Titel | Durchführung von Schadstoffsanierung von asbesthaltigen Boden- und Wandbelägen inkl. asbesthaltigem Kleber | |
Vergabeverfahren | Ausschreibung Bauauftrag (VOB) | |
Vergabestelle | degewo Süd Wohnungsgesellschaft mbH Potsdamer Str. 60 10785 Berlin | |
Ausführungsort | DE-12353 Berlin | |
Frist | 13.04.2017 | |
Beschreibung | a) degewo Süd Wohnungsgesellschaft mbH Potsdamer Str. 60 10785 Berlin Telefon 030 26485-1810 Fax 030 26485-1805 E-Mail: ausschreibung@degewo.de Internet: www.degewo.de b) Vergabeverfahren Öffentliche Ausschreibung, VOB/A Vergabenummer BW-669-Los9-17 c) Ausführung von Bauleistungen d) Ort der Leistung WHG 669 – Theodor-Loos-Weg 1-9in 12353 Berlin e) Art und Umfang der Leistung Die Arbeiten erfolgen im Rahmen einer umfassenden Modernisierung und Instandsetzung. Die Häuser sind während der Baumaßnahmen bewohnt. Schadstoffsanierung von asbesthaltigen Boden- und Wandbelägen inkl. asbesthaltigem Kleber in den Wohnungen nach DGUV 201-012 „Asbestsanierung“ BT 11, BT 17 und/oder BT 33 sowie Demontage von KMF haltigen Rohrummantelungen mit Hartmantel an Heizleitungen und Warmwasser-Speicher im HA-Raum / Kellergeschoss Schadstoffsanierung in den Wohnungen 10 Stk. Probeentnahmen und Analytik von Boden-/Wandbelägen 26 Stk. Freigabe-Messungen nach VDI. 4. Stk. 1-Kammer-Personenschleusen. 1. Stk. 2-Kammer-Personenschleuse. 4. Stk. Schleifmaschinen-Analgen mit Absaugvorrichtung 600 m² Folienabschottung als Wand 940 m² Entfernen von asbesthaltigen Fußbodenplatten und/oder asbesthaltigem Kleber 2.640 m² Entfernen von asbesthaltigen Wandbelägen und/oder z.T. asbesthaltigem Kleber 2.090 m² Dekontamination/Feinreinigung/Restfaserbindung (Grundfläche) 11 t Transport und Entsorgung asthaltige Bodenbeläge (fest gebunden). 3. t Transport und Entsorgung asthaltiger Fräs-/Schleifstaub (schwach gebunden). 8. t Transport und Entsorgung Asbestzementprodukte (fest gebunden) Schadstoffsanierung HA-Raum Kellergeschoss. 1. Stk. 2-Kammer-Personenschleuse. 1. Stk. Raumluftfilter- / Absauganlage 94 lfm Demontage von Ummantelung an Rohrleitung mit Hartmantel + KMF bis DN 80 46 lfm Demontage von Ummantelung an Rohrleitung mit Hartmantel + KMF bis DN 200. 2. Stk. Demontage von Ummantelung an Warmwasser-Speicher mit Hartmantel + KMF. 5. Stk. Demontage Flanschverbindungen (asbesthaltig). 1. t Transport und Entsorgung Mineralwolle TOC > 3% f) Aufteilung in Lose nein g) Ausführungszeit 03. Juli 2017 bis 24. April 2018 h) Nebenangebote zugelassen, aber nur bei gleichzeitiger Abgabe des Hauptangebotes i) Anforderung der Vergabeunterlagen Eine Bewerbung ist nur über die Vergabeplattform Internet: www.vergabe.berlin.de möglich. Es werden keine Vergabeunterlagen in Papierfassung versendet. j) Anschrift, an die die Angebote zu richten degewo AG sind (bei Abgabe in Papierform) Abt. Vergabe Potsdamer Str. 60 10785 Berlin k) Eröffnungstermin 13.04.2017, um 10:00 Uhr (Ende der Angebotsfrist) degewo AG Potsdamer Str. 60 Raum 306 10785 Berlin Zum Eröffnungstermin sind nur Bieter und ihre Bevollmächtigten zugelassen. l) geforderte Sicherheiten gemäß Vergabeunterlagen m) Zahlungsbedingungen gemäß Vergabeunterlagen n) Rechtsform der Bietergemeinschaften gesamtschuldnerisch haftend mit bevollmächtigtem Vertreter o) Nachweise zur Eignung Folgende Unterlagen/Angaben sind vom Bieter dem Angebot als Nachweis seiner Fachkunde, Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit zum Eröffnungstermin beizufügen. 1. Eigenerklärung über die ordnungsgemäße Erfüllung der Verpflichtung zur Zahlung von Steuern und Abgaben 2. Eigenerklärung über die ordnungsgemäße Anmeldung und Erfüllung der Verpflichtung zur Entrichtung der gesetzlichen Beiträge bei der/den Krankenkasse(n) 3. Eigenerklärung über die ordnungsgemäße Eintragung und Erfüllung der Verpflichtung zur Entrichtung der gesetzlichen Beiträge bei der Berufsgenossenschaft Entsprechende Formblätter liegen den Vergabeunterlagen bei. Stichtag für die Gültigkeit ist der Tag des Eröffnungstermins. Eigenerklärungen dürfen an diesem Stichtag nicht älter als drei Monate, jeweils gerechnet ab Ausstellungsdatum, sein. Werden anstelle von Eigenerklärungen Unbedenklichkeitsbescheinigungen der zuständigen Stellen eingereicht und ist in diesen keine Gültigkeitsdauer angegeben, dürfen die Bescheinigungen an diesem Stichtag nicht älter als ein Jahr sein. Hinweis: Eingereichte Eigenerklärungen zu Nr. 1 (Steuern und Abgaben) und Nr. 3 (Berufsgenossenschaft) sind durch den Bieter, auf dessen Angebot der Zuschlag erteilt werden soll, vor Zuschlagserteilung nach Aufforderung durch die Vergabestelle kurzfristig durch Vorlage entsprechender Bescheinigungen der zuständigen Stellen zu bestätigen. Ersatzweise für Nr.. 1. bis 3: Kopie der gültigen (Stichtag s. oben) - ULV-Eintragung bei der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung Berlin oder - ULV-Eintragung bei der Auftragsberatungsstelle Brandenburg oder Sachsen oder Sachsen-Anhalt oder Mecklenburg-Vorpommern oder - Eintragung im Präqualifikationsverzeichnis Ausländische Bieter haben gleichwertige Bescheinigungen ihres Herkunftslandes vorzulegen sowie eine Bescheinigung des zuständigen Versicherungsträgers, jeweils in deutscher Sprache. 4. Angaben zur Anzahl der in den letzten drei Kalenderjahren (2014-2016) jahresdurchschnittlich Beschäftigten (aufgeschlüsselt in gewerbliche AN und Angestellte), pro Jahr - entsprechend Formblatt tabellarisch dargestellt Seite. 2. von 3 Bekanntmachung einer Öffentlichen Ausschreibung 5. Referenzliste über erfolgreich beendete ähnliche Bauleistungen in vergleichbarer Größenordnung während der letzten. 5. Kalenderjahre (2012 - 2016) mit Angabe der Projekte, der Auftraggeber (mit Ansprechpartner, Adresse und Tel.-Nr.) und Angaben zu Art und Umfang der Arbeiten (z. B. Sanierung asbesthaltiger Wand- und Bodenbeläge), Angabe ob unter bewohnten Bedingungen gearbeitet wurde. Die Referenzliste ist in Form einer Tabelle beizufügen. Das entsprechende Formblatt liegt den Vergabeunterlagen bei. Der Bieter muss sämtliche Angaben zu den Referenzen auf dem vorgegebenen Formblatt machen. Mindeststandard: Eine Referenz, Abbruch-, Sanierungs- oder Instandhaltungsarbeiten von asbesthaltigen Boden-/ Wandbelägen im Verfahren mit geringer Exposition mit min. 500 m² asbesthaltige Wandbeläge. 6. Eigenerklärung, dass das Unternehmen den Qualifizierungsnachweis (einschließlich Nachunternehmer) nach DGUV 201-012 (bisher: BGI 664) BT 11 zusammen mit BT 17 oder BT 33 (Verfahren mit geringer Exposition gegenüber Asbest bei Abbruch-, Sanierungs- und Instandhaltungsarbeiten) besitzt. 7. Eigenerklärung, dass das Unternehmen eine Zulassung als Fachbetrieb (einschließlich Nachunternehmer) nach TRGS 519 Anl. 8 (behördliche Genehmigung für Abbruch- und Sanierungsarbeiten an schwach gebundenen Asbestprodukten) besitzen. 8. Eigenerklärung, dass der Aufsichtsführende vor Ort (einschließlich Nachunternehmer) nach DGUV 101-004 (ehemals BGR 128 kontaminierte Bereiche) und TRGS 521 (Umgang mit künstlichen Mineralfasern) und TRGS 519 (Umgang mit Asbestfasern) geschult ist. Zu 6. – 8.) Entsprechende Formblätter liegen den Vergabeunterlagen bei. Die Eigenerklärungen sind vor Auftragserteilung durch entsprechende Bescheinigungen der zuständigen Stellen zu ersetzen. Geforderte Nachweise sind auch von allen Mitgliedern einer Bietergemeinschaft einzureichen. Dies gilt auch für Nachunternehmer, wenn sich der Bieter zum Nachweis der Eignung des Nachunternehmers bedient. Soweit sich der Bieter zum Nachweis der Eignung des Nachunternehmers bedient, ist mit dem Angebot eine Erklärung des Nachunternehmers einzureichen, dass er dem Bieter im Auftragsfall seine Ressourcen zur Verfügung stellen wird. Die Vorgaben für Nachunternehmer gelten genauso für verbundene Unternehmen. p) Ablauf der Bindefrist 30.06.2017 q) Nachprüfungsstelle Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt - VM 1 - Württembergische Straße 6 10707 Berlin Telefon: +49 30 90139-4229 und -4230 Telefax: +49 30 90139-4221 Bei Schreiben an die Nachprüfungsstelle bitte Kopie dieser Ausschreibung beifügen! r) Sonstiges: 1. Der Auftraggeber wird für den Bieter/die Mitglieder der Bietergemeinschaft, auf dessen/deren Angebot der Zuschlag erteilt werden soll, vor Zuschlagserteilung einen Auszug aus dem Gewerbezentralregister gem. § 150a GewO beim Bundesamt für Justiz anfordern und auf dieser Basis die Eignungsprognose verifizieren. Im Falle einer negativen Eignungsprognose kann der Zuschlag auf das Angebot des Bieters/der Bietergemeinschaft nicht erteilt werden. 2. Der Auftraggeber behält sich vor, vor Zuschlagserteilung vom Bieter, auf dessen Angebot der Zuschlag erteilt werden soll, die Vorlage einer Bankerklärung zu fordern und diese in die Zuschlagsentscheidung einzubeziehen. | |
Veröffentlichung | Geonet Ausschreibung 138869 vom 17.03.2017 |