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Titel
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Durchführung von archäologische Grabungen als Vorbereitung zu der Ertüchtigung und des Neubaus der Polderdeiche im Zuge der Errichtung des gesteuerten Flutungspolders bei Außig an der Elbe
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VergabeverfahrenÖffentliche Ausschreibung
Bauauftrag (VOB)
AuftraggeberLandestalsperrenverwaltung des Freistaates Sachsen Betrieb Elbaue/Mulde/Untere Weiße Elster
Gartenstraße 34
04571 Rötha
AusführungsortDE-04425 Taucha
Frist27.07.2023
Vergabeunterlagenwww.evergabe.de/…/zustellweg-auswaehlen
TED Nr.381684-2023
Beschreibung

I.1) Landestalsperrenverwaltung des Freistaates Sachsen, Betrieb Elbaue / Mulde / Untere Weiße Elster

Gartenstraße 34

04571 Rötha

Telefon: +49 34206-588-0

Fax: +49 34206-588-666


E-Mail: mailto: betrieb.emuwe@ltv.sachsen.de

Internet: www.talsperren-sachsen.de


I.2) Informationen zur gemeinsamen Beschaffung


I.3) Kommunikation Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: Internet: www.evergabe.de/unterlagen/2773491/zustellweg-auswaehlen Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: Internet: www.evergabe.de Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen an die oben genannten Kontaktstellen


I.4) Art des öffentlichen Auftraggebers Einrichtung des öffentlichen Rechts


I.5) Haupttätigkeit(en) Umwelt


Abschnitt II: Gegenstand


II.1) Umfang der Beschaffung


II.1.1) Bezeichnung des Auftrags: Elbe, Errichtung eines gesteuerten Flutungspolder bei Außig, Rahmenvertrag – Bauvorbereitende Maßnahmen für Archäologische Grabungen – Grabungsstufe I Referenznummer der Bekanntmachung: 266/2023/60


II.1.2) CPV-Code Hauptteil 45246400 Hochwasserschutzarbeiten


II.1.3) Art des Auftrags Bauauftrag


II.1.4) Kurze Beschreibung: In Vorbereitung der Ertüchtigung und des Neubaus der Polderdeiche im Zuge der Errichtung des gesteuerten Flutungspolders bei Außig an der Elbe sind archäologische Grabungen der Stufe I des Landesamtes für Archäologie auf den künftigen Deichaufstandsflächen und auf allen Flächen, auf denen Bodeneingriffe im Rahmen von Erschließungs- und Bauarbeiten oder anderen mit Bodeneingriffen verbundenen Maßnahmen, durchzuführen.


II.1.5) Geschätzter Gesamtwert


II.1.6) Angaben zu den Losen Aufteilung des Auftrags in Lose: nein


II.2) Beschreibung


II.2.1) Bezeichnung des Auftrags


II.2.2) Weitere(r) CPV-Code(s) 45112450 Erdaushubarbeiten für archäologische Grabungen


II.2.3) Erfüllungsort NUTS-Code: DED53 Hauptort der Ausführung: Cavertitz OT Außig und Schirmenitz, Belgern-Schildau OT Seydewitz, Stadt Strehla OT Paußnitz, DE


II.2.4) Beschreibung der Beschaffung: Erdbauarbeiten - Kampfmittelerkundung mittels Oberflächensondierung - Abtrag der oberen Bodenschichten bis auf das archäologisch relevante Niveau (meist der gewachsene Boden) - seitliche Lagerung des abgetragenen Oberbodens - Oberbodenauftrag und Herstellung des Geländes in den Ursprungszustand


II.2.5) Zuschlagskriterien Die nachstehenden Kriterien Preis


II.2.7) Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung, des dynamischen Beschaffungssystems oder der Konzession Beginn: 04.10.2023 Ende: 31.12.2027 Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein


II.2.10) Angaben über Varianten/Alternativangebote Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein


II.2.11) Angaben zu Optionen Optionen: nein


II.2.12) Angaben zu elektronischen Katalogen


II.2.13) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein


II.2.14) Zusätzliche Angaben Baubeginn und Bauende der einzelnen Teilmaßnahmen / Bauabschnitte ist in der Baubeschreibung unter Gliederungspunkt 3.1 Ausführungszeitraum wie folgt beschrieben: - Neubau Absperrdeich mit Absperrbauwerk, Schöpfwerk, Trafostation, Anhebung B 182 und Ertüchtigung HWD Burckhardshof- Seydewitz (DSE Nr. 3): Oktober bis November 2023 - HWD Seydewitz-Paußnitz km 2+200 bis 4+478: November 2023 bis März 2024 - HWD Görzig-Seydewitz km 7+350 bis 9+539: Oktober bis Dezember 2024 - HWD Seydewitz-Paußnitz km 0+000 bis 0+530: Januar bis Februar 2025 - HWD Görzig-Seydewitz km 5+265 bis 7+350: Oktober bis Dezember 2025 - HWD Paußnitz km 0+000 bis km 1+810: Oktober 2026 bis Januar 2027 - HWD Seydewitz-Paußnitz km 0+530 bis 2+200: Oktober bis Dezember 2027 Durch die Vergabestelle werden vom Zuschlagsbieter ab einem Auftragswert von 30.000 € netto der Auszug aus dem Gewerbezentralregister und der Auszug aus dem Wettbewerbsregister abgefordert.


Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben


III.1) Teilnahmebedingungen


III.1.1) Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen: Der Nachweis zur Eignung gem. VOB/A-EU 2019 § 6a Abs. 1 kann durch einen Eintrag in die Liste des Vereins für Präqualifikation von Bauunternehmen (Präqualifikationsverzeichnis) geführt werden. Nicht präqualifizierte Unternehmen haben zum Nachweis der Eignung mit dem Angebot das ausgefüllte Formblatt 124 Eigenerklärung vorzulegen. Zum Nachweis der Befähigung und Erlaubnis zur Berufsausübung ist auf Verlangen die Gewerbeanmeldung, der Eintragung in das Berufs- und Handelsregister und der Eintrag in der Handwerksrolle bzw. bei der Industrie- und Handelskammer vorzulegen.


III.1.2) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien: Der Nachweis zur Eignung gem. VOB/A-EU 2019 § 6a Abs. 2 kann durch einen Eintrag in die Liste des Vereins für Präqualifikation von Bauunternehmen (Präqualifikationsverzeichnis) geführt werden. Nicht präqualifizierte Unternehmen haben zum Nachweis der Eignung mit dem Angebot das ausgefüllte Formblatt 124 Eigenerklärung vorzulegen. Folgende Nachweise/Angaben/Unterlagen sind – zusätzlich zu den Teilnahmebedingungen EU genannt – auf gesondertes Verlangen der Vergabestelle vorzulegen: - Unbedenklichkeitsbescheinigung des Finanzamtes bzw. Bescheinigung in Steuersachen, falls das Finanzamt eine solche Bescheinigung ausstellt - Freistellungsbescheinigung nach § 48b Einkommensteuergesetz - Unbedenklichkeitsbescheinigung der Berufsgenossenschaft des zuständigen Versicherungsträgers mit Angabe der Lohnsummen Möglicherweise geforderte Mindeststandards:


III.1.3) Technische und berufliche Leistungsfähigkeit Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien: Der Nachweis zur Eignung gem. VOB/A-EU 2019 § 6a Abs. 3 kann durch einen Eintrag in die Liste des Vereins für Präqualifikation von Bauunternehmen (Präqualifikationsverzeichnis) geführt werden. Nicht präqualifizierte Unternehmen haben zum Nachweis der Eignung mit dem Angebot das ausgefüllte Formblatt 124 Eigenerklärung einzureichen. Folgende Nachweise/Angaben/Unterlagen sind – zusätzlich zu den Teilnahmebedingungen EU genannt – mit dem Angebot einzureichen: - Erklärung zur Verarbeitung personenbezogener Daten, - Eigenerklärung zur Einhaltung des Mindestlohns - Es sind insgesamt 2 Referenzen einzureichen. Folgende Referenzanforderungen sollen klar ersichtlich sein: - 2 durch den Auftraggeber bestätigte Referenzen für die Durchführung von Archäologischen Grabungen der letzten 7 Kalenderjahre - Eigenerklärung zu Art. 5k der Verordnung (EU) 2022/576; Angebote sind auszuschließen, in denen die Eigenerklärung zu Art. 5k der Verordnung (EU) 2022/576 nicht abgeben wird. Folgende Nachweise/Angaben/Unterlagen sind – zusätzlich zu den Teilnahmebedingungen EU genannt – auf gesondertes Verlangen der Vergabestelle vorzulegen: - Nachweise gemäß VOB/A § 6a EU Abs. 2c: Erklärung über den Umsatz des Unternehmens jeweils bezogen auf die letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre, soweit er Bauleistungen und andere Leistungen betrifft, die mit der vergebenden Leistung vergleichbar sind, unter Einschluss des Anteils der gemeinsam mit anderen Unternehmen ausgeführten Aufträgen - Nachweis gemäß VOB/A § 6 a EU Abs. 3g: Anzahl über die Zahl der in den letzten 3 abgeschlossenen Kalenderjahren jahresdurchschnittlich beschäftigten Arbeitskräfte, gegliedert nach Lohngruppen mit gesondert ausgewiesenem technischen Leistungspersonal. - Nachweis gemäß VOB/A § 6 e EU Abs. 6: rechtskräftig bestätigter Insolvenzplan (falls eine Erklärung über das Vorliegen eines solchen Insolvenzplanes angegeben wurde) - Urkalkulation Bei Angeboten, die aufgrund des geprüften Angebotspreises nicht in die engere Wahl kommen, wird auf eine Prüfung der Vollständigkeit der vorgelegten Unterlagen und die damit ggf. notwendige Nachforderung von Unterlagen verzichtet. Für diese Angebote entfällt ebenfalls die Prüfung der Eignung des Bieters sowie der Einhaltung der Anforderungen in technischer und wirtschaftlicher Hinsicht. Möglicherweise geforderte Mindeststandards:


III.1.5) Angaben zu vorbehaltenen Aufträgen


III.2) Bedingungen für den Auftrag


III.2.1) Angaben zu einem besonderen Berufsstand Beruf angeben:


III.2.2) Bedingungen für die Ausführung des Auftrags siehe Vergabeunterlage


III.2.3) Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal


Abschnitt IV: Verfahren


IV.1) Beschreibung


IV.1.1) Verfahrensart Offenes Verfahren


IV.1.3) Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem Die Bekanntmachung betrifft den Abschluss einer Rahmenvereinbarung Rahmenvereinbarung mit einem einzigen Wirtschaftsteilnehmer Bei Rahmenvereinbarungen – Begründung, falls die Laufzeit der Rahmenvereinbarung vier Jahre übersteigt: Die Archäologischen Grabungen werden im Vorfeld der eigentlichen Deichertüchtigung/Ausbau zum Polderdeich ausgeführt. Die Grabungsabschnitte sind in Abhängigkeit vom Bauablauf zur Errichtung des Polders getaktet. Es erfolgt die Koordination der aufeinanderfolgenden Abschnitte. Die 2-monatige Verlängerung ergibt sich aus den aufeinanderfolgenden Bauabschnitten der Bauablaufplanung.


IV.1.4) Angaben zur Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer oder Lösungen im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs


IV.1.5) Angaben zur Verhandlung


IV.1.8) Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA) Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja


IV.2) Verwaltungsangaben


IV.2.1) Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren


IV.2.2) Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge Tag: 27.07.2023 Ortszeit: 13:00


IV.2.3) Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber


IV.2.4) Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können Deutsch


IV.2.6) Bindefrist des Angebots Das Angebot muss gültig bleiben bis: 25.09.2023


IV.2.7) Bedingungen für die Öffnung der Angebote Tag: 27.07.2023 Ortszeit: 13:00 Ort: Rötha Angaben über befugte Personen und das Öffnungsverfahren: nicht öffentlich


Abschnitt VI: Weitere Angaben


VI.1) Angaben zur Wiederkehr des Auftrags Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein


VI.2) Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen


VI.3) Zusätzliche Angaben Die eingereichten Unterlagen sind als „Angebot, VG-Nr. 266/2023/60 – GNH – Elbe, Errichtung eines gesteuerten Flutungspolders bei Außig an der Elbe, Rahmenvertrag, Bauvorbereitende Maßnahmen für Archäologische Grabungen – Grabungsstufe I zu bezeichnen.


VI.4) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren


VI.4.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren Vergabekammer des Freistaates Sachsen, Landesdirektion Sachsen, Dienststelle Leipzig Braustraße 2 Leipzig 04107 Deutschland Telefon: +49 341977100 E-Mail: mailto: vergabekammer@lds.sachsen.de Fax: +49 3419771049


VI.4.2) Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren


VI.4.3) Einlegung von Rechtsbehelfen Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Verfahren vor der Vergabekammer (§ 160 GWB) Einleitung, Antrag (1) Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein. (2) Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, das ein Interesse an dem öffentlichen Auftrag oder der Konzession hat und eine Verletzung in seinen Rechten nach § 97 Absatz 6 durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften geltend macht. Dabei ist darzulegen, dass dem Unternehmen durch die behauptete Verletzung der Vergabevorschriften ein Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht. (3) Der Antrag ist unzulässig, soweit 1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt, 2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind. Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Absatz 1 Nummer 2. § 134 Absatz 1 Satz 2 bleibt unberührt.


VI.4.4) Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt


VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung Tag: 21.06.2023

VeröffentlichungGeonet Ausschreibung 172929 vom 28.06.2023