Sie sehen Ausschreibungen, deren Frist abgelaufen ist. Bestellen Sie einen kostenlosen Demozugang.
Titel
Drucken  
Durchführung von Kampfmittelsondierung und -räumung
Drucken  
VergabeverfahrenÖffentliche Ausschreibung
Bauauftrag (VOB)
VergabestelleWasserstraßen- und Schifffahrtsamt Nord-Ostsee-Kanal
Schleuseninsel 2
24159 Kiel
AusführungsortDE-24159 Kiel
Frist30.08.2022
Beschreibung

a) Wasserstraßen-Neubauamt Nord-Ostsee-Kanal

Schleuseninsel 2

24159 Kiel

Telefon: +49 431 36030


E-Mail: Vergabestelle.WNA_NOK@wsv.bund.de


b) Verfahrensart „Öffentliche Ausschreibung nach VOB/A“ Geschäftszeichen: 3838SB2-214.02.0001/2283806


c) Angaben zum elektronischen Vergabeverfahren und zur Ver- und Entschlüsselung der Unterlagen Zugelassene Angebotsabgabe elektronisch ohne elektronische Signatur (Textform)


d) Art des Auftrags Ausführung von Bauleistungen


e) Ort der Ausführung Kiel-Wik


f) Art und Umfang der Leistung, ggf. aufgeteilt nach Losen Es ist geplant die Kleinen Schleusen Kiel-Holtenau zu ersetzten. Hierzu liegt der Planfesstellungsbeschluss (PFB) vom 18.05.2021 vor. Gemäß dem PFB sollen die Materialströme für den Ersatzneubau der Kleinen Schleuse Kiel über den Wasserweg vom Südufer des NOK zur Mittelinsel erfolgen. Hierzu ist im Bereich der Grundstücke Uferstraße 8/12 eine leistungsfähige Umschlagstelle zu errichten. Gemäß der vorliegenden Luftbildauswertung des Kampfmittelräumdienstes Schleswig- Holstein (KRD SH) sowie der Historisch genetischen Rekonstruktion (HgR) besteht für den Bereich der Umschlagstelle Süd aufgrund von Abwurfmunition Kampfmittelverdacht. Für eine effiziente Umsetzung der Bautätigkeiten ist vor Beginn der Erd- und Tiefbautätigkeiten dieser Kampfmittelverdacht auszuräumen. Mit der vorliegenden Vergabe sollen zur Realisierung der Kampfmittelfreiheit auf dem Grundstück Ufer-straße 8/12 folgende Arbeiten beauftragt werden: - Schaffung der Mess- und Baufreiheit - kampfmitteltechnische Volumenräumung und Rückbau von 32 Stück Stahlrohrpfählen (Pallungen), - Durchführung und Auswertung von elektromagnetischen Oberflächenmessungen mit Großschleifen-systeme auf ca. 5.000 m² Landfläche und ca. 1.400 m² Böschungsfläche, - Durchführung von 5.020 lfd. m Sondierbohrungen auf dem Land- und Böschungsbereich - Überprüfung und Beseitigung von geschätzten 90 Stück detektierten ferromagnetischen Anomalien bis in Tiefenlagen von 3 m unter GOK (tieferliegende Anomalien werden nach einer Gefährdungsanalyse zu einem späteren Zeitpunkt mittels Bohrlochsondierungen nochmals überprüft bzw. verbleiben im Untergrund) und - Entsorgung von Aushubboden, Bauschutt und Schrott


h) Losweise Vergabe Nein


i) Ausführungsfristen Fertigstellung oder Dauer der Leistungen ca. 4 Monate ab Mitte Oktober 2022


j) Nebenangebote nur in Verbindung mit einem Hauptangebot zugelassen


k) Mehrere Hauptangebote nicht zugelassen


l) Bereitstellung/Anforderung der Vergabeunterlagen Vergabeunterlagen werden elektronisch zur Verfügung gestellt unter Internet: http.:www.evergabe-online.de/tenderdetails.html?id=469712 Nachforderung Fehlende Unterlagen, deren Vorlage mit Angebotsabgabe gefordert war, werden teilweise nachgefordert, und zwar folgende Unterlagen. - Angebotsschreiben (außer Punkt 2 und 4) - Eigenerklärung Eignung - Verzeichnis der Nachunternehmerleistungen - Bieterangabenverzeichnis - Erklärung der Bieter-/Arbeitsgemeinschaft - Befähigungsscheininhaber nach § 20 SprengG - Verantwortliche Person nach § 19 SprengG - Zulassung nach § 7 SprengG


o) Ablauf der Angebots- und der Bindefrist Ablauf der Angebotsfrist 30.08.2022 - 10:00 Uhr Ablauf der Bindefrist 28.09.2022


p) Angebote sind einzureichen elektronisch via Internet: http.:www.evergabe-online.de/tenderdetails.html?id=469712


q) Sprache, in der die Angebote abgefasst sein müssen h (gilt auch für Rückfragen und Schriftverkehr)


r) Zuschlagskriterien siehe Vergabeunterlagen


t) Geforderte Sicherheiten siehe Vergabeunterlagen


v) Rechtsform der / Anforderung an Bietergemeinschaften gesamtschuldnerisch haftend mit bevollmächtigtem Vertreter


w) Beurteilung der Eignung Präqualifizierte Unternehmen führen den Nachweis der Eignung durch den Eintrag in die Liste des Vereins für die Präqualifikation von Bauunternehmen e.V. (Präqualifikationsverzeichnis). Bei Einsatz von Nachunternehmen ist auf gesondertes Verlangen nachzuweisen, dass diese präqualifiziert sind oder die Voraussetzung für die Präqualifikation erfüllen. Nicht präqualifizierte Unternehmen haben zum Nachweis der Eignung mit dem Angebot das ausgefüllte Formblatt „Eigenerklärung zur Eignung“ vorzulegen. Bei Einsatz von Nachunternehmen sind auf gesondertes Verlangen die Eigenerklärungen auch für diese abzugeben. Sind die Nachunternehmen präqualifiziert, reicht die Angabe der Nummer, unter der diese in der Liste des Vereins für die Präqualifikation von Bauunternehmen e.V. (Präqualifikationsverzeichnis) geführt werden. Gelangt das Angebot in die engere Wahl, sind die Eigenerklärungen (auch die der Nachunternehmen) auf gesondertes Verlangen durch Vorlage der in der „Eigenerklärung zur Eignung“ genannten Bescheinigungen zuständiger Stellen zu bestätigen. Bescheinigungen, die nicht in deutscher Sprache abgefasst sind, ist eine Übersetzung in die deutsche Sprache beizufügen. Das Formblatt „Eigenerklärung zur Eignung“ ist erhältlich / ggf. geforderte Eignungsnachweise Siehe nachfolgender Link. Andere gem. § 6a Abs. 3 VOB/A, auf den konkreten Auftrag bezogene geforderte zusätzliche Angaben: - Befähigungsscheininhaber nach § 20 SprengG - Verantwortliche Person nach § 19 SprengG - Zulassung nach § 7 SprengG Vergleichbare Leistungen zu den anzugebenden Referenzen sind (jeweils min. 3 Referenzen): - EDV-gestützte, elektromagnetische Oberflächensondierungen von innerstädtischen Landflächen mit Großschleifensystemen - Volumenräumung von innerstädtischen Landflächen mit für Kampfmittelräumung zugelassenen Erdbaugeräten Präqualifizierten Unternehmen wird empfohlen, zu prüfen, ob insbesondere der Umsatz und die ausgeführten Leistungen, die in der Präqualifikation angegeben wurden, die Mindestanforderungen erfüllen. Ist dies nicht der Fall, sind die Angaben nicht vergleichbar und die Eignung ist durch zusätzliche Unterlagen bzw. Referenzen nachzuweisen. Darüber hinaus hat der Bieter zum Nachweis seiner Fachkunde folgende Angaben gemäß § 6a Abs. 3 VOB/A zu machen: Internet: http.:www.evergabe-online.de/tenderdetails.html?id=469712&criteriaId=24319


x) Nachprüfung behaupteter Verstöße Nachprüfungsstelle (§ 21 VOB/A) Generaldirektion Wasserstraßen- und Schifffahrt Dezernat U20 - Nachprüfungsstelle - Am Propsthof 51 53121 Bonn Fax: 0228 42968 1155

VeröffentlichungGeonet Ausschreibung 166236 vom 31.07.2022