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Titel
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Durchführung einer Vermessung der Gewässer
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VergabeverfahrenÖffentliche Ausschreibung
Dienstleistungsauftrag (VOL/VOF)
AuftraggeberRegierungspräsidium Stuttgart
Ruppmannstr. 21
70565 Stuttgart
AusführungsortDE-70565 Stuttgart
Frist15.12.2020
Vergabeunterlagenwww.deutsche-evergabe.de/…/0339c021-387d-467e-82c7-a014b70ccd4f
TED Nr.545232-2020
Beschreibung

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber


I.1) Regierungspräsidium Stuttgart

Ruppmannstraße 21

70565 Stuttgart

Deutschland

Kontaktstelle(n): Markus Moser

Telefon: +49 711904-15312

Fax: +49 711904-15091


E-Mail: markus.moser@rps.bwl.de

Internet: http.:www.rp-stuttgart.de


I.2) Gemeinsame Beschaffung


I.3) Kommunikation: Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: Internet: http.:www.deutsche-evergabe.de/dashboards/dashboard_off/0339c021-387d-467e-82c7-a014b70ccd4f Weitere Auskünfte erteilen/erteilt folgende Kontaktstelle: ISTW Planungsgesellschaft mbH, Franckstraße 4, Ludwigsburg, 71636, Deutschland, Telefon: +49 714124236-18, E-Mail: seitz@istw.de, Fax: +49 714124236-99, NUTS-Code: DE115, Internet-Adresse(n):, Hauptadresse: Internet: http.:www.istw.de, Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: Internet: http.:www.deutsche-evergabe.de/dashboards/dashboard_off/0339c021-387d-467e-82c7-a014b70ccd4f Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen an die oben genannten Kontaktstellen


I.4) Art des öffentlichen Auftraggebers Regional- oder Kommunalbehörde


I.5) Haupttätigkeit(en) Umwelt


Abschnitt II: Gegenstand


II.1) Umfang der Beschaffung


II.1.1) Bezeichnung des Auftrags: HWGK-F – Vermessung Gewässer 2020


II.1.2) CPV-Code Hauptteil: 71353200


II.1.3) Art des Auftrags: Dienstleistungen


II.1.4) Kurze Beschreibung: Vermessung von Querprofilen und längsbegleitenden Strukturen in/an Gewässern in den Einzugsgebieten von Aich, Lein und Körsch. Systematik der Vermessung, Lage der Querprofile und Längsstrukturen und das Format der Datenabgabe (GPRO) sind vorgegeben. Insgesamt ca. 3 687 Querprofile und 9,7 km Längsstrukturen. Dokumentation aller Profile durch digitale Bilder mit vermessener Angabe des Fotostandorts, Aufbereitung der Daten in das vom Auftraggeber vorgegebene Datenformat GPRO, zeichnerische Darstellung jedes Querprofils nach Vorgabe des AG. Vermessung von 1 Pegel im Los 3 gemäß den Anforderungen der Handlungsempfehlung „Vermessungsarbeiten an Pegelanlagen“ der LUBW (2017).


II.1.5) Geschätzter Gesamtwert: Wert ohne MwSt.: 260.000,00 EUR


II.1.6) Angaben zu den Losen


Aufteilung des Auftrags in Lose: ja Angebote sind möglich für alle Lose, Maximale Anzahl an Losen, die an einen Bieter vergeben werden können: 2


II.2) Beschreibung


II.2.1) Bezeichnung des Auftrags: Vermessungsleistungen an/in Gewässern im Einzugsgebiet der Aich (VM373)


Los-Nr.: 1


II.2.2) Weitere(r) CPV-Code(s): 71353000


II.2.3) Erfüllungsort NUTS-Code: DE113, NUTS-Code: DE112, Hauptort der Ausführung: Vorgegebene Gewässer in: Nürtingen, Aichtal, Filderstadt, Schlaitdorf, Walddorfhäslach, Waldenbuch, Leinfelden-Echterdingen, Steinenbronn, Schönaich, Dettenhausen, Weil im Schönbuch, Holzgerlingen.


II.2.4) Beschreibung der Beschaffung: Vermessung von 965 Gewässerquerprofilen, 20 Einzelpunkten und 3,0 km längsbegleitenden Strukturen an vorgegebenen Stellen. Dokumentation aller Profile durch digitale Bilder mit vermessener Angabe des Fotostandorts, Aufbereitung der Daten in das vom Auftraggeber vorgegebene Datenformat GPRO, zeichnerische Darstellung jedes Querprofils nach Vorgabe des AG.


II.2.5) Zuschlagskriterien Die nachstehenden Kriterien Qualitätskriterium - Name: Fachliche Leistungsfähigkeit Gewässervermessungen an Fließgewässern / Gewichtung: 20, Preis - Gewichtung: 80


II.2.6) Geschätzter Wert: Wert ohne MwSt.: 75.000,00 EUR


II.2.7) Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung, des dynamischen Beschaffungssystems oder der Konzession Beginn: 11.01.2021, Ende: 16.04.2021, Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein


II.2.10) Angaben über Varianten/Alternativangebote: Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein


II.2.11) Angaben zu Optionen: Optionen: nein


II.2.12) Angaben zu elektronischen Katalogen


II.2.13) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union: Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein


II.2.14) Zusätzliche Angaben: Die Vergabe der Lose erfolgt in der Reihenfolge der Losnummern, die aufgrund weiteren Verarbeitung der einzelnen Lose ermittelt worden sind.


II.2) Beschreibung


II.2.1) Bezeichnung des Auftrags: Vermessungsleistungen an/in Gewässern im Einzugsgebiet der Lein (VM368)


Los-Nr.: 2


II.2.2) Weitere(r) CPV-Code(s) 71353000


II.2.3) Erfüllungsort NUTS-Code: DE118, NUTS-Code: DE117, Hauptort der Ausführung: Vorgegebene Gewässer in: Heilbronn, Leingarten, Schwaigern, Massenbachhausen, Eppingen.


II.2.4) Beschreibung der Beschaffung: Vermessung von 903 Gewässerquerprofilen, 20 Einzelpunkten und 3,2 km längsbegleitenden Strukturen an vorgegebenen Stellen. Dokumentation aller Profile durch digitale Bilder mit vermessener Angabe des Fotostandorts, Aufbereitung der Daten in das vom Auftraggeber vorgegebene Datenformat GPRO, zeichnerische Darstellung jedes Querprofils nach Vorgabe des AG.


II.2.5) Zuschlagskriterien, Die nachstehenden Kriterien, Qualitätskriterium - Name: Fachliche Leistungsfähigkeit Gewässervermessungen an Fließgewässern / Gewichtung: 20 Preis - Gewichtung: 80


II.2.6) Geschätzter Wert: Wert ohne MwSt.: 76.000,00 EUR


II.2.7) Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung, des dynamischen Beschaffungssystems oder der Konzession Beginn: 11.01.2021, Ende: 14.05.2021, Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein


II.2.10) Angaben über Varianten/Alternativangebote Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein


II.2.11) Angaben zu Optionen Optionen: nein


II.2.12) Angaben zu elektronischen Katalogen


II.2.13) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein


II.2.14) Zusätzliche Angaben: Die Vergabe der Lose erfolgt in der Reihenfolge der Losnummern, die aufgrund weiteren Verarbeitung der einzelnen Lose ermittelt worden sind.


II.2) Beschreibung


II.2.1) Bezeichnung des Auftrags: Vermessungsleistungen an/in Gewässern im Einzugsgebiet der Körsch (VM374)


Los-Nr.: 3


II.2.2) Weitere(r) CPV-Code(s) 71353000


II.2.3) Erfüllungsort NUTS-Code: DE111, NUTS-Code: DE113, Hauptort der Ausführung: Vorgegebene Gewässer in: Denkendorf, Neuhausen auf den Fildern, Ostfildern, Filderstadt, Leinfelden-Echterdingen, Stuttgart.


II.2.4) Beschreibung der Beschaffung: Vermessung von 1.413 Gewässerquerprofilen, 40 Einzelpunkten und 3,5 km längsbegleitenden Strukturen an vorgegebenen Stellen. Dokumentation aller Profile durch digitale Bilder mit vermessener Angabe des Fotostandorts, Aufbereitung der Daten in das vom Auftraggeber vorgegebene Datenformat GPRO, zeichnerische Darstellung jedes Querprofils nach Vorgabe des AG. Der Pegel 4414 Denkendorf/Körsch ist entsprechend den erhöhten Anforderung einer Pegelvermessung (nach der Handlungsempfehlung „Vermessungsarbeiten an Pegelanlagen“ der LUBW (2017)) zu vermessen.


II.2.5) Zuschlagskriterien Die nachstehenden Kriterien, Qualitätskriterium - Name: Fachliche Leistungsfähigkeit Gewässervermessungen an Fließgewässern / Gewichtung: 20, Preis - Gewichtung: 80


II.2.6) Geschätzter Wert: Wert ohne MwSt.: 108.000,00 EUR


II.2.7) Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung, des dynamischen Beschaffungssystems oder der Konzession Beginn: 11.01.2021, Ende: 14.05.2021, Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein


II.2.10) Angaben über Varianten/Alternativangebote: Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein


II.2.11) Angaben zu Optionen: Optionen: nein


II.2.12) Angaben zu elektronischen Katalogen


II.2.13) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union: Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein


II.2.14) Zusätzliche Angaben: Die Vergabe der Lose erfolgt in der Reihenfolge der Losnummern, die aufgrund weiteren Verarbeitung der einzelnen Lose ermittelt worden sind.


Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben


III.1) Teilnahmebedingungen


III.1.1) Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:


A) Es ist eine Erklärung vorzulegen (bei Bewerber-/Bietergemeinschaften für jedes Mitglied), dass keine Ausschlussgründe gemäß § 123 und § 124 GWB bestehen (Die vorbereitete Erklärung ist in der Leistungsbeschreibung/Angebot enthalten).


III.1.2) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien: Die nachfolgend geforderten Erklärungen der Buchstaben B bis G sind in dem zur Verfügung stehenden Leistungsbeschreibung/Angebot enthalten.


A) Nachweis (ausgestellt nach dem 1.1.2020) einer Berufshaftpflichtversicherung bei Personenschäden sowie für sonstige Schäden. Die schriftliche Bestätigung der Versicherung des Antragstellers, die Berufshaftpflichtdeckung auf die geforderten Deckungssummen im Auftragsfall anzuheben oder zum Abschluss einer objektbezogenen Versicherung bereit zu sein, ist als Nachweis ausreichend. Bei Bietergemeinschaften ist der Nachweis für die Deckungssumme bzw. vorgenannte Bestätigung eines Mitglieds aufgrund der gesamtschuldnerischen Haftung ausreichend.


B) Bietergemeinschaften haben mit ihrem Teilnahmeantrag eine von allen Mitgliedern unterzeichnete Erklärung abzugeben, in der die Bildung einer Bietergemeinschaft im Fall der Angebotsbearbeitung erklärt wird. Darin sind alle Mitglieder aufzuführen und der bevollmächtigte Vertreter ist zu benennen. Aus der Erklärung muss hervorgehen, dass der bevollmächtigte Vertreter die Mitglieder gegenüber der Vergabestelle rechtsverbindlich vertritt. Ein Wechsel der Identität des Bieters oder der Bietergemeinschaft im Vergabeverfahren ist nicht zugelassen. Es wird eine gesamtschuldnerische Haftung verlangt. Vor Auftragserteilung wird deshalb ein Nachweis über die Rechtsform der Bietergemeinschaft und die gesamtschuldnerische Haftung verlangt.


C) Der Teilnahmeantrag muss eine Erklärung enthalten, ob der Bieter den Auftrag mithilfe von Unterauftragnehmern erbringen möchte und, wenn ja, wie die Aufteilung der Leistungserbringung erfolgt. Mit dem Antrag ist durch eine Verpflichtungserklärung der Unterauftragnehmer nachzuweisen, dass diese für die Leistungserbringung zur Verfügung stehen.


D) Der Teilnahmeantrag muss eine Erklärung enthalten, ob dritte Unternehmen auf Seiten des Antragstellers an der Ausführung beteiligt sein werden (Eignungsleihe). Mit dem Antrag ist durch eine Verpflichtungserklärung der dritten Unternehmen nachzuweisen, dass diese für die Leistungserbringung zur Verfügung stehen und im Rahmen der finanziellen und wirtschaftlichen Eignungsleihe mithaften.


E) Der Teilnahmeantrag muss eine Verpflichtungserklärung zum Mindestentgeld (für öffentliche Aufträge, welche vom Arbeitnehmer-Entsendegesetz erfasst werden) enthalten.


F) Der Teilnahmeantrag muss eine Erklärung über den Jahresumsatz (brutto) des Bieters in Bezug auf den Tätigkeitsbereich des Auftrags für die letzten 3 Geschäftsjahre enthalten.


G) Der Teilnahmeantrag muss eine Erklärung über die durchschnittliche Anzahl der Beschäftigten des Bieters in Bezug auf den Tätigkeitsbereich des Auftrags für die letzten 3 Geschäftsjahre enthalten. Möglicherweise geforderte Mindeststandards:


Zu A) Ausschlusskriterium: Mindestens nachzuweisende Deckungssumme der Berufshaftpflichtversicherung: 1,5 Mio. EUR bei Personenschäden und 1,0 Mio. EUR bei sonstigen Schäden. Die Summen gelten je Schadensfall (zweifach maximiert).


Zu F) Ausschlusskriterium: Geforderter durchschnittlicher Jahresumsatz in Bezug auf den Tätigkeitsbereich des Auftrags für die letzten 3 Geschäftsjahre mindestens 77 000 EUR.


Zu G) Ausschlusskriterium: Geforderte durchschnittliche Anzahl von (Vollzeit-) Beschäftigten in Bezug auf den Tätigkeitsbereich des Auftrags für die letzten 3 Jahre mindestens 4 Beschäftigte.


III.1.3) Technische und berufliche Leistungsfähigkeit


III.1.5) Angaben zu vorbehaltenen Aufträgen


III.2) Bedingungen für den Auftrag


III.2.1) Angaben zu einem besonderen Berufsstand: Beruf angeben:


III.2.2) Bedingungen für die Ausführung des Auftrags


A) Die Sprache im Projekt ist Deutsch. Dies muss vom Auftragnehmer über den gesamten Verlauf der Bearbeitung für die Kommunikation mit dem AG und allen weiteren Beteiligten gewährleistet werden.


B) Besondere Vertragsbedingungen zur Erfüllung der Tariftreue- und Mindestentgeltverpflichtungen nach dem Tariftreue- und Mindestlohngesetz für öffentliche Aufträge in Baden-Württemberg.


C) VOL (B) vom 5.8.2003.


III.2.3) Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal: Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind


Abschnitt IV: Verfahren


IV.1) Beschreibung


IV.1.1) Verfahrensart: Offenes Verfahren


IV.1.3) Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem


IV.1.4) Angaben zur Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer oder Lösungen im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs


IV.1.5) Angaben zur Verhandlung


IV.1.8) Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA): Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja


IV.2) Verwaltungsangaben


IV.2.1) Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren


IV.2.2) Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge Tag: 15.12.2020, Ortszeit: 10:00


IV.2.3) Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber


IV.2.4) Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können Deutsch


IV.2.6) Bindefrist des Angebots: Laufzeit in Monaten: 2 (ab dem Schlusstermin für den Eingang der Angebote)


IV.2.7) Bedingungen für die Öffnung der Angebote Tag: 15.12.2020, Ortszeit: 10:00, Angaben über befugte Personen und das Öffnungsverfahren: Bieter haben kein Recht darauf bei der Öffnung der Angebote anwesend zu sein.


Abschnitt VI: Weitere Angaben


VI.1) Angaben zur Wiederkehr des Auftrags Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein


VI.2) Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen Die elektronische Rechnungsstellung wird akzeptiert Die Zahlung erfolgt elektronisch


VI.3) Zusätzliche Angaben


A) Alle Fragen zum Verfahren werden ausschließlich digital in Textform über die Ausschreibungsplattform angenommen. Eingegangene Fragen werden zentral beantwortet. Alle eingegangenen Fragen und die zugehörigen Antworten werden (anonym) über die Ausschreibungsplattform allen Bietern zur Verfügung gestellt. Dadurch haben alle Bieter dieselben Informationen/Grundlagen für die Erstellung ihres Angebots. Auf anderem Weg eingehende Fragen werden nicht beantwortet. Alle Fragen müssen bis spätestens Freitag, 4.12.2020 – 12.00 Uhr vorliegen, damit die rechtzeitige Beantwortung gewährleistet werden kann. Später eingehende Fragen können aus Gründen der Chancengleichheit nicht beantwortet werden. Die letztmalige Aktualisierung dieses Dokuments ist für Dienstag, 8.12.2020 vorgesehen und wird entsprechend gekennzeichnet.


B) Der Antragsteller/Bieter trägt die alleinige Verantwortung, dass sein Antrag/Angebot rechtzeitig über die Ausschreibungsplattform eingereicht wird.


C) Alle Erklärungen und Nachweise sind mit dem Angebot vorzulegen. Die ausschreibende Stelle behält sich vor, nicht eindeutige Informationen/Unterlagen im Zuge einer Aufklärung nachzufordern.


D) Für die Abgabe eines Angebot ist ausschließlich das Dokument „Leistungsbeschreibung/Angebot“ zu verwenden. In anderer Form vorgelegte Angebote werden nicht berücksichtigt.


E) Im Angebot ist der Namen der natürlichen Person anzugeben, welche das Angebots abgibt. Diese Person muss berechtigt sein, Rechtsgeschäfte für den Bieter zu tätigen zu dürfen. Angebote ohne diese Angabe werden vom Teilnahmewettbewerb ausgeschlossen.


F) Im Vergabeverfahren haben alle Angaben des Bieters in deutscher Sprache zu erfolgen. Anderen Nachweisen oder Dokumenten sind Übersetzungen durch amtlich anerkannte Dolmetscher beizufügen. Ohne solche Übersetzungen können diese Unterlagen nicht berücksichtigt werden.


G) Das Angebot (samt Anlagen) ist digital in Textform über die o. g. Ausschreibungsplattform einzureichen. Allerdings können auch digital signierte Anträge in Textform über die o. g. Ausschreibungsplattform angenommen werden. Auf anderem Wege eingehende Angebote können nicht berücksichtigt werden.


H) Der Auftraggeber wird für die Bieter deren Angebot beauftragt werden sollen (ggf. also für alle Mitglieder der Bietergemeinschaft, dritte Unternehmen (Eignungsleihe) und Unterauftragnehmer) spätestens vor Beauftragung einen Auszug aus dem Gewerbezentralregister gem. § 150a GewO beim Bundesamt der Justiz anfordern.


VI.4) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren


VI.4.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren Vergabekammer Baden-Württemberg im Regierungspräsidium Karlsruhe, Durlacher Allee 100, Karlsruhe, 76137, Deutschland, Telefon: +49 721926-8730, E-Mail: poststelle@rpk.bwl.de, Fax: +49 721926-3985, Internet-Adresse: Internet: http.:www.rp-karlsruhe.de/servlet/PB/menu/1159131/index.html


VI.4.2) Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren


VI.4.3) Einlegung von Rechtsbehelfen Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Auszug aus: „Allgemeine Hinweise zur Anrufung der Vergabekammer“ der Vergabekammer Baden-Württemberg, Regierungspräsidium Karlsruhe, 76247 Karlsruhe vom 26.3.2018:


„.. 2. Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf schriftlichen Antrag hin ein. Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, das ein Interesse am Auftrag oder der Konzession hat und eine Verletzung in seinen Rechten durch Nichtbeachten von Vergabevorschriften geltend macht. Der Antrag ist gem. § 160 Abs. 3 Nr. 1-3 GWB unzulässig, wenn der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften bereits im Vergabeverfahren erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen und in der Regel vor Anrufung der Kammer gerügt hat bzw., wenn der Antragsteller Vergabeverstöße, die bereits aufgrund der Bekanntmachung oder den Vergabeunterlagen erkennbar waren, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Angebotsabgabe/Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt hat. Ferner ist ein Antrag unzulässig, wenn mehr als 15 Kalendertage nach Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind (§ 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB).


3. Der Nachprüfungsantrag soll ein bestimmtes Begehren enthalten. Er ist unverzüglich zu begründen (§ 161 Abs. 1 GWB). Die Begründung muss die Bezeichnung des Antragsgegners mit Anschrift, eine Beschreibung der behaupteten Rechtsverletzung mit Sachverhaltsdarstellung und die Bezeichnung der verfügbaren Beweismittel enthalten. Es ist auch darzulegen, dass dem Unternehmen durch die behauptete Verletzung der Vergabevorschriften ein Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht (§ 161 Abs. 1 und 2 i.V. m. § 97 Abs. 6 GWB) und dass gegenüber dem Auftraggeber ordnungsgemäß gerügt wurde (§ 160 Abs. 3 GWB). Die sonstigen Beteiligten sollen, soweit bekannt, benannt werden (§ 161 Abs. 2 GBW).


4. Einen bereits erteilten Zuschlag kann die Kammer nicht wieder aufheben (§ 168 Abs. 2 GWB). Allerdings kann ein Zuschlag bzw. Vertrag unwirksam und damit ein Nachprüfungsverfahren zulässig sein, wenn ein förmliches Vergabeverfahren gar nicht durchgeführt wurde oder der Auftraggeber die Bieter oder Bewerber, deren Angebote nicht berücksichtigt werden sollen, vor Auftragserteilung hiervon nicht informiert hat. Einzelheiten hierzu, auch zu Fristen und Inhalt der Information finden sich in den §§ 134, 135 GWB. In der Regel darf ein Vertrag erst 15 Kalendertage nach Absendung der Information bzw. 10 Kalendertage bei Versand auf elektronischem Wege geschlossen werden.


5. Die Durchführung des Verfahrens löst nach § 182 GWB Gebühren aus, die in der Regel mindestens 2 500,00 EUR und höchstens 50 000,00 EUR betragen. Voraussetzung für eine Verfahrenseinleitung ist die Zahlung eines Vorschusses von mindestens 2 500,00 EUR. Soweit ein Verfahrensbeteiligter unterliegt, hat er die Kosten einschließlich der gegnerischen notwendigen Aufwendungen und ggf. die Kosten der Beigeladenen zu tragen. Hierzu können auch Rechtsanwaltskosten zählen, wenn die Beiziehung eines Bevollmächtigten notwendig war.


6. Die Partei, die unterliegt, kann mit der sofortigen Beschwerde das Oberlandesgericht Karlsruhe anrufen (§171 Abs. 3 GWB). Die Beteiligten müssen sich dort grundsätzlich durch einen Rechtsanwalt vertreten lassen (§ 172 Abs. 3 GWB).“


VI.4.4) Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt Vergabekammer Baden-Württemberg im Regierungspräsidium Karlsruhe, Durlacher Allee 100, Karlsruhe, 76137, Deutschland, Telefon: +49 721926-0, E-Mail: poststelle@rpk.bwl.de, Fax: +49 721926-3985, Internet: http.:www.rp-karlsruhe.de/servlet/PB/menu/1159131/index.html


VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung Tag: 10.11.2020

VeröffentlichungGeonet Ausschreibung 155313 vom 18.11.2020