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Titel
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Entwicklung einer "Mobilitätsstrategie 2030plus - Mitten am Rhein"
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VergabeverfahrenÖffentliche Ausschreibung
Dienstleistungsauftrag (VOL/VOF)
AuftraggeberVerbandsgemeinde Bad Breisig
Bachstr.11
53498 Bad Breisig
AusführungsortDE-53498 Waldorf
Frist21.09.2018
Vergabeunterlagenwww.subreport.de/E29683197
Beschreibung

a) Verbandsgemeinde Bad Breisig

Bachstr. 11

53498 Bad Breisig

Telefon 0 26 02/99 73 89-1

Fax 0 32 1/21 23 92 32


E-Mail: Bad-Breisig@Bieteranfrage.de


b) Art der Vergabe: Verhandlungsvergabe mit Teilnahmewettbewerb UVgO Vergabe-Nr.: 18-09-21-1200


c) Form der Teilnahmeanträge oder/und Angebote: Teilnahmeanträge und Angebote können ausschließlich elektronisch in Textform (über die Vergabeplattform) abgegeben werden.


d) Art, Umfang sowie Ort der Leistung (z.B. Empfangs- oder Montagestelle): Ort der Leistung: 53498 Bad Breisig Art der Leistung: Entwicklung einer "Mobilitätsstrategie 2030plus - Mitten am Rhein" Umfang der Leistung: Ausgangssituation: Im Rahmen der Zukunftsinitiative "Starke Kommunen - Starkes Land" des rheinland-pfälzischen Innenministeriums beabsichtigen die (Ober )Bürgermeister des Städtenetzes "Mitten am Rhein" die Entwicklung einer gemeinsamen "Mobilitätsstrategie 2030plus - Mitten am Rhein" zu vergeben. Ziel der "Mobilitätsstrategie 2030plus - Mitten am Rhein" ist es, eine innovative Vorgehensweise zu entwickeln, um ein auf das Städtenetz ausgerichtetes, zukunftsfähiges, verkehrsträgerübergreifen-des, ausgewogenes und mit allen Akteuren abgestimmtes Mobilitätskonzept mit konkreten Maßnahmenvorschlägen für Projekte, Prozesse und Netzwerke zu entwickeln. Diese sollen gleichermaßen die Aspekte Stadt- und Umweltverträglichkeit, Verkehrssicherheit, Flexibilität für den Nutzer (Wechsel der Transportmittel), Entwicklung innovativer Mobilitätsformen sowie Zugänglichkeit und Erreichbarkeit der Kommunen vor dem Hintergrund Wohnen und Arbeiten in der Region beinhalten. Gleichzeitig dient die Strategie den politisch Verantwortlichen, den Verwaltungen sowie der Bürgerschaft als "alltägliche" Leitlinie für die weitere Entwicklung bis zum Jahr 2030 und darüber hinaus. Den handelnden (Ober-)Bürgermeistern ist es wichtig, dass die Mobilität einen zentralen Beitrag zur Lebensqualität in der Region liefert. Vielfältige Erreichbarkeitsoptionen bei geringem Ressourcen-aufwand stellen dabei für die Region ein wichtiges Attraktivitätsmerkmal dar. Neben klassischen Handlungsoptionen stehen auch die vielfältigen Chancen autonomer, klima-schonender Mobilität und Sharing-Modelle im Blickpunkt. Dabei sind die regionalen Besonderheiten zu beachten: Der Rhein als trennendes Element zwischen den Kommunen soll innovativ eingebunden werden. Neben der privaten Mobilität wird auch die Logistik der Wirtschaftsbetriebe eine wichtige Rolle spielen. Zudem werden Aussagen zu den Themen Verkehrsbelastungen, Emissionen und das Nebeneinander von "Wohnen und Verkehr" erwartet. Viele verschiedene Maßnahmen sind denkbar. Die Erarbeitung der Strategie erfordert auch den Dialog mit Vertretern der Kommunalpolitik, um gemeinsam das Ziel zu entwickeln, auf das die Kommunen hinarbeiten. Art und Umfang der Leistung: Für die Erbringung externer Beratungsleistungen zur Konkretisierung und Umsetzung der "Mobilitätsstrategie 2030plus" steht ein Budget von insgesamt 150.000 EUR brutto zur Verfügung. Die Mobilitätsstrategie soll in enger Zusammenarbeit mit der Sweco GmbH (Koblenz) erarbeitet werden und im Einzelnen insbesondere folgende Leistungsbausteine beinhalten: 1. Analyse Umfassende Analyse der bestehenden Verkehrssysteme innerhalb des Städtenetzes zur Identifizierung bestehender Lücken und Engpässe (MIV, IV, ÖV, Schienenverkehr, Schiffs-/Fährverkehr) einschließlich Verkehrsaufkommensermittlung. Steckbriefartige Auswertung von Mobilitätskonzepten und Strategien in vergleichbaren Räumen im Hinblick auf deren Ziele, Inhalte, Kooperationsformen, Realisierungszeiträume und Erfahrungen. 2. Masterplan/Beteiligung Entwicklung einer "Mobilitätsstrategie 2030plus" mit einem Masterplan einschließlich projektbegleitendem Abstimmungsprozess und der Initiierung eines Akteursnetzwerks. 3. Handlungsempfehlungen/Vorbereitung der Umsetzung Entwicklung von Handlungsempfehlungen sowie einer Umsetzungskonzeption mit Maßnahmenkatalog und Aussagen zu Umsetzungsstrukturen, Finanzierungsideen und zur Verstetigung von Netzwerken aus dem Masterplan heraus.


e) Aufteilung in Lose: nein


f) Zulassung von Nebenangeboten: nein


g) Ausführungsfrist: ca. 12-18 Monate nach Auftragserteilung


h) Stelle, bei der die Unterlagen eingesehen werden können: Internet: www.subreport.de/E29683197


i) Teilnahme- und Bindefrist: Teilnahmefrist: 21.09.2018 12:00 Bindefrist: 25.11.2018


j) Geforderte Sicherheitsleistungen:


k) Wesentliche Zahlungsbedingungen:


l) Zur Beurteilung der Eignung des Bewerbers verlangte Unterlagen: Folgende Angaben bzw. Unterlagen sind mit dem Teilnahmeantrag bis zur Einreichungsfrist über die Vergabeplattform vorzulegen (Details siehe Vordruck "Teilnahmeantrag"): 1. Allgemeine Angaben zum Unternehmen 2. Angaben zur Lage des Wirtschaftsteilnehmers 2.1) Eigenerklärung zum NichtVorliegen von Ausschlusskriterien nach § 42 Abs.1 VgV in Verbindung mit§123GWBAbs. 1 Nr. 1-10 GWB und § 123 Abs.4 Nr. 1-2 GWB 2.2) Eigenerklärung zum NichtVorliegen von Ausschlusskriterien nach § 42 Abs. 1 VgV in Verbindung mit § 124 GWB Zu § 124 GWB 3. Angaben zur wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit Angabe des Gesamtumsatzes und des Umsatzes im ausgeschriebenen Leistungsbereich in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren. 4. Technische Leistungsfähigkeit 4.1) Angabe über das zur Bearbeitung im vorliegenden Projekt vorgesehene Projektteam einschließlich dessen Qualifikation und Erfahrungen sowie Angabe der in den letzten drei Geschäftsjahren beschäftigten festangestellten Mitarbeiter (Vollzeitäquivalente) im betreffenden Leistungsbereich mit Angabe der Qualifikation. (gewichtet zur vergleichenden Bewertung der Teilnahmeanträge mit 20%) 4.2) Referenznachweise der letzten 5 Jahre (Fertigstellung nach dem 1.1.2013) über ausgeführte vergleichbare Leistungen (Details siehe Teilnahmeantrag). Die Referenzen sollten folgende Angaben enthalten: Beschreibung der erbrachten Leistung Benennung des Auftraggebers (Name, Postanschrift) Benennung des Ansprechpartners beim Auftraggeber (Kontaktdaten) Benennung des Projektleiters beim Bieterunternehmen Benennung der Bearbeitungsdauer (mind. 1 Jahr) Benennung der Größe des Projektraumes Angaben zum Auftragsvolumen in Euro (brutto), gewichtet zur vergleichenden Bewertung der Teilnahmeanträge mit 50%) 4.3) Der Bieter hat sein Verständnis für eine zukunftsfähige Mobilität in der Region "Mitten am Rhein" anhand verschiedener Fragestellungen zu erläutern (Details siehe Teilnahmeantrag), (gewichtet zur vergleichenden Bewertung der Teilnahmeanträge mit 30%)


m) -.


n) Zuschlagskriterien: Siehe Vergabeunterlagen der zweiten Verfahrensstufe. Sonstiges: Bei Eingang von mehr als 3 wertbaren Teilnahmeanträgen erfolgt die Reduzierung der Anzahl der zur Angebotsabgabe aufzufordernden Teilnehmer nach Auswertung der Bewerbungsunterlagen auf Basis der o.g. Bewertungskriterien und deren Gewichtung auf ca. 3-5 Teilnehmer. Die Auswertung der Teilnahmeanträge erfolgt anhand des eingereichten Teilnahmeantrags in Verbindung mit den eingereichten Referenzen sowie der Beantwortung der verschiedenen Fragestellungen. Formloses Bewerbungsverfahren unter Berücksichtigung der Verwaltungsvorschrift "Öffentliches Auftrags- und Beschaffungswesen in Rheinland-Pfalz". Die UVgO findet keine Anwendung. Das Verfahren wird als 2-stufiges Verfahren im Wege der freihändigen Vergabe von freiberuflichen Leistungen mit vorgeschalteter Interessenbekundung (Stufe 1) sowie der Präsentation und Vertragsverhandlung (Stufe 2) durchgeführt.

VeröffentlichungGeonet Ausschreibung 146293 vom 03.09.2018