, über die das Unternehmen für die Ausführung des Auftrags verfügt, — Nachweis gemäß § 46 (3) Nr. 3 VgV: Angaben zur Gewährleistung der Qualität, — Nachweise gemäß § 46 (3) Nr. 10 VgV: Angabe der Leistungen anderer Unternehmen.


III.1.5) Angaben zu vorbehaltenen Aufträgen


III.2) Bedingungen für den Auftrag


III.2.1) Angaben zu einem besonderen Berufsstand Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten Beruf angeben: : Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift: § 75 (2) VgV.


III.2.2) Bedingungen für die Ausführung des Auftrags


III.2.3) Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind


Abschnitt IV: Verfahren


IV.1) Beschreibung


IV.1.1) Verfahrensart Verhandlungsverfahren


IV.1.3) Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem


IV.1.4) Angaben zur Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer oder Lösungen im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs


IV.1.8) Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA) Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja


IV.2) Verwaltungsangaben


IV.2.2) Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge Tag: 19.10.2017 Ortszeit: 09:00


IV.2.3) Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber Tag: 01.12.2017


IV.2.4) Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können Deutsch


IV.2.6) Bindefrist des Angebots Das Angebot muss gültig bleiben bis: 31.07.2018


IV.2.7) Bedingungen für die Öffnung der Angebote


Abschnitt VI: Weitere Angaben


VI.1) Angaben zur Wiederkehr des Auftrags Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein


VI.2) Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen


VI.3) Zusätzliche Angaben — Unterlagen können auf folgender Internetseite heruntergeladen werden: Internet: www.evergabe-online.de — Anfragen zum Verfahren bitte nur per E-Mail, — Der Teilnahmeantrag ist 2-fach in Papierform (A 4-Ordner mit Register) und 2-fach in digitaler Form (eingescannter Teilnahmeantrag auf CD/DVD) in einem verschlossenen Umschlag/Verpackung einzureichen. (Bitte keine Heftklammern verwenden und die Unterlagen nicht als gebundene Unterlage einreichen), — Der Teilnahmeantrag ist bitte außen (auf dem Umschlag/Verpackung) mit folgendem Hinweis zu versehen: „Teilnahmeantrag für: Ausschreibung: W-211-2017-B244 OU WR-17110-UVS-LBP Ortsumfahrung Wernigerode; Bitte nicht öffnen vor dem Öffnungstermin: 19.10.2017, 9:00 Uhr, — Nach Eingangsschluss erfolgt die Auswertung der Teilnahmeanträge. Gemäß Punkt II.2.9) werden 3 bis maximal 5 Teilnehmer/Bewerber zur Verhandlung/Erstangebotsabgabe aufgefordert.


VI.4) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren


VI.4.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren Vergabekammer beim Landesverwaltungsamt Sachsen-Anhalt Ernst-Kamieth-Straße 2 Halle / Saale 06112 Deutschland


VI.4.2) Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren


VI.4.3) Einlegung von Rechtsbehelfen Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Die Fristen des § 160 Abs. 3 Ziffer 1-4 GWB sind zu beachten. Danach ist ein Nachprüfungsverfahren unzulässig, soweit: 1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt, 2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.


VI.4.4) Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt Landesstraßenbaubehörde Sachsen-Anhalt – Zentrale Hasselbachstraße 6 Magdeburg 39104 Deutschland


VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung Tag: 18.09.2017

VeröffentlichungGeonet Ausschreibung 140721 vom 25.09.2017