Sie sehen Ausschreibungen, deren Frist abgelaufen ist. Bestellen Sie einen kostenlosen Demozugang.
Titel
Drucken  
Fortschreibung des Stadtentwicklungskonzepts
Drucken  
VergabeverfahrenÖffentliche Ausschreibung
Dienstleistungsauftrag (VOL/VOF)
VergabestelleStadt Potsdam Servicebereich Verwaltungsmanagement Bereich Zentrale Dienste Druckereiservice
Hegelallee 6-10, Haus 1
14467 Potsdam
AusführungsortDE-14469 Potsdam
Frist28.05.2018
Beschreibung

a) Landeshauptstadt Potsdam

Bereich Zentrale Dienste

Hegelallee 6-10

14467 Potsdam

Telefax: +49 331-2891191


E-Mail: vergabestelle-zentrale.dienste@rathaus.potsdam.de


b) Art der Vergabe Freihändige Vergabe


c) Form, in der die Teilnahmeanträge einzureichen sind Die Teilnahmeanträge sind schriftlich oder in Textform bei der unter Buchstabe a ) Nr. 3. genannten Stelle einzureichen. Telefonische Anträge sind schriftlich innerhalb der Teilnahmefrist zu bestätigen.


d) Art und Umfang der Leistung Die Landeshauptstadt Potsdam ist ein beliebter und nachgefragter Wohn- und Wirtschaftsstandort. Das derzeit gültige Stadtentwicklungskonzept Gewerbe (STEK-Gewerbe) ist in den Jahren 2009 und 2010 erarbeitet worden und hat einen Betrachtungszeitraum bis zum Jahr 2020. Im Ergebnis der Erarbeitung des STEK-Gewerbes fasste die Stadtverordnetenversammlung (SVV) im Januar 2011 den Beschluss , die sechs strategischen Leitlinien als Orientierungsrahmen für die Ausrichtung der Gewerbeflächenpolitik der Landeshauptstadt Potsdam anzuwenden und beauftragte die Verwaltung, ein Flächensicherungskonzept für gewerbliche Bauflächen zu erarbeiten. Im April 2012 wurde das im Ergebnis erstellte Gewerbeflächensicherungskonzept (GSK) von der SVV beschlossen. In Umsetzung des GSK und der ebenfalls im April 2012 in Kraft gesetzten "Richtlinie zur Sicherung der gewerblichen Potenzialflächen der Landeshauptstadt Potsdam" wurde der SVV seit dem einmal jährlich über den Bestand und die Entwicklung der "Gewerblichen Potenzialflächen 2020 (P20-Flächen)" berichtet. Bis November 2016 wurde ein Maßnahmenplan zur Sicherung und Aktivierung von gewerblichen Potenzialflächen unter breiter Beteiligung erarbeitet und von der SVV beschlossen. Der rechtskräftige Flächennutzungsplan stellt auf ca. 489 ha gewerbliche Bauflächen dar, die sich in verschiedenem Maß in tatsächlicher Nutzung als Industrie- und Gewerbegebiete befinden. Innerhalb der bestehenden Gewerbegebiete gibt es häufig noch Nutzungsreserven. Dazu gehören Teilflächen, deren frühere gewerbliche Nutzung aufgegeben wurde bzw. in absehbarer Zeit aufgegeben wird, und die nach einer Wiederaufbereitung durch Neuordnung, Abrisse oder Altlastenbeseitigung wieder für eine gewerbliche Nutzung zur Verfügung gestellt werden können (Recyclingflächen). Es bestehen weiterhin Teilflächen, die zwar formal Gewerbebetrieben zugeordnet sind, jedoch tatsächlich als Reserveflächen, Stellplätze oder Lagerplätze gar nicht oder nur wenig intensiv genutzt werden (Innere Reserve) oder die inzwischen durch Dienstleistungsbetriebe belegt sind, die nicht auf einen Standort im Gewerbegebiet angewiesen sind. Ziel des Flächennutzungsplans ist, die verbliebenen Flächenreserven soweit wie möglich für eine intensivere gewerbliche Nutzung zu aktivieren, um die Inanspruchnahme zusätzlicher Flächen möglichst gering zu halten, Erschließungskosten zu sparen und einen Imagegewinn für ehemals vernachlässigte, untergenutzte Gebiete zu erzielen. Die Attraktivität und damit das Bevölkerungswachstum der Landeshauptstadt Potsdam werden auch für die Zukunft bestätigt. Aktuelle Bevölkerungsprognosen weisen einen weiteren Anstieg aus. Bis zum Jahr 2030 werden über 200.000 Einwohner prognostiziert und bis 2035 sogar 220.000. Mit dieser Bevölkerungsprognose steht die Landeshauptstadt Potsdam vor der Herausforderung die kommunalen Erträge aus der Gewerbesteuer und dem Gemeindeanteil an der Einkommenssteuer zu stärken, um die Aufwendungen für die wachsende Stadt zu finanzieren. Dafür ist es notwendig die Rahmenbedingungen für das gleichzeitige Wirtschaftswachstum und die Nachfrage nach Arbeitsplätzen zu gewährleisten. Dafür ist es erforderlich das Stadtentwicklungskonzept Gewerbe (STEK-G) fortzuschreiben und darin die folgenden übergreifenden Fragestellungen zu bearbeiten und zu beantworten: - Wie wirkt sich das weitere Bevölkerungswachstum auf die Nachfrage nach Arbeitsplätzen und Gewerbeflächen aus? - Wie kann das wirtschaftliche Wachstum mit dem Bevölkerungswachstum Schritt halten bzw. daraus Synergieeffekte erzielt werden? - Wie können zusätzliche Gewerbeflächen aktiviert bzw. neu ausgewiesen werden? - Mit welchen Instrumenten können Um- und Fehlnutzungen von Gewerbeflächen vermieden werden? - Welche der bisherigen Entwicklungs- und Sicherungsmaßnahmen waren wirksam? sowie Ort der Leistung (z.B. Empfangs- oder Montagestelle) 14469 Potsdam Ergänzende / Abweichende Angaben zum Leistungsort:


e)Teilung in Lose, Umfang und mögliche Vergabe der Lose an verschiedene Bieter Nein


f) Nebenangebote Nebenangebote mit energieeffizienteren, umweltfreundlicheren, in den Lebenszykluskosten günstige-ren oder barrilerefreien oder innovativen Lösungen sind immer zugelassen. Andere Nebenangebote sind nicht zugelassen.


g) Ausführungsfrist Bestimmungen über die Ausführungsfrist: Frist in Monaten: oder Frist in Kalendertagen: oder Beginn der Ausführungsfrist: 01.11.2018 Ende der Ausführungsfrist: 31.07.2019


h) Vergabeunterlagen 1. Stelle, die die Vergabeunterlagen abgibt, Anforderung spätestens bis: 28.05.2018 13:00 Uhr im Internet unter Internet: vergabemarktplatz.brandenburg.de/VMPCenter/ online, kostenfreie Registrierung und Freischaltung erforderlich, zu den dort veröffentlichten Nutzungsbedingungen.


i) Teilnahme-, Angebots- und Bindefrist Die Frist bis zu deren Ablauf Teilnahmeanträge gestellt werden können endet am: Datum: 28.05.2018 Uhrzeit: 13:00 Uhr


j) Eine Sicherheitsleistung wird gefordert (nicht für die Teilnahme!) keine


k) Zahlungsbedingungen gemäß Vertragsentwurf §4


l) Mit dem Teilnahmeantrag vorzulegende Unterlagen, die vom Auftraggeber u. a. für die Beurteilung der Eignung des Bewerbers verlangt werden. Bedingung an die Auftragsausführung: (1) Vereinbarung zur Einhaltung des Mindestlohnes nach dem Brandenburgischen Vergabegesetz für Auftragnehmer (VgV/VOL/VOB) (2) Vereinbarung zwischen dem Bieter/Auftragnehmer/Nachunternehmer/Verleiher von Arbeitskräften und ggf. weiteren Nachunternehmern oder Verleihern zur Einhaltung der Mindestanforderungen nach dem Brandenburgischen Vergabegesetz (VgV/VOL/VOB) Nachweis über die persönliche Lage der Wirtschaftsteilnehmer: (3) Eigenerklärung über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach §§ 123 ff. GWB (4) Darstellung des Unternehmens einschließlich Benennung des Unternehmens, der Geschäftsfelder sowie die Vorlage des Nachweises über die Eintragung im Register, sofern dies gesetzlich vorgeschrieben ist, Angabe zur Rechtsform des Unternehmens und der Unternehmensträger, vorhanden (5) Kopie des Auszugs aus dem Gewerbezentralregister (sofern vorhanden) (6) Soweit eine Beteiligung als Bewerbergemeinschaft vorgesehen ist, ist eine Bewerbergemeinschaftserklärung vorzulegen und durch jedes Mitglied die vorgenannten Erklärungen und Nachweise vorzulegen. Der Zusammenschluss ist zu begründen. Nachweis über die wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit: (7) Die Erklärung des Bewerbers/ jedes Mitglieds der Bietergemeinschaft über den Gesamtumsatz des Unternehmens sowie sowie über den Umsatz für vergleichbare Leistungen der letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre. Nachweis über die technische Leistungsfähigkeit: (8) Mit dem Teilnahmeantrag sind Angaben zu den unternehmensbezogenen Referenzen aus den letzten 5 Jahren, die nach Art und Umfang mit dem Auftragsgegenstand vergleichbar sind, mit folgenden Inhalten zu machen: - Auftragsgegenstand, - Leistungszeitraum, - Auftragsvolumen, - kurze Auftragsbeschreibung, - ggf. Link zum Online-Abruf - Kontaktdaten des Auftraggebers Es sind mindestens zwei vergleichbare Referenzen für den Nachweis von Erfahrungen und Kenntnissen in der Erstellung und Erarbeitung von wirtschafts-, gewerbeflächen- und beschäftigungsbezogenen Konzepten vorzulegen. (9) Erklärung Unteraufträge Eignungsleihe (10) Verpflichtungserklärung anderer Unternehmen


m) Kostenersatz für die Vergabeunterlagen Nein. Die Vergabeunterlagen können nach Registrierung im Vergabemarktplatz und nach Freischaltung im Projektraum eingesehen und heruntergeladen werden.


n) Zuschlagskriterien, sofern diese nicht in den Vergabeunterlagen genannt werden Wertungsmethode: Wirtschaftlichstes Angebot - siehe nachfolgende Kriterien - Angaben zur ausgewählten Wertungsmethode: Kriterien: Kriterium Gewichtung 1. Preis 30 2. Leistungsqualität 40 3. Personalorganisation 30


o) Sonstige Angaben Die Frauenförderverordnung des Landes Brandenburg findet Anwendung: Nein. Die Freihändige Vergabe mit Teilnahmewettbewerb ist zweistufig ausgestaltet, d. h. nach vorgeschaltetem öffentlichem Teilnahmewettbewerb (Eignungsprüfung) werden ausgewählte Unternehmen zur Angebotsabgabe aufgefordert. Die Anzahl der zur Angebotsabgabe aufzufordernden Bewerber wird begrenzt. Mindestzahl: 3 Bewerber Höchstzahl: 5 Bewerber Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern: Die Auswahl erfolgt auf Basis der Bewertung von unternehmensbezogenen Referenzen aus den letzten 5 Jahren, die nach Art und Umfang mit dem Auftragsgegenstand vergleichbar sind. Bewertet werden maximal 10 Referenzen anhand von Inhalt, Anzahl und Aktualität. Eine Referenz kann mehrere Eignungskriterien, der folgenden Ziffern 1 bis 6 abdecken. Sofern die Referenz ein zusätzliches Eignungskriterium beinhaltet, wird pro Kriterium ein Zusatzpunkt vergeben. Eine Referenz kann somit maximal 6 Punkte erhalten. Es ist das Formblatt "4.6 Referenzen Unternehmen" zu verwenden. 1. Erfahrungen und Kenntnisse in der Erstellung und Erarbeitung von wirtschafts-, gewerbeflächen- und beschäftigungsbezogenen Konzepten sind nachzuweisen. Für dieses Kriterium sind mindestens 2 vergleichbare Referenzen vorzulegen. 2. Erfahrungen und Kenntnisse für die wirtschaftsklassen-, branchen- oder clusterspezifische Betrachtungen, Untersuchungen und Analysen sind nachzuweisen. 3. Aus den Referenzen soll erkennbar sein, dass der Auftraggeber dem Bereich der öffentlichen Wirtschaft zuzuordnen ist. 4. Aus den Referenzen soll hervorgehen, dass der Auftragnehmer Erfahrungen in der Evaluation, Beratung und Betreuung von Prozessen hat. 5. Aus den Referenzen soll hervorgehen, dass der Auftragnehmer in der Prognoseerstellung unter Beachtung von Zukunftstrends bewährt ist und bestenfalls mit dem Nachweis mehrerer Prognosemodelle diese Eignung nachweist. Die Prognosen sollen sich auf künftige Flächenbedarfe und Beschäftigungszahlen beziehen. 6. Aus den Referenzen soll hervorgehen, dass der Auftragnehmer in der Identifikation, Erfassung, Analyse und Bewertung von Standorten und Flächenpotenzialen umfangreiche praktische Kenntnisse hat. Allgemeine Hinweise: (1) Die Kommunikation infolge von Bewerber- und Bieterfragen, über sonstige Änderungen o.ä. erfolgt über den Vergabemarktplatz, so dass sich die Bewerber/Bieter fortlaufend selbst über den Vergabemarktplatz zum Verfahren, den Stand der Vergabeunterlagen, sowie etwaige Änderungen informieren müssen. Die kostenlose Registrierung zur Teilnahme am Verfahren wird daher empfohlen, da dann der registrierte Bewerber/Bieter automatisch über Änderungen bzw. Nachrichten der Vergabestelle informiert wird. Auch können im Verfahren Nachrichten an die Vergabestelle gesendet werden. (2) Sollte sich im Vergabeverfahren ein zusätzlicher Informationsbedarf ergeben, der der Bekanntmachungspflicht unterliegt, erfolgt eine entsprechende Bekanntmachung im Supplement zum Amtsblatt der Europäischen Union. Interessenten haben sich daher bis zum Ablauf der Teilnahmefrist über weitere Bekanntmachungen zu diesem Verfahren stets zu informieren. Bei Registrierung zum Verfahren auf dem Vergabemarktplatz erfolgt jedoch ebenfalls eine automatische Benachrichtigung über eine Bekanntmachungsänderung oder weitere Bekanntmachungen. (3) Für die Erstellung von Teilnahmeanträgen und Angeboten sind zwingend die vom Auftraggeber über den Vergabemarktplatz in den Vergabeunterlagen bereit gestellten Vordrucke/Formulare zu verwenden. Änderungen an diesen Vordrucken/ Formularen sind - soweit nicht durch den Auftraggeber explizit zugelassen - unzulässig und führen zum Ausschluss des Teilnahmeantrags/Angebots. Im Übrigen gelten die weitergehenden Anforderungen und Konkretisierungen in den Vergabeunterlagen. (4) Beteiligt sich eine Gruppe von Wirtschaftsteilnehmern als Bietergemeinschaft am Verfahren oder wird auf Kapazitäten und Leistungen Dritter (z. B. Nachunternehmer) zum Nachweis der Eignung oder zur Erfüllung der ausgeschriebenen Leistungsanforderungen zurück gegriffen, sind die Einzelheiten bezüglich der Voraussetzungen sowie den von diesen einzureichenden Nachweise und Erklärungen den veröffentlichten Vergabeunterlagen zu entnehmen. (5) Bei der Erarbeitung und Übersendung des Teilnahmeantrages sowie des Angebotes ist zudem Folgendes zu beachten: 1. Die Bewerber/Bieter haben unter Beachtung des genannten Schlusstermins den Teilnahmeantrag/das Angebot in Schriftform in einem geschlossenen Umschlag mit dem vorgegebenen Kennzettel versehen bei der unter Anhang a) 3. angegebenen Kontaktstelle einzureichen. 2. Der Teilnahmeantrag sowie auch das Angebot und dessen Anlagen sind in deutscher Sprache einzureichen. Bescheinigungen/Nachweise von nicht deutschsprachigen Einrichtungen müssen mit beglaubigter Übersetzung in Deutsch vorgelegt werden. 3. Es sollen nur die geforderten Erklärungen/Unterlagen/Nachweise dem Angebot beigefügt werden. Von der Übersendung allgemeingültiger Firmenunterlagen, Broschüren, Mappen o. ä. ist bitte abzusehen. Diese werden nicht berücksichtigt. 4. Abgeforderte Nachweise und Urkunden können dem Angebot in Kopie beigefügt werden. Der Auftraggeber ist jedoch berechtigt, bei Zweifeln und Bedenken die Vorlage von Originalen oder weiteren Unterlagen zu verlangen. 5. Die geforderten Eignungsnachweise beruhen im Wesentlichen auf Eigenerklärungen der Bieter. Der Auftraggeber weist daher darauf hin, dass insbesondere im Zusammenhang mit Fragen der Zuverlässigkeit ergänzende Nachweise und Erklärungen vom Bieter oder externen Stellen (Korruptionsregister, Gewerbezentralregister etc.) jederzeit verlangt oder eingeholt werden können. (6) Die Teilnahme- und Angebotsunterlagen werden nicht zurückgegeben. Es erfolgt keine Entschädigung für die Erstellung einzureichender Unterlagen bzw. Angeboten. (7) Im Fall von inhaltlichen Widersprüchen zur Auftragsbekanntmachung desselben Auftrags in anderen Bekanntmachungsmedien gelten einzig die Erklärungen der im Vergabemarktplatz Brandenburg veröffentlichten Bekanntmachung.


Bekanntmachungs-ID: CXP9YCRDRJQ

VeröffentlichungGeonet Ausschreibung 144295 vom 04.05.2018