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Titel
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Untersuchung des Grundwassers im Bereich des ehemaligen Zechengelände
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VergabeverfahrenÖffentliche Ausschreibung
Dienstleistungsauftrag (VOL/VOF)
VergabestelleLandratsamt Recklinghausen
Kurt-Schumacher-Allee 1
45657 Recklinghausen
AusführungsortDE-45657 Recklinghausen
Frist09.04.2024
Beschreibung

1. Kreis Recklinghausen, Der Landrat

Kurt-Schumacher-Allee 1

45657 Recklinghausen

 

E-Mail: vergabestelle@kreis-re.de

Internet: www.kreis-re.de

 

2. Art der Vergabe Öffentliche Ausschreibung nach §9 UVgO.

 

3. Bezeichnung der den Zuschlag erteilenden Stelle wie Ziffer 1 Elektronische Angebote werden über den Vergabemarktplatz des Landes NRW eingereicht.

 

5. Form der Angebote Zugelassen ist die Abgabe elektronischer Angebote ausschließlich unter Internet: www.evergabe.nrw.de - Elektronisch in Textform

 

6. Art und Umfang der Leistung sowie Ort der Leistungserbringung Der Kreis Recklinghausen plant eine Untersuchung des Grundwassers im Bereich des ehemaligen Zechengelände der Zeche "Möller" in der Möller-/ Beisenstraße sowie im Umfeld des ehemaligen Betriebsstandortes. Bereits 2014/15 wurden Erkundungen durchgeführt. Damals wurden Defizite hinsichtlich des vorhandenen Grundwassermessstellennetzes identifiziert und es war ein weiterer Untersuchungsbedarf abgeleitet worden. Ausgelöst durch neue Erkenntnisse einer orientierenden bzw. einer Detailuntersuchung auf einem städtischen Grundstück im Gewerbegebiet auf dem ehemaligen Zechengelände plant der Kreis Recklinghausen nun, umfangreiche Grundwasseruntersuchungen zu starten. Die Ingenieur- und Planungsleistungen zur Durchführung der Untersuchungen werden auf Basis eines Konzeptes zur Grundwasserüberwachung und Quellerkundung des Büros "Altenbockum & Partner, Geologen" ausgeschrieben. Es sind weitergehende Standortuntersuchungen zur Eingrenzung der Grundwasserverunreinigung insbesondere im Hinblick auf die vertikale und horizontale Schadstoffausbreitung, z. B. durch Bohrungen, Pumpversuchen, Errichtung von zusätzlichen Grundwassermessstellen zu planen. Nach Abstimmung der grundsätzlichen Randbedingungen des Messstellenbaus (Anzahl, ungefähre Lage der Ansatzpunkte, Musterausbau) sowie des hydraulisch-hydrochemischen Untersuchungsprogramms ist die Durchführung folgender Gutachter- und Planungsleistungen erforderlich: - Einarbeitung, Entwurfsplanung des Messstellenbaus auf Grundlage von hydraulischem Grundmodell / Defizitanalyse und dieser Konzeptionierung der Grundwasserüberwachung - Ausführungsplanung, Ausschreibung, Vergabe GWM-Bau - Detailplanung, Ausschreibung, Vergabe Laborleistungen - Begleitung Messstellenbau: Festlegung Ansatzpunkte, Einweisung Bohrunternehmer, örtliche Bauüberwachung, Abnahme, Prüfung Dokumentation, Rechnungsprüfung - Einweisung Labor - Stichtagsmessungen mit flächenhafter Wasserstandsaufnahme und Auswertung gemäß Untersuchungskonzept Hydraulikmonitoring - Auslesung der Logger und Auswertung der Daten gemäß Untersuchungskonzept Hydraulikmonitoring/Planung, Koordination und Auswertung Hydrochemiemonitoring gemäß Untersuchungskonzept, Fortschreibung Beprobungsplan, - Berichtswesen: Zwischenbericht, Abstimmung mit AG, Gutachterliche Aus- und Bewertung neuer Untersuchungsergebnisse zum Bodenaufbau und zur Grundwasserbelastung und -hydraulik, Empfehlung zum weiteren Vorgehen Weitere Informationen entnehmen Sie bitte der Leistungsbeschreibung und dem Leistungsverzeichnis. Erfüllungsort Zechengelände der ehemaligen Zeche "Möller", Möller-/ Beisenstraße, Gladbeck Ergänzende/Abweichende Angaben zum Erfüllungsort Das Untersuchungsgebiet liegt im Stadtgebiet Gladbeck im nördlichen Ruhrgebiet. Es wird im Nordwesten und Westen vom Haarbach und im Süden und Südosten von der Möllerstraße begrenzt. Die Trasse der ehemaligen Zechenbahn verläuft annähernd parallel zur Möllerstraße von Nordost nach Südwest und teilt das Untersuchungsgebiet in die Bereiche Stollenstraße und Möller-/ Karl-Schneider-Straße.

 

7. ggf. Anzahl, Größe und Art der einzelnen Lose Der Auftrag wird nicht in Lose aufgeteilt.

 

8. ggf. Zulassung von Nebenangeboten Nebenangebote sind nicht zugelassen.

 

9. etwaige Bestimmungen über die Ausführungsfrist Beginn: Nach Auftragsvergabe Ende: März 2025.

 

10. Elektronische Adresse, unter der die Vergabeunterlagen abgerufen werden können oder die Bezeichnung und die Anschrift der Stelle, die die Vergabeunterlagen abgibt oder bei der sie eingesehen werden können Adresse zum elektronischen Abruf: Internet: www.vergabe.metropoleruhr.de/VMPSatellite/notice/CXPSYD3DAPV/documents Hinweise zu Maßnahmen zum Schutz der Vertraulichkeit sind den Nutzungsbedingungen des Vergabemartkplatzes NRW zu entnehmen

 

11. Ablauf der Angebotsfrist 09.04.2024 09:00 Uhr.

 

12. Ablauf der Bindefrist 03.05.2024.

 

13. Höhe geforderter Sicherheitsleistungen.

 

14. Wesentliche Zahlungsbedingungen oder Angabe der Unterlagen, in denen sie enthalten sind Siehe die beigefügten Vertragsbedingungen.

 

15. Angabe der Eignungskriterien und der mit dem Angebot vorzulegenden Unterlagen zur Beurteilung der Eignung Eignungskriterien zur Befähigung und Erlaubnis zur Berufsausübung Eigenerklärung, dass kein Ausschlussgrund nach § 123 oder § 124 GWB vorliegt. Der Bieter gibt die Erklärung durch Einreichung des Formulars "Eigenerklärung Ausschlussgründe, Formblatt 521" ab, das den Vergabeunterlagen beigefügt ist. Bei Bietergemeinschaften ist das Formular für jedes Bietergemeinschaftsmitglied vorzulegen. Dazu ist auf Seite 1 der eingereichten Formulare der Name des Bietergemeinschaftsmitglieds aufzubringen, für das die Erklärung abgegeben wird. Nachweis der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister oder Nachweis auf andere Weise über die erlaubte Berufsausübung. Sachkundenachweis gem. BBodG § 18 Sachgebiet 2 für mindestens ein Mitglied des geplanten Projektteams.

 

16. Angabe der Zuschlagskriterien Niedrigster Preis.

 

17. Berücksichtigung von Werkstätten für behinderte Menschen und Inklusionsbetriebe Sofern das Angebot einer anerkannten Werkstätte für behinderte Menschen oder einer anerkannten Blindenwerkstätte oder diesen Einrichtungen vergleichbare Einrichtungen (nachfolgend bevorzugte Bieter) ebenso wirtschaftlich wie das ansonsten wirtschaftlichste Angebot eines insofern nicht bevorzugten Bieters ist, so wird dem bevorzugten Bieter der Zuschlag erteilt. Bei der Beurteilung der Wirtschaftlichkeit der Angebote wird der von den bevorzugten Bietern angebotene Preis mit einem Abschlag von 15 von Hundert berücksichtigt. Voraussetzung für die Berücksichtigung des Abschlags ist, dass die Herstellung der angebotenen Lieferungen zu einem wesentlichen Teil durch die bevorzugten Bieter erfolgt. Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn die Wertschöpfung durch ihre Beschäftigten mehr als 10 % des Nettowerts der zugekauften Waren beträgt.

 

18. Sonstiges Bieterfragen sind bis 7 Tage vor Ablauf der Angebotsfrist über den Vergabemarktplatz NRW / metropoleruhr zu stellen. Die Beantwortung von später oder in anderer Form eingehenden Bieterfragen kann nicht gewährleistet werden. Die von Ihnen erbetenen, personenbezogenen Angaben werden im Rahmen des Vergabeverfahrens verarbeitet und gespeichert. Ihre Angaben sind Voraussetzung für die Berücksichtigung Ihres Angebotes nach der UVgO. Informationen zu der vom Kreis Recklinghausen (oder ggfs. durch den Kreis Recklinghausen beauftragte Dritte) durchgeführten Erhebung personenbezogener Daten sowie die Ihnen in diesem Zusammenhang zustehenden Rechte, entnehmen Sie bitte unserem Informationsblatt gem. Artikel 13 und 14 Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) auf der Kreisinternetseite der zentralen Vergabestelle (Internet: www.kreis-re.de/inhalte/kreishaus/verwaltung/zentrale_vergabestelle/index.asp. Bekanntmachungs-ID: CXPSYD3DAPV

VeröffentlichungGeonet Ausschreibung 178276 vom 13.03.2024