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Titel
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Ermittlung von Überflutungsflächen ohne Wirkung von Hochwasserschutzanlagen
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VergabeverfahrenÖffentliche Ausschreibung
Dienstleistungsauftrag (VOL/VOF)
VergabestelleLandesamt für Umwelt
Seeburger Chaussee 2
14476 Potsdam
AusführungsortDE-14476 Potsdam
Frist17.01.2019
Beschreibung

a) Landesamt für Umwelt

Zentrale Vergabestelle

Seeburger Chaussee 2

14476 Potsdam

 

E-Mail: lars.toffel@lfu.brandenburg.de

 

Internet: vergabemarktplatz.brandenburg.de/VMPSatellite/notice/CXP9YY4DEU1

 

b) Postalische Angebote oder Teilnahmeanträge sind nicht zugelassen

 

Bereitstellung der Vergabeunterlagen Elektronisch über diese Vergabeplattform: Internet: vergabemarktplatz.brandenburg.de/VMPSatellite/notice/CXP9YY4DEU1/documents

 

c) Art und Umfang der Leistung Das Hochwasserrisikogebiet HQextrem der Elbe zwischen Strehla und Elster weist derzeit Brüche an den Landesgrenzen zwischen Brandenburg, Sachsen und Sachsen-Anhalt auf. Daher ist für eine Harmonisierung der Überflutungsflächen HQextrem der Elbe ohne Wirkung von Hochwasserschutzanlagen eine länderübergreifende Modellierung notwendig. Die Ermittlung der Überflutungsflächen HQextrem ohne Wirkung von Hochwasserschutzanlagen ist die Grundlage für die Aktualisierung der Hochwassergefahrenkarten und Hochwasserrisikokarten entsprechend § 74 Absatz 6 des Wasserhaushaltsgesetzes. Das Projekt "Aktualisierung und Ergänzung des Modells HQextrem Elbe für die Elbe zwischen Strehla (SN) und Elster (ST) zur Ermittlung von Überflutungsflächen ohne Wirkung von Hochwasserschutzanlagen" ist eine Kooperation des Landesamtes für Umwelt Brandenburg (LfU) mit dem Landesbetrieb für Hochwasserschutz und Wasserwirtschaft Sachsen-Anhalt (LHW) und der Landestalsperrenverwaltung des Freistaates Sachsen (LTV). Die Kooperationspartner sind an der Projektvorbereitung, Ausschreibung und Projektdurchführung beteiligt. Zuständig für die Auftragsvergabe ist das LfU. Der LHW und die LTV wirken bei der Vorbereitung und Durchführung des Projektes mit und stellen die für die Bearbeitung erforderlichen Datengrundlagen bereit. Die Ergebnisdaten werden durch alle Kooperationspartner genutzt.

 

Im Wesentlichen sind folgende Berechnungsleistungen unter Verwendung der Software "Floodarea" zu erbringen: a) Szenario 1: Die Berechnung erfolgt stationär und wird nach einem simulierten Zeitraum von 144 Stunden (6 Tage) abgebrochen. Die Hochwasserschutzanlagen an der Elbe und Schwarzen Elster sowie ggf. weiterer Nebengewässer im Untersuchungsgebiet sind aus dem Modell zu entfernen. b) Szenario 2 (optional): Für stationäre Verhältnisse werden über einen simulierten Zeitraum von 144 Stunden (6 Tage) hinaus die Ergebnisse ausgelesen, wenn sich gleichbleibende Abflussverhältnisse eingestellt haben. Es soll eine Bewertung unter Erstellung entsprechender Ergebnisunterlagen, z. B. einem Vergleich der bisherigen Überschwemmungsgebiete aus den jeweiligen Gefahrenkarten in Form von Differenzenkarten, vorgenommen werden. Nähere Informationen enthält die den Vergabeunterlagen beigefügte Leistungsbeschreibung.

 

Haupterfüllungsort Bezeichnung Landesamt für Umwelt Postanschrift Seeburger Chaussee 2 Ort 14476 Potsdam

 

d) Ausführungsfristen Bestimmungen über die Ausführungsfrist geplante Ausführungsfrist: 15.02.2019 - 15.07.2019 (5 Monate) Laufzeit bzw. Dauer Laufzeit in Monaten 5

 

e) Zuschlagskriterien Kriterium Gewichtung Angebotspreis 50% Arbeits- und Zeitplan 15 % Methodisch- inhaltliches Vorgehen 35%

 

f) Weitere Informationen zu den Zuschlagskriterien: Nähere Informationen entnehmen Sie bitte der den Vergabeunterlagen beigefügten Zuschlagsmatrix.

 

g) Nebenangebote Nebenangebote werden nicht zugelassen.

 

h) Angaben zu den Losen Aufteilung des Auftrags in Lose: Nein

 

i) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit Mindestanforderung (Ausschlusskriterium): Umsatz der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre von mindestens 120.000,- EUR / Jahr im geforderten Tätigkeitsbereich "hydronumerische 2-D-Modellierung". Technische und berufliche Leistungsfähigkeit Mindestanforderungen (Ausschlusskriterium): - mind. 4 Referenzen für hydronumerische Modellierungen mit FloodArea innerhalb der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre - mind. 5 durchschnittlich jährlich Beschäftigte über die letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre im geforderten Tätigkeitsfeld (hydronumerische 2-D-Modellierung) -> Nachweise zu Ausbildung, Fortbildung und bearbeiteten Projekten im geforderten Tätigkeitsfeld

 

j) Wesentliche Zahlungsbedingungen Die Zahlung richtet sich nach § 17 VOL/B.

 

k) Schlusstermin für den Eingang der Angebote 17.01.2019 um 23:59 Uhr Bindefrist des Angebots 15.02.2019

 

Zusätzliche Angaben 1. Die auszuführende Leistung baut auf dem durch das Unternehmen "geomer GmbH" durchgeführten Projekt "Ermittlung der lÜberschwemmungsflächen HQ200 ohne Wirkung von Hochwasserschutzanlagen für die Elbe im Land Sachsen-Anhalt" auf. Der mit den Vergabeunterlagen zur Verfügung gestellte Projektbericht wurde ebenfalls vom Unternehmen "geomer GmbH" erstellt. Bei einer möglichen Beteiligung der "geomer GmbH" an der Ausschreibung, hätte dieses Unternehmen im Vergleich zu anderen Bietern einen Wissensvorsprung. Um diesen Wissensvorsprung auszugleichen, wurde den Vergabeunterlagen nicht nur der Projektbericht beigefügt, sondern auch die Angebotsfrist angemessen verlängert. 2. Das für Sachsen-Anhalt erstellte Modell wird für die Bearbeitung bereitgestellt und ist durch den AN aufbauend auf den übergebenen Datengrundlagen zu ergänzen. Daher ist die auszuschreibende Modellierung zwingend mit der Software FloodArea durchzuführen. Diese Software ist auf dem Markt verfügbar. 3. Mit Angebotsabgabe willigt der Bieter in die Weiterleitung und Verarbeitung seiner im Rahmen der Ausschreibung angegebenen Daten an die beteiligten Kooperationspartner ein. 4. Zu Mindestanforderungen (Nichterfüllung führt zum Ausschluss) siehe unter Menüpunkt Bedingungen. . Es wird vorsorglich ausdrücklich darauf hingewiesen, dass die Beifügung von eigenen Geschäftsbedingungen des Bieters, selbst der Verweis aus auf selbige, zum Ausschluss des Angebotes führt! 6. Der Bieter stimmt für den Fall der Zuschlagserteilung bereits mit Angebotsabgabe, neben den den Vergabeunterlagen beigefügten Vertragsbedingungen, folgenden Vertragsbedingungen zu: a) Leistungsausführung Wird der Ausführungstermin durch Umstände, die der AN zu vertreten hat, überschritten, hat der AN eine Vertragsstrafe zu zahlen. Die Vertragsstrafe wird pro Arbeitstag mit 0,1 % des Wertes der Leistung, die nicht genutzt werden kann, berechnet. Die Wertermittlung orientiert sich an der Auftragssumme. Als Obergrenze werden 5 % des Wertes der Leistung, die nicht genutzt werden kann, festgelegt. b) Gewährleistung Die Ansprüche des AG verjähren in 5 Jahren nach Abnahme des Werkes. Im Übrigen gilt § 634 a BGB. 7. Eigenerklärung Es ist zwingend die Eigenerklärung ausgefüllt und rechtsverbindlich unterschrieben einzureichen. Soweit sich eine Bewerbergemeinschaft bewirbt, ist die Eigenerklärung von jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft ausgefüllt und rechtsverbindlich unterschrieben einzureichen. Das Dokument "Eigenerklärung" finden Sie in den Vergabeunterlagen. Soweit sich ein Bewerber oder eine Bewerbergemeinschaft mit einem oder mehreren Nachauftragnehmern bewirbt, ist zwingend die Eigenerklärung für Nachauftragnehmer ausgefüllt und rechtsverbindlich unterschrieben einzureichen. Das Dokument "NAN Eigenerklärung" finden Sie ebenfalls in den Vergabeunterlagen.

 

Bekanntmachungs-ID: CXP9YY4DEU1

VeröffentlichungGeonet Ausschreibung 147885 vom 27.12.2018