Titel | Hochwasserschadensbeseitigung des Junihochwassers 2013 | |
Vergabeverfahren | Vergebener Auftrag Dienstleistungsauftrag (VOL/VOF) | |
Auftragnehmer | seecon Ingenieure GmbH Endersstr. 22 04177 Leipzig | |
Ausführungsort | DE-06773 Uthausen | |
TED Nr. | 271107-2018 | |
Beschreibung | Abschnitt I: I.1) Landesbetrieb für Hochwasserschutz und Wasserwirtschaft Sachsen-Anhalt (LHW) Otto-von-Guericke-Straße 5 39104 Magdeburg Telefon: +49 391-5811213 Fax: +49 391-5811226 E-Mail: vergabestelle.nord@lhw.mlu.sachsen-anhalt.de Internet: www.lhw.sachsen-anhalt.de I.2) Gemeinsame Beschaffung I.4) Art des öffentlichen Auftraggebers Andere: Landesbetrieb I.5) Haupttätigkeit(en) Andere Tätigkeit: Hochwasserschutz und Wasserwirtschaft Abschnitt II: Gegenstand II.1) Umfang der Beschaffung II.1.1) Bezeichnung des Auftrags: Sanierung und Deichrückverlegung (DRV) Deich Schützberg, Generalplanungsleistungen: Landschaftsplanung LBP, Objektplanung Ingenieurbauwerke und Freianlagen, Fachplanung Tragwerksplanung Referenznummer der Bekanntmachung: 17/N/0407/WB VgV II.1.2) CPV-Code Hauptteil 71300000 II.1.3) Art des Auftrags Dienstleistungen II.1.4) Kurze Beschreibung: Der LHW plant im Rahmen der Hochwasserschadensbeseitigung des Junihochwassers 2013 und der Hochwasserschutzkonzeption des Landes Sachsen-Anhalt die abschnittsweise DIN-gerechte Sanierung auf der vorhandenen Trasse (1,4 km) sowie eine Rückverlegung (2,4 km) der Hochwasserschutzanlage Deich Schützberg. Ziel ist die Sanierung des Deichabschnittes zur Verbesserung der Standsicherheit, Beseitigung von Defizithöhen sowie Beseitigung von inneren u. äußeren Substanzschäden des Deiches durch die Hochwasser 2002 und 2013, wie auch die Verbesserung der Deichverteidigung im Hochwasserfall sowie eine Deichrückverlegung auf neuer Trasse. Dazu ist die Eignung für eine Vorzugsvariante für die Deichrückverlegung herauszuarbeiten. Es sind anhand des in der Schwachstellenanalyse beschriebenen Regelprofiles für die DIN-gerechte Kubatur Lösungsvarianten zur Erreichung der o.g. Ziele zu erarbeiten und zu bewerten. Die geschätzten Gesamtbaukosten für die Kostengruppen 200-500 betragen ca. 5,335 Mio. EUR netto. II.1.6) Angaben zu den Losen Aufteilung des Auftrags in Lose: nein II.1.7) Gesamtwert der Beschaffung (ohne MwSt.) Wert ohne MwSt.: 736.297,29 EUR II.2) Beschreibung II.2.1) Bezeichnung des Auftrags II.2.2) Weitere(r) CPV-Code(s) II.2.3) Erfüllungsort NUTS-Code: DEE0E Hauptort der Ausführung: Magdeburg, Halle, Wittenberg (Sitz des AG) bzw. Ausführungsort Stadt Jessen, Gemeinde Schützberg (Landkreis Wittenberg) II.2.4) Beschreibung der Beschaffung: Die Generalplanungsleistungen für die Planung der Sanierung und der Deichrückverlegung Deich Schützberg umfassen die folgenden Leistungen (siehe Vergabeunterlagen Teil B – Leistungsbeschreibung): — Landschaftsplanung Landschaftspflegerischer Begleitplan gemäß HOAI § 26 i.V.m. Anlage 7, LPH 1-4 alle Grundleistungen sowie ausgewählte besondere Leistungen gem. Anlage 9 HOAI — Objektplanung Freianlagen gemäß HOAI § 39 i.V.m. Anlage 11, LPH 1-7 alle Grundleistungen sowie ausgewählte besondere Leistungen; Diese Position bezieht sich im Wesentlichen auf die Umsetzung von Ausgleichs- und Ersatz-Maßnahmen (A+E Maßnahmen), — Objektplanung Ingenieurbauwerke gemäß HOAI § 43 i.V.m. Anlage 12, LPH 1-8, alle Grundleistungen sowie ausgewählte besondere Leistungen; Die Objektplanung des Ingenieurbauwerkes Deich umfasst alle erforderlichen baulichen Anlagen für den Hochwasserschutz mit zugehörigen Verkehrsanlagen, Sonderbauwerken (Siele, Deichscharten usw.) und ggf. erforderliche kleinräumige Anpassungen an den Anlagen der Träger öffentlicher Belange, — Fachplanung Tragwerksplanung HOAI § 51 i. V. m. Anlage 14, LP 1-6 alle Grundleistungen sowie ausgewählte besondere Leistungen für mindestens 2 Sielbauwerke — Beratungsleistungen gem. Anlage 1 HOAI: Umweltverträglichkeitsstudie gem. Punkt 1.1 HOAI alle Grundleitungen und ausgewählte besondere Leistungen; Geotechnik gem. Punkt 1.3 HOAI alle Grundleistungen sowie ausgewählte besondere Leistungen; Ingenieurvermessung – planungsbegleitende Vermessung gem. Punkt 1.4.4 alle Grundleistungen sowie ausgewählte besondere Leistungen — weitere Besondere Leistungen, u.a. hydraulische Modellierung, Grundwassermodellierung und monitoring, Prüfung Bodenverfügbarkeiten, Logistikkonzept, Projektkoordinierung, Erstellung Qualitätssicherungsplan etc. II.2.5) Zuschlagskriterien Qualitätskriterium - Name: Gesamteindruck der Angebotsunterlagen / Gewichtung: 6 Qualitätskriterium - Name: Präsentation und Bürovorstellung / Gewichtung: 64 Preis - Gewichtung: 30 II.2.11) Angaben zu Optionen Optionen: ja Beschreibung der Optionen: Stufenweise Beauftragung der einzelnen Leistungsphasen: Nach Abschluss des Verhandlungsverfahrens werden vertraglich die Leistungsphasen 1 und 2 für die Maßnahme Sanierung und Deichrückverlegung Deich Schützberg beauftragt. Ein Rechtsanspruch auf die Übertragung aller Leistungsphasen besteht nicht. Ebenso besteht kein Rechtsanspruch auf Weiterbeauftragung nach Erbringung erster Leistungsphasen. Beratungsleistungen sowie die weiteren Besonderen Leistungen sind optionale Leistungen. II.2.13) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein II.2.14) Zusätzliche Angaben Ausschreibungsunterlagen stehen über Portal der eVergabe-online.de (s. Pkt. I.3) kostenfrei u. ohne Registrierung zur Verfügung: Bewerbungsunterlagen (Bewerbungsbogen, Ausschluss- u. Auswahlkriterien, Kennzettel); Unterlagen für Verhandlungsverfahren NUR zur Info (im Bewerbungsverfahren nicht auszufüllen!): Angebotsbedingungen, Leistungsbeschreibung, Vertragsmuster etc. – jeweils mit Anlagen) Abschnitt IV: Verfahren IV.1) Beschreibung IV.1.1) Verfahrensart Verhandlungsverfahren IV.1.3) Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem IV.1.6) Angaben zur elektronischen Auktion IV.1.8) Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA) Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja IV.2) Verwaltungsangaben IV.2.1) Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren Bekanntmachungsnummer im ABl.: 2017/S 225-468658 IV.2.8) Angaben zur Beendigung des dynamischen Beschaffungssystems IV.2.9) Angaben zur Beendigung des Aufrufs zum Wettbewerb in Form einer Vorinformation Abschnitt V: Auftragsvergabe Auftrags-Nr.: 17/N/0407/WB VgV Bezeichnung des Auftrags: Sanierung und Deichrückverlegung (DRV) Deich Schützberg, Generalplanungsleistungen: Landschaftsplanung LBP, Objektplanung Ingenieurbauwerke und Freianlagen, Fachplanung Tragwerksplanung Ein Auftrag/Los wurde vergeben: ja V.2) Auftragsvergabe V.2.1) Tag des Vertragsabschlusses 18.06.2018 V.2.2) Angaben zu den Angeboten Anzahl der eingegangenen Angebote: 4 Der Auftrag wurde an einen Zusammenschluss aus Wirtschaftsteilnehmern vergeben: nein V.2.3) Name und Anschrift des Wirtschaftsteilnehmers, zu dessen Gunsten der Zuschlag erteilt wurde seecon Ingenieure GmbH Spinnereistraße 7, Halle 14 Leipzig 04179 Deutschland NUTS-Code: DED51 Der Auftragnehmer ist ein KMU: nein V.2.4) Angaben zum Wert des Auftrags/Loses (ohne MwSt.) Gesamtwert des Auftrags/Loses: 736.297,29 EUR V.2.5) Angaben zur Vergabe von Unteraufträgen Abschnitt VI: Weitere Angaben VI.3) Zusätzliche Angaben 1) Die Teilnahme am Bewerbungsverfahren erfolgt über den vorgegebenen Bewerbungsbogen, der um die geforderten Angaben und Nachweise zu ergänzen ist. Der Bewerbungsbogen einschl. aller Anlagen steht unter dem Link gem. Pkt. I.3) zur Verfügung. 2) Der vollständig ausgefüllte Bewerbungsbogen ist unter Verwendung des beigefügten Kennzettels für den Umschlag im Original und verschlossen (DIN A4 geheftet/gebunden, Anlagen mit Registern getrennt) fristgerecht einzureichen. 3) Nichteinhaltung der geforderten Mindestanforderungen (siehe Anlage 1 zum Bewerbungsbogen) führt zur Nichtbeteiligung im weiteren Verfahren. 4) Rückfragen, die ausschließlich per E-Mail an die unter I.1) genannte Adresse zu richten sind, werden vom AG beantwortet, anonymisiert und allen Interessierten per Rückfragenkatalog auf dem benannten Link zur Verfügung gestellt. 5) Weitere Informationen zum Verfahren, z.B. Rückfragenkataloge, und Teilnahmebedingungen können ebenfalls über den Link unter I.3) abgerufen werden. Da keine automatische Registrierung erfolgt, werden Interessierte auch nicht automatisch über Informationen (bspw. Rückfragen) im Verfahren in Kenntnis gesetzt. Daher ist zu beachten, dass sich Interessierte regelmäßig über diesen Link eigenständig informieren müssen. 6) Nicht deutschsprachige Nachweise müssen als beglaubigte Übersetzung in Deutsch vorgelegt werden. 7) Nicht erwünscht sind allgemeine Werbebroschüren und weitere Unterlagen zur Vorstellung des Bewerbers sowie zusätzliche Angaben, die über die geforderten hinausgehen. Diese werden im Verfahren nicht berücksichtigt. 8) Kopien von Nachweisen werden anerkannt, sofern sie keinen Anlass zu Zweifeln an der Übereinstimmung mit dem Original geben. Der Bewerbungsbogen ist zu unterschreiben. 9) Gem. § 56 VgV hat der AG ein Entschließungsermessen dahingehend, ob er Unterlagen nachfordert. Der AG bindet sich hinsichtlich dieses Ermessens nicht vorab. Bewerber können nicht darauf vertrauen, dass sie Gelegenheit erhalten, Unterlagen nachzureichen. 10) Bewerber haben die Vergabeunterlagen unverzüglich auf Vollständigkeit und Unklarheiten zu überprüfen. Enthalten die Vergabeunterlagen nach Auffassung des Bewerbers Unklarheiten, so hat er unverzüglich und vor Abgabe des Teilnahmeantrags darauf hinzuweisen. Die Bewerber werden aufgefordert, im Interesse einer schnellen Beseitigung von Unklarheiten, frühzeitig und vorab ihre Fragen zu übermitteln. Bewerber haben Verstöße gegen Vergabevorschriften zu rügen. Es gelten die Bestimmungen in § 160 Abs. 3 GWB. Soweit der Rüge nicht abgeholfen wird, sind Bewerber insbesondere verpflichtet, innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang dieser Mitteilung einen Nachprüfungsantrag bei der zuständigen Vergabekammer einzureichen. Ansonsten ist der Antrag gemäß § 160 Abs. 3 GWB unzulässig. 11) Im Auftragsfall hat der Auftragnehmer die ihm übertragenen Leistungen in seinem Büro bzw. gem. den Angaben im Teilnahmeantrag zu erbringen. Nur mit vorheriger schriftlicher Zustimmung des AG ist eine weitere, im Teilnahmeantrag nicht angekündigte Unterbeauftragung zulässig. Die örtliche Präsenz des Bewerbers ist während der Planungszeit in engen Intervallen gem. Projekterfordernis sicherzustellen. Für die gesamte Projektlaufzeit ist die personelle Kontinuität hinsichtlich der Präsenz vor Ort zu gewährleisten. 12) Für Ausarbeitung Bewerbungs-/Angebotsunterlagen werden Bewerbern/Bietern keine Kosten erstattet. 13) Es erfolgt keine Rückgabe der Bewerbungs-/Angebotsunterlagen. 14) Alle Vergabeunterlagen werden im Teilnahmewettbewerb allen Bewerbern zur Verfügung gestellt. Die Angebotsbedingungen, Leistungsbeschreibung und der Mustervertrag dienen der Information. Mit Angebotsaufforderung werden die endgültigen Unterlagen zu Angebotsbedingungen, Leistungsbeschreibung und Mustervertrag (jeweils einschl. Anlagen) allen im Teilnahmewettbewerb ausgewählten Bewerbern als verbindliche Unterlagen zur Verfügung gestellt. Der AG behält sich das Ändern dieser Unterlagen ausdrücklich vor. VI.4) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren VI.4.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren Vergabekammer beim Landesverwaltungsamt Sachsen – Anhalt Ernst-Kamieth-Straße 2 Halle 06112 Deutschland VI.4.2) Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren VI.4.3) Einlegung von Rechtsbehelfen Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Der Auftraggeber weist darauf hin, dass ein Nachprüfungsantrag nach § 160 Abs. 3 GWB unzulässig ist, soweit 1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt, 2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind. VI.4.4) Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung Tag: 20.06.2018 | |
Veröffentlichung | Geonet Vergabe 145135 vom 25.06.2018 |