Titel | Durchführung von Baugrunderkundung | |
Vergabeverfahren | Öffentliche Ausschreibung Bauauftrag (VOB) | |
Auftraggeber | Amt für Neckarausbau Heidelberg Vangerowstr. 20 69115 Heidelberg | |
Ausführungsort | DE-69115 Heidelberg | |
Frist | 19.09.2017 | |
Beschreibung | a) Amt für Neckarausbau Heidelberg Vangerowstraße 20 69115 Heidelberg Telefax: +49 6221 507455 E-Mail: vergabestelle.anh@wsv.bund.de Internet: www.anh.wsv.de b) Vergabeart "Öffentliche Ausschreibung nach VOB/A" Geschäftszeichen: 2-231.2-PLE.120.22.17B22 c) Angaben zum elektronischen Vergabeverfahren und zur Ver- und Entschlüsselung der Unterlagen o Vergabeunterlagen werden nur elektronisch zur Verfügung gestellt. d) Art des Auftrags Ausführung von Bauleistungen e) Ort der Ausführung Schleuse Pleidelsheim (Neckar- km: 150,1), Hauptstraße, 74385 Pleidelsheim NUTS-Code: DE115 f) Art und Umfang der Leistung, ggf. aufgeteilt in Lose Schleuse Pleidelsheim, Baugrunderkundung Bohrarbeiten CPV-Codes: 45000000-7 / 45120000-4 / 76340000-8 Es sollen 18 Bohrungen zur Baugrunderkundung durchgeführt werden. Dabei handelt es sich um 6 wasserseitige Bohrungen die von einem Ponton aus gebohrt werden müssen, um 11 landseitige Bohrungen und um 1 Bohrung auf der Mittelmole der Schleuse. Zusätzlich werden vier schwere Rammsondierungen ausgeführt. Als Spülhilfe darf nur Trinkwasser eingesetzt werden. Wasserseitige Bohrungen: Die wasserseitigen Bohrungen sind vor Ausführung der Bohrarbeiten durch Taucher mittels Sondiergeräten auf Kampfmittel, in diesem Fall auf angeschwemmte Munition, zu untersuchen und frei zu messen. Die drei wasserseitigen Bohrungen im oberen Vorhafen werden 25 m tief ausgeführt.Im unteren Vorhafen werden drei wasserseitige Bohrungen mit einer Tiefe von 15 m bis zu 20 m Tiefe aus-geführt. Die Bohrungen werden nach den Bohrarbeiten mit Beton verfüllt.Für die Durchführung der wasserseitigen Bohrungen wird ein genehmigter Standsicherheitsnachweis für die Gerätekombination Schwimmgerät/Bohrgerät verlangt. Ausser dem Ponton kommt ein motorisiertes Kleinboot zum Einsatz. Landseitige Bohrungen: Von den landseitig geplanten Bohrungen liegen zwei Bohrungen im Bereich einer Kampfmittelverdachtsfläche der Kategorie 2 nach AH KMR. Diese Positionen sind vor Ausführung der Arbeiten ebenfalls auf Munition zu sondieren. Von den 11 landseitig geplanten Bohrungen sollen 10 Bohrungen zu GW-Messstellen ausgebaut werden. Vier Grundwassermessstellen werden in DN125 ausgeführt und 6 in DN100. Die landseitigen Bohrungen sind zwischen 10 und 40 m tief. Bei der Bohrung auf der Mittelmole ist zunächst die ca. 6 m hohe Betonwand zu durchbohren. Die Bohrlöcher werden nach Beendigung der Arbeiten mit Ton (GW-Messstellen) bzw. Beton verfüllt. Die Verfüllung mittels Beton soll mit dem Kontraktorverfahren erfolgen. Schwere Rammsondierungen: Es werden vier schwere Rammsondierungen durchgeführt. Diese liegen ausserhalb der Kampfmittelverdachtsflächen. Probenahmen und Versuche: Von den Bohrungen sind Bohrkerne zu entnehmen. Diese sind in Folie zu verpacken und in Kernkisten witterungsgeschützt zu lagern. Zusätzlich werden Bodenproben entnommen. Außerdem sind Wasserproben zu entnehmen. Es werden Pumpversuche durchgeführt. An den Bohrlöchern sind Bohrlochscans durchzuführen und auszuwerten. Die Positionen der Bohrlöcher werden eingemessen und dokumentiert. Auf der rechten Seite der Schleuse sind mehrere Suchschlitze auszuführen. Diese sollen der Feststellung von Bestandsleitungen dienen. Alle Arbeiten sind zu dokumentieren. Die Vergabeunterlagen werden unentgeltlich über die E-Vergabe-Plattform des Bundes zur Verfügung gestellt: Internet: www.evergabe-online.de Um evtl. Nachsendungen / Aktualisierungen zu den Vergabeunterlagen zu erhalten, sollten sich jedoch die Teilnehmer, die nicht in der E-Vergabeplattform registriert sind, durch Zusendung einer E-Mail mit ihren Kontaktdaten an die unter a) genannte E-Mail-Adresse bei der Vergabestelle "registrieren". h) Aufteilung in Lose Nein i) Ausführungsfristen Weitere Fristen - Techn. Bearbeitung sofort nach Auftragserteilung, Bauleistung 3 Wochen nach Auftragserteilung - Fertigstellung oder Dauer der Leistungen: Fertigstellung 21 Wochen nach Auftragserteilung - weitere Fristen: siehe Vergabeunterlagen j) Nebenangebote nicht zugelassen k) Anforderung der Vergabeunterlagen Wie Hauptauftraggeber siehe a) o) Anschrift, an die die Angebote zu senden sind Wie Hauptauftraggeber siehe a) p) Sprache, in der die Angebote abgefasst sein müssen Deutsch (gilt auch für Rückfragen und Schriftverkehr) q) Ablauf der Angebotsfrist Angebotsfrist 19.09.2017 -10:00 Uhr Eröffnungstermin 19.09.2017 -10:00 Uhr Ort der Eröffnung Amt für Neckarausbau Heidelberg, Vangerowstraße 20, 69115 Heidelberg Personen, die bei der Eröffnung anwesend sein dürfen Bieter und ihre Bevollmächtigten r) Geforderte Sicherheiten Sicherheit für Vertragserfüllung ist bei einem Auftrag von mehr als 250.000 Euro (ohne Umsatzsteuer) in Höhe von 5 v.H. der Brutto-Auftragssumme (ohne Nachträge) zu leisten. Die Sicherheit für Vertragserfüllung ist nach Abnahme gegen eine Sicherheit für Mängelansprüche in Höhe von 3 v.H. der Brutto-Abrechnungssumme auszutauschen. Eine nicht verwendete Sicherheit wird zurückgegeben, wenn die Verjährungsfristen für die Mängelansprüche abgelaufen sind. t) Rechtsform der / Anforderung an Bietergemeinschaften gesamtschuldnerisch haftend mit bevollmächtigtem Vertreter u) Nachweise zur Eignung Präqualifizierte Unternehmen führen den Nachweis der Eignung durch den Eintrag in die Liste des Vereins für die Präqualifikation von Bauunternehmen e.V. (Präqualifikationsverzeichnis). Bei Einsatz von Nachunternehmen ist auf gesondertes Verlangen nachzuweisen, dass diese präqualifiziert sind oder die Voraussetzung für die Präqualifikation erfüllen. Nicht präqualifizierte Unternehmen haben zum Nachweis der Eignung mit dem Angebot das ausgefüllte Formblatt "Eigenerklärung zur Eignung" vorzulegen. Bei Einsatz von Nachunternehmen sind auf gesondertes Verlangen die Eigenerklärungen auch für diese abzugeben. Sind die Nachunternehmen präqualifiziert, reicht die Angabe der Nummer, unter der diese in der Liste des Vereins für die Präqualifikation von Bauunternehmen e.V. (Präqualifikationsverzeichnis) geführt werden. Gelangt das Angebot in die engere Wahl, sind die Eigenerklärungen (auch die der Nachunternehmen) auf gesondertes Verlangen durch Vorlage der in der "Eigenerklärung zur Eignung" genannten Bescheinigungen zuständiger Stellen zu bestätigen. Bescheinigungen, die nicht in deutscher Sprache abgefasst sind, ist eine Übersetzung in die deutsche Sprache beizufügen. Das Formblatt "Eigenerklärung zur Eignung" ist erhältlich Das Formblatt 333a-B "Eigenerklärung zur Eignung-national (Kurzfassung)" enthält die erforderlichen Nachweise zur Eignung und steht im Internet unter "WSV.de" (Aktuelles / Ausschreibungen / VOB-Vergabebekanntmachung) zur Verfügung. Das Formblatt 333a-B "Eigenerklärung zur Eignung" wird auch mit den Vergabeunterlagen zur Verfügung gestellt. Darüber hinaus hat der Bieter zum Nachweis seiner Fachkunde folgende Angaben gemäß § 6a Abs. 3 VOB/A zu machen: Auf gesondertes Verlangen der Vergabestelle haben Bieter, deren Angebote in die engere Wahl kommen, zum Nachweis Ihrer Eignung/Fachkunde nachfolgende Unterlagen einzureichen: - Genehmigter Standsicherheitsnachweis der zur Leistungserbringung vorgesehenen schwimmenden Geräteeinheit/en - Qualifikationsnachweise "Fachkraft nach DIN EN ISO 22475-1 - Geotechnische Erkundung und Untersuchung - Probenahme und Grundwassermessungen" - Zulassung des "Feuerwerkers" nach § 20 Sprengstoffgesetzt - Risikobewertung und Gefährdungsbeurteilung - Die Nachweise zu den Angaben in der Eigenerklärung (auch von jedem Nachunternehmen bzw. jedem Mitglied der Bietergemeinschaft): o Bestätigung eines vereidigten Wirtschaftsprüfers/Steuerberaters oder entsprechend testierte Jahresabschlüsse oder entsprechend testierte Gewinn- und Verlustrechnungen o Mindestens drei Referenzen (Angaben hierzu: siehe Formblatt "Eigenerklärung zur Eignung") o Angabe über die Zahl der in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren jahresdurchschnittlich beschäftigten Arbeitskräfte, gegliedert nach Lohngruppen mit extra ausgewiesenem Leitungspersonal o Gewerbeanmeldung, Handelsregisterauszug, Eintragung in der Handwerksrolle oder bei der Industrie- und Handelskammer o Vorlage einer Unbedenklichkeitsbescheinigung der tariflichen Sozialkasse, eine Unbedenklichkeitsbescheinigung des Finanzamtes sowie eine Freistellungsbescheinigung nach § 48b EStG o Vorlage einer qualifizierten Unbedenklichkeitsbescheinigung der Berufsgenossenschaft (sofern diese nicht verfügbar ist, eine gleichwertige Bescheinigung des für mich/uns zuständigen Versicherungsträgers) mit Angabe der Lohnsummen - Der Auftraggeber behält sich vor auch Eignungsnachweise für Nachunternehmen, die freiberufliche Leistungen im Rahmen des Vertrags erbringen werden, auf gesondertes Verlangen einzufordern. HINWEISE: Zu k): Die Vergabeunterlagen stehen ausschließlich auf der E-Vergabeplattform des Bundes zur Verfügung. Weitere Informationen finden Sie unter: Internet: www.evergabeonline. de. Die Kommunikation erfolgt ausschließlich elektronisch über die E-Vergabeplattform oder via Email. Bieter können Fragen zur Angebotserstellung bis zum 13.09.2017 einreichen. Danach eingehende Fragenstellungen der Bieter werden seitens der Vergabestelle nicht mehr berücksichtigt. Der Auftraggeber behält sich jedoch die Beantwortung später eingehender Fragen vor. Zu o): Die Angebote sind ausschließlich in Papierform einzureichen. v) Ablauf der Zuschlags- und Bindefrist 19.10.2017 w) Nachprüfung behaupteter Verstöße Nachprüfungsstelle (§ 21VOB/A) Generaldirektion Wasserstraßen und Schifffahrt - Standort Mainz - Nachprüfungsstelle - Brucknerstraße 2 55127 Mainz Telefax 06131/979-155 | |
Veröffentlichung | Geonet Ausschreibung 140407 vom 25.08.2017 |