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Titel
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Entwurfs- und Genehmigungsplanung für die Entnahme des Rohwassers aus dem Bodensee
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VergabeverfahrenÖffentliche Ausschreibung
Dienstleistungsauftrag (VOL/VOF)
AuftraggeberZweckverband Bodensee-Wasserversorgung
Hauptstr. 163
70563 Stuttgart
AusführungsortDE-70563 Stuttgart
Frist23.07.2020
Vergabeunterlagenwww.deutsche-evergabe.de/…/66784F87-24DE-40D4-810D-D696B6DF72BC
TED Nr.297660-2020
Beschreibung

Abschnitt I:


I.1) Zweckverband Bodensee-Wasserversorgung

Hauptstr. 163

70563 Stuttgart

Telefon: +49 7119732202

Fax: +49 7119732030


E-Mail: joerg.mayer@bodensee-wasserversorgung.de

Internet: www.deutsche-evergabe.de


I.2) Gemeinsame Beschaffung


I.3) Kommunikation Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: Internet: www.deutsche-evergabe.de/dashboards/dashboard_off/66784F87-24DE-40D4-810D-D696B6DF72BC Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: Internet: www.deutsche-evergabe.de/dashboards/dashboard_off/66784F87-24DE-40D4-810D-D696B6DF72BC Im Rahmen der elektronischen Kommunikation ist die Verwendung von Instrumenten und Vorrichtungen erforderlich, die nicht allgemein verfügbar sind. Ein uneingeschränkter und vollständiger direkter Zugang zu diesen Instrumenten und Vorrichtungen ist gebührenfrei möglich unter: Internet: www.deutsche-evergabe.de


I.6) Haupttätigkeit(en) Wasser


Abschnitt II: Gegenstand


II.1) Umfang der Beschaffung


II.1.1) Bezeichnung des Auftrags: Los 3 - Planung von Entnahmesystemen für 3 neue See-Wasserwerke am Bodensee Referenznummer der Bekanntmachung: ZB:0003


II.1.2) CPV-Code Hauptteil 71320000


II.1.3) Art des Auftrags Dienstleistungen


II.1.4) Kurze Beschreibung: Vorplanung, Entwurfs- und Genehmigungsplanung (Lph. 2 – 4 HOAI) für die neu zu errichtenden Entnahmesysteme zur Entnahme des Rohwassers aus dem Bodensee für 3 neue See-Wasserwerke. Planungsumfang Los 3 beinhaltet die Planung der neuen Entnahmevorrichtungen/-leitungen als gesamthafte Entnahmesysteme vom Seegrund/Tiefenwasser über den Bereich „Uferlinie/Straße“ bis zu den Schwallkammern (Zulauf) im Entnahmebauwerk. Die Entnahmesysteme bilden zusammen mit den Ultrafiltrationsanlagen (Planung durch Los 1) und den Pumpwerken und Druckleitungen zum Sipplinger Berg (Planungen durch Los 1, 2 und 4) ein hydraulisches Gesamtsystem.


II.1.5) Geschätzter Gesamtwert


II.1.6) Angaben zu den Losen Aufteilung des Auftrags in Lose: nein


II.2) Beschreibung


II.2.1) Bezeichnung des Auftrags


II.2.2) Weitere(r) CPV-Code(s) 71220000 71221000 71222000 71241000 71242000 71243000 71245000 71250000 71300000 71310000 71318000 71319000 71323200 71327000 71330000 71421000 71800000


II.2.3) Erfüllungsort NUTS-Code: DE147 NUTS-Code: DE111 Hauptort der Ausführung: In den Vergabeunterlagen aufgeführt


II.2.4) Beschreibung der Beschaffung: Gegenstand der Planungsleistungen von Los 3 sind die Vor-, Entwurfs- und Genehmigungsplanung für die neu zu errichtenden Entnahmesysteme zur Entnahme des Rohwassers aus dem Bodensee für 3 neue See-Wasserwerke einschließlich der Erlangung aller öffentlich-rechtlichen Genehmigungen. Zum Leistungsumfang gehören ferner weitere besondere (ggf. auch optionaler) Leistungen sowie die Abstimmung und Klärung erforderlicher Vereinbarungen aufgrund der Tangierung oder Querung fremder Grundstücke, Anlagen und/oder Leitungen. Planungsumfang Los 3 beinhaltet die Planung der neuen Entnahmevorrichtungen/-leitungen als gesamthafte Entnahmesysteme vom Seegrund/Tiefenwasser (Entnahmepunkt, in ca. 60 m Tiefe) über den Bereich „Uferlinie/Straße“ bis zu den Schwallkammern (Zulauf) im Entnahmebauwerk. Die Entnahmesysteme bilden zusammen mit den Ultrafiltrationsanlagen (Planung durch Los 1) und den Pumpwerken und Druckleitungen zum Sipplinger Berg (Planungen durch Los 1, 2 und 4) ein hydraulisches Gesamtsystem. Die konkrete Planung des Los 3 beinhaltet insbesondere folgende Leistungen: — Markterkundung und Variantenuntersuchung zu unterschiedlichen Entnahmevorrichtungen/-leitungen bzw. -systemen sowie zu Reinigungs-/Molchsystemen. — Planung und Konstruktion von Entnahmeeinrichtungen (z. B. Entnahmetürme). — Dimensionierung des Entnahmesystems in Abhängigkeit der Volumenströme der Ultrafiltration; — Planung der Anzahl der Entnahmeleitungen; — Planungen zum seeseitigen Verlauf Entnahmevorrichtungen/-leitungen; — Vorschlag zur Materialauswahl und Korrosionsschutzmaßnahmen; — Variantenuntersuchung und Planungen zur landseitigen Anbindung und dem landseitigen Verlauf der Entnahmeleitungen einschließlich einer ggf. erforderlichen Unterführung der Bundesstraße und der Bahntrasse ; — Ggf. Planung von Bootsanlegestellen zu Wartungszwecken; — Untersuchung und Erarbeitung von technischen Konzeptvorschlägen zur wirksamen und effizienten Unterhalts- und Reinigungsmöglichkeiten der Entnahmeleitungen — Vorschlag zur baulichen Umsetzung und zum Bauverfahren unter besonderer Beachtung archäologischer Vorgaben. — Aufstellen eines Betriebs-, Wartungs- und Reinigungskonzeptes; — Untersuchen von möglichen Entsorgungswegen für das Molchgut; — Abklärung von genehmigungsrechtlichen Aspekten zur Entsorgung des Molchgutes im Bodensee und an Land; — Einholung der genehmigungsrechtlichen Erlaubnisse ; — Erarbeitung Planungsgrundlagen für genehmigungs- und privatrechtliche Aspekte (u.a. Kreuzungsvereinbarungen für Unterquerungen Bahntrasse, Bundesstraße und Leitungen Dritter) Leistungsbilder Los 3: — § 43 Ingenieurbauwerke (Anlage. 12.2 Gruppe 1, 3 und 7, evtl. Gruppe 6); — Leitungen für Wasser (Entnahmeleitungen); — § 51 Tragwerksplanung (Entwurfsstatik, Standsicherheitsnachweise, sonstige ggf. zur Genehmigung erforderlicher Nachweise); — § 55 Technische Ausrüstung (Anlage 15.2 Gruppe 7.2, nach Erfordernis 1-3 und 8): Technisch mechanische Ausstattung der Entnahmesysteme. — Weitere besondere Leistungen (bspw. Behörden- und Genehmigungskommunikation, Betriebs- und Reinigungskonzepte, etc.).


II.2.5) Zuschlagskriterien Die nachstehenden Kriterien Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt


II.2.7) Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung, des dynamischen Beschaffungssystems oder der Konzession Beginn: 23.11.2020 Ende: 31.07.2024 Dieser Auftrag kann verlängert werden: ja Beschreibung der Verlängerungen: Der Auftrag verlängert sich bei einer Verzögerung der Projektrealisierung.


II.2.9) Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden Geplante Anzahl der Bewerber: 4 Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern: Zum Verhandlungsverfahren zugelassen werden max. 4 Bewerber/ Bewerbergemeinschaften. Gibt es nur 4 oder weniger ohne Aus-schlussgründe und mit einem formal ordnungsgemäßen und den Mindestbedingungen (siehe unter III.1) entsprechenden Teilnahmeantrag (die Nachforderung steht nach Maßgabe von § 51 SektVO im Ermessen der Vergabestelle), werden nur diese zugelassen. Sollten die Voraussetzungen bei mehr als 4 vorliegen, werden die 4 zugelassen, die bei folgenden Kriterien die höchste Punktzahl erzielen: a) Referenzen mit Erbringung der Lph 3 und 4 (max. 189 Punkte) Es werden nur Referenzen gewertet, bei denen mindestens die Lph. 3 und 4 der HOAI innerhalb des Zeitraums 1.1.2010 bis zum Ablauf der Frist für den Eingang der Teilnahmeanträge erbracht wurden. Punkte können nach Maßgabe der Matrix in den Vergabeunterlagen erzielt werden für öffentlicher Auftraggeber/Sektorenauftraggeber, Planungsgegenstand ist systemrelevante kritische Infrastruktur, die dem BIS-Regelwerk (oder vergleichbarem Regelwerk anderen Staaten) unterliegt, Planungsgegenstand (Entnahmesystem(e) für eine See- oder Gewässerentnahme, Entnahmevolumen (Systemauslegung) differenziert nach Höhe des Entnahmevolumens in l/s, Rohrleitung(en) zur Förderung von Trinkwasser mit Leitung(en) mind. DN 800 oder größer, Rohrleitungen zur Förderung anderer Stoffe als Trinkwasser mit Leitungen mind. DN 800 oder größer, Bahn- oder Straßenunterführung (Ingenieurbauwerk für Verkehrsanlagen)), Leitungssystem mit integriertem Spül-/Reinigungssystem (integriertes und automatisches Molchsystem oder anderes integriertes Spül-/Reinigungssystem), Art (Bauverfahren) der Leitungsverlegung (Bohrspülverfahren/HDD im wasserbaulichen Bereich, Rohrvorpressung im wasserbaulichen Bereich, offene Bauweise im wasserbaulichen Bereich, freie Verlegung auf dem Grund eines Gewässers), Querung (Leitungssystem) von Verkehrswegen (Bahntrasse oder Straße), erbrachte Leistungsbilder (§ 43 HOAI -Ingenieurbauwerke, § 51 HOAI-Tragwerksplanung, § 55 HOAI – Technische Ausrüstung), Verfahren nach Wasserhaushaltsgesetz – WHG (oder jeweils vergleich-bares Verfahren in anderem Staat), Abschluss der Lph 4 differenziert nach Aktualität. Es werden max. 3 Referenzen gewertet, für die jeweils max. 63 Punkte vergeben werden. b) Referenzen betreffend Markterkundung (max. 20 Punkte). Für eine Markerkundung mit Bekanntmachung im EU-Amtsblatt werden 20 Punkte und für eine ohne Bekanntmachung im EU-Amtsblatt 10 Punkte vergeben. Unter a) und b) können dieselben Referenzprojekte angegeben werden. Die Referenzprojekte, die zum Nachweis der Mindestbedingung unter III.1.3 angegeben werden, können auch hier unter a) und b) angegeben werden. Insgesamt können max. 209 Punkte erzielt werden. Zugelassen werden die 4 Bewerber/Bewerbergemeinschaften mit der höchsten Punktzahl. Bei Punktegleichstand auf Rang 4 und nachfolgenden Rängen werden. auch mehr als 4 zugelassen. Näheres ist in den Vergabeunterlagen geregelt, die unter dem unter 1.3 angegebenen Link zur Verfügung gestellt werden.


II.2.10) Angaben über Varianten/Alternativangebote Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein


II.2.11) Angaben zu Optionen Optionen: ja Beschreibung der Optionen: Besondere Leistungen


II.2.12) Angaben zu elektronischen Katalogen


II.2.13) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: ja Projektnummer oder -referenz: Beantragung von Fördermitteln ist angestrebt


II.2.14) Zusätzliche Angaben


Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben


III.1) Teilnahmebedingungen


III.1.1) Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen: Jeder Bewerber und jedes Mitglied einer Bewerbergemeinschaft und jeder Nachunternehmer im Falle der Eignungsleihe (§ 47 SektVO) müssen mit dem Teilnahmeantrag folgende Eigenerklärungen abgeben: — Eigenerklärung, dass keine Ausschlussgründe i.S.v. § 123 Abs. 1 bis 3 GWB vorliegen. — Eigenerklärung, dass das Unternehmen seine Verpflichtung zur Zahlung von Steuern und Abgaben sowie der Beiträge zur gesetzlichen Sozialversicherung, soweit es der Pflicht zur Beitragszahlung unterfällt, ordnungsgemäß erfüllt hat (§ 123 Abs. 4 GWB). — Angaben zu Insolvenzverfahren und Liquidation (§ 124 Abs. 1 Nr. 2 GWB). — Eigenerklärung, dass bei der Ausführung öffentlicher Aufträge nicht gegen geltende umwelt-, sozial- oder arbeitsrechtliche Verpflichtungen verstoßen wurde (§ 124 Abs. 1 Nr. 1 GWB). — Eigenerklärung, dass im Rahmen der beruflichen Tätigkeit keine schwere Verfehlung begangen wurde, durch die die Integrität des Unternehmens in Frage gestellt wird (§ 124 Abs. 1 Nr. 3 GWB). — Eigenerklärung, dass mit anderen Unternehmen keine Vereinbarungen getroffen oder Verhaltensweisen aufeinander abgestimmt wurden, die eine Verhinderung, eine Einschränkung oder Verfälschung des Wettbewerbs bezwecken oder bewirken (§ 124 Abs. 1 Nr. 4 GWB). — Eigenerklärung, dass für das Unternehmen kein Ausschlussgrund i. S. v. § 21 Abs. 1 des Arbeitnehmerentsendegesetzes (A-EntG), § 98c des Aufenthaltsgesetzes (AufenthG), § 19 Abs. 1 des Mindestlohngesetzes (MiLoG) oder § 21 des Schwarzarbeitsbekämpfungsgesetzes (SchwarzArbG) vorliegt. — Angabe des Berufs-/Handelsregisters und der Registernummer. — Nachweis der Berufsqualifikation „Ingenieur“ (in Kopie). Erforderlich ist, dass nach dem für die öffentliche Auftragsvergabe geltenden Landesrecht die Berechtigung besteht, die Berufsbezeichnung zu tragen oder in der BRD entsprechend tätig zu werden. Juristische Personen müssen für die Durchführung der Aufgabe einen verantwortlichen Betriebsangehörigen benennen, der die oben genannte Berufsqualifikation erfüllt. — Nur bei Bewerbergemeinschaften: Bewerbergemeinschaftserklärung mit Erklärung der gesamtschuldnerischen Haftung und Angabe eines bevollmächtigten Vertreters.


III.1.2) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien: Jeder Bewerber und jedes Mitglied einer Bewerbergemeinschaft und je-der Nachunternehmer im Falle der Eignungsleihe (§ 47 SektVO) müssen mit dem Teilnahmeantrag folgende Eigenerklärungen abgeben: — Eigenerklärung zur Berufshaftpflichtversicherung. — Eigenerklärung zum jährlichen Umsatz (netto) im Bereich der zu vergebenden Leistungen in den Jahren 2017 bis 2019. Möglicherweise geforderte Mindeststandards: — Jeder Bewerber und jedes Mitglied einer Bewerbergemeinschaft muss entweder eine Berufshaftpflichtversicherung mit einer Deckungssumme von mind. 10 Mio. EUR für Personenschäden und mind. 5 Mio. EUR für Sach- und Vermögensschäden, jeweils zweifach maximiert pro Jahr, haben oder erklären, dass eine entsprechende Berufshaftpflichtversicherung im Falle der Zuschlagserteilung vor der Zuschlagserteilung abgeschlossen und nachgewiesen wird. — Eigenerklärung über den jährlichen Umsatz (netto) im Bereich der zu vergebenden Leistungen in den Jahren 2017 bis 2019. In den Jahren 2017 bis 2019 muss jährlich mindestens ein Umsatz (netto) in Höhe von 500 000 EUR nachgewiesen werden. Bei Bewerbergemeinschaften und im Falle einer Eignungsleihe werden die Umsätze pro Jahr addiert.


III.1.3) Technische und berufliche Leistungsfähigkeit Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien: Jeder Bewerber, jedes Mitglied einer Bewerbergemeinschaft und jeder Nachunternehmer im Falle der Eignungsleihe müssen mit dem Teilnahmeantrag Eigenerklärungen zu Referenzen abgeben. Möglicherweise geforderte Mindeststandards: — Mindestbedingung Nr. 1: Eigenerklärung, dass die HOAI- Leistungsphasen 2-4 im Ingenieurbau § 43 HOAI für mindestens ein Projekt in der Trinkwasserversorgung für das Entnahmesystem für eine See- oder Gewässerentnahme mit einem beplanten Entnahmevolumen von min. 100 l/s unter Einhaltung der Vorgaben aus der Trinkwasserverordnung (TrinkwV) oder einer vergleichbaren Regelung in einem anderen Staat vollständig innerhalb des Zeitraums 1.1.2010 bis zum Ablauf der Frist für den Eingang Teilnahmeanträge erbracht wurden. Anzugeben sind Projektname, Projektbeschreibung, Bauherr (mit Angabe Ansprechpartner für Rückfragen), Entnahmevolumen in l/s (Mindestanforderung 100 l/s), Zeitraum, erbrachte Leistungen. — Mindestbedingung Nr. 2: Eigenerklärung, dass die HOAI- Leistungsphasen 2-4 für mindestens ein Projekt im Bereich Rohrleitungsbau für ein integriertes Reinigungssystem (Molchsystem) für einen Rohrdurchmesser von min. DN 400 vollständig im Zeitraum 1.1.2010 bis zum Ablauf der Frist für den Eingang Teilnahmeanträge erbracht wurden. Anzugeben sind Projektname, Projektbeschreibung, Bauherr (mit Angabe Ansprechpartner für Rückfragen), Beschreibung des integrierten Reinigungssystems, Rohrdurchmesser (min. DN 400), Zeitraum, er-brachte Leistungen. — Mindestbedingung Nr. 3: Eigenerklärung, dass die HOAI- Leistungsphasen 2-4 im Ingenieurbau § 43 HOAI für einen Spezialtiefbau für mindestens ein Projekt im Bereich Wasserbau (z.B. Rohrvortrieb, offene Leitungsverlegung, Düker) vollständig innerhalb des Zeitraums 1.1.2010 bis zum Ablauf der Frist für den Eingang Teilnahmeanträge erbracht wurden. Anzugeben sind Projektname, Projektbeschreibung, Bauherr (mit Angabe Ansprechpartner für Rückfragen), Beschreibung der wasserbaulichen Maßnahmen und Bauweisen, Zeitraum, erbrachte Leistungen. Die Anforderungen der Mindestbedingungen Nr. 1 bis 3 können in einem, 2 oder 3 Referenzprojekten nachgewiesen werden.


III.1.4) Objektive Teilnahmeregeln und -kriterien Auflistung und kurze Beschreibung der Regeln und Kriterien: Siehe II. 2.9)


III.1.5) Angaben zu vorbehaltenen Aufträgen


III.1.6) Geforderte Kautionen oder Sicherheiten:


III.1.7) Wesentliche Finanzierungs- und Zahlungsbedingungen und/oder Hinweise auf Vorschriften, in denen sie enthalten sind:


III.1.8) Rechtsform, die die Unternehmensgruppe, der der Auftrag erteilt wird, haben muss: Bewerber-/Bietergemeinschaften müssen gesamtschuldnerisch haften und einen bevollmächtigten Vertreter benennen.


III.2) Bedingungen für den Auftrag


III.2.1) Angaben zu einem besonderen Berufsstand Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten Beruf angeben: : Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift: Nachweil der Berufsqualifikation „Ingenieur“ (in Kopie). Erforderlich ist, dass nach dem für die öffentliche Auftragsvergabe geltenden Landesrecht die Berechtigung besteht, die Berufsbezeichnung zu tragen oder in der BRD entsprechend tätig zu werden. Juristische Personen müssen für die Durchführung der Aufgabe einen verantwortlichen Betriebsangehörigen benennen, der die oben genannte Berufsqualifikation erfüllt.


III.2.2) Bedingungen für die Ausführung des Auftrags Für jeden Bewerber, jedes Mitglied einer Bewerbergemeinschaft und für jeden Nachunternehmer muss die Verpflichtungserklärung Mindestentgelt nach dem Landestariftreue- und Mindestlohngesetz Baden-Württemberg entweder mit dem Teilnahmeantrag oder spätestens mit dem Erstangebot abgegeben werden. Die Verpflichtungserklärung Mindestentgelt wird mit den Vergabeunterlagen zur Verfügung gestellt. Bewerber-/Bietergemeinschaften müssen gesamtschuldnerisch haften und einen bevollmächtigten Vertreter benennen.


III.2.3) Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind


Abschnitt IV: Verfahren


IV.1) Beschreibung


IV.1.1) Verfahrensart Verhandlungsverfahren mit vorherigem Aufruf zum Wettbewerb


IV.1.3) Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem


IV.1.4) Angaben zur Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer oder Lösungen im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs


IV.1.8) Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA) Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja


IV.2) Verwaltungsangaben


IV.2.2) Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge Tag: 23.07.2020 Ortszeit: 11:00


IV.2.3) Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber Tag: 30.07.2020


IV.2.4) Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können Deutsch


IV.2.6) Bindefrist des Angebots Das Angebot muss gültig bleiben bis: 11.12.2020


IV.2.7) Bedingungen für die Öffnung der Angebote


Abschnitt VI: Weitere Angaben


VI.1) Angaben zur Wiederkehr des Auftrags Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein


VI.2) Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen


VI.3) Zusätzliche Angaben Die für die Abgabe eines Teilnahmeantrags und die Abgabe eines Angebots erforderlichen Vergabeunterlagen können mit und ohne Registrierung unter dem unter I.3 angegebenen Link kostenlos angesehen und heruntergeladen werden. Teilnahmeanträge und Angebote sind ausschließlich elektronisch in Textform über die unter I.3 angegebene Vergabeplattform einzureichen. Es ist unzulässig, Teilnahmeanträge oder Angebote stattdessen unmittelbar an die unter I.1 angegebene Kontaktstelle zu senden. Rückfragen müssen ebenfalls über die unter I.3) angegebene Vergabeplattform gestellt werden. Die – anonymisierten – Rückfragen und Antworten und etwaige Änderungen und Ergänzungen der Vergabeunterlagen werden nur auf der Vergabeplattform zur Verfügung gestellt. Alle Interessenten müssen sich daher regelmäßig selbst auf der Vergabeplattform informieren, ob Rückfragen und Antworten, Änderungen oder Ergänzungen zur Verfügung eingestellt wurden, die dann bei der Erstellung der Teilnahmeanträge und Angebote zu beachten sind.


VI.4) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren


VI.4.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren Vergabekammer Baden-Württemberg im Regierungspräsidium Karlsruhe Durlacher Allee 100 Karlsruhe 76137 Deutschland Telefon: +49 7219268730 E-Mail: vergabekammer@rpk.bwl.de Fax: +49 7219263985


VI.4.2) Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren


VI.4.3) Einlegung von Rechtsbehelfen Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Um eine Korrektur des Vergabeverfahrens zu erreichen, kann ein Nachprüfungsantrag bei der Vergabekammer Baden-Württemberg gestellt werden, solange die Vergabestelle noch keinen wirksamen Zuschlag erteilt hat. Ein wirksamer Zuschlag kann erst erteilt werden, nachdem die Vergabestelle die unterlegenen Bieter über die beabsichtigte Zuschlagserteilung mit den nach § 134 GWB erforderlichen Angaben informiert hat und 15 Kalendertage bzw. bei Versendung der Informationen per Fax oder auf elektronischem Weg 10 Kalendertage vergangen sind (§§ 134, 135 GWB). Ein Nachprüfungsantrag ist unzulässig, wenn der Antragsteller die geltend gemachten Verstöße gegen Vergabevorschriften bereits vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber der Vergabestelle nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat bzw. wenn der Antragsteller Vergabeverstöße, die bereits aufgrund der Bekanntmachung oder den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gerügt hat. Ferner ist ein Nachprüfungsantrag unzulässig, wenn mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind (§ 160 Abs. 3 GWB).


VI.4.4) Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt


VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung Tag: 22.06.2020

VeröffentlichungGeonet Ausschreibung 153355 vom 01.07.2020