Titel | Umrüstung zweier Brunnen samt Peripherie und Optimierung | |
Vergabeverfahren | Öffentliche Ausschreibung Dienstleistungsauftrag (VOL/VOF) | |
Auftraggeber | Landratsamt Mainz-Bingen - Zentrale Dienste Controlling/Organisation Georg-Rückert-Straße 11 55218 Ingelheim | |
Ausführungsort | DE-55576 Badenheim | |
Frist | 26.07.2022 | |
TED Nr. | 349953-2022 | |
Beschreibung | Abschnitt I: I.1) Kreisverwaltung Mainz-Bingen Georg-Rückert-Str. 11 55218 Ingelheim am Rhein Telefon: +49 61327872166 E-Mail: sieper.tobias@mainz-bingen.de Internet: http.:www.mainz-bingen.de I.2) Informationen zur gemeinsamen Beschaffung I.3) Kommunikation Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: Internet: http.:rlp.vergabekommunal.de/Satellite/notice/CXS0Y59YYMJ/documents Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: Internet: http.:rlp.vergabekommunal.de/Satellite/notice/CXS0Y59YYMJ I.4) Art des öffentlichen Auftraggebers Andere: Kreisverwaltung Mainz-Bingen, Regional- oder Lokalbehörde I.5) Haupttätigkeit(en) Allgemeine öffentliche Verwaltung Abschnitt II: Gegenstand II.1) Umfang der Beschaffung II.1.1) Bezeichnung des Auftrags: Ehemalige Industriemülldeponie, Sprendlinegn - Optimierung des Erfassungssystems inklusive Pilotprojekt zur Umrüstung zweier Brunnen Referenznummer der Bekanntmachung: FL1.2 - eIMD Sprendlingen II.1.2) CPV-Code Hauptteil 71000000 Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen II.1.3) Art des Auftrags Dienstleistungen II.1.4) Kurze Beschreibung: Ingenieur-, Planungs- und fachgutachterliche Leistungen zu Pilotprojekt Umrüstung zweier Brunnen samt Peripherie und Optimierung / Umrüstung der Erfassungssysteme, Ausschreibung und (Fach-)Bauüberwachung II.1.5) Geschätzter Gesamtwert II.1.6) Angaben zu den Losen Aufteilung des Auftrags in Lose: nein II.2) Beschreibung II.2.1) Bezeichnung des Auftrags II.2.2) Weitere(r) CPV-Code(s) II.2.3) Erfüllungsort NUTS-Code: DEB3J Hauptort der Ausführung: eIMD Sprendlingen Badenheimer Straße 23-27 55576 Sprendlingen II.2.4) Beschreibung der Beschaffung: Am Rande der Ortslage von Sprendlingen befindet sich die ehemalige Industriemülldeponie (eIMD) Sprendlingen. Die heute gesicherte Altlast entstand durch die Verfüllung einer stillgelegten Löss- und Tongrube mit vorwiegend Industrieabfällen. Durch die Abfallablagerungen wurden Schadstoffe in das Grundwasser eingetragen (vornehmliche LHKW-Belastung). Zur Sicherung der Altdeponie wurde in mehreren Schritten ein Dichtwandsystem um die Deponie errichtet sowie eine Oberflächenabdichtung auf die Deponie eingebracht. Das Deponiesickerwasser wird durch eine Grundwasserreinigungsanlage abgereinigt. Die durchzuführenden Leistungen gliedern sich im Wesentlichen in folgende Teilleistungen: Pilotprojekt Umrüstung zweier Brunnen samt Peripherie - Los 1 Ingenieur-, Planungs- und fachgutachterliche Leistungen zu Pilotprojekt Umrüstung zweier Brunnen samt Peripherie, Ausschreibung und (Fach-)Bauüberwachung - Planung der Umrüstung von zwei Brunnen samt Peripherie (Pumpe, MSR-Technik, MID) - Vorbereitung/Mitwirkung bei der Vergabe von gewerblichen Leistungen - Fachbau- und Bauüberwachung - Dokumentation und Beurteilung der Ergebnisse mit Empfehlungen zur Umsetzung im Gesamtsystem, - A+S-Plan, Leistungen nach DGUV 101-004 Optimierung des Erfassungssystems - Los 2 Ingenieur-, Planungs- und fachgutachterliche Leistungen zur Optimierung und Umrüstung der Erfassungssysteme, Ausschreibung und (Fach-)Bauüberwachung - Beurteilung der Notwendigkeit neuer Brunnen, Auswahl Brunnenstandorte mit unterstützender Heranziehung des bestehenden Geologischen-Modells und der Ergebnisse aus dem Pilotprojekt - Leistungen der Leistungsphasen 1 bis 4 und 5 bis 9 des § 55 der Honorarordnung für Architekten und Ingenieure (HOAI 2021) - Fachbauüberwachung und örtliche Bauüberwachung - A+S-Plan, Leistungen nach DGUV 101-004 + BaustellV. Einzelheiten können ausgewählte Bewerber zu einem späteren Zeitpunkt der Aufgabenbeschreibung entnehmen. II.2.5) Zuschlagskriterien Die nachstehenden Kriterien Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt II.2.7) Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung, des dynamischen Beschaffungssystems oder der Konzession Beginn: 01.11.2022 Ende: 31.10.2024 Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein II.2.9) Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden Geplante Mindestzahl: 3 Höchstzahl: 5 Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern: A) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit: Bewertungszahl 0 - 50 - Mindest-Gesamtumsatz der letzten 3 Jahre, Wichtung 10, Bewertungszahl 0 - 50 B) Technische Leistungsfähigkeit: Bewertungszahl 0 - 450: - Liste der wesentlichen in den letzten 5 Jahren erbrachten (abgeschlossene oder noch laufende) Leistungen des Bewerbers mit Angabe des Wertes, des Erbringungszeitpunktes sowie der öffentlichen oder privaten Empfänger, Wichtung 40, Bewertungszahl 0-200; - Liste der wesentlichen in den letzten 5 Jahren erbrachten (abgeschlossene oder noch laufende) Leistungen der Projektleitung mit Angabe des Wertes, des Erbringungszeitpunktes sowie der öffentlichen oder privaten Empfänger, Wichtung 30, Bewertungszahl 0-150; - Beschreibung der Maßnahmen des Bewerbers zur Gewährleistung der Qualität seiner Arbeit. Wichtung 10, Bewertungszahl 0 - 50; - Selbstauskunft zum Datenmanagement des Bewerbers, Wichtung 10, Bewertungszahl 0 -50 II.2.10) Angaben über Varianten/Alternativangebote Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein II.2.11) Angaben zu Optionen n: nein II.2.12) Angaben zu elektronischen Katalogen II.2.13) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein II.2.14) Zusätzliche Angaben Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben III.1) Teilnahmebedingungen III.1.1) Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen: Die Einreichung der Bewerbung hat zwingend unter Verwendung der vorgegebenen Bewerbungsformulare zu erfolgen. Es ist der aktuelle Nachweis i.A. an § 44 Abs. 1 VgV über die Eintragung des Bewerbers in ein Berufs- oder Handelsregister (nicht älter als 3 Monate) vorzulegen sowie der Nachweis der Befähigung zur Berufsausübung (Ingenieur oder Naturwissenschaftler mit Hochschulausbildung im Diplom-, Master- oder Bachelorstudiengang oder vergleichbar) der für die Durchführung der Aufgabe verantwortlichen Führungskräfte (Geschäftsführer, Prokurist, Projektleiter) i.A. an § 46 Abs. 3 Nr. 6 VgV. Die Bewerbungsunterlagen nennen die erforderlichen Angaben und Nachweise, die zur Bewertung der Eignung herangezogen werden. Die Angaben und Nachweise zu seiner wirtschaftlichen, finanziellen, technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit hat der Bewerber entsprechend den folgend genannten Kriterien zu erbringen. Jedes Mitglied einer Bewerber-/Bietergemeinschaft und jedes Nachunternehmen haben ein eigenes Bewerbungsformular auszufüllen. Bei Bewerber-/Bietergemeinschaften sind die geforderten Nachweise von jedem Mitglied zu führen. Gleiches gilt für Nachunternehmer. III.1.2) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien: Die Bewerbungsunterlagen nennen die erforderlichen Angaben und Nachweise, die zur Bewertung der Eignung herangezogen werden. - Nachweis einer gültigen Berufshaftpflicht i.A. an § 45 Abs. 1 Nr. 3 VgV, Deckungssumme mindestens 3,0 Mio EUR für Personenschäden sowie 2,5 Mio EUR für Sach-, Vermögens- und Umweltschäden; - Eigenerklärungen nach § 123 Abs. 1 und 4 GWB sowie § 124 Abs 1 und 2 GWB; - Nachweis des Gesamtumsatzes (netto) des Bewerbers der letzten drei Jahre (2019, 2020, 2021) i.A. an § 45 Abs. 1 Nr. 1 VgV Vorlage von Bilanzen oder Bilanzauszügen (§ 45 Abs. 1 Nr. 2 VgV): Die Nachweise sind der Bewerbung nicht beizufügen. Die Vergabestelle behält sich jedoch ausdrücklich vor, zu jedem Zeitpunkt des Verfahrens die Nachweise zu verlangen. Im übrigen sind für jeden Nachunternehmer sowie für den Bewerber bzw. sämtliche Mitglieder einer Bietergemeinschaft Erklärungen und Angaben zur wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit vorzulegen. Möglicherweise geforderte Mindeststandards: Mindestgesamtumsatz der letzten 3 Geschäftsjahre (2019, 2020, 2021): 215.000 EUR Jahresumsatz als Mittelwert der letzten drei Geschäftsjahre. Der Mindest-Gesamtumsatz wird bei Bewerber- und Bietergemeinschaften sowie Einsatz von Nachunternehmern summiert. Sofern der geforderte Mindest-Gesamtumsatz (siehe Bewertungsmatrix Eignungskriterien) nicht erreicht wird, erfolgt der Ausschluss. Geforderte Eignungsnachweise (gem. §§ 122 ff. GWB, i.A. an §§ 42 ff. VgV), die in Form anerkannter Präqualifikationsnachweise (u.a. HPQR) vorliegen, werden zugelassen und anerkannt, wenn die Präqualifikationsnachweise in Form und Inhalt den geforderten Eignungsnachweisen entsprechen. Jedes Mitglied einer Bewerber-/Bietergemeinschaft und jedes Nachunternehmen haben ein eigenes Bewerbungsformular auszufüllen. Bei Bewerber-/Bietergemeinschaften sind die geforderten Nachweise von jedem Mitglied zu führen. Gleiches gilt für Nachunternehmer. III.1.3) Technische und berufliche Leistungsfähigkeit Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien: Die Bewerbungsunterlagen nennen die erforderlichen Angaben und Nachweise, die zur Bewertung der Eignung herangezogen werden. - Nachweis nach DGUV 101-004, Anlage 6A (bisher BGR 128), - Nachweis über den Zugriff auf einen Verfahrenstechnikingenieur (oder vergleichbar) mit mindestens 3 Jahren Berufserfahrung im Anlagenbau (oder vergleichbar). Liste der wesentlichen in den letzten 5 Jahren erbrachten (abgeschlossene oder noch laufende) Leistungen des Bewerbers mit Angabe des Wertes, des Erbringungszeitpunktes sowie der öffentlichen oder privaten Empfänger (i.A. an § 46 Abs. 3 Nr. 1 VgV). Als vergleichbar werden Referenzprojekte angesehen für: a) Mindestens 1 Referenz im Bereich von Ingenieurleistungen (ohne Labor- und gewerbliche Leistungen), zum Bau oder Optimierung des Erfassungssystems bei Sicker- und Grundwasser bei der Sicherung einer Altlast/Deponie und für Planungsleistungen und Vorbereitung/Mitwirkung bei der Vergabe und (Fach-) Bauüberwachung und Dokumentation b) Mindestens 1 Referenz im Bereich von Ingenieurleistungen (ohne Labor- und gewerbliche Leistungen), zur Planung, Ausschreibung und Bauüberwachung einer Umrüstung von Sanierungsbrunnen auf einer Altlast/Deponie Sofern nicht für jeden der Punkte a) und b) jeweils mindestens eine Referenz vorgelegt werden kann, erfolgt der Ausschluss. c) Referenz(en) des Bewerbers im Bereich von Ingenieurleistungen (ohne Labor- und gewerbliche Leistungen), zur Planung, Ausschreibung und Bauüberwachung einer Brunnenperipherie (Pumpen, MSR-Technik, MID). Hinweis zu vorstehender Referenz c): Kann keine Referenz nachgewiesen werden, erfolgt kein Ausschluss. Kann die Referenz nicht vorgelegt werden, können keine Punkte in der Bewertung erzielt werden. Liste der wesentlichen in den letzten fünf Jahren erbrachten (abgeschlossene oder noch laufende) Leistungen der Projektleitung und stellvertretenden Projektleitung des Unternehmers mit Angabe des Wertes, des Erbringungszeitpunktes sowie der öffentlichen oder privaten Empfänger (§ 46 Abs. 3 Nr. 1 VgV). Als vergleichbar werden Referenzprojekte angesehen für: d) Mindestens 1 Referenz im Bereich von Ingenieurleistungen (ohne Labor- und gewerbliche Leistungen), zum Bau oder Optimierung des Erfassungssystems bei Sicker- und Grundwasser bei der Sicherung einer Altlast/Deponie und für Planungsleistungen und Vorbereitung/Mitwirkung bei der Vergabe und (Fach-) Bauüberwachung und Dokumentation e) Mindestens 1 Referenz im Bereich von Ingenieurleistungen (ohne Labor- und gewerbliche Leistungen), zur Planung, Ausschreibung und Bauüberwachung einer Umrüstung von Sanierungsbrunnen auf einer Altlast/Deponie Sofern nicht für jeden der Punkte d) und e) jeweils mindestens eine Referenz vorgelegt werden kann, erfolgt der Ausschluss. Die Referenzen von Projektleitung und stellvertretender Projektleitung werden zusammengezählt, auch bei identischen Projekten. Auch können die gleichen Referenzprojekte sowohl vom Bewerber als auch von der Projektleitung/stellvertretenden Projektleitung angeführt werden. Selbstauskunft zum Qualitätsmanagement (i.A. an § 46 Abs. 3 Nr. 3 VgV): QM-System akkreditiert nach ISO 9001. Möglicherweise geforderte Mindeststandards: Geforderte Eignungsnachweise (gem. §§ 122 ff. GWB, i.A. an §§ 42 ff. VgV), die in Form anerkannter Präqualifikationsnachweise (u.a. HPQR) vorliegen, werden zugelassen und anerkannt, wenn die Präqualifikationsnachweise in Form und Inhalt den geforderten Eignungsnachweisen entsprechen. Jedes Mitglied einer Bewerber-/Bietergemeinschaft und jedes Nachunternehmen haben ein eigenes Bewerbungsformular auszufüllen. Bei Bewerber-/Bietergemeinschaften sind die geforderten Nachweise von jedem Mitglied zu führen. Gleiches gilt für Nachunternehmer. III.1.5) Angaben zu vorbehaltenen Aufträgen III.2) Bedingungen für den Auftrag III.2.1) Angaben zu einem besonderen Berufsstand Beruf angeben: III.2.2) Bedingungen für die Ausführung des Auftrags Die Bewerbungsunterlagen nennen die erforderlichen Angaben und Nachweise, die zur Bewertung der Eignung herangezogen werden. Vorlage einer Bietergemeinschaftserklärung in Textform für den Fall, dass eine solche gebildet wird. In dieser ist die Bildung einer Arbeitsgemeinschaft im Auftragsfall zu erklären. Alle Mitglieder sind aufzuführen und der für die Durchführung bevollmächtigte Vertreter ist zu benennen. Es ist zu bestätigen, dass der bevollmächtigte Vertreter die Bieter gegenüber dem Auftraggeber rechtsverbindlich vertritt und alle Mitglieder als Gesamtschuldner haften. Bei Bietergemeinschaften ist darzulegen, welches Unternehmen welche Leistungen durchführt. Sofern ein Einsatz von Nachunternehmern vorgesehen ist, sind die jeweiligen Unternehmen sowie die entsprechenden, auszuführenden Leistungen zu benennen. Für jeden Nachunternehmer ist eine Verpflichtungserklärung in Textform beizufügen. III.2.3) Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind Abschnitt IV: Verfahren IV.1) Beschreibung IV.1.1) Verfahrensart Verhandlungsverfahren IV.1.3) Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem IV.1.4) Angaben zur Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer oder Lösungen im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs IV.1.5) Angaben zur Verhandlung Der öffentliche Auftraggeber behält sich das Recht vor, den Auftrag auf der Grundlage der ursprünglichen Angebote zu vergeben, ohne Verhandlungen durchzuführen IV.1.8) Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA) Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja IV.2) Verwaltungsangaben IV.2.1) Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren IV.2.2) Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge Tag: 26.07.2022 Ortszeit: 10:00 IV.2.3) Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber Tag: 10.08.2022 IV.2.4) Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können Deutsch IV.2.6) Bindefrist des Angebots IV.2.7) Bedingungen für die Öffnung der Angebote Abschnitt VI: Weitere Angaben VI.1) Angaben zur Wiederkehr des Auftrags Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein VI.2) Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen VI.3) Zusätzliche Angaben - Bekanntmachungs-ID: CXS0Y59YYMJ VI.4) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren VI.4.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren Vergabekammer Rheinland-Pfalz Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau Stiftsstraße 9 Mainz 55116 Deutschland Telefon: +49 6131-162234 E-Mail: vergabekammer.rlp@mwvlw.rlp.de Fax: +49 6131-162113 Internet: http.:mwvlw.rlp.de/de/ministerium/zugeordnete-institutionen/vergabekammer/ VI.4.2) Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren VI.4.3) Einlegung von Rechtsbehelfen Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Die Vergabestelle weist nachfolgend auf die zulässigen Rechtsbehelfe und durch einen Bieter einzuhaltende Fristen hin. Statthafte Rechtsbehelfe sind gemäß §§ 160 ff GWB die Rüge sowie der Antrag auf Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens vor der zuständigen Vergabekammer. Eine Rüge ist an die in Ziffer I.1) genannte Vergabestelle zu richten. Die zuständige Stelle für ein Nachprüfungsverfahren ist in Ziffer VI.4.1) genannt. Statthafter Rechtsbehelf ist gemäß § 160 GWB der Antrag auf Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens vor der zuständigen Vergabekammer (Ziffer VI.4.1). Ergeht eine Mitteilung des Auftraggebers, der Rüge nicht abhelfen zu wollen, kann der Bieter wegen Nichtbeachtung der Vergabevorschriften ein Nachprüfungsverfahren nur innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang vor der Vergabekammer beantragen. Nach Ablauf der Frist ist der Antrag unzulässig. (§ 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB). Der Antrag ist auch unzulässig, soweit: - der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichung des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat, - Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, - Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden (§160 Abs. 3 Nrn. 1 bis 3 GWB). Die Unwirksamkeit eines Vertrages kann nur festgestellt werden, wenn sie im Nachprüfungsverfahren innerhalb von 30 Kalendertagen nach der Information der betroffenen Bieter und Bewerber durch den öffentlichen Auftraggeber über den Abschluss des Vertrages, jedoch nicht später als 6 Monate nach Vertragsschluss geltend gemacht worden ist. Hat der Auftraggeber die Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union bekannt gemacht, endet die Frist zur Geltendmachung der Unwirksamkeit 30 Kalendertage nach Veröffentlichung der Bekanntmachung der Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union (§135 Abs. 2 GWB). GWB=Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen in der Fassung der Bekanntmachung vom 26. Juni 2013 (BGBI. I S. 1750,3245), das zuletzt durch Artikel 4 des Gesetzes vom 20. Mai 2022 (BGBl. I S. 730) geändert worden ist. VI.4.4) Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt Vergabekammer Rheinland-Pfalz Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau Stiftsstraße 9 Mainz 55116 Deutschland Telefon: +49 6131-162234 E-Mail: vergabekammer.rlp@mwvlw.rlp.de Fax: +49 6131-162113 Internet: http.:mwvlw.rlp.de/de/ministerium/zugeordnete-institutionen/vergabekammer/ VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung Tag: 24.06.2022 | |
Veröffentlichung | Geonet Ausschreibung 165502 vom 03.07.2022 |