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Titel
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Bau des Hochwasserrückhaltebeckens Oppenweiler
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VergabeverfahrenÖffentliche Ausschreibung
Dienstleistungsauftrag (VOL/VOF)
AuftraggeberWasserverband Murrtal
Marktplatz 10
71540 Murrhardt
AusführungsortDE-71540 Murrhardt
Frist20.04.2018
Vergabeunterlagenvof.istw.de
TED Nr.130330-2018
Beschreibung

Abschnitt I:


I.1) Wasserverband Murrtal

Marktplatz 10

71540 Murrhardt

Fax: +49 7192213-399

Telefon: +49 7192213-300


E-Mail: r.braulik@murrhardt.de

Internet: www.murrhardt.de/de/Rathaus/Verb%C3%A4nde-und-Beteiligungen/Wasserverband-Murrtal


I.2) Gemeinsame Beschaffung


I.3) Kommunikation Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: Internet: vof.istw.de Weitere Auskünfte erteilen/erteilt folgende Kontaktstelle: ISTW Planungsgesellschaft mbH Franckstraße 4 Ludwigsburg 71636 Deutschland Kontaktstelle(n): Thilo Seitz Telefon: +49 714124236-18 E-Mail: seitz@istw.de Fax: +49 714124236-99 NUTS-Code: DE115 Internet-Adresse(n): Internet: www.istw.de Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen an folgende Anschrift: Wasserverband Murrtal – Geschäftsstelle Marktplatz 10 Murrhardt 71540 Deutschland Kontaktstelle(n): Rainer Braulik Telefon: +49 7192213-300 E-Mail: r.braulik@murrhardt.de Fax: +49 7192213-399 NUTS-Code: DE116 Internet-Adresse(n): Internet: www.murrhardt.de/de/Rathaus/Verb%C3%A4nde-und-Beteiligungen/Wasserverband-Murrtal


I.4) Art des öffentlichen Auftraggebers Regional- oder Kommunalbehörde


I.5) Haupttätigkeit(en) Umwelt


Abschnitt II: Gegenstand


II.1) Umfang der Beschaffung


II.1.1) Bezeichnung des Auftrags: Ingenieurleistungen HRB Oppenweiler


II.1.2) CPV-Code Hauptteil 71300000


II.1.3) Art des Auftrags Dienstleistungen


II.1.4) Kurze Beschreibung: Der Wasserverband Murrtal beabsichtigt den Bau des Hochwasserrückhaltebeckens Oppenweiler. Der dafür notwendige Planfeststellungsbeschluss liegt vor. Mit dem Regierungspräsidium Stuttgart wurde eine Vereinbarung über die gemeinsame Planung, Vergabe, Bau und Unterhaltung des HRB geschlossen. Benötigt werden die weiteren Planungsleistungen bis zur Fertigstellung des Bauvorhabens. Dies sind: Los 1: Objektplanung Ingenieurbauwerke und Objektplanung Verkehrsanlagen (Lph 5-9, sowie örtliche Bauüberwachung); Los 2: Fachplanung Tragwerksplanung (Lph 2-6); Los 3: Fachplanung Technische Ausrüstung (Lph 5-9) für die Anlagengruppen 1, 4, 5 und 7. Die Gesamtkosten für das Becken liegen voraussichtlich bei fast 20 Millionen Euro. Es ist als offenes Erdbecken konzipiert und hat ein Rückhaltevolumen von 850 000 Kubikmetern bei einer Staufläche von 495 000 qm sowie eine Regelabgabe von 121 cbm/s. Das HRB ist gemäß Klassifizierung nach DIN 19 700 ein mittleres Becken.


II.1.5) Geschätzter Gesamtwert


II.1.6) Angaben zu den Losen Aufteilung des Auftrags in Lose: ja Angebote sind möglich für alle Lose Maximale Anzahl an Losen, die an einen Bieter vergeben werden können: 3


II.2) Beschreibung


II.2.1) Bezeichnung des Auftrags: Ingenieurleistungen HRB Oppenweiler – Objektplanung Ingenieurbauwerke und Verkehrsanlagen, örtliche Bauüberwachung


Los-Nr.: 1 II.2.2) Weitere(r) CPV-Code(s) 71310000 71311000 71320000 71322300 71322400 71322500 71520000 71521000 II.2.3) Erfüllungsort NUTS-Code: DE116 Hauptort der Ausführung: Oppenweiler II.2.4) Beschreibung der Beschaffung: Ausgehend von den Vorgaben der Planfeststellung sollen die Planungsleistungen von der Ausführungsplanung über die Ausschreibung und die Bauphase bis zur Fertigstellung vergeben werden. Dies umfasst alle für das HRB benötigten Bauteile. Allerdings werden Umverlegungen von bestehenden Leitungen (Kanalisation, Wasser, Strom, Kabel usw.) möglicherweise durch die jeweiligen Leitungsträger / Eigentümer erfolgen. Gleiches gilt für einzelne spezielle Maßnahmen des Objektschutzes gegen Hochwasser. Benötigt werden folgende Leistungen: — Objektplanung Ingenieurbauwerke nach dem Leistungsbild in § 43 HOAI von der Ausführungsplanung (Lph5) bis zur Objektbetreuung (Lph9), — Objektplanung Verkehrsanlagen nach dem Leistungsbild in § 47 HOAI von der Ausführungsplanung (Lph5) bis zur Objektbetreuung (Lph9), — Besondere Leistung: Örtliche Bauüberwachung, — Besondere Leistung: Definition und Mitwirkung bei der Vergabe von zusätzlichen Leistungen Dritter (z. B. im Bereich Geotechnik und Vermessung), — Besondere Leistung: Erstellung Bestandsdokumentation inklusive aller Bauwerksbücher und Betriebsanweisungen. Es wird eine stufenweise Beauftragung erfolgen. Für die örtliche Bauüberwachung wird eine Präsenz auf der Baustelle an mindestens drei Tagen pro Woche vorausgesetzt. Bauoberleitung, örtliche Bauüberwachung der Objektplanung und Bauüberwachung der Fachplanung haben durch verschiedene, darauf spezialisierte Personen zu erfolgen. Alle Inhalte und Entscheidungen zu Planung und Bauausführung sind nicht nur mit dem AG, sondern auch mit dem RP Stuttgart abzustimmen. Das HRB Oppenweiler wird als offenes Erdbecken ausgeführt. Zur Ableitung des Wassers der Murr im Hochwasserfall wird ein leistungsfähiges Umgehungsgerinne erstellt. Dieses durchfließt den Einstauraum und das Rückhaltebauwerk. Die Murr wird von Ihrem bisherigen Verlauf nach Süden abgeschwenkt und zum geplanten Schlauchwehr geführt. Im Hochwasserfall wird das Schlauchwehr abgesenkt und das Wasser der Murr läuft über das Umgehungsgerinne zum Rückhaltebauwerk. Von dort verläuft das Umgehungsgerinne nach Westen und gelangt in das heutige Flussbett. Das als Trockenbecken konzipierte Rückhaltebauwerk verzichtet auf Dauerstaubereiche. Dieser im Bestand als Wiese und Acker genutzte Staubereich bleibt durch die Baumaßnahme in seiner Nutzung im Wesentlichen unverändert. Der neue Verlauf der Murr führt durch eine neue Verdolung unter dem geplanten Dammbauwerk hindurch. Am Einlauf ist ein Feinrechen vorgesehen. Mit einem Sohlsprung von rund einem Meter ist diese somit für Kleinlebewesen und Wirbellose nur schwer zu überwinden. Die Funktion der Durchgängigkeit wird durch das Umgehungsgerinne bzw. die parallel verlaufende Raue Rampe übernommen. Die Verdolung ist ausreichend dimensioniert um eine Wassermenge von 3 m3/s zur Mühle leiten zu können. Die Steuerung des Abflusses durch die Mühlkanalverdolung erfolgt durch ein Schütz am Zulauf. Im Anschluss an die Verdolung verläuft die Murr zurück in ihr ursprüngliches Bett und im weiteren Verlauf über den heutigen Mühlkanal wieder bis zur Einmündung in das bestehende Murrbett. Im Bereich der Rüflensmühle wird die Murr auf einer Länge von ca. 90 m verfüllt. Das geplante Schlauchwehr ermöglicht den erforderlichen Aufstau für die Wasserkraftnutzung durch die Rüflensmühle. Die gewässerökologische Umgehung des Schlauchwehrs erfolgt durch eine raue Rampe. Die Mindestwassermenge die dauerhaft durch das Umgehungsgerinne geführt wird beträgt 250 l/s. Zwischen dem Schlauchwehr und dem Durchlassbauwerk wird ein leistungsfähiges Umgehungsgerinne (Flutmulde) hergestellt. Das Umgehungsgerinne sorgt, bis zu einem HQ20 Abfluss (= 121 m3/s) für eine gezielte Ableitung des Murrwassers zum Durchlassbauwerk. II.2.5) Zuschlagskriterien Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt II.2.7) Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung, des dynamischen Beschaffungssystems oder der Konzession Beginn: 30.07.2018 Ende: 31.12.2022 Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein II.2.9) Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden Geplante Mindestzahl: 3 Höchstzahl: 8 Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern: Kriterium 1: Einhaltung der formellen Anforderungen, Kriterium 2: Einhaltung der Mindestanforderungen (siehe III.1 ff.), Kriterium 3: Fachliche Eignung über die Nennung von vergleichbaren Projekten (mit Fertigstellung in den vergangenen 8 Jahren) in folgenden Bereichen: — Ausführungsplanung für mittlere HRB mit 20 %, — Vorbereitung der Vergabe für mittlere HRB mit 10 %, — Örtliche Bauüberwachung für mittlere HRB mit 20 %, — Ausführungsplanung Regelungsbauwerke an mittleren HRB mit 20 %, — Vorbereitung der Vergabe für Regelungsbauwerke an mittleren HRB mit 10 %, — Örtliche Bauüberwachung für Regelungsbauwerke an mittleren HRB mit 20 %. Die detaillierte Beschreibung und Wertung kann dem Antragsmuster sowie dem Prüf- und Bewertungsbogen entnommen werden, die auf der Internetseite der Ausschreibung zur Verfügung stehen. II.2.10) Angaben über Varianten/Alternativangebote Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein II.2.11) Angaben zu Optionen Optionen: nein II.2.12) Angaben zu elektronischen Katalogen II.2.13) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein II.2.14) Zusätzliche Angaben


II.2) Beschreibung


II.2.1) Bezeichnung des Auftrags: Ingenieurleistungen HRB Oppenweiler – Fachplanung: Tragwerksplanung


Los-Nr.: 2 II.2.2) Weitere(r) CPV-Code(s) 71310000 71311000 71320000 71322300 71322400 71327000 II.2.3) Erfüllungsort NUTS-Code: DE116 Hauptort der Ausführung: Oppenweiler II.2.4) Beschreibung der Beschaffung: Ausgehend von den Vorgaben der Planfeststellung sollen die Planungsleistungen von der Vorplanung über die Ausschreibung und die Bauphase bis zur Fertigstellung vergeben werden. Dies umfasst alle für das HRB benötigten Bauteile. Allerdings werden Umverlegungen von bestehenden Leitungen (Kanalisation, Wasser, Strom, Kabel usw.) möglicherweise durch die jeweiligen Leitungsträger/Eigentümer erfolgen. Gleiches gilt für einzelne spezielle Maßnahmen des Objektschutzes gegen Hochwasser. Benötigt werden folgende Leistungen: — Fachplanung Tragwerksplanung nach dem Leistungsbild in § 51 HOAI ab der Vorplanung (Lph 2) bis zur Vorbereitung der Vergabe (Lph 6). Es wird eine stufenweise Beauftragung erfolgen. Alle Inhalte und Entscheidungen zu Planung und Bauausführung sind nicht nur mit dem AG, sondern auch mit dem RP Stuttgart abzustimmen. Das HRB Oppenweiler wird als offenes Erdbecken ausgeführt. Zur Ableitung des Wassers der Murr im Hochwasserfall wird ein leistungsfähiges Umgehungsgerinne erstellt. Dieses durchfließt den Einstauraum und das Rückhaltebauwerk. Die Murr wird von Ihrem bisherigen Verlauf nach Süden abgeschwenkt und zum geplanten Schlauchwehr geführt. Im Hochwasserfall wird das Schlauchwehr abgesenkt und das Wasser der Murr läuft über das Umgehungsgerinne zum Rückhaltebauwerk. Von dort verläuft das Umgehungsgerinne nach Westen und gelangt in das heutige Flussbett. Der neue Verlauf der Murr führt durch eine neue Verdolung unter dem geplanten Dammbauwerk hindurch. Am Einlauf ist ein Feinrechen vorgesehen. Mit einem Sohlsprung von rund einem Meter ist diese somit für Kleinlebewesen und Wirbellose nur schwer zu überwinden. Die Funktion der Durchgängigkeit wird durch das Umgehungsgerinne bzw. die parallel verlaufende raue Rampe übernommen. Die Verdolung ist ausreichend dimensioniert um eine Wassermenge von 3 m3/s zur Mühle leiten zu können. Die Steuerung des Abflusses durch die Mühlkanalverdolung erfolgt durch ein Schütz am Zulauf. Im Anschluss an die Verdolung verläuft die Murr zurück in ihr ursprüngliches Bett und im weiteren Verlauf über den heutigen Mühlkanal wieder bis zur Einmündung in das bestehende Murrbett. Im Bereich der Rüflensmühle wird die Murr auf einer Länge von ca. 90 m verfüllt. Das geplante Schlauchwehr ermöglicht den erforderlichen Aufstau für die Wasserkraftnutzung durch die Rüflensmühle. Die gewässerökologische Umgehung des Schlauchwehrs erfolgt durch eine raue Rampe. Die Mindestwassermenge die dauerhaft durch das Umgehungsgerinne geführt wird beträgt 250 l/s. Zwischen dem Schlauchwehr und dem Durchlassbauwerk wird ein leistungsfähiges Umgehungsgerinne (Flutmulde) hergestellt. Das Umgehungsgerinne sorgt, bis zu einem HQ20 Abfluss (= 121 m3/s) für eine gezielte Ableitung des Murrwassers zum Durchlassbauwerk. Insgesamt sind zahlreiche Bauwerke und auch Dämme vorgesehen die eine Tragwerksplanung / einen Standsicherheitsnachweis notwendig machen. II.2.5) Zuschlagskriterien Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt II.2.7) Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung, des dynamischen Beschaffungssystems oder der Konzession Beginn: 30.07.2018 Ende: 31.12.2022 Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein II.2.9) Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden Geplante Mindestzahl: 3 Höchstzahl: 8 Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern: Kriterium 1: Einhaltung der formellen Anforderungen, Kriterium 2: Einhaltung der Mindestanforderungen (siehe III.1 ff.), Kriterium 3: Fachliche Eignung über die Nennung von vergleichbaren Projekten der Tragwerksplanung (mit Fertigstellung in den vergangenen 8 Jahren) in folgenden Bereichen: — Tragwerksplanung (Fachplanung Leistungsphase 5 nach § 51 HOAI) für Regelungsbauwerke an mittleren HRB mit 60 %, — Tragwerksplanung/Standsicherheitsnachweis (Fachplanung Leistungsphase 5 nach § 51 HOAI) für Dämme an klassifizierten Hochwasserschutzeinrichtungen mit 40 %. Die detaillierte Beschreibung und Wertung kann dem Antragsmuster sowie dem Prüf- und Bewertungsbogen entnommen werden, die auf der Internetseite der Ausschreibung zur Verfügung stehen. II.2.10) Angaben über Varianten/Alternativangebote Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein II.2.11) Angaben zu Optionen Optionen: nein II.2.12) Angaben zu elektronischen Katalogen II.2.13) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein II.2.14) Zusätzliche Angaben


II.2) Beschreibung


II.2.1) Bezeichnung des Auftrags: Ingenieurleistungen HRB Oppenweiler – Fachplanung: Technische Ausrüstung


Los-Nr.: 3 II.2.2) Weitere(r) CPV-Code(s) 71310000 71311000 71314100 71320000 71321000 71322000 II.2.3) Erfüllungsort NUTS-Code: DE116 Hauptort der Ausführung: Oppenweiler II.2.4) Beschreibung der Beschaffung: Ausgehend von den Vorgaben der Planfeststellung sollen die Planungsleistungen von der Ausführungsplanung über die Ausschreibung und die Bauphase bis zur Fertigstellung vergeben werden. Dies umfasst alle für das HRB benötigten Bauteile. Allerdings werden Umverlegungen von bestehenden Leitungen (Kanalisation, Wasser, Strom, Kabel usw.) möglicherweise durch die jeweiligen Leitungsträger/Eigentümer erfolgen. Gleiches gilt für einzelne spezielle Maßnahmen des Objektschutzes gegen Hochwasser. Benötigt werden folgende Leistungen: — Fachplanung Technische Ausrüstung nach dem Leistungsbild in § 55 HOAI von der Ausführungsplanung (Lph5) bis zur Objektbetreuung (Lph9) für die Anlagengruppen 1, 4, 5 und 7. Es wird eine stufenweise Beauftragung erfolgen. Alle Inhalte und Entscheidungen zu Planung und Bauausführung sind nicht nur mit dem AG, sondern auch mit dem RP Stuttgart abzustimmen. Das HRB Oppenweiler wird als offenes Erdbecken ausgeführt. Zur Ableitung des Wassers der Murr im Hochwasserfall wird ein leistungsfähiges Umgehungsgerinne erstellt. Dieses durchfließt den Einstauraum und das Rückhaltebauwerk. Die Murr wird von Ihrem bisherigen Verlauf nach Süden abgeschwenkt und zum geplanten Schlauchwehr geführt. Im Hochwasserfall wird das Schlauchwehr abgesenkt und das Wasser der Murr läuft über das Umgehungsgerinne zum Rückhaltebauwerk. Von dort verläuft das Umgehungsgerinne nach Westen und gelangt in das heutige Flussbett. Der neue Verlauf der Murr führt durch eine neue Verdolung unter dem geplanten Dammbauwerk hindurch. Am Einlauf ist ein Feinrechen vorgesehen. Die Funktion der Durchgängigkeit wird durch das Umgehungsgerinne bzw. die parallel verlaufende Raue Rampe übernommen. Die Verdolung ist ausreichend dimensioniert um eine Wassermenge von 3 m3/s zur Mühle leiten zu können. Die Steuerung des Abflusses durch die Mühlkanalverdolung erfolgt durch ein Schütz am Zulauf. Im Anschluss an die Verdolung verläuft die Murr zurück in ihr ursprüngliches Bett und im weiteren Verlauf über den heutigen Mühlkanal wieder bis zur Einmündung in das bestehende Murrbett. Im Bereich der Rüflensmühle wird die Murr auf einer Länge von ca. 90 m verfüllt. Das geplante Schlauchwehr ermöglicht den erforderlichen Aufstau für die Wasserkraftnutzung durch die Rüflensmühle. Die gewässerökologische Umgehung des Schlauchwehrs erfolgt durch eine Raue Rampe. Die Mindestwassermenge die dauerhaft durch das Umgehungsgerinne geführt wird beträgt 250 l/s. Zwischen dem Schlauchwehr und dem Durchlassbauwerk wird ein leistungsfähiges Umgehungsgerinne (Flutmulde) hergestellt. Das Umgehungsgerinne sorgt, bis zu einem HQ20 Abfluss (= 121 m3/s) für eine gezielte Ableitung des Murrwassers zum Durchlassbauwerk. Die verschiedenen Elemente der Mess- und Steuertechnik sind in einer Steuerzentrale zusammenzuführen. II.2.5) Zuschlagskriterien Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt II.2.7) Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung, des dynamischen Beschaffungssystems oder der Konzession Beginn: 30.07.2018 Ende: 31.12.2022 Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein II.2.9) Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden Geplante Mindestzahl: 3 Höchstzahl: 8 Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern: Kriterium 1: Einhaltung der formellen Anforderungen, Kriterium 2: Einhaltung der Mindestanforderungen (siehe III.1 ff.), Kriterium 3: Fachliche Eignung über die Nennung von vergleichbaren Projekten (mit Fertigstellung in den vergangenen 8 Jahren) in folgenden Bereichen: — Ausführungsplanungen der technischen Ausrüstung (Fachplanung Leistungsphase 5 nach § 55 HOAI) für mittlere Hochwasserrückhaltebecken (gemäß Klassifizierung in DIN 19700-12) mit mindestens den Anlagengruppen 1, 4, 5 und 7 mit 30 %, — Objektüberwachungen der technischen Ausrüstung (Fachplanung Leistungsphase 8 nach § 55 HOAI) für mittlere Hochwasserrückhaltebecken (gemäß Klassifizierung in DIN 19700-12) mit mindestens den Anlagengruppen 1, 4, 5 und 7 mit 20 %, — Ausführungsplanungen der technischen Ausrüstung (Fachplanung Leistungsphase 5 nach § 55 HOAI) für Regelungsbauwerke an mittleren Hochwasserrückhaltebecken (gemäß Klassifizierung in DIN 19700-12) mit 30 %, — Objektüberwachungen der technischen Ausrüstung (Fachplanung Leistungsphase 8 nach § 55 HOAI) für Regelungsbauwerke an mittleren Hochwasserrückhaltebecken (gemäß Klassifizierung in DIN 19700-12) mit 20 %. Die detaillierte Beschreibung und Wertung kann dem Antragsmuster sowie dem Prüf- und Bewertungsbogen entnommen werden, die auf der Internetseite der Ausschreibung zur Verfügung stehen. II.2.10) Angaben über Varianten/Alternativangebote Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein II.2.11) Angaben zu Optionen Optionen: nein II.2.12) Angaben zu elektronischen Katalogen II.2.13) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein II.2.14) Zusätzliche Angaben


Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben


III.1) Teilnahmebedingungen


III.1.1) Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen: A) Aktueller Nachweis (ausgestellt nach dem 1.1.2018) über die Rechtsform und die Unterschriftsberechtigung des Antragstellers – bei Bewerber- /Bietergemeinschaften für alle Mitglieder (in der Regel durch Auszug aus dem Handelsregister – bei ausländischen Bewerbern durch eine Bescheinigung der zuständigen Behörde des Herkunftslandes – bei Unternehmen, die nicht zur Eintragung in ein Handelsregister o. ä. verpflichtet sind durch Eigenerklärung). Aus dem Nachweis muss zweifelsfrei hervorgehen, dass die Person/die Personen welche den Antrag/die Erklärungen abgegeben haben berechtigt sind Rechtsgeschäfte für den Antragsteller zu tätigen. B) Es ist eine Erklärung vorzulegen (bei Bewerber-/Bietergemeinschaften für jedes Mitglied), dass keine Ausschlussgründe gemäß § 123 und § 124 GWB bestehen (Die vorbereitete Erklärung ist in dem zur Verfügung stehenden Antragsmuster enthalten). C) Nachweis gemäß VgV § 73 (3), dass die Leistungen unabhängig von Ausführungs- und Lieferinteressen erbracht werden (Die vorbereitete Erklärung ist in dem zur Verfügung stehenden Antragsmuster enthalten). D) Nachweis der Berufsqualifikation als Eignung gem. VgV § 75 (2) für den Beruf des „Beratenden Ingenieurs“ oder „Ingenieurs“ (Die vorbereitete Erklärung ist in dem zur Verfügung stehenden Antragsmuster enthalten).


III.1.2) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien: Die nachfolgend geforderten Erklärungen der Buchstaben B bis G sind in dem zur Verfügung stehenden Antragsmuster enthalten. A) Nachweis (ausgestellt nach dem 1.1.2018) einer Berufshaftpflichtversicherung bei Personenschäden und sonstige Schäden. Die Summen gelten je Schadensfall (zweifach maximiert). Die schriftliche Bestätigung der Versicherung des Antragstellers, die Berufshaftpflichtdeckung auf die geforderten Deckungssummen im Auftragsfall anzuheben oder zum Abschluss einer objektbezogenen Versicherung bereit zu sein, ist als Nachweis ausreichend; B) Bewerbergemeinschaften haben mit ihrem Teilnahmeantrag eine von allen Mitgliedern unterzeichnete Erklärung abzugeben in der die Bildung einer Bietergemeinschaft im Fall der Angebotsbearbeitung erklärt ist, in der alle Mitglieder aufgeführt sind, in welcher der bevollmächtigte Vertreter bezeichnet ist und dass der bevollmächtigte Vertreter die Mitglieder gegenüber der Vergabestelle rechtsverbindlich vertritt. Ein Wechsel der Identität des Bewerbers oder der Bewerbergemeinschaft im Vergabeverfahren ist nicht zugelassen. Es wird eine gesamtschuldnerische Haftung verlangt. Bei Auftragserteilung ist ein Nachweis über die Rechtsform und die gesamtschuldnerische Haftung vorzulegen; C) Der Teilnahmeantrag muss eine Erklärung enthalten, ob der Bewerber den Auftrag mithilfe von Unterauftragnehmern erbringen möchte und, wenn ja, wie die Aufteilung der Leistungserbringung erfolgt. Mit dem Antrag ist durch eine Verpflichtungserklärung der Unterauftragnehmer nachzuweisen, dass diese für die Leistungserbringung zur Verfügung stehen; D) Der Teilnahmeantrag muss eine Erklärung enthalten, ob dritte Unternehmen aufseiten des Antragstellers an der Ausführung beteiligt sein werden (Eignungsleihe). Mit dem Antrag ist durch eine Verpflichtungserklärung der dritten Unternehmen nachzuweisen, dass diese für die Leistungserbringung zur Verfügung stehen und im Rahmen der finanziellen und wirtschaftlichen Eignungsleihe mithaften; E) Der Teilnahmeantrag muss eine Verpflichtungserklärung enthalten, für öffentliche Aufträge, welche vom Arbeitnehmer-Entsendegesetz erfasst werden; F) Der Teilnahmeantrag muss eine Erklärung über den Jahresumsatz (brutto) des Bewerbers in Bezug auf den Tätigkeitsbereich des Auftrags für die letzten 3 Geschäftsjahre enthalten; G) Der Teilnahmeantrag muss eine Erklärung über die durchschnittliche Anzahl der Beschäftigten des Bewerbers in Bezug auf den Tätigkeitsbereich des Auftrags für die letzten 3 Geschäftsjahre enthalten. Möglicherweise geforderte Mindeststandards: Zu A) Ausschlusskriterium: Mindestens nachzuweisende Deckungssumme der Berufshaftpflichtversicherung: Los 1: 3 000 000 EUR bei Personenschäden/3 000 000 EUR für sonstige Schäden; Los 2: 3 000 000 EUR bei Personenschäden/3 000 000 EUR für sonstige Schäden; Los 3: 1 500 000 EUR bei Personenschäden/1 000 000 EUR für sonstige Schäden. Zu F) Ausschlusskriterium: Geforderter durchschnittlicher Jahresumsatz in Bezug auf den Tätigkeitsbereich des Auftrags für die letzten 3 Geschäftsjahre mindestens: Los 1: 312 000 EUR; Los 2: 169 000 EUR; Los 3: 127 000 EUR. Zu G) Ausschlusskriterium: Geforderte durchschnittliche Anzahl von Beschäftigten in Bezug auf den Tätigkeitsbereich des Auftrags für die letzten 3 Jahre mindestens: Los 1: 3 Personen; Los 2: 2 Personen; Los 3: 2 Personen.


III.1.3) Technische und berufliche Leistungsfähigkeit Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien: Nachweis der fachlichen Eignung über die Angabe von vorhandenen Fach-/Führungskräften und durchgeführten Projekten gemäß den nachfolgend genannten Mindestkriterien. Die nachfolgend geforderten Erklärungen sind in dem zur Verfügung stehenden Antragsmuster zum Ausfüllen enthalten. Möglicherweise geforderte Mindeststandards: Für Los 1: l1-A) Nachweis von 2 Fachkräften mit jeweils mindestens 5-jähriger Berufserfahrung im Bereich Planung (Objektplanung, Leistungsphase 5) von mittleren Hochwasserrückhaltebecken (gemäß Klassifizierung in DIN 19700-12). 1-B) Nachweis von 1 Fachkraft mit mindestens 5-jähriger Berufserfahrung im Bereich der Planung (Objektplanung, Leistungsphase 5) von Regelungsbauwerken an mittleren Hochwasserrückhaltebecken (gemäß Klassifizierung in DIN 19700-12). 1-C) Nachweis von 2 Fachkräften mit jeweils mindestens 5-jähriger Berufserfahrung im Bereich Bauüberwachung von Gewässerbaumaßnahmen und Ingenieurbauwerken. 1-D) Nachweis von 1 Fachkraft mit mindestens 5-jähriger Berufserfahrung für den Bereich als Führungskraft für die Leitung des Planungsteams. 1-E) Nachweis einer abgeschlossenen Planung (Objektplanung, Leistungsphase 5) für ein mittleres HRB (gemäß Klassifizierung in DIN 19700-12) in den letzten 8 Jahren. 1-F) Nachweis einer abgeschlossenen Planung (Objektplanung, Leistungsphase 5) eines Regelungsbauwerks für ein mittleres HRB (gemäß Klassifizierung in DIN 19700-12) in den letzten 8 Jahren. 1-G) Nachweis einer abgeschlossenen Vorbereitung der Vergabe (Objektplanung, Leistungsphase 6) für ein mittleres HRB (gemäß Klassifizierung in DIN 19700-12) in den letzten 8 Jahren. 1-H) Nachweis einer abgeschlossenen örtlichen Bauüberwachung für ein mittleres HRB (gemäß Klassifizierung in DIN 19700-12) in den letzten 8 Jahren. Für Los 2: 2-A) Nachweis von 2 Fachkräften mit jeweils mindestens 5-jähriger Berufserfahrung im Bereich Fachplanung Tragwerksplanung an Ingenieurbauwerken. 2-B) Nachweis einer abgeschlossenen Tragwerksplanung (Fachplanung Leistungsphase 5 nach § 51 HOAI) für ein Regelungsbauwerk an einem mittleren HRB (gemäß Klassifizierung in DIN 19700-12) in den letzten 8 Jahren. 2-C) Nachweis einer abgeschlossenen Tragwerksplanung / Standsicherheitsnachweis (Fachplanung Leistungsphase 5 nach § 51 HOAI) für Dämme an klassifizierten Hochwasserschutzeinrichtungen in den letzten 8 Jahren. Für Los 3: 3-A) Nachweis von 2 Fachkräften mit jeweils mindestens 5-jähriger Berufserfahrung im Bereich Fachplanung Technische Ausrüstung im Bereich der Wasserwirtschaft. 3-B) Nachweis einer abgeschlossenen Ausführungsplanung der technischen Ausrüstung (Fachplanung Leistungsphase 5 nach § 55 HOAI) für mittlere Hochwasserrückhaltebecken (gemäß Klassifizierung in DIN 19700-12) mit mindestens den Anlagengruppen 1, 4, 5 und 7 in den letzten 8 Jahren. 3-C) Nachweis einer abgeschlossenen Objektüberwachung der technischen Ausrüstung (Fachplanung Leistungsphase 8 nach § 55 HOAI) für mittlere Hochwasserrückhaltebecken (gemäß Klassifizierung in DIN 19700-12) mit mindestens den Anlagengruppen 1, 4, 5 und 7 in den letzten 8 Jahren. III.1.5) Angaben zu vorbehaltenen Aufträgen III.2) Bedingungen für den Auftrag III.2.1) Angaben zu einem besonderen Berufsstand Beruf angeben: III.2.2) Bedingungen für die Ausführung des Auftrags A) Die Sprache im Projekt ist Deutsch; B) Es erfolgt eine stufenweise Beauftragung, entsprechend den Leistungsphasen der HOAI; C) Es gelten: C1) Allgemeine Vertragsbestimmungen für Architekten-/Ingenieurleistungen – AVB (Boorberg Verlag 03/2016); C2) Zusätzliche Vertragsbestimmungen für Architekten-/Ingenieurleistungen – ZVB -(Boorberg Verlag 03/2016); C3) Besondere Vertragsbedingungen zur Erfüllung der Tariftreue- und Mindestentgeltverpflichtungen nach dem Tariftreue- und Mindestlohngesetz für öffentliche Aufträge in Baden-Württemberg (Landestariftreue- und Mindestlohngesetz – LTMG) – BVB Mindestentgelt – (Boorberg Verlag 03/2016). III.2.3) Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind


Abschnitt IV: Verfahren


IV.1) Beschreibung


IV.1.1) Verfahrensart Verhandlungsverfahren


IV.1.3) Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem


IV.1.4) Angaben zur Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer oder Lösungen im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs


IV.1.8) Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA) Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja


IV.2) Verwaltungsangaben


IV.2.2) Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge Tag: 20.04.2018 Ortszeit: 11:00


IV.2.3) Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber Tag: 14.05.2018


IV.2.4) Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können Deutsch


IV.2.6) Bindefrist des Angebots Laufzeit in Monaten: 2 (ab dem Schlusstermin für den Eingang der Angebote)


IV.2.7) Bedingungen für die Öffnung der Angebote


Abschnitt VI: Weitere Angaben


VI.1) Angaben zur Wiederkehr des Auftrags Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein


VI.2) Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen Die Zahlung erfolgt elektronisch


VI.3) Zusätzliche Angaben Alle Informationen zum Vergabeverfahren finden sich unter Internet: vof.istw.de A) Der Auftraggeber wird für den Bieter, dessen Angebot beauftragt werden soll, ggf. also für alle Mitglieder der Bietergemeinschaft, dritte Unternehmen (Eignungsleihe) oder Unterauftragnehmer, einen Auszug aus dem Gewerbezentralregister gem. § 150a GewO beim Bundesamt der Justiz anfordern; B) Alle Erklärungen und Nachweise sind bis zum genannten Schlusstermin vorzulegen. Die ausschreibende Stelle behält sich vor, nicht eindeutige Informationen/Unterlagen im Zuge einer Aufklärung nachzufordern. Der Antragsteller trägt die alleinige Verantwortung, dass alle geforderten Unterlagen dem Angebot beiliegen und das Angebot rechtzeitig bei der ausschreibenden Stelle vorliegt. Nach dem Termin eingehende Anträge werden nicht zum Teilnahmewettbewerb zugelassen; C) Bewerber werden gebeten ihren Teilnahmeantrag in Form des ausgefüllten Musterantrags samt der notwendigen Anlagen (siehe Internet: vof.istw.de) vorzulegen. Hierdurch wird das Ausfüllen erleichtert und Fehler beim Antragsteller vermieden. Die Angaben zu III.2.3) „Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal“ werden erst im Verhandlungsverfahren abgefragt; D) Der Teilnahmeantrag muss mit rechtsverbindlicher Unterschrift versehen sein (original Unterschrift einer Person die nachweislich – siehe III.1.1- berechtigt ist Rechtsgeschäfte für den Bewerber zu tätigen, bzw. durch die von Bewerber-/Bietergemeinschaften bestimmte Person); E) Alle Angaben des Antragstellers haben in deutscher Sprache zu erfolgen. Anderen Nachweisen oder Dokumenten sind Übersetzungen durch amtlich anerkannte Dolmetscher beizufügen. Ohne solche Übersetzungen können diese Unterlagen nicht berücksichtigt werden; F) Unterlagen die über die ausdrücklich verlangten Angaben und Nachweise hinausgehen, sind nicht erwünscht und werden bei der Bewertung nicht berücksichtigt; G) Die Antragsunterlagen sind ausschließlich in Papierform DIN A4 (möglichst in einem Schnellhefter – keine Ordner) und auf dem Postweg einzureichen; H) Die Antragsunterlagen sind mit der vorbereiteten Kennzeichnung (erhältlich auf der oben angegebenen Internetseite) zu versehen; I) Die Antragsunterlagen verbleiben zur Dokumentation des Vergabeverfahrens beim Auftraggeber und werden nicht zurückgegeben; J) Alle Fragen zum Verfahren werden ausschließlich schriftlich, per E-Mail an E-Mail: seitz@istw.de, angenommen. Eingegangene Fragen werden zentral beantwortet. Alle eingegangenen Fragen und die zugehörigen Antworten werden (anonym) auf der Internetseite der Ausschreibung allen Interessenten zur Verfügung gestellt. Dadurch haben alle Interessenten dieselben Informationen/Grundlagen für ihre Antragstellung. Auf anderem Weg eingehende Fragen werden nicht beantwortet, es wird immer auf den aufgezeigten Weg über die E-Mail verwiesen. Interessenten haben sich daher selbstständig über den aktuellen Stand dieses Dokuments und der Informationen auf der Internetseite zu informieren. K) Alle Antragsteller werden schriftlich über die Entscheidung zu ihrem Teilnahmeantrag informiert. Dies geschieht in der Regel spätestens 2 Wochen nach dem Termin für den spätestens Eingang des Antrags. L) An den bisherigen Planungen waren verschiedene Büros beteiligt. Wesentliche Leistungen dazu kommen von folgenden Büros: Ingenieurbüro Frank GmbH, Schlachthofstraße 6, 71522 Backnang für die Objektplanung bis zur Genehmigungsplanung; Ingenieurbüro Winkler und Partner GmbH, Schlossstraße 59A, 70176 Stuttgart für die Flussgebietsuntersuchung, Hochwasserschutzkonzept sowie hydrologische Untersuchungen zum geplanten Hochwasserrückhaltebecken Oppenweiler. Die erarbeiteten Unterlagen werden den ausgewählten Bietern für die Angebotserstellung zur Verfügung gestellt. Dadurch werden alle Bieter gleichgestellt. Die beiden genannten Büros dürfen sich daher am Vergabeverfahren beteiligen, sind aber nicht vorab für das Verhandlungsverfahren ausgewählt.


VI.4) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren


VI.4.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren Vergabekammer Baden-Württemberg im Regierungspräsidium Karlsruhe Kapellenstr. 17 Karlsruhe 76131 Deutschland Telefon: +49 721926-0 E-Mail: poststelle@rpk.bwl.de Fax: +49 721926-3985 Internet: www.rp-karlsruhe.de/servlet/PB/menu/1159131/index.html


VI.4.2) Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren


VI.4.3) Einlegung von Rechtsbehelfen


VI.4.4) Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt Vergabekammer Baden-Württemberg im Regierungspräsidium Karlsruhe Kapellenstr. 17 Karlsruhe 76131 Deutschland Telefon: +49 721926-0 E-Mail: poststelle@rpk.bwl.de Fax: +49 721926-3985 Internet-Adresse: Internet: www.rp-karlsruhe.de/servlet/PB/menu/1159131/index.html


VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung Tag: 20.03.2018

VeröffentlichungGeonet Ausschreibung 143536 vom 27.03.2018