Titel | Ertüchtigung der Kinzigdämme | |
Vergabeverfahren | Öffentliche Ausschreibung Dienstleistungsauftrag (VOL/VOF) | |
Auftraggeber | Regierungspräsidium Freiburg Abteilung 5 Umwelt Referat 53.1 Gewässer I. Ordnung, Hochwasserschutz, Planung und Bau Außenstelle Offenburg Wilhelmstraße 24 77654 Offenburg | |
Ausführungsort | DE-77654 Offenburg | |
Frist | 23.08.2022 | |
Vergabeunterlagen | www.subreport.de/E86572437 | |
TED Nr. | 399809-2022 | |
Beschreibung | I.1) Regierungspräsidium Freiburg, Landesbetrieb Gewässer, Referat 53.1, Dienstsitz Offenburg Wilhelmstraße 24 77654 Offenburg Kontaktstelle(n): Christian Senst Telefon: +49 721/9872140
E-mail: ps-rpf@wat.de Internet: www.rp.baden-wuerttemberg.de/rpf
I.2) Informationen zur gemeinsamen Beschaffung
I.3) Kommunikation Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: Internet: www.subreport.de/E86572437 Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: Internet: www.subreport.de/E86572437 Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen an die oben genannten Kontaktstellen Im Rahmen der elektronischen Kommunikation ist die Verwendung von Instrumenten und Vorrichtungen erforderlich, die nicht allgemein verfügbar sind. Ein uneingeschränkter und vollständiger direkter Zugang zu diesen Instrumenten und Vorrichtungen ist gebührenfrei möglich unter: www.subreport.de/E86572437
I.4) Art des öffentlichen Auftraggebers Regional- oder Kommunalbehörde
I.5) Haupttätigkeit(en) Umwelt
Abschnitt II: Gegenstand
II.1) Umfang der Beschaffung
II.1.1) Bezeichnung des Auftrags: Dammertüchtigung an der Kinzig in Gengenbach links von Fkm. 29+100 bis 32+900. Objektplanung Ingenieurbauwerke §43 HOAI, Freianlagenplanung §39 HOAI, örtliche Bauüberwachung, Besondere Leistungen.
II.1.2) CPV-Code Hauptteil 71000000 Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen
II.1.3) Art des Auftrags Dienstleistungen
II.1.4) Kurze Beschreibung: Das Land Baden-Württemberg plant die Ertüchtigung der Kinzigdämme links von Fkm. 29+100 bis 32+900 auf einer Länge von ca. 4,4 km mit teilweiser Gewässerumgestaltung. Die Bearbeitung ist in mehrerer Stufen vorgesehen. Stufe 1: Vorplanung Dammertüchtigung und Gewässerrevitalisierung, Stufe 2 optional: Genehmigungsplanung, Stufe 3 Optional: Bauausführung Folgende Leistungen sind zu erbringen: Erstellen der Objektplanungen Dammertüchtigung und Gewässerrevitalisierung, Örtliche Bauüberwachung, Leistungen nach Baustellenverordnung, Vermessungsleistungen etc. Weitere Einzelheiten zum Vorhaben können den Unterlagen auf der Vergabeplattform entnommen werden (Unterlagen Nummerngruppe 500).
II.1.5) Geschätzter Gesamtwert Wert ohne MwSt.: 900.000,00 EUR
II.1.6) Angaben zu den Losen Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2) Beschreibung
II.2.1) Bezeichnung des Auftrags
II.2.2) Weitere(r) CPV-Code(s) 71250000 Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie Vermessungsdienste 71311000 Beratung im Tief- und Hochbau 71320000 Planungsleistungen im Bauwesen 71322100 Baukostenberechnung im Tief- und Hochbau 71322400 Planungsleistungen für Dämme 71353200 Vermessungsdienste 71521000 Baustellenüberwachung
II.2.3) Erfüllungsort NUTS-Code: DE134 Hauptort der Ausführung: Gengenbach, Ortenaukreis
II.2.4) Beschreibung der Beschaffung: Die zu vergebenden Leistungen beziehen sich auf folgende Objekte: Dammertüchtigung an der Kinzig in Gengenbach links, Fkm. 29+100 bis 32+900 und abschnittsweise Gewässerrevitalisierung auf der gleichen Strecke. Stufe 1: Vorplanung für die Dammertüchtigung gem. §43 HOAI, Freianlagenplanerische Vorplanung für die Gewässerumgestaltung gem. § 39 HOAI. Dabei sind zu berücksichtigen: Die Bedarfsplanung des RP Freiburg vom September 2020, Vorgaben aus der Wasserrahmenrichtlinie (WRRL), Die HWGK für das Projektgebiet, Regionalpläne, Bebauungspläne, Leitungspläne etc., Daten des Pegel Schwaibach, das geotechnische Gutachten, die Bestandsvermessung. Zusätzlich sind zu erbringen: Falls erforderlich: Ergänzungsvermessung, Hydraulische Berechnungen für die Gewässerumgestaltung. Stufe 2 – Optional, Erstellen der Entwurfs- und Genehmigungsplanung Dammertüchtigung, Erstellen der Entwurfs- und Genehmigungsplanung Gewässerumgestaltung, Koordination der Leitungsverlegung, Öffentlichkeitsbeteiligung. Stufe 3 – Optional: Abschnittsweise Ausführungsplanung, Ausschreibung, Vergabe in mehreren Baulosen, Örtliche Bauüberwachung und Bauoberleitung, Bauvermessung, Leistungen nach Baustellenverordnung (SiGeKo).
II.2.4.2) Leistungsbild: Für die zuvor genannten Objekte sind im Wesentlichen die folgenden Leistungen zu erbringen: 1) Objektplanung Ingenieurbauwerke gem. §§ 43, 47 HOAI, LP 1-9 vollständig. 2) Örtliche Bauüberwachung gem. Anlage 12.1 HOAI. 3) Freianlagenplanung gem. §39 HOAI. Weitere Einzelheiten können der Leistungsbeschreibung (Unterlage 302 der Vergabeunterlagen auf der Vergabeplattform, verfügbar ab Verhandlungsverfahren) entnommen werden.
II.2.4.3) Stufenweise Beauftragung: Die Beauftragung erfolgt stufenweise: Stufe 1 = Grundauftrag (Leistungsphasen 1-2, Vermessung). Stufe 2 = optionale Leistungen: Leistungen bis zur Genehmigung (Leistungsphasen 3, 4). Stufe 3 = optionale Leistungen: Leistungen zur Bauausführung (Leistungsphasen 5-9).
II.2.5) Zuschlagskriterien Die nachstehenden Kriterien Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt
II.2.6) Geschätzter Wert Wert ohne MwSt.: 900.000,00 EUR
II.2.7) Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung, des dynamischen Beschaffungssystems oder der Konzession Beginn: 11.01.2023 Ende: 31.12.2033 Dieser Auftrag kann verlängert werden: ja Beschreibung der Verlängerungen: Die ausgeschriebene Vertragslaufzeit umfasst eine Dauer von ca. 6 Jahren bis zur geplanten Gesamtfertigstellung der Baumaßnahmen (Terminziel: 2029) zuzüglich Gewährleistungszeit von 4 Jahren. Die Laufzeit ist abhängig von verschiedenen Faktoren, u.a. von der Mittelbereitstellung. Die Leistungen des Auftragnehmers enden daher erst nach Erledigung aller übernommenen Leistungen und nicht zwingend am 31.12.2033. Die Leistungserbringung kann aufgrund der unbestimmten Verfahrenszeiten mehrfach unterbrochen werden.
II.2.9) Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden Geplante Mindestzahl: 3 Höchstzahl: 5 Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern: Der Auftraggeber fordert nach § 42 (2) VgV die Bewerber zur Abgabe eines Angebotes auf, die nach den Bedingungen dieser Bekanntmachung ihre Eignung nachgewiesen haben und nicht ausgeschlossen worden sind. Der Auftraggeber begrenzt nach § 51 (2) die Anzahl der Bewerber, nach den folgenden, objektiven Auswahlkriterien: spez. Jahresumsatz, Anzahl der Mitarbeiter im Tätigkeitsfeld, Referenzen des Bewerbers, Maßnahmen zur Gewährleistung der Qualität, Gesamteindruck der Bewerbung. Nähere Einzelheiten können den Vergabeunterlagen auf der Vergabeplattform entnommen werden (Unterlagen 120 Hinweise zum Vergabeverfahren, 122 Auswertungsbogen Teilnahmebedingungen, 123 Auswertungsbogen Auswahlkriterien).
II.2.10) Angaben über Varianten/Alternativangebote Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11) Angaben zu Optionen Optionen: ja Beschreibung der Optionen: Optionale Leistungen gemäß Nennung in Ziff. II.2.4). Die optionalen Leistungen werden in Abhängigkeit des Projektfortschrittes vom Vorhabenträger schriftlich abgerufen. Sofern es sich um zusätzlich erforderliche Leistungen handelt, deren Leistungsbild und Honorierung vertraglich noch nicht konkretisiert ist, werden diese als Folgebeauftragung im Verhandlungsverfahren angefragt. Ein Rechtsanspruch auf die Beauftragung optionaler Leistungen besteht nicht. Der Auftraggeber behält sich vor, die Beauftragung optionaler Leistungen nicht in Anspruch zu nehmen oder auf Teilleistungen zu beschränken, wenn z. B. die Gesamtmaßnahme nicht mehr weitergeführt wird, eine Genehmigung nicht vorliegt, die weitere Finanzierung oder erforderliche Flächen nicht gesichert sind, einzelne Teilleistungen gemäß Projektfortschritt nicht mehr erforderlich werden, der Auftraggeber mit der Qualität der erbrachten Leistungen nicht zufrieden ist oder keine Einigung über eventuelle zusätzlich erforderliche Leistungen erzielt wird.
II.2.12) Angaben zu elektronischen Katalogen
II.2.13) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14) Zusätzliche Angaben
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
III.1) Teilnahmebedingungen
III.1.1) Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen: Als Nachweis der Befähigung zur Berufsausübung kann die Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister wie folgt vorgelegt werden: 1. Schriftlicher Teilnahmeantrag. 2. Vorlage eines aktuellen Nachweises über die Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister oder Nachweis der erlaubten Berufsausübung auf andere Weise gemäß § 44 VgV (ausgestellt nach dem 01.01.2022, in der Regel durch Auszug aus dem Handelsregister; bei ausländischen Bewerbern durch eine Bescheinigung der zuständigen Behörde des Herkunftslandes, ggf. mit zugehöriger Übersetzung; bei Unternehmen, die nicht zur Eintragung in ein Handelsregister o. ä. verpflichtet sind, durch Eigenerklärung). Aus dem Nachweis müssen die Rechtsform und die Berechtigung der Person(en) für die rechtsgeschäftliche Unterzeichnung des Antrags und der verlangten Erklärungen zweifelsfrei hervorgehen. 3. Angaben zur wirtschaftlichen Verknüpfung mit anderen Unternehmen. Erklärung, dass der Bewerber die von Ihm erbrachte Leistung unabhängig und frei von Lieferinteressen erbringt. Die gilt auch für die mit ihm wirtschaftlich verknüpften Unternehmen. 4. Als vorläufiger Beleg der Eignung und des Nicht-Vorliegens von Ausschlussgründen wird nach § 48 (3) VgV eine Einheitliche Europäische Eigenerklärung (EEE) gemäß § 50 VgV verlangt; wahlweise können die in der EEE enthaltenen Erklärungen und Angaben als Eigenerklärungen eingereicht werden. Die EEE wird als Vorlage (xml-Format) vom Auftraggeber zusammen mit weiteren Unterlagen elektronisch bereitgestellt. Die EEE ist in elektronischer Form auszufertigen, mit dem vollständigen Vor- und Zunamen des Erstellers zu versehen und mit dem Teilnahmeantrag über die in Ziff. I.3 genannten Vergabeplattform elektronisch einzureichen (Datei/Ausdruck vorzugsweise im pdf-Format). Ergänzend zur EEE und den darin geforderten Erklärungen und Angaben werden weitere Belege zur Eignung verlangt, die in dieser Bekanntmachung bzw. den ergänzenden Unterlagen genannt sind. 5. Soweit zutreffend: Bewerber-/Bietergemeinschaften sind zugelassen, wenn alle Mitglieder als Gesamtschuldner haften und ein geschäftsführendes Mitglied als bevollmächtigter Vertreter bestimmt ist, auch über die Auflösung der Bietergemeinschaft hinaus (§§ 47 (3) und 53 (9) VgV). Im Falle einer Bewerber-/Bietergemeinschaft ist mit dem Teilnahmeantrag eine entsprechende von allen Mitgliedern rechtsverbindlich unterzeichnete Erklärung in elektronischer Form einzureichen (Datei/Ausdruck vorzugsweise im pdf-Format). Vor Vergabe / im Auftragsfall ist die Erklärung auf Anforderung im Original vorzulegen. Im Fall einer Bewerber-/Bietergemeinschaft ist die Einheitliche Europäische Eigenerklärung (EEE) für jedes Mitglied einzeln vorzulegen (§ 47 (4) VgV). 6. Soweit zutreffend: Bei beabsichtigter Vergabe eines Unterauftrags wird mit dem Teilnahmeantrag eine Erklärung des Bewerbers verlangt, welche Teile und Anteile des Auftrags das Unternehmen beabsichtigt als Unterauftrag zu vergeben (§ 46 (3) Nr. 10 VgV). In diesem Fall ist vom beabsichtigten Unterauftragnehmer die EEE separat in elektronischer Form vorzulegen (§ 47 (2) VgV). Weitere Einzelheiten finden sich im Hinweispapier auf der Vergabeplattform (Unterlage 120).
III.1.2) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien: Als Nachweise für die wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit werden u.a. verlangt: 1. Nachweis zur Berufshaftpflichtversicherung (§ 45 (4) Nr. 2 VgV), 2. Erklärung über den Gesamtumsatz und den spezifischen Umsatz in dem Tätigkeitsbereich (§ 45 (4) Nr. 4 VgV), 3. Erklärung zur Anzahl der Mitarbeiter und der Mitarbeiter im angefragten Tätigkeitbereich (§46 (3) Nr. 8 VgV). Weitere Einzelheiten finden sich im Hinweispapier auf der Vergabeplattform (Unterlage 120).
III.1.3) Technische und berufliche Leistungsfähigkeit Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien: Als Nachweise für die technische und berufliche Leistungsfähigkeit werden insbesondere verlangt: 1. Erklärung nach § 43 (1) VgV zu dem für die Erbringung der Leistung vorgesehenen Personal mit Nennung der Funktion im Projekt (Projektleitung [PL], stellvertretende Projektleitung [SPL]) und der Funktion beim Bewerber. 2. Nachweis geeigneter Referenzen des Bewerbers (§ 46 (3) Nr. 1 VgV) über ausgeführte Leistungen in den letzten höchstens 10 Jahren seit Datum der Bekanntmachung, die ganz oder teilweise den anstehenden Aufgaben entsprechen (Beachtung nachfolgend aufgeführter Mindeststandards). 3. Unterzeichnete Verpflichtungserklärung zum Mindestentgelt (LTMG-BW). 4. Eigenerklärung zu den Russlandsanktionen der Europäischen Union. 5. Erklärung des Bewerbers nach § 46 (3) Nr. 3 VgV zu den Maßnahmen zur Gewährleistung der Qualität seiner Leistungen. 6. Erklärung zur Örtlichen Präsenz im Auftragsfall. 7. Nachweis geeigneter Referenzen des verantwortlichen Personals (§ 46 (3) Nr. 1 VgV) (Beachtung nachfolgend aufgeführter Mindeststandards). Hinweis: Da die Erfahrung des Personals bei den Zuschlagskriterien mit gewertet wird, sind im Teilnahmewettbewerb zunächst PL und SPL zu benennen. Deren Referenzen werden erst in der zweiten Stufe im Verhandlungsverfahren verlangt. Weitere Einzelheiten zu den geforderten Nachweisen werden im Hinweispapier (Unterlage 120) auf der Vergabeplattform dargelegt. In den Vergabeunterlagen sind die Eignungs- und Zuschlagskriterien sowie Mindeststandards eingehend beschrieben; auf die Unterlagen Nr. 122-124 wird hiermit gesondert hingewiesen. Möglicherweise geforderte Mindeststandards: Vergleichbare Erfahrungen mit den geforderten Leistungen gemäß Ziff. II.2.4). Für die Wertung geeigneter Referenzen gelten folgende Mindeststandards, die aus den Angaben des Bewerbers zu den Referenzen eindeutig hervorgehen müssen: A1) Mindestanforderung für Referenzen Hochwasserschutz: Objektplanung nach § 43 HOAI für Dammertüchtigung. HZ II, LP 2-4 und/oder LP 5-8. B1) Mindestens ein Referenzprojekt (Ref. Nr. 1 = Mindestreferenz) für Dammertüchtigung gemäß Buchst. A1); LP 2-4, Baukosten mind. 3,0 Mio. € netto. Zusatzpunkte bei: in Verbindung mit hydraulischer Modellierung, Gewässerrevitalisierung. C1) Mindestens ein Referenzprojekt (Ref. Nr. 2 = Mindestreferenz) für Dammertüchtigung gemäß Buchst. A1); LP 5-8, Baukosten mind. 3,0 Mio. € netto. Zusatzpunkte bei: Örtlicher Bauüberwachung, in Verbindung mit Gewässerrevitalisierung. D1) Weitere Referenzen Nr. 3 bis 4 für weitere vergleichbare Erfahrungen entsprechend den Mindestanforderungen Buchst. A1). Für diese Referenzen gelten die für die Mindestreferenzen in B1) und C1) genannten strengen Anforderungen an Baukosten nicht, sollten aber hinsichtlich Vergleichbarkeit auch nicht um mehr als 30% unterschritten werden. A2) Mindestanforderung für Referenzen Gewässerrevitalisierung: Objektplanung nach § 39 HOAI für Gewässerrevitalisierung, HZ II, LP 2-4 und/oder LP 5-8. B2) Mindestens ein Referenzprojekt (Ref. Nr. 1 = Mindestreferenz) für Planung Gewässerrevitalisierung gemäß Buchst. A2); LP 2-4, Baukosten mind. 1,0 Mio. € netto, 0,5 km Gewässerlänge. Zusatzpunkte bei: in Verbindung mit hydraulischer Modellierung, Hochwasserschutzmaßnahme. C2) Mindestens ein Referenzprojekt (Ref. Nr. 2 = Mindestreferenz) für Bauausführung Gewässerrevitalisierung gemäß Buchst. A2); LP 5-8, Baukosten mind. 1,0 Mio. € netto, 0,5km Gewässerlänge. Zusatzpunkte bei: in Verbindung mit Hochwasserschutzmaßnahme. D2) Weitere Referenzen Nr. 3 bis 4 für weitere vergleichbare Erfahrungen entsprechend den Mindestanforderungen Buchst. A2). Für diese Referenzen gelten die für die Mindestreferenzen in B2) und C2) genannten strengen Anforderungen an die Baukosten nicht, sollten aber hinsichtlich Vergleichbarkeit auch nicht um mehr als 30% unterschritten werden. E) Alle Referenzen werden einer differenzierteren Bewertung mit möglichen Zusatzpunkten unterzogen, wie in Buchstabe B1/C1 und B2/C2 erwähnt. F) Die Referenzen sind vom Bewerber (bei Bietergemeinschaften: von mind. einem der Mitglieder) oder über Eignungsleihe von dessen im aktuellen Verfahren benannten Nachunternehmern vorzulegen. Dabei sind nur eigene, vom Bewerber oder dessen Nachunternehmern erbrachte Leistungen anzuführen. Mindeststandards zu Ziff. III.1.3 c) (Referenzen Projektleitung und Stellvertretende Projektleitung): Referenzen für die Projektleitung und die Stellvertretende Projektleitung werden erst mit Angebotsabgabe gefordert und auch erst mit dem Angebot gewertet. Diese Referenzen sind im Teilnahmewettbewerb noch NICHT einzureichen. Allgemein werden nachstehende Anforderungen als vorläufige Information benannt, die Spezifizierung und die Vorgabe zur vorzulegenden Form erfolgen mit der Angebotsaufforderung an die nach Ziff. II.2.9 ausgewählten Bewerber. Von Projektleitung und Stellvertretender Projektleitung werden mit Angebotsabgabe geeignete Referenzen wie folgt erwartet: Vergleichbare Erfahrungen im Leistungsspektrum der vom Bewerber geforderten Referenzen. Mindestens ein Projekt in verantwortlicher Position als Projektleiter, stellvertretender Projektleiter oder Hauptbearbeiter der geforderten Leistungen.
III.1.5) Angaben zu vorbehaltenen Aufträgen
III.2) Bedingungen für den Auftrag
III.2.1) Angaben zu einem besonderen Berufsstand Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten Beruf angeben: : Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift: Für die Erbringung der Leistung der verantwortlichen Projektleitung wird eine Berufsqualifikation als Ingenieur oder vergleichbar im Sinn der §§ 75 (1) und (2) VgV gefordert. § 75 (3) VgV gilt entsprechend. Ein Nachweis der Berufszulassung für die verantwortliche Person ist vorzulegen (z. B. Diplomzeugnis, Eintrag in ein Berufsregister). Juristische Personen und Gesellschaften haben die Stellung der Person anzugeben, für welche ein Nachweis beigefügt ist, sowie eine Eigenerklärung zur Übernahme der inhaltlichen Projektführung durch diese Person (siehe auch Erklärung zum Personal). Bei Bietergemeinschaften ist eine solche Erklärung für das Mitglied beizufügen, welches die Projektleitung stellt.
III.2.2) Bedingungen für die Ausführung des Auftrags Die Vertragsbedingungen sind den Unterlagen Nr. 400 ff. zu entnehmen. Auf die Projektunterlagen 500 ff. wird verwiesen.
III.2.3) Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1) Beschreibung
IV.1.1) Verfahrensart Verhandlungsverfahren
IV.1.3) Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem
IV.1.4) Angaben zur Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer oder Lösungen im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs Abwicklung des Verfahrens in aufeinander folgenden Phasen zwecks schrittweiser Verringerung der Zahl der zu erörternden Lösungen bzw. zu verhandelnden Angebote
IV.1.5) Angaben zur Verhandlung Der öffentliche Auftraggeber behält sich das Recht vor, den Auftrag auf der Grundlage der ursprünglichen Angebote zu vergeben, ohne Verhandlungen durchzuführen
IV.1.8) Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA) Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: nein
IV.2) Verwaltungsangaben
IV.2.1) Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren
IV.2.2) Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge Tag: 23.08.2022 Ortszeit: 10:00
IV.2.3) Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber Tag: 13.09.2022
IV.2.4) Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können Deutsch
IV.2.6) Bindefrist des Angebots Laufzeit in Monaten: 3 (ab dem Schlusstermin für den Eingang der Angebote)
IV.2.7) Bedingungen für die Öffnung der Angebote
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.1) Angaben zur Wiederkehr des Auftrags Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.2) Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen Aufträge werden elektronisch erteilt Die elektronische Rechnungsstellung wird akzeptiert Die Zahlung erfolgt elektronisch
VI.3) Zusätzliche Angaben Alle ergänzend zu dieser Auftragsbekanntmachung zur Verfügung gestellten Unter-lagen und weiteren Informationen zum Vergabeverfahren sind auf der in Ziff. I.3 genannten Vergabeplattform frei zugänglich und kostenlos als Download abrufbar. Die Unterlagen auf der Vergabeplattform werden hinsichtlich möglicher Fragen und weiterer Auskünfte zum Vergabeverfahren nach Bedarf fortlaufend ergänzt. Interessenten können sich auf der Vergabeplattform registrieren und werden dann automatisch über Ergänzungen / Änderungen informiert. Nicht registrierte Interessenten müssen sich auf der Vergabeplattform eigenständig über evtl. Änderungen informieren. Bekanntmachungs-ID: siehe II.1.1)
VI.4) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren Vergabekammer Baden-Württemberg beim Regierungspräsidium Freiburg Kaiser-Joseph-Straße 167 Freiburg 79098 Deutschland Telefon: +49 761208-1157 E-mail: vergabekammer@rpf.bwl.de Internet-Adresse: Internet: rp.baden-wuerttemberg.de/themen/wirtschaft/seiten/vergaberecht/
VI.4.2) Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren Vergabekammer Baden-Württemberg beim Regierungspräsidium Freiburg Kaiser-Joseph-Straße 167 Freiburg 79098 Deutschland Telefon: +49 761208-1157 E-mail: vergabekammer@rpf.bwl.de Internet-Adresse: Internet: rp.baden-wuerttemberg.de/themen/wirtschaft/seiten/vergaberecht/
VI.4.3) Einlegung von Rechtsbehelfen Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Auf folgende Bestimmungen des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkung (GWB) zu Anträgen für Nachprüfungsverfahren wird hingewiesen: § 160 GWB – Einleitung, Antrag (1) Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein. (2) Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, das ein Interesse an dem öffentlichen Auftrag oder der Konzession hat und eine Verletzung in seinen Rechten nach § 97 Absatz 6 durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften geltend macht. Dabei ist darzulegen, dass dem Unternehmen durch die behauptete Verletzung der Vergabe-vorschriften ein Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht. (3) Der Antrag ist unzulässig, soweit: 1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt, 2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung er-kennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benann-ten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkenn-bar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Ange-botsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind. Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Absatz 1 Nummer 2. § 134 Absatz 1 Satz 2 bleibt unberührt.
VI.4.4) Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt Vergabekammer Baden-Württemberg beim Regierungspräsidium Freiburg Kaiser-Joseph-Straße 167 Freiburg 79098 Deutschland Telefon: +49 761208-1157 E-mail: vergabekammer@rpf.bwl.de Internet-Adresse: Internet: rp.baden-wuerttemberg.de/themen/wirtschaft/seiten/vergaberecht/
VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung Tag: 19.07.202 | |
Veröffentlichung | Geonet Ausschreibung 166113 vom 24.07.2022 |