Titel | Erarbeitung der Trassenvarianten mit den relativ geringsten Umweltbelastungen | |
Vergabeverfahren | Öffentliche Ausschreibung Dienstleistungsauftrag (VOL/VOF) | |
Auftraggeber | Kommunales Vergabezentrum Kreis Groß-Gerau Wilhelm-Seipp-Str. 15 64521 Groß-Gerau | |
Ausführungsort | DE-64521 Groß-Gerau | |
Frist | 19.03.2018 | |
Beschreibung | 1. Kreisverwaltung Groß-Gerau - Kommunales Vergabezentrum für Gemeinde Trebur Wilhelm-Seipp-Str. 15 64521 Groß-Gerau Telefon:+49 6152989397 Fax:+49 6152989615
E-Mail: kvz@kreisgg.de Internet: www.kreis-gross-gerau.de
2. Art der Leistung : Dienstleistung.
3. Bezeichnung des Auftrags durch den Auftraggeber: Verkehrsanlagen, Leistungsphase 3-4.
4. Form des Verfahrens: formloses Bewerbungsverfahren vor freihändiger Vergabe.
5. Frist, bis zu der die Interessenbekundung eingegangen sein muss: Bewerbungsfrist: 19.03.2018 23:59 Uhr.
6. Leistungsbeschreibung
Art und Umfang des Auftragsgegenstandes :
Planungsziel Durch die Gemeinde Trebur verlaufen zwei Landesstraßen. Dabei handelt es sich in Nord-Südrichtung um die L 3012 und in Ost-Westrichtung um die L 3040. Beide Straßen verlaufen im Zuge der Hauptstraße und der südlichen Rüsselsheimer Straße gemeinsam durch den zentralen Wohn- und Geschäftsbereich von Trebur. Aufgrund dieser Bedingungen wird das innerörtliche Hauptstraßennetz insbesondere auch vom Durchgangsverkehr sehr stark belastet mit negativen Auswirkungen für die Anwohner aber auch für die Attraktivität des Ortskerns allgemein. Die Gemeinde Trebur plant, die Ortsdurchfahrt vom Durchgangsverkehr zu entlasten. Hierzu soll eine leistungsfähige Umgehung im Osten der Gemeinde realisiert werden.
Aufgabenstellung Die Führung der Ortsumgehung Trebur wurde zunächst in fünf Trassenvarianten entworfen und untersucht. Die Erarbeitung der Trassenvarianten für die mit den relativ geringsten Umweltbelastungen verbundenen Linienführungen erfolgte in einem Rückkopplungsprozess hinsichtlich der straßentechnischen und ökologischen Belange. Aufgrund der 2010 in Kraft getretenen Änderung des Bundesnaturschutzgesetzes und der aktuellen Rechtsprechung wurden die bisher erarbeiteten Unterlagen aktualisiert und ergänzt. Die Aktualisierung führte im Ergebnis zu einer Neubewertung der Alternativen-auswahl. Abgeleitet aus diesen Untersuchungen und der Neubewertung der Varianten wurde im Jahr 2011 auf Basis der Variante 2 eine optimierte Trassenvariante entwickelt. Sie sieht eine möglichst kurze direkte Querung des Vogelschutzgebietes Hessische Altneckarschlingen im Süden vor und strebt eine möglichst geringe Zerschneidung der Ackerflächen, u.a. auch mit Blick auf den Artenschutz, an. Im Rahmen einer Verkehrsuntersuchung aus dem Jahr 2006 wurden Prognosen für die Gemeinde Trebur berechnet, welche jedoch auf Zählwerten des Jahres 2000 / 2002 basierten und als Prognosehorizont das Jahr 2015 verwendet, so dass eine Fortschreibung dieser Prognose erforderlich war. Für einen Abweichungsantrag vom Regionalplan Südhessen wurde eine Fortschreibung der Verkehrsprognose vom Jahr 2015 auf das Jahr 2020 erstellt. Die Aktualisierung der Verkehrsuntersuchung erfolgt über eine reine Fortschreibung der Verkehrsprognose im Rahmen der Verkehrsmodellrechnung. Grundlage für die Verkehrsuntersuchungen am Prognosehorizont 2020 waren die im Rahmen der Untersuchung von 2006 definierten Planfälle mit großer und kleiner Lösung (insgesamt 6 Planfälle). Das Bearbeitungsprogramm der aktuellen Verkehrsuntersuchung beinhaltet eine Verkehrs-modellrechnung jeweils für den Gesamt-Kfz-Verkehr und den Schwerverkehr (> 2,8t): - Prognose-Nullfall 2020 - Planfall 1 und Untervariante Planfall 1.1. - Planfall 2 und Untervarianten Planfälle 2.1, 2.2. und 2.3 Planung der Entlastungsstraße Im Ergebnis der Linienfindung und unter Berücksichtigung der Gesamtabwägungen ist ein Korridor im Osten Treburs in Vorbereitung der Baurechtsschaffung im RE-Entwurf zu bearbeiten. Die von einer Ortsumgehung durchschnittenen landwirtschaftlichen Wegebeziehungen sind neu zu ordnen. Die Gegenüberstellung von herkömmlichen Knotenpunktformen zu einem Kreisverkehrsplatz ist durchzuführen. Die Querung des Schwarzbaches erfordert ein Brückenbauwerk. Die artenschutzrechtlichen Aspekte und die geschützten Biotope u.a. in Form von Streuobstwiesen sind zu beachten. Die schalltechnischen Aspekte und die Lage im Hochwasserschutzgebiet sowie Überschwemmungsgebiet sind bei der Planung zu berücksichtigen. Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV)
Hauptgegenstand: 71000000 Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen Ergänzende Gegenstände:
Ort der Ausführung / Erbringung der Leistung : 64568 Trebur NUTS-Code : DE717 Groß-Gerau
Zeitraum der Ausführung :. 1. Quartal 2018- 4. Quartal 2019.
7. Bewerbungsbedingungen: Geforderte Eignungsnachweise (gem. § 6 Abs. 3, 4 VOL/A, § 13 Abs. 1, 2 HVTG), die in Form anerkannter Präqualifikationsnachweise (u.a.HPQR) vorliegen, werden zugelassen und anerkannt, wenn die Präqualifikationsnachweise in Form und Inhalt den geforderten Eignungsnachweisen entsprechen.
8. Zuschlagskriterien Preis.
9. Beschränkung der Wirtschaftsteilnehmer, die zur Teilnahme aufgefordert werden sollen: mindestens (soweit geeignet) :3 / ,höchstens 5 Anzahl gesetzte Bieter 0.
10. Auskünfte erteilt: Offizielle Bezeichnung:Kreisverwaltung Groß-Gerau - Kommunales Vergabezentrum Straße:Wilhelm-Seipp-Str. 15 Stadt/Ort:64521 Groß-Gerau Land:Deutschland (DE) Zu Hdn. von :Frau Winter Telefon:+49 6152989397 Fax:+49 6152989615 E-Mail: kvz@kreisgg.de digitale Adresse(URL):Internet: www.kreis-gross-gerau.de.
11. Bewerbungsunterlagen sind anzufordern bei: Offizielle Bezeichnung: Stadt/Ort:00000 Telefon:+49 6152989397 digitale Adresse(URL):lInternet: www.kreis-gross-gerau.de. | |
Veröffentlichung | Geonet Ausschreibung 143198 vom 12.03.2018 |