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Titel
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Instandsetzung des Pegels an Talsperre
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VergabeverfahrenÖffentliche Ausschreibung
Bauauftrag (VOB)
AuftraggeberLandestalsperrenverwaltung Sachsen Betrieb Freiberger Mulde / Zschopau
Am Roten Turm 1
09496 Marienberg
AusführungsortDE-09496 Marienberg
Frist30.08.2022
Beschreibung

a) Landestalsperrenverwaltung des Freistaates Sachsen

Betrieb Freiberger Mulde/Zschopau

Am Roten Turm 1

09496 Marienberg

Telefon: +49 37367310-0

Fax: +49 37367310-130


Internet: http.:www.talsperren-sachsen.de

E-Mail: Betrieb.FMZ@ltv.sachsen.de


Los 2, Tiefbauleistungen zur Seekabelverlegung: Offizielle Bezeichnung: Landestalsperrenverwaltung des Freistaates Sachsen Betrieb Freiberger Mulde/Zschopau; Straße, Hausnummer: Am Roten Turm 1; Postleitzahl: 09496; Ort: Marienberg; Land: DE; Telefon: +49 37367310-0; Fax: +49 37367310-130; Internet-Adresse: Internet: http.:www.talsperren-sachsen.de; E-Mail: Betrieb.FMZ@ltv.sachsen.de


b) Vergabeart: Öffentliche Ausschreibung


c) Angebote können nur schriftlich abgegeben werden.


d) Art des Auftrages: Bauauftrag als Einheitspreisvertrag


e) Ort(e) der Ausführung: Los 1, Instandsetzung Pegel Neuwernsdorf an der Talsperre Rauschenbach: Offizielle Bezeichnung: Landestalsperrenverwaltung des Freistaates Sachsen, Betrieb Freiberger Mulde / Zschopau, Talsperre Rauschenbach; Postleitzahl: 09544; Ort: Neuhausen/Erzgebirge OT Neuwernsdorf; Land: DE Los 2, Tiefbauleistungen zur Seekabelverlegung: Offizielle Bezeichnung: Landestalsperrenverwaltung des Freistaates Sachsen, Betrieb Freiberger Mulde / Zschopau, Talsperre Rauschenbach; Postleitzahl: 09544; Ort: Neuhausen/Erzgebirge OT Neuwernsdorf; Land: DE


f) Art und Umfang der Leistung: Los 1: Instandsetzung Pegel Neuwernsdorf an der Talsperre Rauschenbach Die Gesamtmaßnahme umfasst als wesentliche Einzelobjekte: - Zufahrtsweg mit Wendemöglichkeit im Bereich des Pegelhauses - Umgestaltung vorhandenes Zulaufbauwerk vor dem Messgerinne mit Geröllfang - Messgerinne Station 40,00 bis 70,00 - Sohlenschräge als Ersatz für den Sohlabsturz - Pegelhaus mit Pegelschacht/Pegelverbindungsrohren - Messsteg - Medienleitungen - Sonstiges, Anpassungen an den verbleibenden Bestand, Geländeregulierungen Das Messgerinne wird als Betonbauwerk mit Natursteinvormauerung errichtet. Dabei wird das Bauwerk in Segmente mit jeweils ca. 5,00m unterteilt. Der Geröllfang wird als Stahlbetonbauwerk mit ca. 18,0 m³ Inhalt errichtet. Das Pegelhaus erhält eine Streifengründung aus Stahlbetonfundamenten. Die Wände werden mit Hochlochziegeln hergestellt. Der Dachstuhl wird als Zeltdach in einer Holzbalkenkonstruktion ausgeführt. Der Messsteg über die Messstrecke wird als Stahlkonstruktion hergestellt. Diese ist komplett vorzufertigen und im Ganzen vor Ort einzubauen Die Erdarbeiten umfassen den notwendigen Aushub und die Verfüllungsarbeiten am gesamten Bauwerk sowie eventuelle Suchgräben für Ver- und Entsorgungsleitungen. Die Aushubmassen umfassen die Hinterfüllung des alten Messgerinnes, die ungebundene Oberflächenbefestigung und die natürlich anstehenden Böden. In allen Schichten wurden Schadstoffbelastungen bis Z 2 nach TR LAGA festgestellt. Maßgeblich ist dabei die Arsenbelastung im Feststoff. Die Eluatbelastung liegt deutlich unter den Grenzwerten für Z 0. Die Massen sind zwischenzulagern und wieder einzubauen. Überschüssige Massen sind einer geeigneten Wiederverwertung zuzuführen. Die Ergebnisse der abfalltechnischen Untersuchungen sind zusammen mit dem Baugrundgutachten den Verdingungsunterlagen beigefügt. Der Auftragnehmer hat in seine Einheitspreise einzukalkulieren, dass nach Freimachung des Baufeldes und Freilegung des Leitungsbestandes Behinderungen durch Leitungsverlegungen der Medienträger auftreten können. Entsprechende Abstimmungen mit den Versorgungsträgern sind einzukalkulieren und eigenverantwortlich durch den AN durchzuführen. Die unmittelbare Hinterfüllung des Messgerinnes erfolgt in Anlehnung an die Richtzeichnung Was 7 mit grobkörnigem, wasserdurchlässigem Boden nach ZTV-E StB 2017, Pkt. 10.2.3 (Entwässerungsbereich). In den übrigen Bereichen genügt Boden nach Pkt. 10.2.4 (1). Für die Abdichtung der Wandrückseiten ist ein Anstrich mit 3,00mm Bitumendickbeschichtung vorgesehen. Alle Raumfugen erhalten eine Abdichtung durch ein erdseitig außenliegendes Elastomer-Fugen-dichtband mit Mittelschlauch. Luftseitig ist ein Elastomer-Fugenabdeckband als Hohlkammerprofil einzubauen. Nach den Bestandsauskünften der Versorgungsträger liegen keine öffentlichen Entwässerungsleitungen im unmittelbaren Baubereich. Die Pegelanlage ist mit einer Elt-Freileitung erschlossen. Die Sichtflächen des Messgerinnes werden mit einer Natursteinvormauerung als unregelmäßiges Schichtmauerwerk aus Gneis versehen. Im Bereich der Pegellatte und des Steigeisenganges sind Mauerwerksnischen in der Wand vor-zusehen. Die oberstrom der Messblende elliptisch gerundete Sohle der Messrinne ist im Bereich der Pegellatte und der Pegelrohre auf einer Breite von 20cm eben herzustellen. Für die Sichtflächen des Geröllfanges werden mit glatter saugender Schalung hergestellt. Die alte Pegelanlage wird einschließlich der Gründung komplett abgebrochen. Das anfallende Abbruchmaterial ist einer Verwertung zuzuführen.


Los 2: Tiefbauleistungen zur Seekabelverlegung Für die Anbindung der Pegelanlagen Neuwernsdorf und Deutschgeorgenthal wurden durch den Speicherraum bereits Leerrohranlagen verlegt. An den jeweiligen Endpunkten sind die Leerrohre bis zu den Pegelhäusern weiterzuführen. Als Bauleistung sind der Grabenaushub, die Verlegung der Leerrohre und die Grabenverfüllung zu erbringen. Am Pegel Neuwernsdorf ist zusätzlich ein Kabelziehschacht zu setzen. Die Erdarbeiten umfassen den notwendigen Aushub und die Verfüllungsarbeiten im gesamten Trassenverlauf. Der Boden wird seitlich gelagert und wieder eingebaut. Der Oberboden ist dazu in ausreichender Breite abzutragen und wieder anzudecken.


g) Es werden keine Planungsleistungen gefordert


h) Aufteilung in mehrere Lose: ja; Angebote können nur für alle Lose eingereicht werden (alle Lose müssen angeboten werden); Art und Umfang der Lose: nicht angegeben


i) Ausführungsfristen: Los 1, Instandsetzung Pegel Neuwernsdorf an der Talsperre Rauschenbach: Beginn: 17.10.2022, Ende: 09.06.2023, Einzelfrist: Los 1 ist bis zum 28.04.23 soweit abzuschließen, dass ab den 01.05.23 der Messbeginn am Pegel erfolgen kann. Alle Arbeiten am und im Gewässer sind bis dahin fertig gestellt.; Los 2, Tiefbauleistungen zur Seekabelverlegung: Beginn: 17.10.2022, Ende: 09.06.2023


j) Gegebenenfalls Angaben nach § 8 Absatz 2 Nummer 3 zur Nichtzulassung von Nebenangeboten: Nebenangebote sind nicht zugelassen. Es sind keine Nebenangebote zugelassen.


k) Gegebenenfalls Angaben nach § 8 Absatz 2 Nummer 4 zur Nichtzulassung der Abgabe mehrerer Hauptangebote: Die Abgabe mehrerer Hauptangebote ist nicht zugelassen. Die Abgabe mehrerer Hauptangebote ist nicht zugelassen.


l) Stelle, bei der die Vergabeunterlagen angefordert werden können: Die Vergabeunterlagen werden auf der Vergabeplattform evergabe.de bereitgestellt. Ein unentgeltlicher Abruf ohne Registrierung ist möglich unter Internet: http.:www.evergabe.de/unterlagen/2624530/zustellweg-auswaehlen.


m) Kosten für Vervielfältigungen der Vergabeunterlagen: entfällt


n) entfällt


o) Frist für den Eingang der Angebote: 30.08.2022, 13:00 Uhr; Bindefrist: 04.10.2022


p) Angebote sind schriftlich (Papierform) zu richten an: siehe Buchstabe a).


q) Angebote sind abzufassen in: Deutsch


r) Zuschlagskriterien, sofern diese nicht in den Vergabeunterlagen genannt werden und gegebenenfalls deren Gewichtung: Die Zuschlagskriterien sind in den Vergabeunterlagen genannt.


s) Eröffnungstermin: Los 1, Instandsetzung Pegel Neuwernsdorf an der Talsperre Rauschenbach: Datum: 30.08.2022, 13:00 Uhr; Ort: Landestalsperrenverwaltung des Freistaates, Betrieb Freiberger Mulde/Zschopau, Am Roten Turm 1, 09496 Marienberg; Personen, die anwesend sein dürfen: Bieter oder deren Bevollmächtigte; Los 2, Tiefbauleistungen zur Seekabelverlegung: Datum: 30.08.2022, 13:00 Uhr; Ort: Landestalsperrenverwaltung des Freistaates, Betrieb Freiberger Mulde/Zschopau, Am Roten Turm 1, 09496 Marienberg; Personen, die anwesend sein dürfen: Bieter oder deren Bevollmächtigte


t) Sicherheiten: Siehe Vergabeunterlagen


u) Finanzierungs- und Zahlungsbedingungen: Abschlags- und Schlusszahlungen nach § 16 VOB/B sowie entsprechend den Besonderen Vertragsbedingungen FB 214 und Anlage zu den Besonderen Vertragsbedingungen


v) Rechtsform einer Bietergemeinschaft: Gesamtschuldnerisch haftend mit bevollmächtigten Vertreter.


w) Verlangte Nachweise für die Beurteilung der Eignung: Der Nachweis der Eignung kann durch einen Eintrag in die Liste des Vereins für Präqualifikation von Baumaßnahmen (Präqualifikationsverzeichnis) geführt werden. Nicht präqualifizierte Unternehmen haben zum Nachweis der Eignung mit dem Angebot das ausgefüllte Formblatt 124 (Eigenerklärung zur Eignung) vorzulegen. Auf Verlangen sind die Eigenerklärungen durch Vorlage von Bescheinigungen zuständiger Stellen zu bestätigen, das Formblatt 124 wird Bestandteil der Verdingungsunterlagen. Des Weiteren ist von den Bietern das Formblatt (Eigenerklärung zur Einhaltung des MiLoG (Mindestlohngesetz)), sowie die Erklärung über die Erhebung und Verarbeitung personenbezogener Daten zur Erfüllung der Informationspflichten auf Grundlage der Europäischen Datenschutz - Grundverordnung jeweils unterschrieben mit dem Angebot abzugeben.


x) Vergabenachprüfstelle: Offizielle Bezeichnung: Sächsisches Staatsministerium für Energie,Klimaschutz,Umwelt und Landwirtschaft; Straße, Hausnummer: Wilhelm - Buck - Straße 2; Postleitzahl: 01097; Ort: Dresden; Land: DE; E-Mail: Poststelle@smul.sachsen.de

VeröffentlichungGeonet Ausschreibung 166731 vom 21.08.2022