Titel | Geoelektrische Erkundung am Seitenkanal | |
Vergabeverfahren | Öffentliche Ausschreibung Bauauftrag (VOB) | |
Auftraggeber | Amt für Neckarausbau Heidelberg Vangerowstr. 20 69115 Heidelberg | |
Ausführungsort | DE-69115 Heidelberg | |
Frist | 30.01.2018 | |
Beschreibung | 1. Amt für Neckarausbau Heidelberg Vangerowstr. 20 69115 Heidelberg Telefon: +49 6221 507401 Telefax: +49 6221 507455 E-Mail: vergabestelle.anh@wsv.bund.de Internet: www.anh.wsv.de 2. Angaben zum Verfahren a) Verfahrensart Öffentliche Ausschreibung nach UVgO b) Vertragsart Liefer- / Dienstleistungsauftrag c) Geschäftszeichen 231.2-SCH.800.18L01. 3. Angaben zu Angeboten a) Form der Angebote elektronisch mit fortgeschrittener elektronischer Signatur / fortgeschrittenem elektronischen Siegel mit qualifizierter elektronischer Signatur / qualifiziertem elektronischen Siegel nicht elektronisch auf dem Postweg auf sonstigem Wege: in Papierform Zuständige Stelle Hauptauftraggeber siehe 1.a) b) Fristen Ablauf der Angebotsfrist 30.01.2018 - 10:00 Uhr Ablauf der Bindefrist 28.02.2018 c) Sprache Deutsch. 4. Angaben zu Vergabeunterlagen a) Vertraulichkeit Die Vergabeunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter Internet: www.evergabe-online.de/tenderdetails.html b) Zugriff auf die Vergabeunterlagen Vergabeunterlagen werden nur elektronisch zur Verfügung gestellt c) Zuständige Stelle Hauptauftraggeber siehe 1.a) d) Anforderungsfrist 30.01.2018 - 10:00 Uhr. 5. Angaben zur Leistung a) Art und Umfang der Leistung Geoelektrische Erkundung am Seitenkanal Wieblingen Für die abschließende Bewertung der Standsicherheit von Dammabschnitten am Seitenkanal Wieblingen soll in den kritischen Bereichen eine flächenhafte geophysikalische Baugrunderkundung durchgeführt werden. Aufgrund der vorhandenen Randbedingungen wurde als Erkundungsverfahren die Geoelektrik festgelegt. Das Ergebnis der geoelektrischen Erkundung soll eine Darstellung des Dammaufbaus in den jeweiligen gesamten Untersuchungsabschnitten sein. Die nun zu untersuchenden Dammabschnitte befinden sich am Seitenkanal Wieblingen bei ca. Neckar-km 20,000 bis 20,400 und bei ca. Neckar-km 21,050 bis 21,150 auf der in Fließrichtung linken Seite. Für den Nachweis der Standsicherheit im Bereich von Neckar-km 20,000 bis 20,400 ist es insbesondere wichtig, die Ausdehnung und Mächtigkeit der geringdurchlässigen Deckschicht auf der luftseitigen Böschung zu erkunden. Hierfür sind folgende Erkundungen (Gleichstromgeoelektrik, Konfiguration Wenner/Schlumberger) vorgesehen: - Längsprofile über eine Strecke von 400m, Elektrodenabstand a=1m, Eindringtiefe mind. 5m - jeweils 3 Querprofile pro Verdachtsbereich (z.B. geringe Dicke der oberflächennahen Deckschicht) vom luftseitigen Böschungsfuß bis zur Mitte der Dammkrone, Elektrodenabstand a=1m, Eindringtiefe mind. 5m - Bedarfsposition: jeweils 3 Querprofile pro Verdachtsbereich (z.B. sehr geringe Dicke der oberflächennahen Deckschicht) vom luftseitigen Böschungsfuß bis zur Mitte der Dammkrone mit verringertem Elektrodenabstand, Elektrodenabstand a=0,5m, Eindringtiefe mind. 3m Für den Nachweis der Standsicherheit im Bereich von Neckar-km 21,050 bis 21,150 ist es insbesondere wichtig zu erkunden, in welchem Ausmaß die angenommene bis an die luftseitige Böschung durchgehende, durchlässige Schicht innerhalb des Dammquerschnitts tatsächlich vorhanden ist. Hierfür sind folgende Erkundungen (Gleichstromgeoelektrik, Konfiguration Wenner/Schlumberger) vorgesehen: - 11 Querprofile vom luftseitigen Böschungsfuß über die Dammkrone bis zum wasserseitigen Böschungsfuß, Abstand der Querprofile untereinander beträgt 10m, Elektrodenabstand a=1m, Eindringtiefe mind. 5m - Bedarfsposition: Sollte die zu detektierende durchlässige Schicht an der luftseitigen Böschung oberflächennah nachgewiesen werden: Querprofile vom luftseitigen Böschungsfuß über die Dammkrone bis zum wasserseitigen Böschungsfuß zur Verdichtung des Messnetzes, Abstand der Querprofile untereinander beträgt 10m, Elektrodenabstand a=1m, Eindringtiefe mind. 5m Darüber hinaus beinhaltet die Leistung: - Graphische Auswertung und Abschlussbericht - Präsentation der Ergebnisse beim AG b) CPV-Codes Hauptteil (1): Wissenschaftliche und technische Dienstleistungen im Ingenieurwesen (71350000-6) Hauptteil (2): Dienstleistungen im Bereich Geotechnik (71332000-4) Hauptteil (3): Geologische, geophysikalische und sonstige wissenschaftliche Prospektionstätigkeiten (71351000-3) c) Ort der Leistungserbringung 69115 Heidelberg. 7. Zulassung von Nebenangeboten Nein. 8. Bestimmungen über die Ausführungsfrist Siehe Vergabeunterlagen. 9. Höhe geforderter Sicherheitsleistungen Sicherheitsleistungen werden nicht verlangt. 10. Wesentliche Zahlungsbedingungen Schlusszahlung im Rahmen der Vergabe- und Vertragsordnung für Leistungen Teil B (VOL/B), Abschlagszahlungen sind nicht vorgesehen. 11. Unterlagen zur Beurteilung der Eignung des Bieters und des Nichtvorliegens von Ausschlussgründen Der Bieter hat seine Fachkunde/Leistungsfähigkeit mit dem Angebot nachzuweisen durch: . a.) Präqualifikation / Der Nachweis der Eignung kann auch durch Eigenerklärung gemäß der "Eigenerklärung Eignung“ erbracht werden. Das Formblatt steht im Internet unter „WSV.de“ (Internet: www.wsv.de/bin/misc/Formblatt_133-L-national_2016-09.pdf) zur Verfügung bzw. wird mit den Vergabeunterlagen zur Verfügung gestellt. Darüber hinaus hat der Bieter zum Nachweis seiner Fachkunde folgende Angaben zu machen: . b.) Referenzen: Es sind mindestens zwei Referenzen aus den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren vorzulegen, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind. Als vergleichbare Leistung ist definiert: Eine geoelektrische Baugrunderkundung, die den Aufbau der vorhandenen Bodenschichten dokumentiert. Wird die Mindestanforderung mit den vorgelegten wertbaren Referenzen über vergleichbare Leistungen aus den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren nicht erfüllt, ist die Eignung des Bieters nicht nachgewiesen und das Angebot wird ausgeschlossen. . c.) Technische Ausstattung Die technischen Geräte sowie die Software des Auftragnehmers müssen für Gleichstromgeoelektrik, Konfiguration Wenner/Schlumberger, Elektrodenabstand a = 1m mit Eindring-tiefe mind. 5m sowie Elektrodenabstand a = 0,5m mit Eindringtiefe mind. 3m geeignet sein. 12. Zuschlagskriterien Zuschlagskriterium: 100% Preis. 13. Rechtsform, die eine Bietergemeinschaft nach Zuschlagserteilung annehmen muss Gesamtschuldnerisch haftend mit bevollmächtigtem Vertreter. 14. Sonstige Angaben Die Vergabeunterlagen können ausschließlich über die e-Vergabe-Plattform des Bundes in elektronischer Form kostenlos bezogen werden. Nähere Informationen zum Thema e-Vergabe siehe unter Internet: www.evergabe-online.de Die Abgabe der Angebote kann in elektronischer Form über die e-Vergabe-Plattform des Bundes oder in Papierform bei der Vergabestelle erfolgen. | |
Veröffentlichung | Geonet Ausschreibung 141759 vom 28.12.2017 |