Titel | Bewertung bodenschutzfachlicher Aspekte | |
Vergabeverfahren | Öffentliche Ausschreibung | |
Auftraggeber | Senatsverwaltung für Gesundheit, Umwelt und Verbraucherschutz Herrn Dr. Faensen-Thiebes Brückenstraße 6 D-10179 Berlin Tel.: 030 9025-2131 | |
Ausführungsort | DE-10179 Berlin | |
Frist | 15.04.2009 | |
Beschreibung | Das Land Berlin, vertreten durch die Senatsverwaltung für Gesundheit, Umwelt und Verbraucherschutz, Brückenstraße 6, 10179 Berlin beabsichtigt die Vergabe eines Auftrages Entsiegelungspotentiale in Berlin. Im Aufgabenbereich Vorsorgender Bodenschutz werden Unterlagen zur Verfügung gestellt, damit die Bodenschutzbehörden ihre Aufgaben als Träger öffentlicher Belange zum Beispiel im Rahmen der Bauleitplanung wahrnehmen können. Konkret geht es darum, im Rahmen der Umweltprüfung die bodenschutzfachlichen Aspekte zu bewerten. Dazu gehört auch die Bewertung von Ausgleichsmaßnahmen, die sich bezüglich der Eingriffe in den Boden schwierig gestalten. Bodenversiegelungen lassen sich am besten durch Entsiegelung anderer, sonst unbebauter Flächen ausgleichen. Jedoch lassen sich unbebaut versiegelte Flächen, die entsiegelt werden können, praktisch nicht im Rahmen der Umweltprüfung selbst auffinden; die Flächen müssen, bereits bekannt sein und als geeignet geprüft in einem Verzeichnis vorliegen - nur dann haben Entsiegelungsvorschläge eine Chance, realisiert zu werden. Kernziel ist es deswegen, eine erste Linie solcher Flächen mit Entsiegelungspotential zu erstellen. Bearbeitungszeit: Der Auftrag könnte Juni/Juli 2009 beginnen und sollte Januar 2010 abgeschlossen sein. Bewerber, die Interesse an der Aufgabenstellung haben, werden gebeten, ihr Interesse bis spätestens 15. April 2009 schriftlich bei der Senats Verwaltung für Gesundheit, Umwelt und Verbraucherschutz mit Herrn Dr. Faensen-Thiebes, Telefon: 030 9025-2131 in Verbindung setzen. Im Rahmen des Interessenbekundungsverfahrens sind Erfahrungen im Bereich Erkundung und Bewertung von Böden nachzuweisen. Folgende aussagekräftige Unterlagen sind einzureichen, um eine Beurteilung der Sachkunde, der Leistungsfähigkeit und der Zuverlässigkeit der Bewerberin/des Bewerbers zu ermöglichen: Darstellung des methodischen Ansatzes zur Erhebung (ca. 1 Seite), Informationen über die Mitarbeiter und Ausstattung der Firma, Auszug aus dem Gewerbezentralregister, Referenzen. Bietergemeinschaften sind nicht ausgeschlossen. Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass es sich bei dem Interessenbekundungsverfahren nicht um die Vergabe eines öffentlichen Auftrags handelt und keine rechtliche Bindung damit verbunden ist. Das Interessen bekundungsverfahren hat das Ziel, mögliche Anbieter zu erreichen. Anfallende Kosten werden nicht erstattet. Alle im Rahmen des Verfahrens eingereichten Konzepte und Vorschläge werden ausgewertet und sollen Grundlage für die Aufforderung zur Angebotsabgabe im Rahmen einer freihändigen Vergabe sein. | |
Veröffentlichung | Geonet Ausschreibung 121048 vom 16.03.2009 |