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Titel
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Artenkartierung und Erstellung eines Artenschutz- und Biotopmasterplans
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VergabeverfahrenÖffentliche Ausschreibung
Dienstleistungsauftrag (VOL/VOF)
VergabestelleSEG Stadtentwicklungsgesellschaft Wiesbaden mbH
Konrad-Adenauer-Ring 11
65187 Wiesbaden
AusführungsortDE-65187 Wiesbaden
Frist21.07.2023
Vergabeunterlagenwww.had.de/…/TenderingProcedureDetails?function=_Details&TenderOID=54321-Tender-188fbfb84dd-63b62cdc0b1b0503
Beschreibung

1. SEG Stadtentwicklungsgesellschaft Wiesbaden mbH

als Entwicklungsträger und Treuhänder gemäß § 167 Baugesetzbuch (BauGB) für die LHW

Konrad-Adenauer-Ring 11

65187 Wiesbaden

Telefon:+49 6112623930

Fax:+49 61126239319

 

E-Mail: vergabe@wibau-wiesbaden.de

Internet: www.wibau-wiesbaden.de

 

2. Art der Vergabe: Verhandlungsvergabe mit Teilnahmewettbewerb gemäß UVgO.

 

3. Form, in der Teilnahmeanträge/Angebote einzureichen sind: [x] elektronisch [x] in Textform [x] mit fortgeschrittener/m Signatur/Siegel [x] mit qualifizierter/m Signatur/Siegel [ ] schriftlich.

 

4. 5. Bezeichnung des Auftrags: Städtebauliche Entwicklungsmaßnahme Ostfeld, Wiesbaden - Leistungen zur Artenkartierung und Erstellung eines Artenschutz- und Biotopmasterplans Vergabenummer/Aktenzeichen: 2023-VV-mTW-SEG-Ostfeld-AS Art des Auftrags: Dienstleistung Art und Umfang der Leistung: Leistungen zur Artenkartierung und Erstellung eines Artenschutz- und Biotopmasterplans für die artenschutzrechtlichen Ausgleichserfordernisse mit Fokusbetrachtung der Feldlerchenpopulation Am 17. September 2020 hat die Stadtverordnetenversammlung der Landeshauptstadt Wiesbaden die Entwicklungssatzung über die städtebauliche Entwicklungsmaßnahme Wiesbaden Ostfeld beschlossen. Damit wurde der Weg geebnet, in dem rund 450 ha großen, maßgeblich durch Ackerbau geprägten Entwicklungsgebiet, Wohn-, Gewerbe- und Dienstleistungsflächen mit einer Größenordnung von ca. 100 ha zu entwickeln. Ziel der Maßnahme ist die Schaffung eines funktionalen, urbanen Stadtteils mit eigener Identität und Infrastruktur und eines Behördenstandorts. Die städtebauliche Entwicklungsmaßnahme soll dem erhöhten Bedarf an Wohn- und Arbeitsstätten entgegenwirken. Das zentrale Entwicklungsziel besteht darin, einen ausgewogenen Mix aus Wohnen, Arbeiten, Biotop- und Naturstrukturen zu schaffen. Im nördlichen Bereich des Entwicklungsgebietes ist vorgesehen, einen zentralen Behördenstandort für das Bundeskriminalamt (BKA) zu entwickeln. Bis 2035 werden an diesem Standort bis zu 7.000 Mitarbeitende erwartet. Im südlichen Bereich des Entwicklungsgebietes soll ein urbanes Gebiet entstehen, in dem Wohnraum für 8.000 bis 12.000 Menschen sowie 2.375 Arbeitsplätze geschaffen werden sollen. Drei Viertel des gesamten Entwicklungsgebietes bleiben frei von zusätzlicher Bebauung. Von 2017 bis 2019 wurden in dem Entwicklungsgebiet vorbereitende Untersuchungen durchgeführt. In diesem Zusammenhang wurde ein fachlich abgestimmtes erstes Strukturkonzept entwickelt und die städtebaulichen, verkehrlichen sowie die landschaftsplanerischen Nutzungen und Raumfunktionen strukturell und inhaltlich konkretisiert (Anlage 1). Auf Basis der Ergebnisse der vorbereitenden Untersuchungen wurden in breiter Zusammenarbeit der Verwaltung und des Treuhänders der Entwicklungsmaßnahme zahlreiche vertiefende Fachgutachten erarbeitet. Diese Ergebnisse fließen in die Auslobung eines europaweiten städtebaulichen und landschaftsplanerischen Ideenwettbewerbs ein. Ziel ist es, die Planungskulisse zu konkretisieren und die anstehenden bauleitplanerischen Schritte vorzubereiten. Erste Ergebnisse des Wettbewerbs werden im Sommer 2024 erwartet. Gegenstand der vorliegenden Ausschreibung ist eine artenschutzfachliche Erfassung und Bestandsanalyse sowie eine Bewertung der zu erwartenden Auswirkungen der städtebaulichen Planung auf Arten und ihre Lebensräume. Der Entwicklungsbereich der städtebaulichen Entwicklungsmaßnahme Ostfeld umfasst eine Größe von rund 450 ha. Das Gebiet liegt südöstlich der Wiesbadener Innenstadt zwischen den Stadtteilen Erbenheim, Mainz-Kastel, Amöneburg und Wiesbaden Südost. Das Areal wird im Osten durch die B455 und im Süden durch die A671 begrenzt sowie durch die in Ost-West-Richtung verlaufende A66 horizontal gegliedert. Im Westen liegen Industrieanlagen mit dem Schwerpunkt Abfallentsorgung und Recycling, deren Haldenbildung den Rand des Gebiets definieren. Das Areal kann grundsätzlich in zwei Teilräume strukturiert werden, die jeweils nördlich und südlich der A66 liegen. Vor dem Hintergrund der Gebietscharakteristik und der geplanten Baugebiete wurden im beschriebenen Gebiet zwei Untersuchungsbereiche identifiziert. In diesen soll das Artenspektrum in unterschiedlicher Untersuchungstiefe erfasst werden. Untersuchungsbereich A: Offene/halboffene Ackerflur im nördlichen und südlichen Teil des Planungsraums mit Fokus auf die Feldlerchenpopulation und der feldflurbewohnenden Vogelarten. Untersuchungsbereich B: Strukturreiche Gehölz- und Grünlandstandorte im Bereich Wäschbachtal, Wäldchen und Umgebung Fort Biehler, sowie des strukturreichen Mischnutzungsbereichs im südlichsten Teil des Planungsgebiets um die Freizeiteinrichtungen Cyperuspark und Hessler-Hof. Die zu vergebenden Leistungen gliedern sich in die folgenden Leistungsbausteine: 4.1 Sichten, Zusammenstellen und Auswerten vorhandener Gutachten, Erhebungsdaten und Datenrecherche 4.2 Faunistische Erfass ngen 4.3 Artenschutzrechtliche und -fachliche Bestandsanalyse und Bewertung der potentiellen vorkommenden Artengruppenpopulationen 4.3.1 Analyse und Bewertung der zu erwartenden Auswirkungen des städtebaulichen Planungsvorhabens auf Arten und ihre Lebensräume unter artenschutzrechtlichen Aspekten 4.3.2 Ermittlung der artenschutzrechtlichen Ausgleichserfordernisse mit Fokusbetrachtung auf die Feldlerchenpopulation 4.4 Datenrecherchen zur weiteren Feldlerchenvorkommen im Wiesbadener Stadtgebiet und Aufzeigen potentieller Räume für den artenschutzrechtlichen Ausgleich 4.4.1 Optional: Benennung und Bewertung zur Verfügung stehender Flächen hinsichtlich Eignung für den artenschutzrechtlichen Ausgleich. 4.4.2 Optional: Beratungsleistung Ausgleich mit Landwirten 4.5 Erstellen eines Artenschutz- und Biotopmasterplans 4.6 Optional: Anpassung und Weiterentwicklung der Bewertungsergebnisse und Aussagen 4.7 Berichterstellung 6.0 Optional: 4 Ortstermine á jeweils 4 Stunden und 4 digitale Termine á jeweils 2 Stunden Die Bearbeitung ist auf den Zeitraum ab Auftragsvergabe - 31.12.2024 begrenzt Bedingungen - Ein Ornitho-Zugang ist seitens des Gutachters selbst zu stellen bzw. zu recherchieren. - Zur Verfügung gestellt seitens der LH Wiesbaden werden Digitale Grundlagenkarten, Luftbilder und Ergebnisse bereits erarbeiteter Fachplanungen. - Es sind ca. vier Ortstermine á jeweils 4 Stunden und 4 digitale Abstimmungstermine á jeweils 2 Stunden (1 x Kickoff, 1 x Besprechung Zwischenbericht, 2 x Besprechung Berichtsentwürfe) einzukalkulieren. - Texte sind im Word-Format und im PDF-Format; graphische Informationen/Pläne als Geodaten (Shapefiles) und im PDF-Format zu liefern. - Es ist zu garantieren, dass die faunistischen Erfassungsdaten bzw. erarbeiteten Ergebnisse frei von Rechten Dritter sind. - Der Auftragnehmer garantiert dem Auftraggeber das uneingeschränkte Nutzungsrecht. - Zuständig für die fachliche Abstimmung und Rückfragen ist das Umweltamt. Der Gutachter hat keinen Anspruch auf den Abruf von, als"Optionalen Leistungen", bezeichneter Leistungen durch den ET. Der Abruf von Optionalen Leistungen erfolgt durch schriftliche Mitteilung durch den ET (E-Mail ausreichend). Aus einem Nichtabruf kann der Gutachter keine weitergehenden Ansprüche (z.B. auf Schadensersatz oder Honorarerhöhung) herleiten. Leistungen, die über das vereinbarte Leistungsbild hinausgehen und damit weder als Grundleistungen noch als Optionale Leistungen zu qualifizieren sind, werden als "Zusätzliche Leistungen" bezeichnet. Zusätzliche Leistungen werden nur nach vorheriger Abstimmung mit dem ET auf der Grundlage eines Angebotes freigegeben. Die Vergütung für Zusätzliche Leistungen ist im Preisblatt geregelt. Detaillierte Angaben zur Beschreibung des Auftrags sind der beigefügten Aufgaben- und Leistungsbeschreibung (Angebots- / Verhandlungsphase (Vorabversion) - Anlage 02a) zu entnehmen. Produktschlüssel (CPV): 71313000 Umwelttechnische Beratung 71319000 Gutachterische Tätigkeit Ort der Leistung: Wiesbaden NUTS-Code : DE714 Wiesbaden, Kreisfreie Stadt.

 

6. Unterteilung in Lose: nein.

 

7. Nebenangebote: Nebenangebote sind nicht zugelassen.

 

8. Ausführungsfrist: Die Vertragslaufzeit für die ausgeschriebene Stelle beginnt nach Absprache sofort nach Beauftragung und endet Dezember 2024. Beginn : 31.10.2023 Ende : 20.12.2024.

 

9. Bereitstellung/Anforderung der Teilnahmewettbewerbs-/Vergabeunterlagen Teilnahmewettbewerbs-/Vergabeunterlagen werden elektronisch zur Verfügung gestellt unter: Internet: www.had.de/NetServer/TenderingProcedureDetails.

 

10. Ablauf der Teilnahmeantragsfrist: 21.07.2023 10:00 Uhr.

 

11. Sicherheitsleistungen: siehe Vergabeunterlagen.

 

12. Zahlungsbedingungen: siehe Vergabeunterlagen.

 

13. Unterlagen zum Nachweis der Eignung: Vorzulegende Eignungsnachweise/-angaben des Bewerbers: - Teilnahmeantrag (TNA), vollständig ausgefüllt und unterschrieben - ggf. Bewerbergemeinschaftserklärung (Anlage TNA) - ggf. Nachunternehmerverpflichtungserklärung (Anlage TNA) - Aussagekräftige Unternehmensdarstellung (TNA, Ziff. 5.2.a) - Aktueller Nachweis der Eintragung in ein Berufs- oder Handelsregister; nicht älter als 01.01.2023 (TNA, Ziff. 5.2.b) - Eigenerklärung zu § 123 GWB - Zwingende Ausschlussgründe, § 124 GWB - Fakultative Ausschlussgründe, Verpflichtungserklärung zu Tariftreue und Mindestlohn bei öffentlichen Aufträgen gem. HVTG, Eigenerklärung zur Bekämpfung von Schwarzarbeit (TNA, Ziff. 5.2.c) - Gesamtumsatz innerhalb der letzten 3 Geschäftsjahre sowie Gesamtumsatz innerhalb der letzten 3 Geschäftsjahre für Leistungen, die mit den zu vergebenden Leistungen vergleichbar sind (TNA, Ziff. 5.3.a) - Angaben zum Abschluss einer Berufshaftpflichtversicherung mit einer Deckungssumme von je 1.500.000 € für Personenschäden sowie 1.000.000 € für Sach- und Vermögensschäden (TNA, Ziff. 5.3.b) - Bescheinigungen über die berufliche Befähigung der Führungskräfte des Bewerbers, insbesondere der für das Projekt verantwortlichen Bearbeiter (gem. § 32 Abs. 1 Satz 2 UVgO) einschließlich dem Nachweis der Qualifikation und einschlägigen Erfahrungen der verantwortlichen Mitarbeiter in Bezug auf vergleichbare Projekte (TNA, Ziff. 5.4.a1). - Referenzen 1-2 (TNA, Ziff. 5.4.b.1): Wir bitten Sie, uns zwei Referenzen innerhalb der letzten fünf Jahre für vergleichbare Leistungen zu nennen, die gewertet werden sollen (Es ist je Referenz eine Kurzbeschreibung von max. vier DIN-A4 oder zwei DIN-A3 Seiten sowie eine Beschreibung der Projektbeteiligten nachzuweisen). Es werden maximal zwei Referenzprojekte gewertet. Aus der Beschreibung sollen insbesondere folgende wesentliche Erfahrungen und Aspekte hervorgehen: - Erfahrungen in der Bearbeitung vergleichbarer Großprojektplanungen - Erfahrungen zu umfangreichen faunistischen Kartierungen in vergleichbaren land- und kulturlandschaftlich geprägten Untersuchungs- / Planungsräumen (z. B. durch Rohstoffabbau geprägt) - Erfahrungen in der Erstellung von Artenschutz- / Lebensraumkonzepten / Biotopmanagementplänen Mindestkriterium: Es ist mindestens ein vergleichbares Referenzprojekt einzureichen. -jährliches Mittel der vom Bewerber in den letzten 3 Jahren Beschäftigten (TNA, Ziff. 5.4c): - davon: jährliches Mittel der beschäftigten Führungskräfte (gern. § 33 Abs. 1 UVgO) Bei Bewerbergemeinschaften und / oder Nachunternehmereinsatz sind die geforderten Nachweise grundsätzlich für alle Mitglieder, unter Angabe des zu erbringenden Leistungsanteils, vorzulegen. Die Bildung von Bietergemeinschaften nach Aufforderung zur Angebotsabgabe ist unzulässig. Geforderte Eignungsnachweise, die in Form anerkannter Präqualifikationsnachweise (u.a. HPQR) vorliegen, sind im Rahmen ihres Erklärungsumfangs zulässig. Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden: Die Auswahl der Bieter erfolgt bei Vollständigkeit der vorzulegenden Nachweise durch Bewertung der vorgelegten Unterlagen insbesondere der Vergleichbarkeit der eingereichten Referenzprojekte mit der zu erbringenden Leistung sowie der in der Bewertungsmatrix genannten Kriterien: - Gesamtumsatz innerhalb der letzten 3 Geschäftsjahre sowie Gesamtumsatz innerhalb der letzten 3 Geschäftsjahre für Leistungen, die mit den zu vergebenden Leistungen vergleichbar sind (max. 20 Punkte) - Anzahl Mitarbeiter inkl. Führungskräfe der letzten drei Jahre (max. 20 Punkte) - Referenzen 1 - 2 (max. 60 Punkte je Referenz, in Summe 120 Punkte): Wir bitten Sie, uns zwei Referenzen innerhalb der letzten fünf Jahre für vergleichbare Leistungen zu nennen, die gewertet werden sollen. Aus der Beschreibung sollen insbesondere folgende wesentliche Erfahrungen und Aspekte hervorgehen: " - Erfahrungen in der Bearbeitung vergleichbarer Großprojektplanungen - Erfahrungen zu umfangreichen faunistischen Kartierungen in vergleichbaren land- un kulturlandschaftlich geprägten Untersuchungs- / Planungsräumen (z. B. durch Rohstoffabbau geprägt) " - Erfahrungen in der Erstellung von Artenschutz- / Lebensraumkonzepten / Biotopmanagementplänen Es obliegt dem Bieter, möglichst detailliert, die Vergleichbarkeit von zwei Referenzen mit der hier ausgeschriebenen Leistung unter Berücksichtigung der Aufgaben- und Leistungsbeschreibung so darzustellen, sodass die Auftraggeberin hieraus das Aufgabenverständnis und die Expertise des Bieters bewerten kann. Dem Bieter steht es dabei frei, alle Kriterien zu beschreiben, die aus seiner Sicht von Bedeutung sind. Die Bewertung der Vergleichbarkeit erfolgt anhand der obenstehend aufgelisteten Erfahrungen im Rahmen der mit der Aufgaben- und Leistungsbeschreibung zur Verfügung gestellten Projektbeschreibung für die hier ausgeschriebene Leistung. Nach konkreter Sachlage werden auch Zwischenwerte vergeben. Wir bitten Sie, uns zwei Referenzprojekte zu nennen, die gewertet werden sollen. Es werden maximal zwei Referenzen gewertet. Es ist jedoch mindestens eine Referenz nachzuweisen. In Summe können maximal 160 Punkte erreicht werden. Die genaue Bewertungsmatrix ist Teil der Vergabeunterlagen. Erfüllen im Teilnahmewettbewerb mehr als 5 Bewerber gleichermaßen die Anforderungen, entscheidet bei Punktgleichheit das Los (angelehnt an § 75 Abs. 6 VgV).

 

14. Zuschlagskriterien Kriterium Gewichtung 1 Konzeption / Herangehensweise 40,00 2 Bürostruktur 20,00 3 Akzeptanz des Vertrages 10,00 4 Honorar 30,00 Kriterium Gewichtung 1 Konzeption / Herangehensweise 40,00 2 Bürostruktur 20,00 3 Akzeptanz des Vertrages 10,00 4 Honorar 30,00.

 

15. Sonstige Informationen: Die SEG Wiesbaden hat ihre Schwestergesellschaft, die städtische WiBau Gesellschaft mbH (WiBau) mit der Durchführung des hier ausgeschriebenen Vergabeverfahrens beauftragt. Sämtliche Kommunikation im Vergabeverfahren ist daher mit der WiBau zu führen. Der Teilnahmeantrag sowie die späteren Angebote sind ausschließlich elektronisch über das Bietercockpit der Vergabeplattform e-HAD einzureichen. Dies erfordert eine kostenfreie Registrierung. Wenn Sie sich registriert haben werden Sie aktiv informiert, sobald eine neue Version der Unterlagen von der Vergabestelle veröffentlicht wird oder sobald die Vergabestelle neue Nachrichten zum Verfahren verschickt. Teilnahemeanträge sowie die späteren Angebote, die schriftlich in Papierform oder auf anderem elektronischen Wege sowie welche, die nach der Angebotsfrist eingehen, werden von der Wertung ausgeschlossen. Das gesamte Verfahren inkl. Kommunikation wird elektronisch in Textform, möglichst über das Bietercockpit der Vergabeplattform e-HAD (elektronische Hessische Ausschreibungsdatenbank) oder per E-Mail an vergabe@wibau-wiesbaden.de unter Angabe der Dokumentenbezeichnung und Gliederungsnummer der Vergabeunterlagen abgewickelt. Nach abgeschlossenem Teilnahmewettbewerb werden mindestens 3 (soweit geeignet) höchstens jedoch 5 Büros zur Abgabe eines Angebotes aufgefordert. Die Auswahl der Bieter erfolgt bei Vollständigkeit der nach Ziffer 13 vorzulegenden Nachweise durch Bewertung der vorgelegten Unterlagen, insbesondere: der Vergleichbarkeit der eingereichten Referenzprojekte mit der zu erbringenden Leistung sowie der in der Bewertungsmatrix genannten Kriterien. Im Falle, dass mehrere Bewerber die Anforderungen gleichermaßen erfüllen, wird gelost. Die Erläuterung zu den Zuschlagskriterien ist den Vergabeunterlagen zu entnehmen. Informationen zum weiteren Verfahren: 2-Stufiges Verfahren: 1. Teilnahmewettbewerb (TW) 2. Angebotsphase In Anlehnung an § 21 UVgO hat die Vergabestelle sämtliche für dieses Vergabeverfahren relevanten Unterlagen bereits zum Zeitpunkt der Bekanntmachung vollständig bereitgestellt. Hierbei finden Sie die Vergabeunterlagen getrennt nach: - Teilnahmewettbewerb und - Angebotsphase Wir bitten darum, von Fragen zu Unterlagen der Angebotsphase im Rahmen des Teilnahmewettbewerbes Abstand zu nehmen. Nachdem im Teilnahmewettbewerb zunächst die Eignung überprüft wird, wird es im Rahmen der Angebotsphase ausreichend Gelegenheit geben, Fragen zu den Unterlagen der Angebotsphase zu klären. Die Bieter haben ihren Aufwand zur Angebotserstellung in Anlehnung an § 77 VgV grundsätzlich so zu bemessen, dass keine Entschädigungspflicht des Auftraggebers begründet wird. Insbesondere erwartet der Auftraggeber über die geforderten Angebotsunterlagen hinaus keine sonstigen Unterlagen. Nach Angebotsabgabe wird die Vergabestelle die eingegangenen Angebote prüfen. Die Vergabestelle behält sich gem. § 12 Abs. 4 Satz 2 UVgO die Möglichkeit vor, den Zuschlag auf Grundlage der Erstangebote ohne weitere Verhandlung zu erteilen. Sollte es zu Aufklärungs-/Verhandlungsgesprächen kommen, so sollen diese im Laufe des Monats Juni 2023 stattfinden. Die Vergabestelle behält sich in Anlehnung an § 17 Abs. 12 VgV vor, bei den Verhandlungen in Stufen zu verfahren und so ggf. die Anzahl der Teilnehmer zu reduzieren. Verwendung der Vergabeunterlagen: Die Vergabeunterlagen und alle Informationen, die die Bewerber im Rahmen des Vergabeverfahrens erhalten, sind nur für dieses Vergabeverfahren zu verwenden . Die Nutzung der Vergabeunterlagen für andere Zwecke ist nicht gestattet. nachr. HAD-Ref. : 16/21291 nachr. V-Nr/AKZ : 2023-VV-mTW-SEG-Ostfeld-AS.

 

16. Weitere Anforderungen nach dem Hessischen Vergabe- und Tariftreuegesetz: siehe Ziffer 13 sowie Vergabeunterlagen (TNA, Ziff. 5.2c) Tag der Veröffentlichung in der HAD: 27.06.2023

VeröffentlichungGeonet Ausschreibung 172982 vom 30.06.2023