Titel | Projekt „Sanierungsgebiet Masterplan Liblar“ | |
Vergabeverfahren | Öffentliche Ausschreibung Dienstleistungsauftrag (VOL/VOF) | |
Auftraggeber | Stadt Erftstadt Holzdamm 10 50374 Erftstadt | |
Ausführungsort | DE-50374 Erftstadt | |
Frist | 28.02.2018 | |
Vergabeunterlagen | www.evergabe.nrw.de/…/CXPTYR5YKRR | |
TED Nr. | 43984-2018 | |
Beschreibung | Abschnitt I: I.1) Stadt Erftstadt Holzdamm 10 50374 Erftstadt Fax: +49 2235409-602 Telefon: +49 2235409-611 E-Mail: vergabestelle@erftstadt.de Internet: www.erftstadt.de/web/ I.2) Gemeinsame Beschaffung Der Auftrag wird von einer zentralen Beschaffungsstelle vergeben I.3) Kommunikation Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: Internet: www.evergabe.nrw.de/VMPCenter/notice/CXPTYR5YKRR Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: Internet: www.evergabe.nrw.de/VMPCenter/notice/CXPTYR5YKRR Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen an die oben genannten Kontaktstellen I.4) Art des öffentlichen Auftraggebers Regional- oder Kommunalbehörde I.5) Haupttätigkeit(en) Allgemeine öffentliche Verwaltung Abschnitt II: Gegenstand II.1) Umfang der Beschaffung II.1.1) Bezeichnung des Auftrags: Sanierungsgebiet Masterplan Liblar/Stadtteilmanagement Referenznummer der Bekanntmachung: ZV - 5/2017 II.1.2) CPV-Code Hauptteil 71410000 II.1.3) Art des Auftrags Dienstleistungen II.1.4) Kurze Beschreibung: Die Stadt Erftstadt wurde 2016 mit dem Projekt „Sanierungsgebiet Masterplan Liblar“ in das Bund-Länder-Programm Stadtumbau West aufgenommen und hat somit die Möglichkeit, jährliche Förderanträge zur Umsetzung der im Masterplan beschriebenen Maßnahmen bei der Bezirksregierung Köln zu stellen. Im Stadtteil Liblar sind hierbei zwei Schwerpunktbereiche zu bearbeiten: die Carl-Schurz-Straße mit angrenzendem Schulzentrum und Schloss Gracht sowie das ErftstadtCenter mit Einzelhandel, Rathaus, Hallenbad. Zur personellen und inhaltlichen Unterstützung des Stadterneuerungsprozesses in Erftstadt-Liblar ist beabsichtigt, die Leistungen für ein Stadtteilmanagement an externe Dienstleister zu vergeben. Vorrangige Aufgabe ist die Begleitung der Maßnahmen zur Umsetzung des Masterplanes Liblar unter Beteiligung verschiedener Akteure insbesondere der Öffentlichkeit. II.1.5) Geschätzter Gesamtwert Wert ohne MwSt.: 300.000,00 EUR II.1.6) Angaben zu den Losen Aufteilung des Auftrags in Lose: nein II.2) Beschreibung II.2.1) Bezeichnung des Auftrags II.2.2) Weitere(r) CPV-Code(s) 71210000 71400000 79410000 II.2.3) Erfüllungsort NUTS-Code: DEA27 Hauptort der Ausführung: Stadt Erftstadt; Liblar; 50374; Erftstadt. II.2.4) Beschreibung der Beschaffung: Der Leistungskatalog umfasst in den beiden Schwerpunktbereichen ErftstadtCenter und Carl-Schurz-Straße folgende Aufgaben und Inhalte: 1) Unterstützung der Maßnahmenumsetzung und der Projektleitung — Vorbereitung, Mitarbeit und Durchführung von Maßnahmen des Integrierten Handlungskonzeptes (insbesondere Fassaden- und Hofprogramm, Beratung Modernisierung/Instandsetzung, Verfügungsfonds), — Koordination der Umsetzung der verschiedenen (Bau-)Maßnahmen; Projektüberwachung. Erfolgskontrolle, Projektdokumentation; — Moderation/Durchführung von Informationsveranstaltungen, Mobilisierung von Akteuren und. Verantwortlichen; — Schnittstelle zwischen Stadtverwaltung, Dienstleistern, lokalen Akteuren, — Intensive Zusammenarbeit mit der stadteigenen Wirtschaftsförderung, — Information und (Bau-)Beratung, Öffentlichkeitsarbeit, Standortimage- und Markenbildung, Vernetzung. Standortgemeinschaften; — Projektdokumentation, Aufbau und Durchführung eines Monitoringsystems sowie Evaluation, — Erstellung eines jährlichen Tätigkeitsberichts, Berichterstattung in den politischen Gremien. 2) Eigentümerberatung und -aktivierung — Entwicklung bedarfsgerechter Beratungsangebote hinsichtlich Bau-, Umbau-, Modernisierungs- und. Rückbaumaßnahmen, Information über Förderprogramme; — Aufsuchende Zusammenarbeit, Motivation und Fachberatung insbesondere hinsichtlich Modernisierungs- und Gestaltungsmöglichkeiten auf Grundlage des Gestaltungsleitfadens; — Erarbeitung und Umsetzung des Fassaden- und Hofprogramms (kommunales Förderprogramm im. Rahmen Stadtumbau West Sanierungsgebiet Masterplan Liblar); — Vernetzung der Einzelhändler, Dienstleister und Gewerbetreibenden im Dialog mit diesen, den. Immobilieninhabern und Anwohnern. 3) Partizipation und Bewohneraktivierung — Informations- und Kommunikationsmanagement, Öffentlichkeitsarbeit, — Vor- und Nachbereitung sowie Durchführung von Beteiligungsverfahren an allen. Stadtumbaumaßnahmen; — Aufbau von Netzwerken, gebietsbezogenen Kooperationen, — Umsetzung und Geschäftsführung des einzurichtenden Verfügungsfonds (siehe Förderrichtlinien Stadterneuerung 2008 Nr. 14, 17). II.2.5) Zuschlagskriterien Die nachstehenden Kriterien Qualitätskriterium - Name: Konzept zum Beratungsansatz / Gewichtung: 20 Qualitätskriterium - Name: Einbeziehung der lokalen Akteure / Gewichtung: 10 Qualitätskriterium - Name: Moderations- und Kommunikationserfahrungen / Gewichtung: 10 Qualitätskriterium - Name: Methodenkompetenz / Gewichtung: 10 Qualitätskriterium - Name: Kenntnisse regionaler Gegebenheiten im Projektgebiet / Gewichtung: 5 Qualitätskriterium - Name: Informations-, Pressearbeit / Gewichtung: 10 Qualitätskriterium - Name: Öffentlichkeitsarbeit / Gewichtung: 10 Qualitätskriterium - Name: Organisation des Planungsbüros / Gewichtung: 5 Qualitätskriterium - Name: Zusammenarbeit mit Dritten / Gewichtung: 10 Qualitätskriterium - Name: Gewährleistung örtlicher Präsenz / Gewichtung: 5 Kostenkriterium - Name: Stundensätze / Gewichtung: 5 II.2.6) Geschätzter Wert Wert ohne MwSt.: 200.000,00 EUR II.2.7) Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung, des dynamischen Beschaffungssystems oder der Konzession Laufzeit in Monaten: 24 Dieser Auftrag kann verlängert werden: ja Beschreibung der Verlängerungen: Der Vertrag beinhaltet eine Option der Verlängerung in Abhängigkeit der zur Verfügung stehenden Fördermittel und Haushaltsmittel der Stadt Erftstadt. II.2.9) Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden Geplante Anzahl der Bewerber: 5 Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern: — Erfahrungen mit öffentlichen Auftraggebern, geförderten Projekten, Förderrichtlinien (max. 25 Punkte), — beruflicher Werdegang und berufliche Erfahrung Projektleitung sowie mit der Ausführung betraute Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter (max. 40 Punkte), — Nachweis der beruflichen Befähigung des sich bewerbenden Büros (Städtebauförderung/Planung/Architektur) (max. 40 Punkte), — Nachweis der beruflichen Befähigung des sich bewerbenden Büros (Moderation/aktivierende Beteiligung) (max. 40 Punkte). II.2.10) Angaben über Varianten/Alternativangebote Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein II.2.11) Angaben zu Optionen Optionen: nein II.2.12) Angaben zu elektronischen Katalogen II.2.13) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein II.2.14) Zusätzliche Angaben Siehe Abschnitt „Bedingungen“. Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben III.1) Teilnahmebedingungen III.1.1) Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen: Geforderte Eignungsnachweise (gem. §§ 122 ff. GWB, §§ 42 ff. VgV), die in Form anerkannter Präqualifikationsnachweise vorliegen, werden zugelassen und anerkannt, wenn die Präqualifikationsnachweise in Form und Inhalt den geforderten Eignungsnachweisen entsprechen. Zugelassen sind BewerberInnen, die nach den Gesetzen der Länder berechtigt sind, die Berufsbezeichnung Architekt, Stadtplaner zu tragen oder eine Ausbildung als Geograph nachweisen bzw. nach der EG-Richtlinie über eine allgemeine Regelung zur Anerkennung der Hochschuldiplome berechtigt sind, in der Bundesrepublik Deutschland in den o. g. Berufssparten tätig zu werden. Bei juristischen Personen muss mindestens einer der Gesellschafter oder der/die verantwortliche Projektleiter/in die an natürliche Personen gestellten Anforderungen erfüllen. — Vorlage der Diplomurkunde der Projektleitung (s.u.: zugelassene Bewerber) bzw. vergleichbare alternative akademische Abschlüsse, — Eigenerklärung „Ausschluss von Bewerbern wg. schwerer Verfehlungen“ (§§ 123, 124 GWB), — bei juristischen Personen Nachweis über den Eintrag in das Berufs- oder Handelsregister des Unternehmens bzw. Wohnsitzes. III.1.2) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien: Geforderte Eignungsnachweise (gem. §§ 122 ff. GWB, §§ 42 ff. VgV), die in Form anerkannter Präqualifikationsnachweise vorliegen, werden zugelassen und anerkannt, wenn die Präqualifikationsnachweise in Form und Inhalt den geforderten Eignungsnachweisen entsprechen. III.1.3) Technische und berufliche Leistungsfähigkeit Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien: Geforderte Eignungsnachweise (gem. §§ 122 ff. GWB, §§ 42 ff. VgV), die in Form anerkannter Präqualifikationsnachweise vorliegen, werden zugelassen und anerkannt, wenn die Präqualifikationsnachweise in Form und Inhalt den geforderten Eignungsnachweisen entsprechen. Nachweis von mindestens zwei und höchstens fünf Projektreferenzen des sich bewerbenden Büros über Städtebau/-förderung/Planung/Architektur und über Moderation/aktivierende Beteiligung im Bereich Stadtplanung, hiervon sollte mindestens 1 Projekt aus dem Bereich Stadtteilmanagement im Städtebauförderungsprogramm Stadtumbau West stammen. Grundsätzlich müssen die Referenzen hinsichtlich Aufgabenstellung und Komplexität vergleichbar mit dem Aufgabengebiet im Masterplan Liblar sein. Dabei sollen Kenntnisse der regionalen Gegebenheiten im Auftragsgebiet, betriebswirtschaftlicher Sachverstand, Erfahrungen in Hochbau/Architektur und die Methodenkompetenz, insbesondere für beteiligungsorientierte Planungsprozesse nachgewiesen werden. Die entsprechenden Leistungen dürfen nicht länger als 10 Jahre abgeschlossen sein. Für die Prüfung der Referenzen sind folgende Nachweise bzw. Angaben erforderlich: — Auftraggeber (Anschrift, Ansprechpartner, Telefonnummer), — Projektbeschreibung in Wort und Bild als Anlage (max. je 2 Seiten A4), — Ausführungszeitraum, — Angaben zur Methodenwahl im Planungsprozess bzw. Steuerungsprozess. Über die maximale Anzahl von 5 Referenzen hinausgehende Referenzen werden nicht gewertet. Legt ein Büro mehr als fünf Referenzen vor, werden nur die zeitlich aktuellsten Referenzen gewertet. — Eigenerklärung über die Erfahrungen mit öffentlichen Auftraggebern insbesondere Erfahrungen mit geförderten Projekten und den Förderrichtlinien (z.B. FRL 2008 NRW Stadterneuerung), — Angaben zum beruflichen Werdegang und der beruflichen Erfahrung der vorgesehenen Projektleitung sowie der mit der Ausführung betrauten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. III.1.5) Angaben zu vorbehaltenen Aufträgen III.2) Bedingungen für den Auftrag III.2.1) Angaben zu einem besonderen Berufsstand Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten Beruf angeben: : Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift: ArchitektIn, StadtplanerIn oder GeographIn. III.2.2) Bedingungen für die Ausführung des Auftrags Tariftreueerklärung nach TVgG NRW. III.2.3) Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind Abschnitt IV: Verfahren IV.1) Beschreibung IV.1.1) Verfahrensart Verhandlungsverfahren IV.1.3) Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem IV.1.4) Angaben zur Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer oder Lösungen im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs IV.1.8) Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA) Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja IV.2) Verwaltungsangaben IV.2.2) Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge Tag: 28.02.2018 Ortszeit: 16:00 IV.2.3) Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber Tag: 21.03.2018 IV.2.4) Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können Deutsch IV.2.6) Bindefrist des Angebots Das Angebot muss gültig bleiben bis: 31.07.2018 IV.2.7) Bedingungen für die Öffnung der Angebote Abschnitt VI: Weitere Angaben VI.1) Angaben zur Wiederkehr des Auftrags Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein VI.2) Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen VI.3) Zusätzliche Angaben Es ist zwingend das vorgegebene Formular „Teilnahmeantrag“ zu verwenden. Der Teilnahmeantrag ist auszufüllen, auszudrucken und zu unterschreiben und sowohl zwingend in Papierform als auch nebst der sonstigen verlangten Nachweise und Erklärungen auf DVD oder USB-Stick in einem gängigen Format (pdf, jpg etc.) bis Mittwoch, 28.2.2018, 16.00 Uhr, bei der Zentralen Vergabestelle der Stadt Erftstadt, Holzdamm 10, 50374 Erftstadt einzureichen. Verspätet eingereichte Teilnahmeanträge werden zwingend ausgeschlossen. Die Bewerber können Fragen zu dem Verfahren ausnahmslos in Textform (schriftlich, per Telefax oder Email) und in deutscher Sprache bis zum 22.2.2018 bei der Zentralen Vergabestelle der Stadt Erftstadt, Holzdamm 10, 50374 Erftstadt, E-Mail: vergabestelle@erftstadt.de, Fax: 02235/409-602, einreichen. Die maximal fünf ausgewählten Bieter erhalten eine gesonderte Nachricht zu ihrer Auswahl. Bekanntmachungs-ID: CXPTYR5YKRR. VI.4) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren VI.4.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren Vergabekammer Rheinland bei der Bezirksregierung Köln Zeughausstraße 2 –10 Köln 50667 Deutschland VI.4.2) Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren Vergabekammer Rheinland bei der Bezirksregierung Köln Zeughausstraße 2 –10 Köln 50667 Deutschland VI.4.3) Einlegung von Rechtsbehelfen Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Ergeht eine Mitteilung der Auftraggeberin, der Rüge nicht abhelfen zu wollen, kann der Bieter wegen Nichtbeachtung der Vergabevorschriften ein Nachprüfungsverfahren nur innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang vor der Vergabekammer beantragen. Nach Ablauf der Frist ist der Antrag unzulässig (§ 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB). VI.4.4) Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt Vergabekammer Rheinland bei der Bezirksregierung Köln Zeughausstraße 2 –10 Köln 50667 Deutschland VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung Tag: 29.01.2018 | |
Veröffentlichung | Geonet Ausschreibung 142439 vom 01.02.2018 |