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Titel
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Fachgutachterliche und geotechnische Begleitung im Rahmen der Planung und Realisierung des Projektes FAIR
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VergabeverfahrenVerhandlungsverfahren
AuftraggeberFAIR GmbH
Planckstraße 1
64291 Darmstadt
AusführungsortDE-64291 Darmstadt
Frist26.10.2010
Beschreibung

Original Dokumentennummer: 299668-2010


ABSCHNITT I: ÖFFENTLICHER AUFTRAGGEBER


I.1) NAME, ADRESSEN UND KONTAKTSTELLE(N):

FAIR GmbH, Planckstraße 1, 64291 Darmstadt, DEUTSCHLAND,

Weitere Auskünfte erteilen: Hessisches Baumanagement – Regionalniederlassung Nord – Vergabebereich Fulda, Schillerstraße 8, 36043 Fulda, DEUTSCHLAND, E-Mail: info.vergabe-FD@hbm.hessen.de, Fax +49 6616005306

Verdingungs-/Ausschreibungs- und ergänzende Unterlagen (einschließlich Unterlagen für den wettbewerblichen Dialog und ein dynamisches Beschaffungssystem) sind erhältlich bei: Hessisches Baumanagement – Regionalniederlassung Nord – Vergabebereich Fulda, Schillerstraße 8, 36043 Fulda, DEUTSCHLAND, E-Mail: info.vergabe-FD@hbm.hessen.de, Fax +49 6616005306

Angebote/Teilnahmeanträge sind zu richten an: Hessisches Baumanagement – Regionalniederlassung Nord – Vergabebereich Fulda, Schillerstraße 8, 36043 Fulda, DEUTSCHLAND, E-Mail: info.vergabe-FD@hbm.hessen.de, Fax +49 6616005306


I.2) ART DES ÖFFENTLICHEN AUFTRAGGEBERS UND HAUPTTÄTIGKEIT(EN):

Einrichtung des öffentlichen Rechts: Sonstiges Forschung

Der öffentliche Auftraggeber beschafft im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber Nein


ABSCHNITT II: AUFTRAGSGEGENSTAND


II.1) BESCHREIBUNG


II.1.1) Bezeichnung des Auftrags durch den Auftraggeber:

FAIR GmbH: "Projekt FAIR" – Geotechnische Begleitung.


II.1.2) Art des Auftrags sowie Ort der Ausführung, Lieferung bzw. Dienstleistung:

Dienstleistungsauftrag: Dienstleistungskategorie: Nr. 12

NUTS-Code DE711


II.1.3) Gegenstand der Bekanntmachung:

Öffentlicher Auftrag


II.1.5) Kurze Beschreibung des Auftrags oder Beschaffungsvorhabens:

Die FAIR GmbH plant im Rahmen eines internationalen Forschungsvorhabens die Errichtung eines neuen Beschleunigerkomplexes "FAIR" (Facility for Antiproton and Ion Research) – nachfolgend als Projekt FAIR bezeichnet – mit Anbindung an die vorhandene GSI-Beschleunigeranlage. Gegenstand des Auftrags ist die fachgutachterliche geotechnische Begleitung im Rahmen der Planung und Realisierung des Projektes FAIR. Der Auftraggeber behält sich eine stufenweise Beauftragung der Leistungen vor.


II.1.6) Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV):

71332000, 71351200


II.1.7) Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen (GPA):

Ja


II.1.8) Aufteilung in Lose:

Nein


II.1.9) Varianten/Alternativangebote sind zulässig:

Nein


II.2) MENGE ODER UMFANG DES AUFTRAGS


II.2.1) Gesamtmenge bzw. -umfang:

Östlich der vorhandenen GSI-Forschungsanlage soll der neue Beschleunigerkomplex der nächsten Generation, FAIR, entstehen. Dieser besteht im Endzustand aus zwei unterirdischen supraleitenden Beschleunigerringen mit jeweils einem Umfang von ca. 1 100 m und daran angeschlossenen funktional und baulich miteinander verbundenen unter- und oberirdischen Anlagenteilen (Beschleuniger- und Experimentierbauwerke, Labore und sonstige Betriebs- und Versorgungsbauwerke) sowie damit zusammenhängenden verschiedenen Transferstrecken und Speicherringen. Sämtliche Forschungsstationen und Speicherringe sind über diese Transferstrecken miteinander verbunden und hängen in ihrer Funktion von dem zur Verfügung gestellten Ionenstrahl ab, der mit bisher unerreichten Intensitäten und Energien den Experimenten in den angeschlossenen Forschungsstationen zur Verfügung gestellt werden kann. Der Strahlenschutz sowie die Komplextität und Vielfalt der technischen und physikalischen Einbauten stellen besondere Anforderungen an Planung und Realisierung der Gesamtmaßnahme.

Es ist beabsichtigt, das Projekt angepasst an die Finanzierungsmöglichkeiten in Modulen umzusetzen.

Das umbaute Volumen für die modulare Startversion (einschl. des Beschleunigerrings) beläuft sich nach derzeitigem Kenntnisstand auf rund 1 050 000 m³, die Brutto-Geschossfläche auf ca. 135 000 m². Trotz der hohen funktionalen Anforderungen soll ein ansprechendes architektonisches Gesamtbild der Anlage erreicht werden.

Für die Errichtung der Transferstrecken (Tunnel) und der Gebäude müssen etwa 17 ha Wald gerodet werden. Die örtlichen Gegebenheiten zeichnen sich durch schwierige Grundwasserverhältnisse aus (GW-Stand ca. 2–4 m unter GOK), der Baugrund ist gering bis mäßig tragfähig und nicht standfest. Aufgrund der sehr anspruchsvollen Baugrundverhältnisse ist für die meistne Bauwerke eine kombinierte Platten-/Pfahlgründung vorgesehen. Da es sich bei der Anlage um besonders empfindliche Forschungseinrichtungen mit sehr hohen Anforderungen an die Setzungstoleranzen handelt, werden besondere Erfahrung im Bereich der Gründungsberatung von Forschungsanlagen, des Tunnelbaus, von Anlagen im kerntechnischen Bereich sowie im Industriebau mit komplexen technischen Einbauten erwartet. Die Optimierung der Bauwerksgründung soll in enger Abstimmung mit den Tragwerksplanern erfolgen.

Der Auftraggeber setzt im Rahmen der Projektabwicklung ein internet-basiertes Kommunikations- und Mangementsystem ein, dessen Nutzung für alle Projektbeteiligten verpflichtend ist. Details zum eingesetzten System, den Nutzungsbedingungen sowie den daraus resultiertenden Anforderungen an die Auftragnehmer werden mit der Aufforderung zur Angebotsabgabe vorgelegt.

Die Finanzierung des Projektes erfolgt auf Basis der Regelungen der RZBau mit nationalen und internationalen Fördermitteln, die baurechtliche Genehmigung erfolgt nach Hessischer Bauordnung und weiteren Einzelverfahren nach Landesrecht und Bundesrecht (z.B. für den Strahlenschutz).

Das Investitionsvolumen für den gesamten Bauteil (KG 100–700), einschließlich der gebäudetechnischen Infrastruktur beträgt für die modulare Startversion ca. 572 000 000 EUR.

Gegenstand des Verhandlungsverfahrens sind insbesondere die fachgutachterliche Begleitung hinsichtlich geotechnischer Belange einschließlich Probenahmen und Kontrollen vor Ort während der gesamten Bauzeit. Außerdem sind zur weiteren Baugrunderkundung Leistungen zu planen und auszuschreiben (Probebohrungen, Probebelastungen). Der Auftraggeber behält sich dabei eine stufenweise Beauftragung der Leistungen vor. Es ist damit zu rechnen, dass aus terminlichen Gründen mehrere Teilbaugenehmigungen beantragt werden, so dass auch im Bereich der geotechnischen Begleitung ggf. mehrere Projektabschnitte parallel zu bearbeiten sind.

Weitere Informationen zum Projekt FAIR können über das Internet unter www.fair-center.eu abgerufen werden.


II.2.2) Optionen:

Nein


II.3) VERTRAGSLAUFZEIT BZW. BEGINN UND ENDE DER AUFTRAGSAUSFÜHRUNG:

Beginn: 1.2.2011. Ende: 31.12.2018


ABSCHNITT III: RECHTLICHE, WIRTSCHAFTLICHE, FINANZIELLE UND TECHNISCHE INFORMATIONEN


III.1) BEDINGUNGEN FÜR DEN AUFTRAG


III.1.1) Geforderte Kautionen und Sicherheiten:

Nachweis einer Berufshaftpflichtversicherung mit einer Deckungssumme für Personenschäden und sonstige Schäden von jeweils 5 000 000 EUR (je zweifach maximiert im Versicherungsjahr).


III.1.2) Wesentliche Finanzierungs- und Zahlungsbedingungen bzw. Verweis auf die maßgeblichen Vorschriften (falls zutreffend):

Abschlagszahlungen nach nachgewiesenen Leistungen und Leistungsfortschritt (§ 15 HOAI).


III.1.3) Rechtsform der Bietergemeinschaft, an die der Auftrag vergeben wird:

Bietergemeinschaften sind zugelassen. Erforderliche Rechtsform bei Auftragserteilung: Arbeitsgemeinschaft in Form einer BGB-Gesellschaft oder einer nach ausländischem Recht vergleichbaren Rechtsform. Gesamtschuldnerisch haftend mit bevollmächtigtem Vertreter.


III.1.4) Sonstige besondere Bedingungen an die Auftragsausführung:

Ja. Vertrags-/Abwicklungs- und Verhandlungsgsprachen im Rahmen der Projektdurchführung sind Deutsch und Englisch. Alle Projektdokumente und die Projektdokumentation sind grundsätzlich in Deutsch zu erstellen. Es können jedoch fallweise Übersetzungen ins Englische abgefordert werden.

Der Auftragnehmer hat während der Planungs-, Ausschreibungs- und Bauphase eine kurzfristige Erreichbarkeit/Verfügbarkeit vor Ort zu gewährleisten.


III.2) TEILNAHMEBEDINGUNGEN


III.2.1) Persönliche Lage des Wirtschaftsteilnehmers sowie Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister:

Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: Die erforderlichen Nachweise und Erklärungen sind unter Verwendung der Formblätter zu erbringen, die bei der in Anhang A Ziffer I genannten Kontaktstelle abgerufen und ordnungsgemäß ausgefüllt werden müssen. Der Auftraggeber behält sich vor, Erklärungen des Bewerbers durch entsprechende Bescheinigungen der zuständigen Stellen bzw. nach Rücksprache bei den zuständigen Stellen bestätigen zu lassen. Bei fremdsprachlichen Nachweisen ist eine Übersetzung in deutscher Sprache beizufügen. Bei Bewerbungen durch eine Bewerbergemeinschaft sind die nachstehend aufgeführten Nachweise und Erklärungen für jedes Mitglied der Bewerbergemeinschaft beizubringen:

— Nachweis der Berufszulassung und Berufsausübungsberechtigung durch Eintragung in ein Berufs- oder Handelsregister bzw. – bei ausländischen Bewerbern – eine entsprechende Bescheinigung des Herkunftslandes,

— Eigenerklärung gemäß § 4 (2) VOF über wirtschaftliche Verknüpfungen mit Unternehmen bzw. die Zusammenarbeit mit Anderen,

— Erklärung gem. § 4 (3) VOF über die Namen und die berufliche Qualifikation der Personen, die für die Leistungserbringung vorgesehen sind,

— Eigenerklärung, dass keine Ausschlusskriterien nach § 4 (6), § 4 (4a–d) VOF vorliegen,

— Angaben zur Mitarbeiterstruktur für das gesamte Unternehmen in den letzten 3 abgeschlossenen Jahren und aktuelle Anzahl der Mitarbeiter in dem Büro/der Niederlassung des Bewerbers, von der aus der Auftrag bearbeitet werden soll,

— Angaben zur örtlichen Verfügbarkeit der vorgesehenen Projektleitung.


III.2.2) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit:

Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: Die erforderlichen Nachweise und Erklärungen sind unter Verwendung der Formblätter zu erbringen, die bei der in Anhang A Ziffer I genannten Kontaktstelle abgerufen und ordnungsgemäß ausgefüllt werden müssen und die auch Angaben zu Mindestanforderungen enthalten. Der Auftraggeber behält sich vor, Erklärungen des Bewerbers durch entsprechende Bescheinigungen der zuständigen Stellen bzw. nach Rücksprache bei den zuständigen Stellen bestätigen zu lassen. Bei fremdsprachlichen Nachweisen ist eine Übersetzung in deutscher Sprache beizufügen. Bei Bewerbungen durch eine Bewerbergemeinschaft sind die nachstehend aufgeführten Nachweise und Erklärungen für jedes Mitglied der Bewerbergemeinschaft beizubringen:

— Nachweis einer Berufshaftpflichtversicherungsdeckung gem. § 5 (4a) VOF. Sofern aktuell keine Versicherungsdeckung in den unter Ziffer III.1.1 geforderten Höhen besteht, hat der Bewerber eine Erklärung seines Versicherers vorzulegen, in der seine Versicherungsfähigkeit in den geforderten Höhen bestätigt wird,

— Erklärung über den Gesamtumsatz des Bewerbers und seinen Umsatz im Bereich Bodenmechanik, Erd- und Grundbau in den letzten fünf abgeschlossenen Geschäftsjahren.

Kann ein Bewerber aus wichtigem Grund die vom Auftraggeber geforderten Nachweise nicht beibringen, kann er seine wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit auch durch Vorlage anderer vom Auftraggeber für geeignet erachteter Belege nachweisen (§ 5 Abs. 2 VOF).

Möglicherweise geforderte Mindeststandards Jährlicher Mindestumsatz im Bereich Bodenmechanik, Erd- und Grundbau: 500 000 EUR.


III.2.3) Technische Leistungsfähigkeit:

Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen:

Die erforderlichen Nachweise und Erklärungen sind unter Verwendung der Formblätter zu erbringen, die bei der in Anhang A Ziffer I genannten Kontaktstelle abgerufen und ordnungsgemäß.

Ausgefüllt werden müssen und die auch Angaben zu Mindestanforderungen enthalten. Der Auftraggeber behält sich vor, die Erklärungen des Bewerbers durch entsprechende Bescheinigungen der zuständigen Stellen bzw. nach Rücksprache bei den zuständigen Stellen bestätigen zu lassen. Bei fremdsprachlichen Nachweisen ist eine Übersetzung in deutscher Sprache beizufügen. Bei Bewerbungen durch eine Bewerbergemeinschaft sind die nachstehend aufgeführten Nachweise und Erklärungen für jedes Mitglied der Bewerbergemeinschaft beizubringen:

Die Eignung ist nach § 5 (5) VOF u. a. durch folgende Nachweise zu erbringen (genaue Angabe in den auszufüllenden Formularen):

— Liste von maximal 5 gemäß den in Ziffer II.2.1 beschriebenen Projektanforderungen ganz oder teilweise vergleichbaren Projekten ("Geotechnische Begleitung") in den letzten 10 Jahren mit Angabe des Auftraggebers (mit Ansprechpartner und Kontaktdaten), des Zeitraumes der Leistungserbringung, der vom Bewerber erbrachten Leistungen, der eingesetzten Projektbearbeiter des Bewerbers, der Baukosten und des Honorarwertes des Bewerbers für den jeweiligen Auftrag. Die Referenz ist durch ein Referenzschreiben des jeweiligen Auftraggebers mit Aussagen zur Qualitäts- und Termintreue der Projektabwicklung durch den Bewerber zu belegen,

— Liste des für das "Projekt FAIR" vorgesehenen Personals mit Angabe der Funktion im Unternehmen des Bewerbers und der vorgesehenen Funktion im Projekt, der beruflichen Qualifikation, der Berufspraxis in Jahren sowie des projektrelevanten Erfahrungsspektrums mit den entsprechenden Nachweisen (Lebenslauf, Berufszulassung, Studienabschluss, Sprachkenntnisse Deutsch/Englisch),

— Aussagekräftiges Organigramm über die vom Bewerber für die Projektabwicklung vorgesehene Personalorganisation (Leitung, Aufgaben, Schnittstellen, Nachunternehmer, etc.),

— Angabe des Auftragsanteils sowie des Nachunternehmers (soweit bekannt), für den der Bewerber möglicherweise einen Unterauftrag zu erteilen beabsichtigt,

— Angaben zur technischen Ausstattung des Bewerbers, insbesondere hinsichtlich Ausstattung für Labor- und Feldversuche, der eingesetzten Softwaresysteme (CAD, Terminplanung, Office-Systeme, Auswertungssysteme), der Möglichkeiten zur Teilnahme an einem vom AG bereit gestellten internetbasierten Kommunikationssystem (WEB-Zugriffsmöglichkeiten), und der internen Organisation des Bewerbers zum Daten-Backup,

— Beschreibung der Maßnahmen zur Qualitätssicherung (ISO 9001, Beschreibung QM-System, Änderungsmanagement, ggf. Zertifizierung).


III.2.4) Vorbehaltene Aufträge:

Nein


III.3) BESONDERE BEDINGUNGEN FÜR DIENSTLEISTUNGSAUFTRÄGE


III.3.1) Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten:

Nein


III.3.2) Juristische Personen müssen die Namen und die berufliche Qualifikation der Personen angeben, die für die Ausführung der betreffenden Dienstleistung verantwortlich sein sollen:

Ja


ABSCHNITT IV: VERFAHREN


IV.1) VERFAHRENSART


IV.1.1) Verfahrensart:

Verhandlungsverfahren

Bewerber sind bereits ausgewählt worden Nein


IV.1.2) Beschränkung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden:

geplante Mindestzahl 3 Höchstzahl 5

Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern: Die Auswahl erfolgt unter Berücksichtigung der nachfolgend und in den bei der unter I.1) genannten Kontaktstelle abrufbaren Formblättern genannten Kriterien:

1. Erfahrungen des Bewerbers mit der geotechnischen Begleitung von Projekten vergleichbarer Größe und Aufgabenstellung in den letzten 10 Jahren;

2. Kapazitative und fachliche Befähigung des Bewerbers und des für die Bearbeitung der Aufgabenstellung vorgesehenen Projektteams, vorgesehene interne Organisation zur Projektabwicklung (Organigramm) sowie Vor-Ort-Verfügbarkeit der Projektleitung;

3. Technische Ausstattung, insbesondere im Hinblick auf den Einsatz von Geräten für Labor- und Feldversuche, CAD-Systemen (AutoCad 2011, ältere AutoCad-Versionen, andere CAD-Systeme), Terminplanungssoftware (MS Project), Office-Software (MS-Office 2007 oder damit voll kompatible Office-Software, andere Office-Software), die nach Qualität und technischen Stand bewertet werden, die interne Organisation der Datensicherung sowie die Möglichkeiten der Projektkommunikation über das Internet;

4. Wirtschaftliche Leistungsfähigkeit des Bewerbers (Umsätze in den letzten 5 geschlossenen Geschäftsjahren);

5. Maßnahmen zur Qualitätssicherung.


IV.1.3) Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs:

Abwicklung des Verfahrens in aufeinander folgenden Phasen zwecks schrittweiser Verringerung der Zahl der zu erörternden Lösungen bzw. zu verhandelnden Angebote Ja


IV.2) ZUSCHLAGSKRITERIEN


IV.2.1) Zuschlagskriterien:

Wirtschaftlich günstigstes Angebot die Kriterien, die in den Verdingungs-/Ausschreibungsunterlagen, der Aufforderung zur Angebotsabgabe oder zur Verhandlung bzw. in der Beschreibung zum wettbewerblichen Dialog aufgeführt sind


IV.2.2) Es wird eine elektronische Auktion durchgeführt:

Nein


IV.3) VERWALTUNGSINFORMATIONEN


IV.3.1) Aktenzeichen beim öffentlichen Auftraggeber:

FAIR SB 2010-10-001


IV.3.2) Frühere Bekanntmachungen desselben Auftrags:

Nein


IV.3.3) Bedingungen für den Erhalt von Verdingungs-/Ausschreibungs- und ergänzenden Unterlagen:

Schlusstermin für die Anforderung von oder Einsicht in Unterlagen: 26.10.2010 - 11:00


IV.3.4) Schlusstermin für den Eingang der Angebote bzw. Teilnahmeanträge:

8.11.2010 - 11:00


IV.3.6) Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge verfasst werden können:

Deutsch.


ABSCHNITT VI: ZUSÄTZLICHE INFORMATIONEN


VI.1) DAUERAUFTRAG:

Nein


VI.2) AUFTRAG IN VERBINDUNG MIT EINEM VORHABEN UND/ODER PROGRAMM, DAS AUS GEMEINSCHAFTSMITTELN FINANZIERT WIRD:

Nein


VI.3) SONSTIGE INFORMATIONEN:

Nach Ablauf der Anforderungsfrist nach Ziffer IV.3.3 werden keine Anforderungen mehr entgegen genommen.

Nachr. HAD-Ref.: 55/1142.

Nachr. V-Nr/AKZ: FAIR SB 2010-10-001.


VI.4) NACHPRÜFUNGSVERFAHREN/RECHTSBEHELFSVERFAHREN


VI.4.1) Zuständige Stelle für Nachprüfungsverfahren:

Bundeskartellamt, Vergabekammer des Bundes, Kaiser-Friedrich-Str. 16, 53113 Bonn, DEUTSCHLAND, E-Mail: info@bundeskartellamt.bund.de, Tel. +49 2289499-0, Internet: www.bundeskartellamt.de, Fax +49 2289499-400


VI.5) TAG DER ABSENDUNG DIESER BEKANNTMACHUNG:

6.10.2010

VeröffentlichungGeonet Ausschreibung 124759 vom 09.10.2010