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Titel
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Belastungen ergeben sich durch Altlablagerungen aus Hausmüll in der Flehbachaue
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VergabeverfahrenÖffentliche Ausschreibung
Dienstleistungsauftrag (VOL/VOF)
AuftraggeberStadt Köln Zentrales Vergabeamt
Willy-Brandt-Platz 2
50679 Köln
AusführungsortDE-50679 Köln
Frist22.05.2018
Vergabeunterlagenwww.evergabe.nrw.de/…/CXQ0YYRY5JZ
TED Nr.169615-2018
Beschreibung

Abschnitt I:

 

I.1) Stadt Köln – 27/Zentrales Vergabeamt

Willy-Brandt-Platz 2

50679 Köln

Telefon: +49 221221-22610

Fax: +49 22122126-272

 

E-Mail: denise.burow@stadt-koeln.de

Internet: www-stadt-koeln.de

 

I.2) Gemeinsame Beschaffung

 

I.3) Kommunikation Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: Internet: www.evergabe.nrw.de/VMPCenter/notice/CXQ0YYRY5JZ Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: Internet: www.evergabe.nrw.de/VMPCenter/notice/CXQ0YYRY5JZ Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen an die oben genannten Kontaktstellen

 

I.4) Art des öffentlichen Auftraggebers Regional- oder Kommunalbehörde

 

I.5) Haupttätigkeit(en) Allgemeine öffentliche Verwaltung

 

Abschnitt II: Gegenstand

 

II.1) Umfang der Beschaffung

 

II.1.1) Bezeichnung des Auftrags: Leistungen der Objektplanung Freianlagen nach § 39 HOAI 2013 für das Projekt „Flehbachaue – Wieder Moor“ in Köln Referenznummer der Bekanntmachung: 2018-0027-67-7

 

II.1.2) CPV-Code Hauptteil 71222000

 

II.1.3) Art des Auftrags Dienstleistungen

 

II.1.4) Kurze Beschreibung: Die Flehbachaue ist ein kulturgeschichtliches und ökologisches Relikt ehemaliger Moorstandorte der Kölner Niederterrasse. Ökologisch bedeutsam ist das Gelände wegen vorhandener Moorreste und des engräumigen Wechsels unterschiedlicher Biotoptypen und des Artenreichtums. Dies zeigt sich in der Ausweisung als geschützter Landschaftsbestandteil. Die Flehbachaue stellt auch einen wichtigen Freiraumkorridor zwischen dem Kölner Grüngürtel und dem Königsforst dar. Die Flehbachaue wurde bis in 1930er Jahre trockengelegt. Hierfür wurde unter anderem der Bachlauf verlegt. Belastungen ergeben sich durch Altlablagerungen aus Hausmüll, vermutlich aus den 1950/60er Jahren. Mit dem Projekt soll die Flehbachaue nach Beseitigung der Altablagerungen und der Freilegung des Moorbodens durch Wiedervernässung als Niedermoorstandort reaktiviert und aufgewertet werden. (Weiter Beschreibung der Beschaffung).

 

II.1.5) Geschätzter Gesamtwert

 

II.1.6) Angaben zu den Losen Aufteilung des Auftrags in Lose: nein

 

II.2) Beschreibung

 

II.2.1) Bezeichnung des Auftrags

 

II.2.2) Weitere(r) CPV-Code(s)

 

II.2.3) Erfüllungsort NUTS-Code: DEA23 Hauptort der Ausführung: Leistungen der Objektplanung Freianlagen nach § 39 HOAI 2013 für das Projekt „Flehbachaue – Wieder Moor“ in Köln, Köln

 

II.2.4) Beschreibung der Beschaffung: (Fortsetzung Text „Kurze Beschreibung“). Die Vernässung dient der Wasserrückhaltung (Retentionsraum) und erhöht die Biodiversität und kann als CO2-Senke klimatisch wirksam sein. Wert aller Vergaben 622 880 EUR (KG 500 nach DIN 276-1). Ausführliche Beschreibung siehe Anlage „Projektbeschreibung“ Kriterien und Gewichtung 1. Projektbezogenes Bearbeitungskonzept a. Darstellung der unterschiedlichen Aufgaben der einzelnen Mitglieder des Projektteams, eines Organigramms und der Vertretungsregelung; b. projektspezifische Kapazitäten in personeller und zeitlicher Hinsicht, Verfügbarkeit des Teams für den ganzen Planungszeitraum; c. Darstellung von projektrelevanten Erfahrungen bei Referenzprojekten, Darstellung von Planungsansätzen für attraktive Freiraumgestaltung am Beispiel von Referenzprojekten; d. Darstellung von erforderlichen Leistungen und Planungsschritten sowie Herausarbeitung von projektrelevanten Schwerpunkten und Rahmenbedingungen sowie Risiken und entsprechenden Lösungsvorschlägen; e. Organisatorischer Projektablauf und Maßnahmen zur Sicherung der Qualität der anstehenden Planungsleistungen, insbesondere im Hinblick auf die Abstimmungsprozesse mit dem Auftraggeber und anderen Projektbeteiligten/Fachplanern. Zu 1.: Maximal 120 Punkte erreichbar (überzeugend: 4 Punkte, teilweise überzeugend: 3 Punkte, nachvollziehbar: 2 Punkte, teilweise nachvollziehbar: 1 Punkt) a. Wertung maximal 4 Punkte, Wichtung 6 %; b. Wertung maximal 4 Punkte, Wichtung 6 %; c. Wertung maximal 4 Punkte, Wichtung 6 %; d. Wertung maximal 4 Punkte, Wichtung 6 %; e. Wertung maximal 4 Punkte, Wichtung 6 %. 2. Allgemeine Methodenkompetenz a. Aktive Kostensteuerung, Nachtragsabwehr und Bewältigung von Leistungsstörungen, Bewertung des zur Verfügung stehenden Budgets; b. Nachverfolgung festgelegter Termine, Bewertung der Rahmenterminplanung; c. Darstellung von Maßnahmen zur Sicherung der Qualität der Planung, Bauausführung, Darstellung der Bauleitertätigkeiten/Bauüberwachung/Präsenz vor Ort zu. 2.: Maximal 120 Punkte erreichbar (überzeugend: 4 Punkte, teilweise überzeugend: 3 Punkte, nachvollziehbar: 2 Punkte, teilweise nachvollziehbar: 1 Punkt) a. Wertung maximal 4 Punkte, Wichtung 10 %; b. Wertung maximal 4 Punkte, Wichtung 10 %; c. Wertung maximal 4 Punkte, Wichtung 10 %. 3. Präsentation im Verhandlungstermin a. Anwesenheit des geplanten Projektleiters sowie des Stellvertreters; b. Integrale, teambezogene Präsentation, Strukturiertheit, Prägnanz; c. Zeitmanagement (Zeitvorgabe 40 Minuten). Zu 3.: Maximal 40 Punkte erreichbar. (überzeugend: 4 Punkte, teilweise überzeugend: 3 Punkte, nachvollziehbar: 2 Punkte, teilweise nachvollziehbar: 1 Punkt). a. Wertung maximal 4 Punkte, Wichtung 4 %; b. Wertung maximal 4 Punkte, Wichtung 4 %; c. Wertung maximal 4 Punkte, Wichtung 2 %. Zu 3.c.: Reduktion der Punkte bei Überschreitung der Zeitvorgabe: Überschreitung < 5 mindestens 4 Punkte, < 8 mindestens 3 Punkte, < 10 mindestens 2 Punkte, < 15 mindestens 1 Punkt. 4. Honorarangebot a. Honorarsatz (Grundleistungen (Hinweis: Honorar frei vereinbar) und Besondere Leistungen), Nebenkosten, Umbauzuschlag, Stundensätze. Das Honorarangebot sowie der Vertrag ist vor der Verhandlung an das Zentrale Vergabeamt zu übersenden, damit vorab das Honorar ermittelt werden kann. Zu 4.: Maximal 120 Punkte erreichbar a. Wertung maximal 4 Punkte, Wichtung 30 % (Summe aus Honorarsatz, Nebenkosten, Umbauzuschlag sowie den mit dem Faktor 200 multiplizierten Stundensätzen; günstigstes Angebot: 4 Punkte, bei höherem Angebot anteilige Punktereduzierung im Verhältnis - linear) Handouts werden nicht Gegenstand der Wertung sein. Zwei Handouts zur Nachvollziehbarkeit der Angaben sind jedoch erforderlich. Maximal sind 400 Punkte erreichbar. Bei Gleichstand entscheidet das Los.

 

II.2.5) Zuschlagskriterien Die nachstehenden Kriterien Qualitätskriterium - Name: Projektbezogenes Bearbeitungskonzept / Gewichtung: 30 Qualitätskriterium - Name: Allgemeine Methodenkompetenz / Gewichtung: 30 Qualitätskriterium - Name: Präsentation / Gewichtung: 10 Preis - Gewichtung: 30

 

II.2.7) Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung, des dynamischen Beschaffungssystems oder der Konzession Laufzeit in Monaten: 6 Dieser Auftrag kann verlängert werden: ja Beschreibung der Verlängerungen: Unterbrechung bis 12 Monate nach LPH 3 möglich Erläuterungen zur Laufzeit: 6 Monate Planungszeit bis einschließlich Leistungsphase 3, 36 Monate bis einschließlich Leistungsphase 8. Sofort nach Vertragsabschluss.

 

II.2.9) Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden Geplante Anzahl der Bewerber: 5 Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern: Die fristgerechte Vorlage (Abgabe mit Teilnahmeantrag) der geforderten Nachweise, Erklärungen und das vollständig ausgefüllte Bewerbungsformular (rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Leistungsfähigkeit, Teilnahmebedingungen, Anlage 2 zur Auftragsbekanntmachung) ist Voraussetzung. Nicht rechtskräftig unterschriebene Teilnahmeanträge werden nicht berücksichtigt. Die Auswahl der Bewerber erfolgt auf Grundlage der zum Nachweis der Eignung geforderten Angaben, Erklärungen und Unterlagen und auf Grundlage der Bewertung. Soweit die Mindestanforderungen erfüllt sind, ist die Rangfolge der erreichten Punktzahl für die Auswahl maßgebend. Die Bewertung erfolgt wie folgt: 1. Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit des Bewerbers nach III.1.2 Buchstabe a und Buchstabe b, Bewertung: 20 von Hundert; 2. Technische und berufliche Leistungsfähigkeit des Bewerbers – Anzahl der Mitarbeiter nach III.1.3 Buchstabe a, Bewertung: 10 von Hundert; 3. Technische und berufliche Leistungsfähigkeit des Bewerbers – Referenzprojekte nach III.1.3 Buchstabe c, Bewertung: 50 von Hundert; 4. Technische und berufliche Leistungsfähigkeit des Bewerbers – Qualifikation des Gesamtprojektleiters sowie des stellvertretenden Gesamtprojektleiters nach III.1.3 Buchstabe d, Bewertung: 20 von Hundert. Weitere Erläuterungen in der Anlage „Bewertungsmatrix Teilnahmeantrag“ Maximal sind 100 Prozentpunkte erreichbar. Losverfahren: Nach der Bekanntmachung kann die Auswahl für die Teilnahme an Verhandlungsverfahren unter den verbliebenen Bewerbern auch durch Los getroffen werden. Voraussetzung ist jedoch, dass die in Frage kommenden Bewerber bei der Beurteilung gleichwertig sind und keine weiteren Differenzierungsansätze möglich sind.

 

II.2.10) Angaben über Varianten/Alternativangebote Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein

 

II.2.11) Angaben zu Optionen Optionen: ja Beschreibung der Optionen: Die Leistungsphasen 4-9 sind als Option anzubieten (stufenweise Beauftragung, Auftragsstufe 1: LPH 1-3, Auftragsstufe 2: LPH 4-9).

 

II.2.12) Angaben zu elektronischen Katalogen

 

II.2.13) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: ja Projektnummer oder -referenz: EFRE "Grüne Infrastruktur NRW" 2014-2020

 

II.2.14) Zusätzliche Angaben Die Beauftragung und Bearbeitung der weiteren Leistungsphasen (ab LPH 4) erfolgt unter Vorbehalt des Bewilligungsbescheides des Förderantrages nach der Leistungsphase 3. Ein Rechtsanspruch auf Beauftragung besteht nicht.

 

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

 

III.1) Teilnahmebedingungen

 

III.1.1) Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen: Die Vergabe des Auftrages richtet sich unter anderem nach dem Gesetz über die Sicherung von Tariftreue und Mindestlohn bei der Vergabe öffentlicher Aufträge (Tariftreue- und Vergabegesetz Nordrhein-Westfalen TVgG NRW) vom 21.3.2018 (TVgG). Hiernach müssen beauftragte Unternehmen sowie deren Nachunternehmerinnen beziehungsweise Nachunternehmer die nach dem TVgG festgelegten Mindestentgelte bzw. Tariflöhne zahlen und Mindestarbeitsbedingungen gewähren (§ 2 TVgG). Die Stadt Köln ist als öffentliche Auftraggeberin berechtigt, Kontrollen durchzuführen, um die Einhaltung dieser Pflichten zu überprüfen. Für den Teilnahmeantrag ist ein Bewerbungsformular (Anlage 2 zur Auftragsbekanntmachung) zu verwenden, welches von der Vergabeplattform heruntergeladen werden kann. Zur Angabe der Nachweise ist der Bewerbungsbogen vollständig ausgefüllt und rechtskräftig unterschrieben einzureichen. Nicht rechtskräftig unterschriebene Teilnahmeanträge werden nicht berücksichtigt. Geforderte Nachweise sind: Unterschriftenberechtigung: Nachweis der Unterschriftenberechtigung bei juristischen Personen a) Angabe des vollständigen Namens des Bewerbers/Mitglieds der Bewerbergemeinschaft; b) Eigenerklärung, ob und auf welche Art der Bewerber mit einem/mehreren anderen Unternehmen wirtschaftlich verknüpft ist; c) Eigenerklärung, ob und auf welche Art der Bewerber auf den Auftrag bezogen in relevanter Weise mit Anderen zusammenarbeitet; d) Eigenerklärung, dass Ausschlussgründe nach § 123 und § 124 GWB nicht vorliegen; e) Nachweis der Eintragung in ein Berufsregister, gegebenenfalls Handelsregisterauszug. Ausländische Bewerber haben gleichwertige Bescheinigungen ihres Herkunftslandes in einer amtlich beglaubigten Übersetzung vorzulegen. Die Nachweise zu e) dürfen zum Zeitpunkt des Zugangs der Bewerbung beim Auftraggeber nicht älter als 6 Monate sein. Die Unterlagen zu e) sind bei Beteiligung von Subplanern oder bei Bewerbergemeinschaften von jedem Einzelunternehmen vorzulegen.

 

III.1.2) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien: a) Vorlage einer Bankauskunft. Ausländische Bewerber haben gleichwertige Bescheinigungen ihres Herkunftslandes in einer amtlich beglaubigten Übersetzung vorzulegen; b) Nachweis einer Berufshaftpflichtversicherung; c) Vorlage weiterer geeigneter Nachweise zur wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit nach Wahl des Bewerbers, zum Beispiel Vorlage der letzten drei vorliegenden Jahresabschlüsse, gleichwertige Nachweise; d) Angabe der gemittelten Umsätze des Bewerbers in den letzten drei Geschäftsjahren für vergleichbare Leistungen (Planung Objektplanung Freianlagen). Möglicherweise geforderte Mindeststandards: Die Nachweise zu a) dürfen zum Zeitpunkt des Zugangs der Bewerbung beim Auftraggeber nicht älter als 6 Monate sein. Die Unterlagen zu a) sind bei Beteiligung von Subplanern oder bei Bewerbergemeinschaften von jedem Einzelunternehmen vorzulegen. Zu b): Berufshaftpflichtversicherung über eine Versicherungssumme für Personenschäden von mindestens 1,5 Millionen EUR und für Sachschäden von mindestens 1 Millionen EUR. Hierfür ist eine schriftliche Zusage des Versicherers, dass die Versicherungssummen zum Zeitpunkt der Auftragserteilung auf die genannten Versicherungssummen erhöht werden, ausreichend, wenn ein Nachweis der Deckungszusage in der genannten Höhe zum Zeitpunkt des Teilnahmeantrages noch nicht erbracht werden kann. Zu d): Der gemittelte Umsatz der letzten 3 Geschäftsjahre darf 200 000 EUR netto nicht unterschreiten.

 

III.1.3) Technische und berufliche Leistungsfähigkeit Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien: a) Angabe der Anzahl und Qualifikation der Mitarbeiter gemittelt für die letzten 3 Jahre gemäß § 46 (3) Nummer 8 VgV. b) Angabe des Auftragsanteils, für den der Bewerber möglicherweise einen Unterauftrag zu erteilen beabsichtigt. Soweit der Bewerber/die Bewerbergemeinschaft Leistungen durch Subplaner ausführen lassen will, muss er/sie mit dem Teilnahmeantrag den Nachweis erbringen, dass sich der Subplaner für den Auftragsfall verpflichtet, die konkret benannten Leistungen für den Bewerber/die Bewerbergemeinschaft zu erbringen (vom Subplaner unterzeichnete Verpflichtungserklärung). Sollte der Subplaner bei Beauftragung nicht mehr zur Verfügung stehen, besteht ein Sonderkündigungsrecht. Sollten weitere Planer vom Bieter unterbeauftragt werden, so sind auch von den Subplanern die geforderten Eignungskriterien nachzuweisen, jedoch lediglich im Rahmen der von ihm ergänzend zu erbringenden Leistungen. Die Bewerbung wird in diesem Fall insgesamt (Bieter und Subplaner) gewertet. Die technische Leistungsfähigkeit muss für die übertragenen Leistungen entsprechend der Forderungen unter III.1.3) nachgewiesen werden. c) Angaben von zwei geplanten und fertig gestellten Referenzobjekten des Bewerbers der letzten zehn Jahre nach § 46 (3) Nummer 1 VgV. Der Betrachtungszeitraum ist Januar 2013 bis Schlusstermin für den Eingang der Teilnahmeanträge (siehe IV.2.2). Bewerben sich Bietergemeinschaften, so können zwei gemeinsam bearbeitete Referenzprojekte entsprechend der geforderten Kriterien nachgewiesen werden. Zu jedem Referenzprojekt sind anzugeben: Projektbezeichnung, öffentlicher oder privater Auftraggeber, Bauherr, Ansprechpartner beim Bauherrn mit Adressen und Telefonnummer, Projektleiter des AN, durchgeführtes Leistungsbild, vollständig bearbeiteten Leistungsphasen sowie der Honorarzone, Nachweis Moorrenaturierung, Nachweis Altlasten, Nachweis Lehrgebiete (Lehrpfade, Infotafeln), Öffentlichkeitsarbeit, Planungs- und Realisierungszeitraum, Projektumfang/Auftragssumme sowie Nachweis der Termin- und Kostentreue über ein Referenzschreiben des Auftraggebers. Die Darstellung der Referenzprojekte ist pro Referenzobjekt auf maximal 3 DIN-A4-Seiten (in Form von Text sowie Fotos oder Skizzen) zu beschränken. d) Benennung des vorgesehenen Projektleiters sowie des stellvertretenden Projektleiters mit folgenden Angaben: Aa) Studium und Studienabschluss, gegebenenfalls relevante Fortbildungen (bitte jeweils Nachweise beifügen); Bb) Nachweis der Berufserfahrung durch Darstellung des beruflichen Werdegangs des Gesamtprojektleiters, insbesondere mit Angaben zu Erfahrungen mit der entsprechenden Ingenieurleistung, die das Unternehmen erbringen soll. Angabe von Referenzprojekten. Möglicherweise geforderte Mindeststandards: Zu a) Es gilt die Mindestmitarbeiterzahl von 3 (gezählt werden nur die Landschaftsarchitekten, Ingenieure und Biologen) für das Büro/den Fachbereich. Zu c) Es sind zwei Referenzprojekte für die Objektplanung Freianlagen einzureichen. Jedes der zwei Referenzprojekte des sich bewerbenden Büros/ Fachbereichs muss inhaltlich mit dem vorliegenden Projekt vergleichbar sein (als vergleichbare Projekte werden Projekte ab der Honorarzone III anerkannt), nach dem Januar 2008 abgeschlossen worden sein und jeweils anrechenbare Kosten der Außenanlagen (KG 500 nach DIN 276-1 oder gleichwertige landesspezifische Kostengruppe) von mindestens 200 000 EUR netto aufweisen. Mindestens ein Referenzprojekt muss für einen öffentlichen Auftraggeber erbracht worden sein und mindestens ein Referenzprojekt muss im Zusammenhang mit Wiedervernässung eines Moorgebietes stehen. Je Referenzprojekt muss die Bearbeitung mindestens der Leistungsphasen 2 bis 6, teilweise 7, sowie die Bearbeitung der Leistungsphase 8, gemäß HOAI in der zu der Zeit gültigen Fassung, oder gleichwertigen landesspezifischen Leistungen, nachgewiesen werden, entsprechend der in der Auftragsbeschreibung genannten Leistungsphasen (Vorplanung, Entwurfsplanung, Genehmigungsplanung, Ausführungsplanung, Vorbereitung der Vergabe, Mitwirkung bei der Vergabe, Objektüberwachung (Bauüberwachung)). Es ist jeweils ein Referenzschreiben des Bauherrn und/oder des Auftraggebers beizufügen. Für Aufträge, die für einen öffentlichen Auftraggeber durchgeführt wurden, ist eine Bescheinigung der zuständigen Behörde erforderlich. Ist von einem Auftraggeber eine derartige Bescheinigung nicht erhältlich, so kann eine Eigenerklärung des Bewerbers anerkannt werden. Bewerben sich Bietergemeinschaften, so ist mindestens ein Referenzprojekt von jedem Mitglied der Bietergemeinschaft gefordert. In der Summe gilt es, den Nachweis entsprechend der Kriterien unter III.1.3) zu erbringen. Somit sind gegebenenfalls mehr als zwei Referenzprojekte nachzuweisen, wenn von einem Mitglied der Bietergemeinschaft nur ein Teil der geforderten Kriterien erbracht wurde. So sind die verbleibenden Kriterien bei einem anderen Projekt von einem anderen Mitglied der Bietergemeinschaft nachzuweisen. Zu d) Abgeschlossenes Landschaftsarchitektur-, Ingenieur- oder Biologiestudium (mindestens Bachelorabschluss); mindestens einer der projektverantwortlichen Beschäftigten (Büroinhaber /-inhaberin und/ oder festangestellter Beschäftigter/Beschäftigte) weist mindestens 5 Jahre Berufserfahrung nach Abschluss einer Hochschul- oder Fachhochschulausbildung in der Bearbeitung der ausgeschriebenen Leistungsphasen in der Objektplanung Freianlagen auf.

 

III.1.5) Angaben zu vorbehaltenen Aufträgen

 

III.2) Bedingungen für den Auftrag

 

III.2.1) Angaben zu einem besonderen Berufsstand Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten Beruf angeben: : Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift: Zur Bewerbung sind zugelassen alle natürlichen Personen, wenn sie nach den Gesetzen der Länder berechtigt sind, die Berufsbezeichnung Landschaftsarchitekt oder Ingenieur zu tragen oder wenn sie nach den geltenden EU-Richtlinien berechtigt sind, in der Bundesrepublik Deutschland als Landschaftsarchitekt oder Ingenieur tätig zu werden. Ist in dem jeweiligen Herkunftsstaat die Berufsbezeichnung gesetzlich nicht geregelt, so erfüllt die fachlichen Anforderungen, wer über ein Diplom, Prüfzeugnis oder sonstigen Befähigungsnachweis der Fachrichtung, die der Aufgabenstellung entspricht, verfügt, dessen Anerkennung nach der Richtlinie 2005/36/EG gewährleistet ist. Juristische Personen sind zugelassen, wenn der Projektverantwortliche die an die natürliche Person gestellten Anforderungen erfüllt.

 

III.2.2) Bedingungen für die Ausführung des Auftrags Bietergemeinschaften sind vor Angebotsabgabe nicht verpflichtet, eine bestimmte Rechtsform anzunehmen. Sie haben mit ihrem Teilnahmeantrag eine von allen Mitgliedern unterzeichnete Erklärung abzugeben, — in der die Bildung einer Arbeitsgemeinschaft im Auftragsfall erklärt ist, — in der alle Mitglieder aufgeführt sind, und in welcher der für die Durchführung des Vertrages bevollmächtigte Vertreter bezeichnet ist, — dass der bevollmächtigte Vertreter die Mitglieder gegenüber dem Auftraggeber rechtsverbindlich vertritt, — dass alle Mitglieder als Gesamtschuldner haften. Wird diese Bietergemeinschaftserklärung nicht eingereicht, wird der Teilnahmeantrag der Bietergemeinschaft ausgeschlossen. (Weiter unter der Rubrik- Weitere Angaben- Zusätzliche Angaben).

 

III.2.3) Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind

 

Abschnitt IV: Verfahren

 

IV.1) Beschreibung

 

IV.1.1) Verfahrensart Verhandlungsverfahren

 

IV.1.3) Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem

 

IV.1.4) Angaben zur Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer oder Lösungen im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs Abwicklung des Verfahrens in aufeinander folgenden Phasen zwecks schrittweiser Verringerung der Zahl der zu erörternden Lösungen bzw. zu verhandelnden Angebote

 

IV.1.8) Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA) Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: nein

 

IV.2) Verwaltungsangaben

 

IV.2.2) Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge Tag: 22.05.2018 Ortszeit: 14:00

 

IV.2.3) Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber

 

IV.2.4) Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können Deutsch

 

IV.2.6) Bindefrist des Angebots

 

IV.2.7) Bedingungen für die Öffnung der Angebote

 

Abschnitt VI: Weitere Angaben

 

VI.1) Angaben zur Wiederkehr des Auftrags Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein

 

VI.2) Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen

 

VI.3) Zusätzliche Angaben Bei Verhandlungsverfahren mit Vergabebekanntmachung behält sich die Auftraggeberin vor, den Zuschlag gemäß § 3 b EU Absatz 3 Ziffer 7 VOB/A beziehungsweise § 17 Absatz 11 VgV auf der Grundlage des Erstangebotes zu erteilen. Rechtzeitig gestellte Fragen werden nach § 12 a EU Absatz 3 VOB/A beziehungsweise § 20 Absatz 3 Nummer 1 VgV bis sechs Tage vor Ablauf der Angebotsfrist beantwortet. Der Teilnahmeantrag besteht aus dem Bewerbungsbogen und weiteren Nachweisen; die zu verwendenden Formulare sind auf der Vergabeplattform eingestellt. Nicht fristgerecht eingereichte Teilnahmeanträge beziehungsweise formlose Anträge werden im weiteren Verfahren nicht berücksichtigt. Alle Unterlagen zum weiteren Verfahren, wie Vertragsunterlagen et cetera sind unter derselben Adresse einzusehen. (Fortsetzung Bedingungen- für die Ausführung des Auftrages) Mehrfachbewerbungen sind nicht zulässig und führen automatisch zum Ausschluss. Mehrfachbewerbungen sind auch Bewerbungen unterschiedlicher Niederlassungen eines Bewerberbüros, sowie mehrerer Mitglieder ständiger Büro- und Arbeitsgemeinschaften. Sollten sich Bieter mit unterbeauftragten Büros bewerben, so muss der Unterbeauftragte rechtsverbindlich erklären, dass er zur Auftragsausführung zur Verfügung steht. Sollte er nicht mehr zur Verfügung stehen, besteht ein Sonderkündigungsrecht des Auftraggebers. Jedes Mitglied der Bietergemeinschaft hat die in den Teilnahmebedingungen (Bewerbungsbogen) geforderten Angaben und Unterlagen vorzulegen. Sonstige besondere Bedingungen: — Die örtliche Präsenz in Köln während der Bauzeit ist sicherzustellen, — Die personelle Kontinuität bezüglich der Präsenz vor Ort, insbesondere während der Bauzeit, ist sicherzustellen, — Projekt- und Planungsbesprechungen finden in Köln statt, — Eine Erklärung nach § 1 des Verpflichtungsgesetzes ist mit dem Angebot abzugeben. Bekanntmachungs-ID: CXQ0YYRY5JZ

 

VI.4) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren

 

VI.4.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren Vergabekammer bei der Bezirksregierung Köln Zeughausstraße 2-10 Köln 50667 Deutschland Telefon: +49 221147-2120 E-Mail: vergabekammer@bezreg-koeln.nrw.de Fax: +49 221147-2889

 

VI.4.2) Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren

 

VI.4.3) Einlegung von Rechtsbehelfen Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Siehe § 160 Absatz 3 GWB — innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gegenüber der Stadt Köln nach Erkennen des Verstoßes gegen Vergabevorschriften im Vergabeverfahren spätestens bis Ablauf der Angebots-/Bewerbungsfrist bei Verstößen gegen Vergabevorschriften in der Bekanntmachung, — spätestens bis Ablauf der Angebots-/Bewerbungsfrist bei Verstößen gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, — spätestens bis Ablauf der Angebots-/Bewerbungsfrist bei Verstößen gegen Vergabevorschriften, die in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, — innerhalb von 15 Tagen nach Eingang der Mitteilung der Stadt Köln, der Rüge nicht abhelfen zu wollen. Siehe § 135 Absatz 2 GWB — 30 Kalendertage nach der Information der betroffenen Bieter und Bewerber durch die Stadt Köln über den Abschluss des Vertrages, spätestens jedoch sechs Monate nach Vertragsschluss. Im Fall der Bekanntmachung der Auftragsvergabe im Amtsblatt der EU 30 Kalendertage nach Veröffentlichung der Auftragsvergabe im Amtsblatt der EU.

 

VI.4.4) Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt

 

VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung Tag: 18.04.2018

VeröffentlichungGeonet Ausschreibung 144091 vom 22.04.2018