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Titel
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Messung und Beurteilung von Lichtimmissionen
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VergabeverfahrenÖffentliche Ausschreibung
Lieferauftrag (VOL)
AuftraggeberHessisches Landesamt für Umwelt und Geologie
Rheingaustraße 186
65203 Wiesbaden
AusführungsortDE-65203 Wiesbaden
Frist07.10.2016
Beschreibung

Interessenbekundungsverfahren "formloser Teilnahmewettbewerb vor Beschränkten Ausschreibungen und Freihändigen Vergaben oder sonstigen Verfahren" HAD-Referenz-Nr.: 4824/33 Aktenzeichen: Z1 Klu 16 b 02.

 

1. Hessische Landesamt für Naturschutz, Umwelt und Geologie

Rheingaustraße 186

65203 Wiesbaden

Deutschland (DE)

Kontaktstelle(n) :Dezernat Z1 Finanzen

Zu Hdn. von :Herr Kluge

Telefon:+49(0)611 6939-512

Fax:+49(0)611 6939-406

 

E-Mail: Tobias.Kluge@hlnug.hessen.de.

 

2. Art der Leistung : Lieferleistung.

 

3. Bezeichnung des Auftrags durch den Auftraggeber: Lieferung eines Leuchtdichtemesssystems.

 

4. Form des Verfahrens: formloses Bewerbungsverfahren vor freihändiger Vergabe.

 

5. Frist, bis zu der die Interessenbekundung eingegangen sein muss: Bewerbungsfrist: 07.10.2016 12:00 Uhr.

 

6. Leistungsbeschreibung

 

Art und Umfang des Auftragsgegenstandes : Für die Messung und Beurteilung von Lichtimmissionen gemäß der Hinweise zur Messung, Beurteilung und Minderung von Lichtimmissionen der Bund/Länder-Arbeitsgemeinschaft für Immissionsschutz (LAI) (Beschluss der LAI vom 13.09.2012) soll eine kalibrierbare Messeinrichtung beschafft werden. Diese soll folgende Eigenschaften besitzen: Das Leuchtdichtemesssystem muss es gestatten, von 0,01 cd/m² bis zu 106 cd/m² zu messen (in mehreren Stufen). Seine Auflösung muss 1 % des Skalenendwertes des jeweiligen Messbereiches betragen. Das Gerät muss mindestens den Anforderungen der Klasse B nach DIN 5032, Teil 7 [3] entsprechen und einem Gesamtfehler < 15 % hinsichtlich der Leuchtdichte genügen. Die Messdatenerfassung soll mittels digitaler Fotografie erfolgen. Hierbei soll der Raumwinkel einer Blendlichtquelle bestimmt werden. Voraussetzung ist die Möglichkeit zur manuellen Schärfeeinstellung und zur manuellen Belichtungssteuerung. Die Kamera sollte für eine gute Auflösung im Abbild der zu beurteilenden Lichtquelle über eine genügend hohe Pixelauflösung in Verbindung mit mindestens einem geeignetem Objektiv, i. d. R. einem Teleobjektiv oder mehreren Einzelobjektiven mit einer der Messaufgabe angepassten höheren Brennweite, verfügen. Als Zubehör werden Graufilter zur Intensitätsminderung benötigt, diese sollen durch entsprechende Eingabe in die Messsoftware berücksichtigt werden. Aus dem Digitalfoto soll mit einer geeigneten Software an einem Standard-Computer die Pixelanzahl der zu beurteilenden Lichtquelle direkt angeben werden. Die Software soll eine direkte Beurteilung der Aufnahme ermöglichen; die Information über eine Fehlbelichtung soll sofort während der Messung erfolgen. Dies kann beispielsweise durch eine Kennzeichnung der überbelichteten Stellen im Aufnahmedisplay erfolgen. Das Messystem soll über Funktionen verfügen die Wiederholungsaufnahmen mit variabler Belichtung, sowie die Aufnahme von Fotoserien ermöglichen. Die Zahl der Pixel im Abbild des Messobjekts bestimmt die Messunsicherheit. Um aus der Pixelanzahl des Beurteilungsobjekts den zugehörigen Raumwinkel anzugeben, muss der mittlere Raumwinkel eines Pixelelements durch vorherige Kalibrierung bekannt sein. Der Anbieter der Kamera soll in der Lage sein, eine regelmäßige Kalibrierung der Leuchtichte in der Regel alle zwei Jahre anzubieten. Das Messsystem soll bei der Auslieferung mit entsprechender Dokumentation (Kalibrierprotokoll) kalibriert sein.

 

Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV) Hauptgegenstand: 38300000 Messinstrumente

 

Ergänzende Gegenstände: Ort der Ausführung / Erbringung der Leistung : NUTS-Code : DE714 Wiesbaden, Kreisfreie Stadt

 

Zeitraum der Ausführung : Lieferung bis spätestens 30.11.2016.

 

7. Bewerbungsbedingungen: Geforderte Eignungsnachweise (gem. § 6 Abs. 3, 4 VOL/A, § 13 Abs. 1, 2 HVTG), die in Form anerkannter Präqualifikationsnachweise (u.a.HPQR) vorliegen, werden zugelassen und anerkannt, wenn die Präqualifikationsnachweise in Form und Inhalt den geforderten Eignungsnachweisen entsprechen.

 

8. Zuschlagskriterien

 

Bestes Preis-Leistungs-Verhältnis bewertet auf der Grundlage von Preis/Kosten und den nachstehenden Kriterien (Preis/Kosten und Zuschlagskriterien sollten nach Ihrer Gewichtung oder in absteigender Reihenfolge ihrer Bedeutung angegeben werden, wenn eine Gewichtung nachweislich nicht möglich ist) Kriterium Gewichtung 1 Preis 60 2 Qualität 40.

 

9. Beschränkung der Wirtschaftsteilnehmer, die zur Teilnahme aufgefordert werden sollen: mindestens (soweit geeignet) :3 / ,höchstens 5 Anzahl gesetzte Bieter 1.

 

10. Auskünfte erteilt: siehe unter 1.

 

11. Bewerbungsunterlagen sind anzufordern bei: siehe unter 1.

 

12. Sonstige Angaben: Die Interessenbekundung ist unter Beifügung der unter Ziffer 7 genannten Nachweise/Unterlagen schriftlich an die Adresse oder E-Mailadresse unter Ziffer 1/10 zu richten. Ein Anspruch auf Aufforderung zur Angebotsabgabe besteht aufgrund der Interessenbekundung nicht. Die Auswahl der für die Aufforderung zur Angebotsabgabe vorgesehenen Bewerber erfolgt entsprechend der verlangten Nachweise sowie eigener Erfahrungen des Auftraggebers. Nach Abschluss des Interessenbekundungsverfahrens werden die ausgewählten Bewerber schriftlich aufgefordert ein Angebot zu übersenden. Es wird darauf hingewiesen, dass die Bieter sowie deren Nachunternehmen und Verleihunternehmen, soweit diese bereits bei Angebotsabgabe bekannt sind, die erforderlichen Verpflichtungserklärungen (diese wird mit den Vergabeunterlagen zur Verfügung gestellt) zur Tariftreue und zum Mindestentgelt mit dem Angebot abzugeben haben. Die Verpflichtungserklärung bezieht sich nicht auf Beschäftigte, die bei einem Bieter, Nachunternehmer und Verleihunternehmen im EU-Ausland beschäftigt sind und die Leistung im EU-Ausland erbringen. Für jeden schuldhaften Verstoß gegen eine sich aus der Verpflichtungserklärung zu Tariftreue und Mindestentgelt ergebende Verpflichtung ist eine Vertragsstrafe in Höhe von einem Prozent der Nettoauftragssumme vom Auftragnehmer zu zahlen.

VeröffentlichungGeonet Ausschreibung 137317 vom 26.09.2016