Titel | Beratung in den Bereichen Wasserversorgung und Abfälle | |
Vergabeverfahren | Öffentliche Ausschreibung Dienstleistungsauftrag (VOL/VOF) | |
Auftraggeber | Stadtwerke Bad Pyrmont Parkhaus GmbH Südstr. 3 31812 Bad Pyrmont | |
Ausführungsort | DE-31812 Bad Pyrmont | |
Frist | 11.12.2017 | |
TED Nr. | 452534-2017 | |
Beschreibung | Abschnitt I: I.1) Stadtwerke Bad Pyrmont GmbH Südstraße 3 31812 Bad Pyrmont Fax: +49 5281915-145 E-Mail: meyer@stw-bp.de Internet: www.stadtwerke-bad-pyrmont.de I.2) Haupttätigkeit(en) Production transport distribution gas heat Strom Wasser I.4) Auftragsvergabe im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber Der öffentliche Auftraggeber beschafft im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber: nein Abschnitt II: Auftragsgegenstand II.1) Beschreibung II.1.1) Bezeichnung des Auftrags durch den öffentlichen Auftraggeber: Grundwasserschutzzusatzberatung in den Trinkwassergewinnungsgebieten der Kooperation Trinkwasserschutz IG Weser. II.1.2) Art des Auftrags und Ort der Ausführung, Lieferung bzw. Dienstleistung Dienstleistungen Dienstleistungskategorie Nr 12 Hauptort der Ausführung, Lieferung oder Dienstleistungserbringung: Trinkwasserschutzgebiete: Aerzen, Amelgatzen, Deckbergen, Emme, Engern/Ahe, Glessequelle, Goldbeck, Groß Berkel, Großenwieden, Haarbach, Halvestorf, Hameln-Süd, Heinekamp, Herrenteich, Hohenborn, Klein Berkel, Lauenstein, Levedagsen, Meiborssen, Ockensen, Rumbeck, Salzhemmendorf, Schwöbber, Stadthagen/Wendthagen, Sülbeck, Thüste, Wallensen. NUTS-Code II.1.3) Angaben zum öffentlichen Auftrag, zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem (DBS) Die Bekanntmachung betrifft einen öffentlichen Auftrag II.1.5) Kurze Beschreibung des Auftrags oder Beschaffungsvorhabens Erbringung der Grundwasserschutzzusatzberatung für die Kooperation Trinkwasserschutz IG-Weser für einen Zeitraum vom 1.3.2018 bis 30.6.2023 auf Grundlage des Schutzkonzeptes. Die Beratung beinhaltet insbesondere die zur Erreichung der im Schutzkonzept beschriebenen Ziele erforderlichen Leistungen. Die Beratung beinhaltet die in der Anlage („Leistungsverzeichnis zur Zusatzberatung“) zur Richtlinie über die Gewährung von Zuwendungen für Vorhaben zum Trinkwasserschutz in Trinkwassergewinnungsbieten im Rahmen der Förderung der Entwicklung des ländlichen Raums (Kooperationsprogramm Trinkwasserschutz; RdErl. d. MU v. 23.11.2007 – 23-01373/10/03; Nds. MBl. Nr. 52/2007, 1727ff.) aufgeführten Leistungen. II.1.6) Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV) 71800000 Beschreibung: Beratung in den Bereichen Wasserversorgung und Abfälle. II.6) Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA) Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen (GPA): ja II.1.8) Lose Aufteilung des Auftrags in Lose: nein II.1.9) Angaben über Varianten/Alternativangebote Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein II.2.2) Angaben zu Optionen II.2.1) Gesamtmenge bzw. -umfang: Geschätzter Wert ohne MwSt: EUR Grundwasserschutzzusatzberatung für den Zeitraum vom 1.3.2018 bis 30.6.2023 auf Grundlage des Schutzkonzeptes vom 28.6.2017. Die Beratungskulisse umfasst 6 760 ha Landwirtschaftliche Nutzfläche in 27 Wassergewinnungsgebieten. II.2.2) Angaben zu Optionen Optionen: nein II.2.3) Angaben zur Vertragsverlängerung Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein Beginn der Bauarbeiten: Beginn 01.03.2018 Abschluss 30.06.2023 Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben III.1) Bedingungen für den Auftrag III.1.1) Geforderte Kautionen und Sicherheiten: III.1.1) Wesentliche Finanzierungs- und Zahlungsbedingungen und/oder Verweis auf die maßgeblichen Vorschriften: III.1.3) Rechtsform der Bietergemeinschaft, an die der Auftrag vergeben wird: Bietergemeinschaften müssen zusammen mit dem Teilnahmeantrag eine von allen Mitgliedern unterzeichnete Erklärung darüber abgeben, dass alle Mitglieder gesamtschuldnerisch haften. Gleichzeitig haben sie einen dem Auftraggeber gegenüber bevollmächtigten Vertreter zu benennen. Ebenso haben sie anzugeben, wie im Auftragsfall die Arbeitsteilung zwischen Mitgliedern der Bietergemeinschaft erfolgen soll. Mitglieder einer Bietergemeinschaft dürfen sich nicht durch eine weitere Bewerbung (Einzelbewerbung oder als Mitglied einer weiteren Bietergemeinschaft) an diesem Verfahren beteiligen. Der Auftraggeber behält sich vor, Bietergemeinschaften, deren Mitglieder sich mehrfach beworben haben, wegen Verstoßes gegen das Wettbewerbsprinzip vom weiteren Verfahren auszuschließen. III.1.3) Sonstige besondere Bedingungen: Für die Ausführung des Auftrags gelten besondere Bedingungen: nein III.2) Teilnahmebedingungen III.2.1) Persönliche Lage des Wirtschaftsteilnehmers sowie Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: 1. Darstellung des Unternehmens inklusive eines Leistungsportfolios auf höchstens vier DIN-A-4-Seiten(Arial, Schriftgröße 12, Zeilenabstand 1,5) 2. Kennblatt des Unternehmens mit Angabe des Firmennamens, der Rechtsform, der Vertretungsberechtigten, der Anschrift, Telefon- und Faxnummer sowie E-Mail-Adresse. 3. Eigenerklärung des Unternehmens, dass keine Ausschlussgründe nach §21 Abs.1 Nr.1-7 SektVO vorliegen. 4. Eigenerklärung des Unternehmens, auf welche Weise es wirtschaftlich mit anderen Unternehmen verknüpft ist, z.B. zu gesellschaftlichen Beteiligungen oder zu gesellschaftsrechtlichen Beziehungen. III.2.2) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: 5. Eigenerklärung des Unternehmens über den Gesamtumsatz und den Umsatz mit vergleichbaren Leistungen der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre. 6. Eigenerklärung des Unternehmens über erbrachte oder noch andauernde und mit dem ausgeschriebenen Auftrag vergleichbare Leistungen der letzten 3 Kalenderjahre (2014 – 2016) unter Nennung des (öffentlichen oder privaten) Auftraggebers, eines Ansprechpartners, des Auftragswertes und des Auftragszeitraums (Mindestvoraussetzung ist die Benennung von drei Referenzen deren Laufzeit mind. ein Jahr betrug oder deren laufender Vertrag zumindest ein Jahr besteht). 7. Eigenerklärung des Unternehmens über die in den letzten 3 Kalenderjahren (2014 – 2016) durchschnittlich beschäftigten Mitarbeiter unter separater Nennung der Führungskräfte. 8. Eigenerkärung des Unternehmens über den vorgesehenen Projektverantwortlichen sowie die übrigen Mitglieder des Projektteams unter Angabe der jeweiligen beruflichen Qualifikation. Die Mitglieder des Projektteams müssen die notwendige Beratungskompetenz durch einen (Fach-)Hochschulabschluss in den Fachgebieten Agrarwissenschaften, Forstwissenschaften und Agrarökologie bzw. Geologie, Landespflege oder Geografie jeweils mit entsprechender Zusatzqualifikation oder mindestens dreijähriger Berufserfahrung als Gewässerschutzberater nachweisen. Jedes Mitglied des Projektteams muss die deutsche Sprache fließend beherrschen. 9. Eigenerklärung des Unternehmens darüber, in welchen Teilbereichen im Auftragsfall die Beauftragung von Nachunternehmern vorgesehen ist. III.2.3) Technische Leistungsfähigkeit Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: 10. Eigenerklärung des Unternehmens über die vorhandene oder im Auftragsfall zu beschaffende technische Ausrüstung. 11. Darstellung des Unternehmens darüber, wie im Auftragsfall sichergestellt wird, dass jederzeit ein Mitglied des Projektteams innerhalb von 24 Stunden vor Ort im Beratungsgebiet sein kann. 12. Eigenerklärung darüber, dass das Unternehmen das Projektteam so ausgewählt hat, dass eine Aufnahme der Tätigkeit zum 1.3.2018 (bei Verzögerungen der Vergabe unverzüglich nach Verfahrensabschluss) sichergestellt ist. 13. Eigenerklärung des Unternehmens darüber wie im Auftragsfall einschlägige Kenntnisse der naturräumlichen, hydrogeologischen, bodenkundlichen sowie landwirtschaftlichen Verhältnisse wie sie in der Region des beschriebenen Maßnahmengebietes vorherrschen erlangt werden. III.3) Besondere Bedingungen für Dienstleistungsaufträge III.3.1) Angaben zu einem besonderen Berufsstand Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten: nein III.3.2) Für die Erbringung der Dienstleistung verantwortliches Personal Juristische Personen müssen die Namen und die beruflichen Qualifikationen der Personen angeben, die für die Erbringung der Dienstleistung verantwortlich sind: ja Abschnitt IV: Verfahren IV.1) Verfahrensart IV.1.1) Verfahrensart Verhandlungsverfahren Einige Bewerber sind bereits ausgewählt worden (ggf. nach einem bestimmten Verhandlungsverfahren): nein IV.2) Zuschlagskriterien IV.2.1) Zuschlagskriterien das wirtschaftlich günstigste Angebot in Bezug auf die Kriterien, die in den Ausschreibungsunterlagen, der Aufforderung zur Angebotsabgabe oder zur Verhandlung bzw. in der Beschreibung zum wettbewerblichen Dialog aufgeführt sind IV.2.2) Angaben zur elektronischen Auktion Eine elektronische Auktion wird durchgeführt: nein IV.3) Verwaltungsangaben IV.3.1) Aktenzeichen beim öffentlichen Auftraggeber: 01-STWBP-2017 IV.3.2) Frühere Bekanntmachung(en) desselben Auftrags nein IV.3.3) Bedingungen für den Erhalt von Ausschreibungs- und ergänzenden Unterlagen bzw. der Beschreibung Kostenpflichtige Unterlagen: nein IV.3.4) Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge 11.12.2017 - 12:00 IV.3.5) Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber IV.3.6) Sprache(n), in der (denen) Angebote r Teilnahmeanträge verfasst werden können Deutsch IV.3.7) Bindefrist des Angebots IV.3.8) Bedingungen für die Öffnung der Angebote Tag: Abschnitt VI: Weitere Angaben VI.1) Angaben zur Wiederkehr des Auftrags Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein VI.2) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der Europäischen Union finanziert wird: ja Europäischer Landwirschaftsfond für die Entwicklung des ländlichen Raumes (ELER). VI.3) Zusätzliche Angaben 1. Schutz- und Beratungskonzept: Das Schutz- und Beratungskonzept auf dessen Grundlage die Grundwasserschutzzusatzberatung erbracht werden soll wurde bereits erstellt. Dieses Konzept ist Grundlage des Verhandlungsverfahrens. Es ist damit zu rechnen, dass sich auch der Verfasser des Schutz- und Beratungskonzepts in diesem Verfahren bewerben wird. Anhaltspunkte für eine Verfälschung des Wettbewerbs oder für Wettbewerbsvorteile des Konzepterstellers sind hierdurch nicht zu erkennen. Sollten sich im Laufe des Verfahrens derartige Anhaltspunkte ergeben, wird der Auftraggeber geeignete Maßnahmen ergreifen, um diese zu unterbinden bzw. auszugleichen. 2. Teilnahmewettbewerb: Notwendige zusätzliche Formblätter zum Teilnahmeantrag sind per Mail bei der Kontaktstelle: meyer@stw-bp.de kostenlos anzufordern. Der Teilnahmeantrag ist bis zu dem unter IV.3.4) genannten Termin in einem verschlossenen Umschlag mit der Kennzeichnung „Vergabe Grundwasserschutzzusatzberatung – Teilnahmeantrag“ bei der ausschreibenden Stelle einzureichen. Maßgeblich zur Fristwahrung ist der Eingang beim Auftraggeber, nicht der Poststempel. Verspätet eingegangene Teilnahmeanträge werden ausgeschlossen. Der Teilnahmeantrag beinhaltet die unter III.2.1) bis III.2.3) geforderten Angaben und Erklärungen. Die dort gewählte Nummerierung ist zu übernehmen. Der Auftraggeber behält sich vor, fehlende Angaben und Erklärungen binnen einer Frist von 6 Kalendertagen nachzufordern. Sofern der Antrag auch nach Ablauf der Nachforderungsfrist noch unvollständig ist, wird der Antrag ausgeschlossen. 3. Aufforderung zur Angebotsabgabe: Der Auftraggeber beschränkt die Gesamtzahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe aufgefordert werden auf drei. Zur Abgabe eines Angebots werden ausschließlich Bewerber aufgefordert, die über die erforderliche Fachkunde, Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit (Eignung) verfügen. Geeignet sind Bewerber, wenn sie die unter III.2.1) bis III.2.3) geforderten Erklärungen und Unterlagen eingereicht und die geforderten Mindestbedingungen erfüllt haben. Sofern mehr Teilnahmeanträge von geeigneten Bewerbern eingehen als Bewerber zur Angebotsabgabe aufgefordert werden sollen, so findet eine Auswahlentscheidung durch den Auftraggeber statt. Hierfür bewertet der Auftraggeber die gem. III.2.2) erklärten Umsätze für vergleichbare Aufgaben der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre, die gem. III.2.3) angegebenen Referenzprojekte, die mit der vorliegenden Aufgabe vergleichbar sind und das gem. III.2.2) zu benennende Projektteam unter besonderer Berücksichtigung des Projektverantwortlichen. Für jede Kategorie vergibt der Auftraggeber maximal 10 Punkte. Die Kategorien gehen in folgender Wichtung in die Wertung ein: 40 % Referenzen in den vergangenen drei Jahren, 20 % Umsatz für vergleichbare Aufgaben der letzten 3 Jahre, 40 % Bewertung des Projektteams. Nach diesem Verfahren wählt der Auftraggeber unter den geeigneten Bewerbern 3 aus, die er zur Abgabe von Angeboten auffordern wird. VI.4) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren VI.4.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren Vergabekammer Niedersachsen beim Nds. Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr Auf der Hude 2 21339 Lüneburg Deutschland Telefon: +49 4131151334 Fax: +49 4131152943 VI.4.2) Einlegung von Rechtsbehelfen Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Gemäß § 107 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB) ist der Antrag auf Nachprüfung unzulässig, wenn mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind. Nähere Angaben zur Einlegung von Rechtsbehelfen: „Informationsblatt zum Rechtsschutz bei der Vergabe öffentlicher Aufträge“ unter www.bundeskartellamt.de VI.4.3) Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung: 09.11.2017 | |
Veröffentlichung | Geonet Ausschreibung 141260 vom 13.11.2017 |