Titel | Archäologische Untersuchungen | |
Vergabeverfahren | Öffentliche Ausschreibung Dienstleistungsauftrag (VOL/VOF) | |
Vergabestelle | Stadt Herford Zentrale Submissionsstelle Auf der Freiheit 21 32052 Herford | |
Ausführungsort | DE-32052 Herford | |
Frist | 27.04.2023 | |
Vergabeunterlagen | www.deutsche-evergabe.de/…/B242105A-0F58-4565-A6FD-D59BE46CD78D | |
TED Nr. | 190841-2023 | |
Beschreibung | Abschnitt I: I.1) Hansestadt Herford Schillerstraße 17 Herford 32052 Telefon: +49 5221189571 Fax: +49 5221189691 E-mail: submissionsstelle@herford.de Internet: www.deutsche-evergabe.de I.2) Informationen zur gemeinsamen Beschaffung I.3) Kommunikation Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: Internet: www.deutsche-evergabe.de/dashboards/dashboard_off/B242105A-0F58-4565-A6FD-D59BE46CD78D Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: Internet: www.deutsche-evergabe.de/dashboards/dashboard_off/B242105A-0F58-4565-A6FD-D59BE46CD78D Im Rahmen der elektronischen Kommunikation ist die Verwendung von Instrumenten und Vorrichtungen erforderlich, die nicht allgemein verfügbar sind. Ein uneingeschränkter und vollständiger direkter Zugang zu diesen Instrumenten und Vorrichtungen ist gebührenfrei möglich unter: www.deutsche-evergabe.de I.4) Art des öffentlichen Auftraggebers Regional- oder Kommunalbehörde I.5) Haupttätigkeit(en) Allgemeine öffentliche Verwaltung Abschnitt II: Gegenstand II.1) Umfang der Beschaffung II.1.1) Bezeichnung des Auftrags: Archäologische Begleitung für das geplante Museum Archäologisches Fenster am Münster Referenznummer der Bekanntmachung: 31-2023 II.1.2) CPV-Code Hauptteil 71351914 Archäologische Untersuchungen II.1.3) Art des Auftrags Dienstleistungen II.1.4) Kurze Beschreibung: Archäologische Begleitung bestehend aus: Genehmigung/Konzept, Grabungsstelleneinrichtung, Personal, Abschlussbericht, Verbrauchsmaterial, Proben. Gesetzliche Vorgabe zur Herstellung des geplanten Museums in Abstimmung mit der archäologischen Begleitung. II.1.5) Geschätzter Gesamtwert Wert ohne MwSt.: 254.262,00 EUR II.1.6) Angaben zu den Losen Aufteilung des Auftrags in Lose: nein II.2) Beschreibung II.2.1) Bezeichnung des Auftrags II.2.2) Weitere(r) CPV-Code(s) 71351914 Archäologische Untersuchungen II.2.3) Erfüllungsort NUTS-Code: DEA43 Hauptort der Ausführung: in den Vergabeunterlagen aufgeführt II.2.4) Beschreibung der Beschaffung: Archäologische Begleitung bestehend aus: Genehmigung/Konzept, Grabungsstelleneinrichtung, Personal, Abschlussbericht, Verbrauchsmaterial, Proben. Gesetzliche Vorgabe zur Herstellung des geplanten Museums in Abstimmung mit der archäologischen Begleitung. II.2.5) Zuschlagskriterien Die nachstehenden Kriterien Preis II.2.6) Geschätzter Wert Wert ohne MwSt.: 254.262,00 EUR II.2.7) Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung, des dynamischen Beschaffungssystems oder der Konzession Beginn: 07.09.2023 Ende: 08.08.2024 Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein II.2.10) Angaben über Varianten/Alternativangebote Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein II.2.11) Angaben zu Optionen Optionen: nein II.2.12) Angaben zu elektronischen Katalogen II.2.13) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein II.2.14) Zusätzliche Angaben Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben III.1) Teilnahmebedingungen III.1.1) Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen: a) Gewerbeanmeldung, Handelsregisterauszug und Eintragung in der Handwerksrolle (Handwerkskarte) bzw. bei der Industrie- und Handelskammer, sofern bei der Unternehmensform vorhanden, b) keine schwere Verfehlung gemäß GWB, die die Zuverlässigkeit als Bieter in Frage stellt (Vorlage Vordruck 124 LD „Eigenerklärung zur Eignung Liefer- / Dienstleistungen“). III.1.2) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien: Umsätze des Unternehmens in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind (Vorlage Vordruck 124 LD „Eigenerklärung zur Eignung Liefer- / Dienstleistungen“). b) kein Insolvenzverfahren oder ein vergleichbares gesetzlich geregeltes Verfahren weder beantragt noch eröffnet wurde, ein Antrag auf Eröffnung nicht mangels Masse abgelehnt wurde und sich das Unternehmen nicht in Liquidation befindet (Vorlage Vordruck 124 LD „Eigenerklärung zur Eignung Liefer- / Dienstleistungen“), c) Unbedenklichkeitsbescheinigung (nicht älter als 6 Monate) der Krankenkassen, d) Unbedenklichkeitsbescheinigung (nicht älter als 6 Monate) des Finanzamtes (Bescheinigung in Steuersachen), e) Unbedenklichkeitsbescheinigung (nicht älter als 6 Monate) der Berufsgenossenschaft des zuständigen Versicherungsträgers, f) aktueller Nachweis zur Betriebshaftpflichtversicherung. Möglicherweise geforderte Mindeststandards: III.1.3) Technische und berufliche Leistungsfähigkeit Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien: a) Dem Angebot ist ein vorläufiges Grabungsgrobkonzept beizufügen. In diesem vorläufigen Grabungsgrobkonzept müssen den Vorgaben der fachlichen Rahmenbedingungen entsprechend der vorgesehene Personal- und Technikeinsatz sowie der geplante zeitliche Rahmen dargelegt werden. Weiterhin sind die geplante wissenschaftliche Grabungsleitung, Vertretung(-en) sowie die Position des Grabungstechnikers namentlich mit aussagekräftigen Referenzen (Drei Referenznachweise aus den letzten 3 Jahren mit den Angaben über Ansprechpartner; Art der ausgeführten Leistung; Auftragssumme; Ausführungszeitraum; stichwortartige Benennung des mit eigenem Personal ausgeführten maßgeblichen Leistungsumfanges einschl. Angabe der ausgeführten Mengen und Zahl der hierfür durchschnittlich eingesetzten Arbeitnehmer.). Dieses Grabungsgrobkonzept wird vom AG und der LWL-AfW geprüft. Sofern erforderlich, werden Veränderungen am Grobkonzept eingefordert. b) Die archäologische Maßnahme ist von einem im Grabungskonzept namentlich benannten Fachwissenschaftler zu leiten, der als Grabungsleiter – insofern nicht anderweitig mit der LWL-AfW abgesprochen – durchgehend vor Ort ist, über einen fachspezifischen Hochschulabschluss verfügt und nachgewiesene mehrmonatige praktische Erfahrungen in Grabungstechnik, Vermessung sowie in der Leitung/stellvertretenden Leitung von Ausgrabungen bzw. Prospektionen besitzt. Der wissenschaftliche Grabungsleiter muss über umfangreiche Erfahrungen bei stadtkernarchäologischen Untersuchungen verfügen sowie Grundkenntnisse in der Anwendung von Datenbanken, CAD- und GIS-Programmen sowie in Geologie und Bodenkunde besitzen. Dem Wissenschaftler steht ein erfahrener Grabungstechniker zur Seite. Die Personen der Grabungsleitung (wiss. Leiter und Grabungstechniker) sowie Vertreter der Grabungsleitung sind im Grabungskonzept namentlich zu benennen. Für den Grabungstechniker sind u. a. umfassende Kenntnisse im Umgang mit digitaler Vermessung sowie Praxiserfahrungen mit Fotogrammmetrie-/Image-Based Modelling and Rendering (IBMR, auch Structure from Motion)-Methoden notwendig. c) Vor Angebotsabgabe besteht die Verpflichtung des Bieters, sich unbedingt über die örtlichen Gegebenheiten im Bereich der Baumaßnahmen zu informieren und sich genaue Kenntnis über den Umfang und den Schwierigkeitsgrad der durchzuführenden Arbeiten zu verschaffen. d) Zahl der in den letzten drei abgeschlossenen Kalenderjahren jahresdurchschnittlich beschäftigten Arbeitskräfte gegliedert nach Lohngruppen mit extra ausgewiesenem Leitungspersonal. Möglicherweise geforderte Mindeststandards: III.1.5) Angaben zu vorbehaltenen Aufträgen III.2) Bedingungen für den Auftrag III.2.1) Angaben zu einem besonderen Berufsstand Beruf angeben: III.2.2) Bedingungen für die Ausführung des Auftrags III.2.3) Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind Abschnitt IV: Verfahren IV.1) Beschreibung IV.1.1) Verfahrensart Offenes Verfahren IV.1.3) Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem IV.1.4) Angaben zur Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer oder Lösungen im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs IV.1.5) Angaben zur Verhandlung IV.1.8) Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA) Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja IV.2) Verwaltungsangaben IV.2.1) Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren IV.2.2) Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge Tag: 27.04.2023 Ortszeit: 10:30 IV.2.3) Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber V.2.4) Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können Deutsch IV.2.6) Bindefrist des Angebots Das Angebot muss gültig bleiben bis: 26.06.2023 IV.2.7) Bedingungen für die Öffnung der Angebote Tag: 27.04.2023 Ortszeit: 10:30 Angaben über befugte Personen und das Öffnungsverfahren: Abschnitt VI: Weitere Angaben VI.1) Angaben zur Wiederkehr des Auftrags Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein VI.2) Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen VI.3) Zusätzliche Angaben a) Die Abgabe von mehr als einem Angebot ist nicht zugelassen. b) Bei einem Nachunternehmereinsatz sind auf Verlangen der Vergabestelle die im Abschnitt III.1) genannten Unterlagen auch für den Nachunternehmer im geforderten Umfang vorzulegen. VI.4) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren VI.4.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren Vergabekammer Münster Albrecht-Thaer-Straße 9 Münster 48147 Deutschland Telefon: +49 2514111691 E-mail: ingeborg.diemon-wies@brms.nrw.de Fax: +49 2514112165 VI.4.2) Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren VI.4.3) Einlegung von Rechtsbehelfen Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: (1) Etwaige Vergabeverstöße muss der Bewerber/Bieter gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB innerhalb von 10 Tagen nach Kenntnisnahme rügen. (2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 2 GWB spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Abgabe der Bewerbung oder der Angebote gegenüber dem Auftraggeber zu rügen. (3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 3 GWB spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbungs- oder Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen. (4) Ein Vergabenachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB innerhalb von 15 Kalendertagen nach der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, bei der Vergabekammer einzureichen. VI.4.4) Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung Tag: 27.03.2023 | |
Veröffentlichung | Geonet Ausschreibung 171237 vom 04.04.2023 |