Titel | „Aufbau einer Datenbank zur Berechnung exemplarischer Lärmsituationen unter Einbeziehung von Geräuschemissionsdaten des Verkehrsträgers Straße und meteorologischer Daten" | |
Vergabeverfahren | Vergebener Auftrag Dienstleistungsauftrag (VOL/VOF) | |
Auftragnehmer | Möhler + Partner Ingenieure AG Paul-Heyse-Str. 27 80336 München | |
Ausführungsort | DE-51427 Bergisch Gladbach | |
TED Nr. | 9672-2018 | |
Beschreibung | Abschnitt I: I.1) Bundesanstalt für Straßenwesen Brüderstraße 53 51427 Bergisch Gladbach E-Mail: forschungsvergabe@bast.de Internet: www.bast.de I.2) Gemeinsame Beschaffung I.4) Art des öffentlichen Auftraggebers Ministerium oder sonstige zentral- oder bundesstaatliche Behörde einschließlich regionaler oder lokaler Unterabteilungen I.5) Haupttätigkeit(en) Umwelt Abschnitt II: Gegenstand II.1) Umfang der Beschaffung II.1.1) Bezeichnung des Auftrags: FE 02.0416/2017/IRB „Aufbau einer Datenbank zur Berechnung exemplarischer Lärmsituationen unter Einbeziehung von Geräuschemissionsdaten des Verkehrsträgers Straße und meteorologischer Daten" Referenznummer der Bekanntmachung: Z5mg - FE 02.0416/2017/IRB II.1.2) CPV-Code Hauptteil 73000000 II.1.3) Art des Auftrags Dienstleistungen II.1.4) Kurze Beschreibung: FE 02.0416/2017/IRB „Aufbau einer Datenbank zur Berechnung exemplarischer Lärmsituationen unter Einbeziehung von Geräuschemissionsdaten des Verkehrsträgers Straße und meteorologischer Daten". II.1.6) Angaben zu den Losen Aufteilung des Auftrags in Lose: nein II.1.7) Gesamtwert der Beschaffung (ohne MwSt.) Wert ohne MwSt.: 218.487,39 EUR II.2) Beschreibung II.2.1) Bezeichnung des Auftrags II.2.2) Weitere(r) CPV-Code(s) II.2.3) Erfüllungsort NUTS-Code: DEA2B Hauptort der Ausführung: Bergisch Gladbach II.2.4) Beschreibung der Beschaffung: Kurzfassung der Leistungsbeschreibung. FE 02.416/2017/IRB. "Aufbau einer Datenbank zur Berechnung exemplarischer Lärmsituationen unter Ein -beziehung von Geräuschemissionsdaten des Verkehrsträgers Straße und meteorologischer Daten" Problem/Ausgangslage Meteorologische Einflüsse können zu einer Begünstigung der Schallausbreitung führen. Bei Berechnungen nach den RLS-90 wird grundsätzlich von leichten Mitwindbedingungen und/oder Temperaturinversion ausgegangen. Die Vorläufige Berechnungsmethode für Umgebungslärm an Straßen greift zudem noch auf eine meteorologische Korrektur zurück. Komplexere Situationen können beide Verfahren allerdings nicht bewerten, da detaillierte meteorologische Parameter nicht betrachtet werden. Sowohl bei Immissionsberechnungen als auch bei der Interpretation von Schallimmissionsmessungen ist die Berücksichtigung meteorologischer Parameter für das Verständnis der Schallausbreitung wichtig. Es stellen sich u. a. die folgenden Fragen: Welche Schallausbreitungsmodelle und Berechnungsmethoden bieten die Möglichkeit Wettereinflüsse zu modellieren? Wie unterscheiden sich diese Modelle? Liefert die Miteinbeziehung von Wetterdaten konsistente und relevante Ergebnisse? Lassen sich Zusammenhänge zwischen Wetterprofilen und Pegelerhöhungen finden? Können wetter korrigierte Schallausbreitungsberechnungen in ambivalenten Lärmsituationen eine Hilfestellung für Lärmschutzentscheidungen liefern? Ziel/Nutzen Das Forschungsprojekt dient zum einen als Machbarkeitsstudie mit dem Ziel die Anwendbarkeit komplexer meteorologischer Schallausbreitungsmodelle zu erproben. Zum anderen soll für ein noch zu bestimmendes Untersuchungsgebiet eine Datenbank zur Verfügung gestellt werden, die die Berechnung wetterkorrigierter Lärmsituationen ermöglicht. Vorgehen: 1) Literaturstudie auf der Basis nationaler und internationaler Quellen, 2) Konzeption von Testszenarien für Schallausbreitungsmodelle, 3) Aufbau einer exemplarischen Datenbank für ein kleines Projektgebiet zur Berechnung wetter korrigierter Lärmsituationen, 4) Verifikation der Ausbreitungsmodelle und Wetterkorrekturen durch Immissionsmessungen und meteorologische Messdaten, 5) Dokumentation und Ergebnisdarstellung II.2.5) Zuschlagskriterien Qualitätskriterium - Name: Qualitative Kriterien / Gewichtung: 50 Preis - Gewichtung: 50 II.2.11) Angaben zu Optionen Optionen: nein II.2.13) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein II.2.14) Zusätzliche Angaben Abschnitt IV: Verfahren IV.1) Beschreibung IV.1.1) Verfahrensart Offenes Verfahren IV.1.3) Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem IV.1.6) Angaben zur elektronischen Auktion IV.1.8) Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA) Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: nein IV.2) Verwaltungsangaben IV.2.1) Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren Bekanntmachungsnummer im ABl.: 2017/S 183-375333 IV.2.8) Angaben zur Beendigung des dynamischen Beschaffungssystems IV.2.9) Angaben zur Beendigung des Aufrufs zum Wettbewerb in Form einer Vorinformation Abschnitt V: Auftragsvergabe Auftrags-Nr.: Z5mg - FE 02.0416/2017/IRB Bezeichnung des Auftrags: FE 2.0416/2017/IRB „Aufbau einer Datenbank zur Berechnung exemplarischer Lärmsituationen unter Einbeziehung von Geräuschemissionsdaten des Verkehrsträgers Straße und meteorologischer Daten" Ein Auftrag/Los wurde vergeben: ja V.2) Auftragsvergabe V.2.1) Tag des Vertragsabschlusses 14.12.2017 V.2.2) Angaben zu den Angeboten Anzahl der eingegangenen Angebote: 1 Anzahl der eingegangenen Angebote von KMU: 0 Anzahl der eingegangenen Angebote von Bietern aus anderen EU-Mitgliedstaaten: 0 Anzahl der eingegangenen Angebote von Bietern aus Nicht-EU-Mitgliedstaaten: 0 Der Auftrag wurde an einen Zusammenschluss aus Wirtschaftsteilnehmern vergeben: nein V.2.3) Name und Anschrift des Wirtschaftsteilnehmers, zu dessen Gunsten der Zuschlag erteilt wurde Möhler + Partner Ingenieure AG München 81373 Deutschland NUTS-Code: DE212 Der Auftragnehmer ist ein KMU: nein V.2.4) Angaben zum Wert des Auftrags/Loses (ohne MwSt.) Gesamtwert des Auftrags/Loses: 218.400,00 EUR V.2.5) Angaben zur Vergabe von Unteraufträgen Abschnitt VI: Weitere Angaben VI.3) Zusätzliche Angaben Form der Angebote: Für das Angebot sind die von der BASt-Vergabestelle (Referat Z5) vorgegebenen Vordrucke (siehe Nr. 2, Liste der Vergabe- und Vertragsunterlagen) zu verwenden. Die Angebote sind in Schriftform einzureichen. Das Angebot ist mit Namen (Firma/Institut) des Bieters sowie mit Datum und Unterschrift zu versehen und in einen Umschlag einzulegen. Der Umschlag ist zu verschließen und wie folgt zu kennzeichnen: Angebot FE 02.0416/2017/IRB „Aufbau einer Datenbank zur Berechnung exemplarischer Lärmsituationen unter Einbeziehung von Geräuschemissionsdaten des Verkehrsträgers Straße und meteorologischer Daten“. Schlusstermin für den Eingang der Angebote: 25.10.2017; 15:00 Uhr. — Bitte nicht vor dem Schlusstermin öffnen – Das Angebot ist an folgende Adresse zu richten: Bundesanstalt für Straßenwesen, Brüderstraße 53, 51427 Bergisch Gladbach. Nachträgliche Änderungen und Berichtigungen des Angebotes können innerhalb der Angebotsfrist in einem verschlossenen Umschlag, gekennzeichnet wie bei der Angebotsabgabe, zugestellt werden. Die schriftlichen Angebote müssen zur leichteren Verarbeitung folgendermaßen gestaltet werden: Kopierfähige Vorlage: DIN A4, einseitig bedruckt, nicht geheftet / nicht gebunden. Das Design der eingereichten Angebote spielt bei der Bewertung keine Rolle, maßgebend ist der Inhalt. Eingesandte Unterlagen (Ordner, Präsentationsmappen etc.) werden nicht zurückgeschickt. Nebenangebote werden nicht zugelassen. Die vollständigen Vergabeunterlagen stehen unter www.evergabe-online.de bzw. Internet: www.bund.de kostenlos zur Einsicht und zum Download zur Verfügung. Aufträge werden grundsätzlich nur an fachkundige und leistungsfähige (geeignete) Bieter vergeben, sofern diese nicht nach § 123 GWB oder § 124 GWB auszuschließen sind. Der Bieter hat nachzuweisen, dass kein Ausschlussgrund nach § 123 GWB oder § 124 GWB vorliegt. Hierzu hat er eine Eigenerklärung nach den §§ 123, 124 GWB vorzulegen (Nr. 4c, Liste der Vergabe- und Vertragsunterlagen). Ab einem Auftragswert von 30 000 EUR wird die Vergabestelle beim Bundesamt für Justiz von Amts wegen einen Auszug aus dem Gewerbezentralregister (gemäß § 150a Abs. 1 Nr. 4 GewO) anfordern und bei der Eignung entsprechend bewerten. Diese Abforderung erfolgt nur bei Bietern, die für eine Zuschlagsentscheidung in Frage kommen. Von Universitäten und außeruniversitären Forschungseinrichtungen ist zusätzlich die „Garantieerklärung zur Vermeidung unzulässiger Beihilfen und Quersubventionen“ (siehe Nr. 5, Liste Vergabe- und Vertragsunterlagen) vorzulegen. VI.4) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren VI.4.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren Bundeskartellamt - Vergabekammer des Bundes Villemombler Straße 76 Bonn 53123 Deutschland E-Mail: info@bundeskartellamt.bund.de Internet: www.bundeskartellamt.bund.de VI.4.2) Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren VI.4.3) Einlegung von Rechtsbehelfen Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Für die Einlegung von Rechtsbehelfen gelten folgende Fristen: — Einlegung einer Rüge als Voraussetzung für den Nachprüfungsantrag, § 160 Abs. 3 S.1 Nr.1 GWB: Innerhalb von 10 Kalendertagen nach Erkennen des Vergabeverstoßes, — Einlegung eines Nachprüfungsantrages, § 160 Abs. 3 S.1 Nr.4 GWB: Spätestens 15 Tage nach Zurückweisung der Rüge durch den öffentlichen Auftraggeber, — Feststellung der Unwirksamkeit einer Zuschlagserteilung: Innerhalb von 30 Kalendertagen nach der Information der betroffenen Bewerber/ Bieter durch den öffentlichen Auftraggeber über den Abschluss des Vertrages, jedoch nicht später als 6 Monate nach Vertragsschluss. Hat der Auftraggeber die Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union bekannt gemacht, endet die Frist zur Geltendmachung der Unwirksamkeit 30 Kalendertage nach Veröffentlichung der Bekanntmachung. VI.4.4) Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung Tag: 08.01.2018 | |
Veröffentlichung | Geonet Vergabe 141981 vom 15.01.2018 |