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Titel
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Durchführung von Kampfmittelräumarbeiten
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VergabeverfahrenÖffentliche Ausschreibung
Dienstleistungsauftrag (VOL/VOF)
AuftraggeberLBIH Landesbetrieb Bau und Immobilien Hessen
Schützenrain 5-7
61169 Friedberg
AusführungsortDE-68647 Biblis
Frist13.09.2017
Beschreibung

a) Landesbetrieb Bau und Immobilien Hessen

Niederlassung Mitte Zentrale Vergabe

Schützenrain 5-7

61169 Friedberg

Fax: +49 661/6005-306

 

E-Mail: Info.Vergabe@lbih.hessen.de

Internet: vergabe.hessen.de

 

b) Vergabeverfahren: Öffentliche Ausschreibung Vergabenummer: VG-6000-2017-1476

 

c) Angaben zum elektronischen Vergabeverfahren und zur Ver- und Entschlüsselung der Unterlagen: Vergabeunterlagen werden nur elektronisch zur Verfügung gestellt. Es werden elektronische Angebote akzeptiert. ohne elektronische Signatur Textform.

 

d) Art des Auftrags Ausführung von Bauleistungen.

 

e) Ort der Ausführung 68647 Biblis-Nordheim NUTS-Code DE7

 

f) Art und Umfang der Leistung, ggf. aufgeteilt in Lose Art der Leistung: Kampfmittelräumarbeiten (DIN 18 323);

 

Umfang der Leistung: Sanierung des Rheinhauptdeiches WDL Z bei Biblis/Nordheim

 

Kampfmittelsondierungen am Rheinhauptdeich im Zuge der Sanierung des Deichverteidigungsweges entlang des Rheinhauptdeiches bei Biblis/Nordheim im Landkreis Bergstraße werden die Baustellenzufahrt "L-B-01" und die landseitige Berme des Rheinhauptdeiches auf einer Länge von ca. 2,2 km, von ca. Deich-km 16+590 bis ca. Deich-km 18+820, ertüchtigt. Das Baufeld befindet sich am Rande eines Bombenabwurfgebietes. Vom Vorhandensein von Kampfmitteln in solchen Flächen muss grundsätzlich ausgegangen werden. Eine systematische Überprüfung (Sondieren auf Kampfmittel) ist daher vor Beginn der geplanten Fällarbeiten und Bauarbeiten auf den Grundstücksflächen erforderlich, auf denen bodeneingreifende Maßnahmen stattfinden. Hierbei soll grundsätzlich eine EDV-gestützte Datenaufnahme erfolgen. Die Datenaufnahme sowie deren Auswertung haben durch eine qualifizierte Feuerwerkerin/Feuerwerke bzw. Truppführerin/Truppführer zu erfolgen. Kampfmittelrelevante Objekte sind zu kartieren und zeitnah fachgerecht aufzugraben und zu identifizieren. Die Aufgrabungen von Bombenblindgängern sind mit dem Kampfmittelräumdienst RP-Darmstadt abzustimmen. Auf der Landseite des ca. 2,2 km langen Deiches sind im Vorfeld ein ca. 3-Meter breiter am Deich/Deichfuß sowie ein 5-Meter breiterer Streifen im Wald zu untersuchen. Zwei Baustelleneinrichtungsflächen - BE-Fläche "Fällung" (inkl. Bereich um den Fährturm) mit ca. 2.800 m² sowie BE-Fläche "Erdbaumaßnahme" mit 4.027 m² sind ebenfalls auf Kampfmitteln zu sondieren. Zur Durchführung der Kampfmittelsondierung eines bis 5-Meter breiten Streifens im Wald werden zuerst die flächigen Waldabschnitte von Gehölze bis einer Höhe von 1,80 m freigeschnitten. Nach der Kampfmittelsondierung wird eine Baumfällung vorgenommen. Das Freischneiden ist nicht Vertragsbestandteil dieser Leistung, wird aber parallel bzw. ineinandergreifend mit der Kampfmittelsondierung ausgeführt. Fällarbeiten werden grundsätzlich außerhalb der Brut- und Setzzeiten, in der Zeit ab dem 1. Oktober 2017 bis 28. Februar 2018, durchgeführt. Die Bauarbeiten befinden sich auf der Landseite des Deiches. Eine Kampfmittelsondierung auf der Wasserseite des Deiches ist daher nicht notwendig. Der Ausbau des Betonweges sowie des Pumpwerks/ Schließe Augieß finden zu einem späteren Zeitpunkt statt. Kampfmittelsondierungen des Betonweges sowie des Pumpwerks/ Schließe Augieß sind nicht Bestandteile dieser Leistung. Der Untersuchungskorridor ist in den beigefügten Unterlagen zu entnehmen. Das Baufeld liegt im Naturschutzgebiet "Steiner Wald von Nordheim". Eine Besichtigung des Gebietes vor Ort wird dringend empfohlen. Für die Dokumentation der Räumdaten beim Kampfmittelräumdienst des Landes Hessen wurde das Datenmodul KMIS-R entwickelt. Das Datenmodul KMIS-R ist zu verwenden. Hierfür ist es erforderlich, dass die überprüften und geräumten Flächen örtlich mit den Gauß/Krüger Koordinaten eingemessen werden.

 

g) Angaben über den Zweck der baulichen Anlage oder des Auftrags, wenn auch Planungsleistungen gefordert werden Zweck der baulichen Anlage: Zweck des Auftrags:

 

h) Vergabe nach Losen Nein

 

i) Ausführungsfristen Beginn der Ausführung: 01.11.2017 Fertigstellung der Leistungen: 31.01.2018

 

j) Nebenangebote nicht zugelassen

 

k) Anforderung der Vergabeunterlagen bis 13.09.2017 bei Internet: vergabe.hessen.de

 

l) Kosten für die Übersendung der Vergabeunterlagen in Papierform Die Unterlagen werden kostenfrei abgegeben.

 

o) Anschrift, an die die Angebote zu richten sind Landesbetrieb Bau und Immobilien Hessen Niederlassung Mitte Zentrale Vergabe Schützenrain 5-7 61169 Friedberg Deutschland Internet-Adresse (URL): Internet: vergabe.hessen.de

 

p) Sprache, in der die Angebote abgefasst sein müssen Deutsch

 

q) Ablauf der Angebotsfrist/Eröffnungstermin Ablauf der Angebotsfrist: 13.09.2017 Uhrzeit: 11:00 Eröffnungstermin: 13.09.2017 Uhrzeit: 11:00 Ort: Landesbetrieb Bau und Immobilien Hessen Niederlassung Mitte Zentrale Vergabe Schützenrain 5-7 61169 Friedberg Zimmer:

 

Personen, die bei der Eröffnung anwesend sein dürfen: Nur Vertreter des Auftraggebers

 

r) geforderte Sicherheiten Sicherheit für die Vertragserfüllung ist in Höhe von v.H. der Auftragssumme zu leisten, sofern die Auftragssumme mindestens 250.000 Euro beträgt. Die für Mängelansprüche zu leistende Sicherheit beträgt v.H. der Auftragssumme einschließlich erteilter Nachträge.

 

s) Wesentliche Finanzierungs- und Zahlungsbedingungen und/oder Hinweise auf die maßgeblichen Vorschriften, in denen enthalten sind Eine Vertragsstrafe wird angekündigt.

 

t) Rechtsform der/Anforderung an Bietergemeinschaften Gesamtschuldnerisch haftend mit bevollmächtigtem Vertreter

 

u) Nachweise zur Eignung

 

Präqualifizierte Unternehmen führen den Nachweis der Eignung durch den Eintrag in die Liste des Vereins für die Präqualifikation von Bauunternehmen e.V. (Präqualifikationsverzeichnis). Bei Einsatz von Nachunternehmen ist auf gesondertes Verlangen nachzuweisen, dass diese präqualifiziert sind oder die Voraussetzung für die Präqualifikation erfüllen.

 

Nicht präqualifizierte Unternehmen haben als vorläufigen Nachweis der Eignung mit dem Angebot das ausgefüllte Formblatt ''Eigenerklärung zur Eignung'' vorzulegen. Bei Einsatz von Nachunternehmen sind auf gesondertes Verlangen die Eigenerklärungen auch für diese abzugeben. Sind die Nachunternehmen präqualifiziert, reicht die Angabe der Nummer, unter der diese in der Liste des Vereins für die Präqualifikation von Bauunternehmen e.V. (Präqualifikationsverzeichnis) geführt werden.

 

Gelangt das Angebot in die engere Wahl, sind die Eigenerklärungen (auch die der Nachunternehmen) auf gesondertes Verlangen durch Vorlage der in der ''Eigenerklärung zur Eignung'' genannten Bescheinigungen zuständiger Stellen zu bestätigen. Bescheinigungen, die nicht in deutscher Sprache abgefasst sind, ist eine Übersetzung in die deutsche Sprache beizufügen.

 

Das Formblatt 'Eigenerklärungen zur Eignung' ist erhältlich: Internet: vergabe.hessen.de/NetServer/download/124-Bund.pdf

 

Darüber hinaus hat der Bieter zum Nachweis seiner Fachkunde folgende Angaben gemäß § 6a Abs. 3 VOB/A zu machen:

 

Geforderte auftragsspezifische Einzelnachweise: 'Keine'

 

v) Ablauf der Bindefrist 09.11.2017

 

w) Nachprüfung behaupteter Verstöße Nachprüfungsstelle (§ 21 VOB/A): Regierungspräsidium Darmstadt, VOB-Stelle Wilhelminenstraße 1- 3, 64283 Darmstadt, Postfach, 64278 Darmstadt, Telefon: 06151 12-6348 (0), Fax: 06151 12-5816; E-Mail: vobstelle@rpda.hessen.de

 

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VeröffentlichungGeonet Ausschreibung 140414 vom 25.08.2017