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Titel
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Schadstoffrückverfolgung und -überwachung und Sanierung
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VergabeverfahrenÖffentliche Ausschreibung
Dienstleistungsauftrag (VOL/VOF)
AuftraggeberDeutsche Gesetzliche Unfallversicherung e.V.
Mittelstr. 51
10117 Berlin
AusführungsortDE-51570 Windeck
Frist11.11.2019
Vergabeunterlagenwww.dtvp.de/…/documents
TED Nr.478717-2019
Beschreibung

Abschnitt I:


I.1) Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung e. V.

ZIRNGIBL Rechtsanwälte Partnerschaft mbB

Glinkastraße 40

10117 Berlin


E-Mail: vergabestelle@zl-legal.de

Internet: www.dguv.de


I.2) Gemeinsame Beschaffung


I.3) Kommunikation Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: Internet: www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4YFKD6GP/documents Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: Internet: www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4YFKD6GP


I.4) Art des öffentlichen Auftraggebers Andere: Juristische Person des Privatrechts


I.5) Haupttätigkeit(en) Sozialwesen


Abschnitt II: Gegenstand


II.1) Umfang der Beschaffung


II.1.1) Bezeichnung des Auftrags: Rahmenvertrag Schadstoffmanagement Referenznummer der Bekanntmachung: DGUV 4/19


II.1.2) CPV-Code Hauptteil 90740000


II.1.3) Art des Auftrags Dienstleistungen


II.1.4) Kurze Beschreibung: Rahmenvertrag über Leistungen im Bereich Schadstoffmanagement für bauliche Vorhaben im Zusammenhang mit den Liegenschaften der DGUV in Hennef und Sankt Augustin.


II.1.5) Geschätzter Gesamtwert


II.1.6) Angaben zu den Losen Aufteilung des Auftrags in Lose: nein


II.2) Beschreibung


II.2.1) Bezeichnung des Auftrags


II.2.2) Weitere(r) CPV-Code(s)


II.2.3) Erfüllungsort NUTS-Code: DEA2C Hauptort der Ausführung: DGUV Standorte in Sankt Augustin und Hennef


II.2.4) Beschreibung der Beschaffung: Die DGUV nimmt durch die Standorte Hennef und Sankt Augustin verschiedene Aufgaben wahr, u. a. in den Bereichen Ausbildung, Qualifizierung, Forschung und Beratung sowie Beherbergung. Es sind in den nächsten Jahren diverse Baumaßnahmen an den Standorten Sankt Augustin und Hennef geplant. Die Gebäude in Hennef und Sankt Augustin wurden zwischen Ende der 70er und Mitte der 80er Jahre erbaut, wobei teilweise asbesthaltige Materialien verwendet wurden. Die Notwendigkeit der Asbestsanierung der Beiden Gebäudekomplexe veranlasst die DGUV, für die beiden genannten Standorte ganzheitliche Konzepte zu entwickeln, die neben der Asbestthematik auch alle anderen notwendigen Instandsetzungs-, Instandhaltungs- oder Modernisierungsarbeiten bis hin zu Trinkwasser- und Abwasserinstallationen in den jeweiligen Bereichen des Standortes beinhalten. Die derzeitige Beschlusslage sieht für die Standorte Hennef und Sankt Augustin eine Sanierung des Bestandes vor. Andere, z. B. auf wirtschaftlichen Überlegungen basierende Optionen, wie Realisierung als Neubau, sind ebenfalls möglich. Die Umsetzung der einzelnen Maßnahmen erfolgt prioritär in größeren Teilprojekten. Die Projektbearbeitung soll im Jahr 2020 beginnen und voraussichtlich bis ins Jahr 2024 andauern. Um die bevorstehenden Bauaufgaben an den Standorten mit der gebotenen Verlässlichkeit umsetzen zu können hat die DGUV entschieden, einen geeigneten Dienstleister mit der den Leistungen im Bereich des Schadstoffmanagements für die Bauvorhaben der DGUV in Hennef und Sankt Augustin zu beauftragen. Die Beauftragung der einzelnen Leistungen erfolgt maßnahmenbezogen in Form von Leistungsabrufen, in denen der genaue Leistungsumfang festgelegt wird. Im Auftragsumfang des Schadstoffmanagers enthalten sind insbesondere die folgenden Leistungsstufen: — Erstellung von Bestandskatastern je Standort (Bestandsaufnahme und Erstbewertung), — Technische Erkundung, — Entsorgungsplanung/Sanierungskonzept, — Sanierungsüberwachung. Der Abruf kann dabei auch nach einzelnen Leistungsstufen und Teilleistungen hieraus erfolgen.


II.2.5) Zuschlagskriterien Die nachstehenden Kriterien Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt


II.2.7) Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung, des dynamischen Beschaffungssystems oder der Konzession Laufzeit in Monaten: 48 Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein


II.2.10) Angaben über Varianten/Alternativangebote Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein


II.2.11) Angaben zu Optionen Optionen: nein


II.2.12) Angaben zu elektronischen Katalogen


II.2.13) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein


II.2.14) Zusätzliche Angaben


Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben


III.1) Teilnahmebedingungen


III.1.1) Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister


III.1.2) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien: 1) Eigenerklärung zum Umsatz (gerundet auf volle 100 000 EUR) des Bieters der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre (2016-2018) einschließlich des Umsatzes in dem Tätigkeitsbereich des zu Vergebenden Auftrags (Schadstoffmanagement). Es ist keine Mindestanforderung, dass der Bieter bereits seit 3 Jahren existiert bzw. eine mindestens 3-jährige einschlägige Geschäftstätigkeit vorweisen kann. 2) Nachweis einer gültigen Berufshaftpflichtversicherung eines Versicherers mit einer Versicherungssumme von mind. 3 000 000 EUR für Personenschäden und mind. 2 000 000 EUR für sonstige Schäden je Schadensfall, zweifach maximiert im Versicherungsjahr. Ausreichend ist auch der Nachweis einer unwiderruflichen Deckungszusage eines Versicherers (nicht Maklers), dass im Auftragsfall eine Versicherung mit den oben genannten Mindestsummen und der genannten Maximierung geschlossen werden wird.


III.1.3) Technische und berufliche Leistungsfähigkeit Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien: 1) Eigenerklärung zur Anzahl der durchschnittlichen jährlichen Mitarbeiterzahl (inkl. freie Mitarbeiter) der letzten 3 Jahre (2016-2018) aufgeteilt in Anzahl der Schadstoffmanager und Anzahl sonstiger Mitarbeiter. Es ist keine Mindestanforderung, dass der Bieter bereits seit 3 Jahren existiert bzw. eine mindestens 3-jährige einschlägige Geschäftstätigkeit vorweisen kann. 2) Eigenerklärung zum Projektteam, in welcher der für die Durchführung des Rahmenvertrags vorgesehene Projektleiter namentlich benannt wird und dessen Berufsqualifikation und Berufserfahrung im Bereich Schadstoffmanagement dargestellt wird. 3) Eigenerklärung (auf Formblatt in den Vergabeunterlagen) über Referenzen des Bieters für mit dem zu vergebenden Auftrag vergleichbare Leistungen. Als vergleichbare Leistungen gelten Leistungen im Bereich des Schadstoffmanagements bezüglich Gebäudeschadstoffen, die mindestens die Teilleistungen Erstellung von Bestandskatastern, Technische Erkundung, Entsorgungsplanung/Sanierungskonzept, Sanierungsüberwachung umfassen und die während der letzten 5 Jahre, gerechnet vom Zeitpunkt des Ablaufs der Frist zur Abgabe der Angebote, abgeschlossen wurden. Es werden Referenzen der letzten 5 Jahre akzeptiert, um einen möglichst breiten Wettbewerb zu gewährleisten. Zusätzlich zum Formblatt ist eine aussagekräftige Kurzdarstellung für jede Referenz auf eigener Unterlage (jeweils maximal 2 DIN A4-Seiten) einzureichen. Die Darstellung muss jeweils mindestens folgende Angaben enthalten: 1) Angabe des Auftraggebers unter namentlicher Nennung eines Ansprechpartners mit Telefonnummer; 2) Angabe des Beginns und der Fertigstellung der erbrachten Leistungen; 3) Kurzbeschreibung der vom Bieter erbrachten Leistungen. Möglicherweise geforderte Mindeststandards: Es ist eine Mindestanforderung, dass der angebotene Projektleiter über eine mindestens fünfjährige Berufserfahrung im Bereich Schadstoffmanagement verfügt. Es ist eine Mindestanforderung, dass mindestens 2 vergleichbare Referenzen des Bieters nachgewiesen werden.


III.1.5) Angaben zu vorbehaltenen Aufträgen


III.2) Bedingungen für den Auftrag


III.2.1) Angaben zu einem besonderen Berufsstand Beruf angeben:


III.2.2) Bedingungen für die Ausführung des Auftrags


III.2.3) Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind


Abschnitt IV: Verfahren


IV.1) Beschreibung


IV.1.1) Verfahrensart Offenes Verfahren


IV.1.3) Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem Die Bekanntmachung betrifft den Abschluss einer Rahmenvereinbarung Rahmenvereinbarung mit einem einzigen Wirtschaftsteilnehmer


IV.1.4) Angaben zur Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer oder Lösungen im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs


IV.1.5) Angaben zur Verhandlung


IV.1.8) Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA) Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja


IV.2) Verwaltungsangaben


IV.2.1) Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren


IV.2.2) Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge Tag: 11.11.2019 Ortszeit: 12:00


IV.2.3) Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber


IV.2.4) Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können Deutsch


IV.2.6) Bindefrist des Angebots Das Angebot muss gültig bleiben bis: 31.12.2019


IV.2.7) Bedingungen für die Öffnung der Angebote Tag: 11.11.2019 Ortszeit: 13:00


Abschnitt VI: Weitere Angaben


VI.1) Angaben zur Wiederkehr des Auftrags Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein


VI.2) Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen


VI.3) Zusätzliche Angaben A) Zum Beleg des Nichtvorliegens von Ausschlussgründen haben die Bieter Eigenerklärungen darüber einzureichen, ob Ausschlussgründe nach § 123 Abs. 1 bis 4 GWB und § 124 Abs. 1 GWB, nach §§ 21 Abs. 1 und Abs. 3 i. V. m. § 23 Abs. 2 und Abs. 3 AEntG, nach §§ 19 Abs. 1 und Abs. 3 i. V.m. § 21 MiLoG und nach § 21 SchwarzArbG nicht vorliegen. B) Die Vergabeunterlagen stehen ausschließlich zum kostenlosen Download auf dem Deutschen Vergabeportal unter www.dtvp.de zur Verfügung. Das Projekt kann über die Suchfunktion gefunden und die Unterlagen heruntergeladen werden. Auch alle weiteren verfahrensrelevanten Informationen werden ausschließlich über die Vergabeplattform DTVP bereitgestellt. Die Unternehmen werden hierüber nur gesondert informiert, wenn Sie sie sich unter Angabe einer E-Mail-Adresse bei der Vergabeplattform freiwillig registrieren. Anderenfalls obliegt es den Unternehmen selbst, regelmäßig zu prüfen, ob auf der Vergabeplattform neue Informationen zum Verfahren bereitstehen. C) Für die Erstellung des Angebotes sind die in den Vergabeunterlagen zur Verfügung gestellten Formblätter zur Eignung und zu den Referenzangaben gem. Ziff. III.1.3) 3) zu verwenden. Neben dem Formblatt bezüglich der nachzuweisenden Referenzen gem. Ziff. III.1.3) 3. haben die Bieter zusätzlich eine Referenzdarstellung auf Eigener Unterlage (max. 2 DIN A4-Seite pro Referenz) einzureichen. D) Die zur Verfügung gestellten Vergabeunterlagen sind durch die Unternehmen umgehend auf Vollständigkeit, Widerspruchsfreiheit und eventuelle Unklarheiten zu prüfen. Fragen und Anmerkungen sind umgehend und ausschließlich über den Kommunikationsbereich des DTVP zu stellen (durch Hinterlassen von Nachrichten im Projektraum). Die Vergabestelle wird die Fragen und die Antworten darauf in anonymisierter Form allen Bietern zur Verfügung stellen (ebenfalls über den Kommunikationsbereich des DTVP). Die Vergabestelle behält sich vor, nur Anfragen zu beantworten, die bis zum 04.11.2019 gestellt wurden. E) Sofern sich Bietergemeinschaften bewerben, ist mit dem Angebot eine von allen Mitgliedern der Bietergemeinschaft unterzeichnete Bietergemeinschaftserklärung vorzulegen, in der ein bevollmächtigter Vertreter benannt wird und die gesamtschuldnerische Haftung der Mitglieder im Auftragsfall erklärt wird. Die unter Ziff. III.1.2) und Ziff. VI.3) A. genannten Eigenerklärungen sind in diesem Fall von jedem Mitglied der Bietergemeinschaft vorzulegen. Die Eignung der Mitglieder einer ordnungsgemäß teilnehmenden Bietergemeinschaft (Referenzen, Umsatzzahlen etc.) wird kumulativ berücksichtigt. Bekanntmachungs-ID: CXP4YFKD6GP


VI.4) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren


VI.4.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren Vergabekammer des Landes Berlin, Geschäftsstelle bei der Senatsverwaltung für Wirtschaft, Technologie und Forschung Martin-Luther-Str. 105 Berlin 10825 Deutschland Telefon: +49 3090138316 E-Mail: vergabekammer@senweb.berlin.de


VI.4.2) Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren


VI.4.3) Einlegung von Rechtsbehelfen Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Bei Verstößen gegen Vergabevorschriften kann auf Antrag ein Nachprüfungsverfahren bei der oben genannten Vergabekammer eingeleitet werden. Voraussetzung für die Einlegung eines Nachprüfungsantrags ist das Vorliegen der Anforderungen des § 160 Abs. 3 GWB. In diesem Zusammenhang sind Verstöße gegen Vergabevorschriften, die der Antragsteller im Vergabeverfahren erkannt hat, innerhalb von 10 Kalendertagen nach Kenntnis über den Vergaberechtsverstoß gegenüber der Vergabestelle zu rügen. Verstöße, die aufgrund der Bekanntmachung oder in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung zu rügen. Weiterhin dürfen bis zudem Antrag auf Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens nicht mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung der Vergabestelle, der Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sein.


VI.4.4) Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt


VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung Tag: 08.10.2019

VeröffentlichungGeonet Ausschreibung 150909 vom 13.10.2019