Titel | Herstellen von Vermessungsfestpunktpfeiler Wehr | |
Vergabeverfahren | Öffentliche Ausschreibung Bauauftrag (VOB) | |
Vergabestelle | Amt für Neckarausbau Heidelberg Vangerowstraße 20 69115 Heidelberg | |
Ausführungsort | DE-69115 Heidelberg | |
Frist | 23.02.2021 | |
Vergabeunterlagen | www.evergabe-online.de/tenderdetails.html?id=371567 | |
Beschreibung | a) Wasserstraßen-Neubauamt Heidelberg Vangerowstraße 20 69115 Heidelberg Telefon: +49 6221 507401 Telefax: +49 6221 507455 E-Mail: vergabestelle.wna-heidelberg@wsv.bund.de Internet: http.:www.wna-heidelberg.wsv.bund.de b) Verfahrensart „Öffentliche Ausschreibung nach VOB/A“ Geschäftszeichen: 231.3-SCH.200.22.20B25 c) Angaben zum elektronischen Vergabeverfahren und zur Ver- und Entschlüsselung der Unterlagen Zugelassene Angebotsabgabe elektronisch In Textform d) Art des Auftrags Ausführung von Bauleistungen e) Ort der Ausführung Wehr Wieblingen, Ne-km 22,386 f) Art und Umfang der Leistung, ggf. aufgeteilt nach Losen Die Leistungen beinhalten die Herstellung von 9 Vermessungspunktpfeilern als Stahlrammpfähle, 7 Vermessungsfestpunktpfeiler als Stahlpfeiler auf Beton (Bestand) verschraubt auf den Pfeilern des Wehres. Alle Vermessungsfestpunktpfeiler sind mit einer thermischen Schutzhülle zu versehen. Die vorgesehenen Standorte sind aus den beigefügten Planunterlagen zu ersehen. 4 Rammpfähle werden im Oberwasser des Wehres ca. 10 m in den anstehenden Boden gerammt, 2 Pfeiler davon müssen mittels Stahlkonstruktion über ein Podest und Zugangsrampe zugängig gemacht werden. Weitere 4 Pfähle sind im Unterwasser des Wehres in den anstehenden Boden zu rammen, wovon 3 Pfähle ca. 10 m und 1 Pfahl ca. 30 m tief einzubinden sind. Da die Pfeiler Grundlage für den späteren Neubau des Wehres sind, wird auf eine exakte und senkrechte Bauweise der Pfeiler größter Wert gelegt. Ein Messpfeiler besteht im Wesentlichen aus dem Pfahl HEB 200 und einer Stahlkopfplatte auf der eine Vorrichtung zum Aufschrauben von Vermessungsinstrumenten angeschweißt ist (siehe Punkt 4.5 der BB). Um die Vermessungspfeiler vor zu großen Temperaturschwankung zu schützen, werden Kunststoffrohre darum gesetzt und der Hohlraum mit Dämmstoff ausgefüllt. An einer Seite eines jeden Pfahls ist jeweils ein Messbolzen anzubringen. Die Stahlplatten und die Messbolzen für jeden Pfeiler werden vom AG zur Verfügung gestellt und müssen mit eingebaut werden. Die Messpfeiler können größtenteils nur vom Wasser aus gerammt werden. Hierzu ist schwimmendes Gerät vorzuhalten, welches mit Stützen und Standplatten (zum Schutz der Kanaldichtung) ausgerüstet ist, um festen Stand auf der Flusssohle zu garantieren (Standsicherheitsnachweise bzw. Zulassung durch ZSUK sind dem AG vorzulegen). Ferner sind insgesamt 2 Rammpfeiler von Land aus herzustellen, weil diese im Bereich des nicht schiffbaren Altneckars liegen. Die Zuwegung muss dabei über eine vorhandene Baustellenzufahrt erfolgen. 6 Vermessungsfestpunktpfeiler, welche als aufschraubbare Version auf die Pfeilerköpfe des Wehres verschraubt werden, können nur zu Fuß oder auf dem Wasserweg mit Hebegerät angedient werden. Diese sind mit einen seitlichen Konsolgerüst und Geländer zu versehen. Hierzu sind Ausführungsplanung und Statik zu liefern, wie auch bei den zuvor genannten Podesten im Oberwasser. In den Anlagen befindet sich Skizzen zur Orientierung wie die Ausführung aussehen soll. Ferner sind im Oberwasser 2 Gerüstpodeste in Stahlbauweise für die Messpfeiler inkl. Gründung in die Böschung zu erstellen, um einen gefahrlosen Zugang vom Fußweg aus zu gewährleisten. Auch hierzu sind in den Anlagen entsprechende Skizzen zur Orientierung enthalten. Des Weiteren ist an der Schleuse Feudenheim ein weiterer Rammpfeiler zu erstellen, da ein vorhandener ersetzt werden muss. Die detaillierte Ausführung ist dem Leistungsverzeichnis zu entnehmen. h) Losweise Vergabe Nein i) Ausführungsfristen Fertigstellung oder Dauer der Leistungen 2 Monate j) Nebenangebote nicht zugelassen k) Mehrere Hauptangebote nicht zugelassen l) Bereitstellung/Anforderung der Vergabeunterlagen Vergabeunterlagen werden elektronisch zur Verfügung gestellt unter Internet: http.:www.evergabe-online.de/tenderdetails.html?id=371567 Nachforderung Fehlende Unterlagen, deren Vorlage mit Angebotsabgabe gefordert war, werden nachgefordert. o) Ablauf der Angebots- und der Bindefrist Ablauf der Angebotsfrist 23.02.2021 - 10:00 Uhr Ablauf der Bindefrist 23.03.2021 p) Angebote sind einzureichen elektronisch via Internet: http.:www.evergabe-online.de/tenderdetails.html?id=371567 q) Sprache, in der die Angebote abgefasst sein müssen Deutsch (gilt auch für Rückfragen und Schriftverkehr) r) Zuschlagskriterien nachfolgende Zuschlagskriterien Preis 100 % t) Geforderte Sicherheiten siehe Vergabeunterlagen v) Rechtsform der / Anforderung an Bietergemeinschaften gesamtschuldnerisch haftend mit bevollmächtigtem Vertreter w) Beurteilung der Eignung Präqualifizierte Unternehmen führen den Nachweis der Eignung durch den Eintrag in die Liste des Vereins für die Präqualifikation von Bauunternehmen e.V. (Präqualifikationsverzeichnis). Bei Einsatz von Nachunternehmen ist auf gesondertes Verlangen nachzuweisen, dass diese präqualifiziert sind oder die Voraussetzung für die Präqualifikation erfüllen. Nicht präqualifizierte Unternehmen haben zum Nachweis der Eignung mit dem Angebot das ausgefüllte Formblatt „Eigenerklärung zur Eignung“ vorzulegen. Bei Einsatz von Nachunternehmen sind auf gesondertes Verlangen die Eigenerklärungen auch für diese abzugeben. Sind die Nachunternehmen präqualifiziert, reicht die Angabe der Nummer, unter der diese in der Liste des Vereins für die Präqualifikation von Bauunternehmen e.V. (Präqualifikationsverzeichnis) geführt werden. Gelangt das Angebot in die engere Wahl, sind die Eigenerklärungen (auch die der Nachunternehmen) auf gesondertes Verlangen durch Vorlage der in der „Eigenerklärung zur Eignung“ genannten Bescheinigungen zuständiger Stellen zu bestätigen. Bescheinigungen, die nicht in deutscher Sprache abgefasst sind, ist eine Übersetzung in die deutsche Sprache beizufügen. Das Formblatt „Eigenerklärung zur Eignung“ ist erhältlich / ggf. geforderte Eignungsnachweise Das Formblatt ‚Eigenerklärung zur Eignung‘ wird auf der e-Vergabeplattform des Bundes (Internet: http.:www.evergabe-online.de/start.html?3) bei der entsprechenden Bekanntmachung über den Button ‚Ausschreibungsunterlagen einsehen‘ ausfüllbar bereit gestellt. a. Zum Nachweis der Fachkunde, Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit hat der Bieter mit Abgabe seines Angebotes einen direkt abrufbaren Eintrag in der allgemein zugänglichen Liste für Präqualifikation von Bauunternehmen e.V. (Präqualifikationsverzeichnis) nachzuweisen. Der Nachweis der Eignung kann auch mittels Eigenerklärung gem. VOB/A §6 b (2) erbracht werden. --------- Darüber hinaus hat der Bieter zum Nachweis seiner Fachkunde folgende Angaben zu machen: - Schweißnachweis (Zertifikat) nach DIN 3834 --------- Die Urkalkulation ist als verschlüsseltes pdf-Dokument einzureichen. x) Nachprüfung behaupteter Verstöße Nachprüfungsstelle (§ 21 VOB/A) Generaldirektion Wasserstraßen und Schifffahrt Dezernat U20 - Nachprüfungsstelle Am Propsthof 51 53121 Bonn E-Mail: gdws@wsv.bund.de Telefax: 0228 42968-1155 | |
Veröffentlichung | Geonet Ausschreibung 156328 vom 25.01.2021 |