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Titel
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Durchführung von Abwasser- und Abfallbeseitigungs-, Reinigungs- und Umweltschutzdiensten
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VergabeverfahrenAusschreibung
Dienstleistungsauftrag (VOL/VOF)
AuftraggeberMinisterium für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen
Schwannstr. 3
40476 Düsseldorf
AusführungsortDE-40476 Düsseldorf
Frist10.02.2017
Vergabeunterlagenwww.evergabe.nrw.de/…/categoryOverview.do?method=search&searchString=%22CXS7YYMYYUT%22
TED Nr.463001-2016
Beschreibung

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber


I.1) Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz des Landes NRW

Schwannstr. 3

Düsseldorf 40476

Deutschland

Kontaktstelle(n): Zentrale Vergabestelle

Telefon: +49 2114566-0

Fax: +49 2114566-430

NUTS-Code: DEA11


E-Mail: vergabestelle@mkulnv.nrw.de

Internet: www.umwelt.nrw.de


I.2) Gemeinsame Beschaffung


I.3) Kommunikation


Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: www.evergabe.nrw.de/VMPCenter/company/announcements/categoryOverview.do Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: www.evergabe.nrw.de/VMPCenter/company/announcements/categoryOverview.do Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen an die oben genannten Kontaktstellen


I.4) Art des öffentlichen Auftraggebers: Regional- oder Kommunalbehörde


I.5) Haupttätigkeit(en): Umwelt


Abschnitt II: Gegenstand


II.1) Umfang der Beschaffung


II.1.1) Bezeichnung des Auftrags:


Gutachten zur Erarbeitung von Vorschlägen/Maßnahmen für private Grundstückseigentümerinnen und -eigentümer und Kommunen im Emschereinzugsgebiet. Referenznummer der Bekanntmachung: 16/104.1


II.1.2) CPV-Code Hauptteil: 90000000


II.1.3) Art des Auftrags: Dienstleistungen


II.1.4) Kurze Beschreibung:


Im Emschereinzugsgebiet droht nach Untersuchungen der Emschergenossenschaft mit fortschreitenden Kanalsanierungen die Vernässung von Kellern infolge eines Grundwasseranstiegs. Zudem wurden die Kanalisationen durch Bergsenkungen erheblich beeinflusst. Mit dem zu erarbeitenden Gutachten sollen Vorschläge unterbreiten werden, wie ein Einzelfallbezug (Betroffenheit einzelner Bauwerke, eingetretene bzw. zu erwartende Schäden, Ursache der Schäden, Sanierungsmöglichkeiten bzw. konkrete Vorschläge und Kosten für private Grundstückseigentümer) im Emschereinzugsgebiet bei einer dezentralen Grundwasserbewirtschaftung hergestellt werden kann. Achtung: Aufgrund der vorgegebenen Begrenzung der Zeichenanzahl im EU-Formular ist hier lediglich eine Kurzfassung des gesamten Bekanntmachungstextes veröffentlicht. Der maßgebliche Langtext steht uneingeschränkt, vollständig, direkt und gebührenfrei zum Abruf zur Verfügung.


II.1.5) Geschätzter Gesamtwert


II.1.6) Angaben zu den Losen

Aufteilung des Auftrags in Lose: nein


II.2) Beschreibung


II.2.1) Bezeichnung des Auftrags


II.2.2) Weitere(r) CPV-Code(s)


II.2.3) Erfüllungsort


NUTS-Code: DEA11 Hauptort der Ausführung: Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz des Landes NRW; Schwannstr. 3; 40476; Düsseldorf.


II.2.4) Beschreibung der Beschaffung:


Die vom Auftragnehmer zu erbringende Leistung wird in aufeinander aufbauende (4) Phasen aufgeteilt. Dies bedeutet, dass erst nach Abnahme des Ergebnisses der Phase 1 die Freigabe zur Bearbeitung der Phase 2 erfolgt. Das Gleiche gilt für die Phasen 3 und 4. Es kann nur auf alle 4 Phasen geboten werden. Die Phasen sind jeweils einzeln zu bepreisen. Die Leistung (Gutachten) umfasst folgende Phasen:

Phase 1: Auswahl von 3 repräsentativen Kommunen (für die eine Grundwasserbewirtschaftung erforderlich wird) in Abstimmung mit der Emschergenossenschaft. Es sollen 2 Kommunen mit dezentraler Grundwasserbewirtschaftung und eine Kommune mit zentraler Grundwasserbewirtschaftung ausgewählt werden. Ermittlung von Grundlagendaten für diese drei Kommunen im Emschereinzugsgebiet, für die eine Grundwasserbewirtschaftung erforderlich wird.

Phase 2: Für die drei ausgewählten Kommunen im Emschereinzugsgebiet, für die eine Grundwasserbewirtschaftung erforderlich wird, sind Lösungsvorschläge (zentral bzw. dezentral) für die öffentlichen und privaten Abwasseranlagen zu erarbeiten und zu bewerten.

Phase 3: Die Kosten für die unterschiedlichen Lösungsvorschläge sind jeweils für die Kommune und die private Grundstückseigentümerin / den privaten Grundstückseigentümer zu ermitteln und zu bewerten.

Phase 4: Auf der Grundlage der Phasen 1, 2 und 3 ist ein Kommunikationskonzept für die Kommunen und die privaten Grundstückseigentümerinnen und -eigentümer zu erstellen. Darstellung der Ergebnisse und Abgabetermin Die Ergebnisse der Phasen 1, 2, 3 und 4 sind jeweils in einem Zwischenbericht zu dokumentieren und dem begleitenden Arbeitskreis vorzulegen. Die Gesamtergebnisse sind in Form einer PowerPoint-Präsentation in den Räumen des Auftraggebers abzustimmen. Der Entwurf des Gutachtens ist innerhalb von 14 Monaten nach Zuschlagserteilung dem Auftraggeber zwecks Abstimmung vorzulegen. Der Endfassung des gesamten Gutachtens ist nach Abstimmung zeitnah vorzulegen und dem Auftraggeber sowie dem begleitenden Arbeitskreis mit einer PowerPoint-Präsentation vorzutragen. Dem Auftraggeber sind alle für das Gutachten gesammelten Daten in einer geeigneten Übersicht in einer bearbeitungsfähigen elektronischen Form (pdf-Dateien auf CD-ROM bzw. DVD) zu übergeben. Die Endfassung des Gutachtens ist in 3-facher Ausfertigung in einer bearbeitungsfähigen elektronischen Form (pdf-Dateien auf CD-ROM bzw. DVD) zu übergeben. Weitere Einzelheiten sind der Leistungsbeschreibung zu entnehmen.


II.2.5) Zuschlagskriterien: Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt


II.2.7) Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung, des dynamischen Beschaffungssystems oder der Konzession


Laufzeit in Monaten: 10 Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein


II.2.9) Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden


Geplante Anzahl der Bewerber: 3 Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern: Grundlage für die Bewertung der Teilnahmeanträge sind die in der Bekanntmachung unter Tz. III.1.1 bis III.1.3 geforderten Nachweise/Angaben/Erklärungen. Ein Bewerber gilt als geeignet, wenn er sämtliche genannten Nachweise/Angaben/Erklärungen vollständig ausgefüllt und – soweit vorgesehen – unterschrieben vorgelegt hat und die Anforderungen an die technische Leistungsfähigkeit/Fachkunde gemäß Ziff. 3.1.3 des Bewerbermemorandums erfüllt. Die Auswahl unter den Bewerbern, die zur Angebotsabgabe aufgefordert werden, erfolgt anhand der eingereichten Referenzen. Es gelangen nur diejenigen Teilnahmeanträge in die Prüfung und Wertung der Eignung, die nicht einem Ausschlusskriterium nach den Vergabevorschriften unterfallen.


II.2.10) Angaben über Varianten/Alternativangebote: Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein


II.2.11) Angaben zu Optionen: Optionen: nein


II.2.12) Angaben zu elektronischen Katalogen


II.2.13) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union: Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein


II.2.14) Zusätzliche Angaben


Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben


III.1) Teilnahmebedingungen


III.1.1) Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister


Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen: Die Formulare 521 EU und 522 EU sind auch von jedem Mitglied einer Bewerbergemeinschaft sowie von jedem Nachunternehmer hinsichtlich der von ihm zu erbringenden Teilleistungen vorzulegen. Vorzulegende Nachweise:

521 EU Eigenerklärung Ausschlussgründe (mit dem Teilnahmeantrag mittels Eigenerklärung vorzulegen);

522 EU Eigenerklärung nach § 16 Abs. 5 TVgG – NRW (Ordnungswidrigkeit) (mit dem Teilnahmeantrag mittels Eigenerklärung vorzulegen);

531 EU Erklärung Bewerber-/Bietergemeinschaft (mit dem Teilnahmeantrag mittel Eigenerklärung vorzulegen);

532 EU Erklärung Eignungsleihe (mit dem Teilnahmeantrag mittels Eigenerklärung vorzulegen);

533 EU Verpflichtungserklärung Nachunternehmer (mit dem Teilnahmeantrag mittels Eigenerklärung vorzulegen).


III.1.2) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit: Eignungskriterien gemäß Auftragsunterlagen


III.1.3) Technische und berufliche Leistungsfähigkeit: Eignungskriterien gemäß Auftragsunterlagen


III.1.5) Angaben zu vorbehaltenen Aufträgen


III.2) Bedingungen für den Auftrag


III.2.1) Angaben zu einem besonderen Berufsstand

Beruf angeben: III.2.2) Bedingungen für die Ausführung des Auftrags: Mit dem Angebot sind folgende Verpflichtungserklärungen nach dem Gesetz über die Sicherung von Tariftreue und Sozialstandards sowie fairen Wettbewerb bei der Vergabe öffentlicher Aufträge (Tariftreue- und Vergabegesetz Nordrhein-Westfalen vom 10.1.2012, GV.NRW.S. 17) abzugeben:

— Verpflichtungserklärung zu Tariftreue und Mindestentlohnung für Dienst- und Bauleistungen unter Berücksichtigung der Vorgaben des Tariftreue- und Vergabegesetzes Nordrhein-Westfalen (vgl. insbesondere § 4 des Tariftreue- und Vergabegesetzes) von der Bieterin, dem Bieter, im Fall einer Bietergemeinschaft von jedem Mitglied der Bietergemeinschaft sowie von allen Nachunternehmerinnen und Nachunternehmer;

— soweit einschlägig – die Verpflichtungserklärung zur Frauenförderung und Förderung der Vereinbarkeit von Beruf und Familie (vgl. § 19 TVgG-NRW) von der Bieterin, dem Bieter sowie im Fall einer Bietergemeinschaft von jedem Mitglied der Bietergemeinschaft.


III.2.3) Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal: Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind


Abschnitt IV: Verfahren


IV.1) Beschreibung


IV.1.1) Verfahrensart


Verhandlungsverfahren


IV.1.3) Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem


IV.1.4) Angaben zur Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer oder Lösungen im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs


IV.1.8) Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA): Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja


IV.2) Verwaltungsangaben


IV.2.2) Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge: Tag: 10.02.2017 Ortszeit: 10:00


IV.2.3) Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber: Tag: 06.03.2017


IV.2.4) Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können: Deutsch


IV.2.6) Bindefrist des Angebots


IV.2.7) Bedingungen für die Öffnung der Angebote


Abschnitt VI: Weitere Angaben


VI.1) Angaben zur Wiederkehr des Auftrags: Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein


VI.2) Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen


VI.3) Zusätzliche Angaben


Weitere Informationen ergeben sich aus den im Vergabemarktplatz NRW den Vergabeunterlagen beigefügten Dokumenten:

— „Bewerbermemorandum“ (unter der Rubrik „Anschreiben“ aufgeführt);

— „Hinweise zur Form der Einreichung von Interessenbestätigungen, Teilnahmeanträgen und Angeboten“ (Formular 312/322 EU) (unter der Rubrik „Sonstiges“ aufgeführt);

— „Bewerbungs- und Vergabebedingungen des Landes NRW für die Vergabe von Lieferungen und Dienstleistungen nach der Vergabeverordnung zur Vergabe öffentlicher Aufträge“ (VgV) (Formular 511 EU) (unter der Rubrik „Sonstiges“ aufgeführt).

Weitere vorzulegende Nachweise sind bei Angebotsabgabe vorzulegen:

— Die Bearbeitungsschritte einschließlich des jeweils kalkulierten Aufwandes sind auf der Grundlage der Phasen 1 bis 4 zu beschreiben (Konzept). Der für die einzelnen Bearbeitungsschritte kalkulierte Aufwand ist in einer Aufwands- und Kostentabelle darzustellen. Die Leistungen sind in einem Arbeits- und Zeitplan darzustellen.

— REFORDAT Einverständniserklärung (mit dem Angebot mittels Eigenerklärung vorzulegen).

Bekanntmachungs-ID: CXS7YYMYYUT.


VI.4) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren


VI.4.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren


Vergabekammer Rheinland – Spruchkörper Düsseldorf – über Bezirksregierung Düsseldorf Am Bonneshof 35 Düsseldorf 40474 Deutschland Telefon: +49 211-475-3131 E-Mail: vkrhld-d@bezreg-koeln.nrw.de Fax: +49 221-147-2891 Internet-Adresse: www.brd.nrw.de


VI.4.2) Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren


VI.4.3) Einlegung von Rechtsbehelfen


Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Der geltend gemachte Verstoß gegen Vergabevorschriften wurde vor Einreichung des Nachprüfungsantrages erkannt und innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gegenüber dem Auftraggeber gerügt. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, müssen bis spätestens zum Ablauf der Bewerbungsfrist oder Angebotsfrist gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar waren, müssten bis zum Ablauf der Bewerbungsfrist oder der Angebotsfrist gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden. Ein Nachprüfungsantrag muss innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, eingehen.


VI.4.4) Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt


Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz des Landes NRW Schwannstr. 3 Düsseldorf 40476 Deutschland Telefon: +49 2114566-709 E-Mail: vergabestelle@mkulnv.nrw.de Fax: +49 2114566-430 Internet: www.umwelt.nrw.de


VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung: Tag: 28.12.2016

VeröffentlichungGeonet Ausschreibung 138204 vom 02.01.2017