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Titel
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Dienstleistungen im Bereich Geotechnik
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VergabeverfahrenÖffentliche Ausschreibung
AuftraggeberBauherrengemeinschaft Landeshauptstadt Saarbrücken (LHS)
Bahnhofstraße 31
Kontakt: Projektgruppe Stadtmitte am Fluss
Herr Dipl. Ing Mathias Kurz
66104 Saarbrücken
AusführungsortDE-66104 Saarbrücken
Frist08.04.2010
Beschreibung

Original Dokumentennummer: 82149-2010

Original-Vergabestelle: BAUHERRENGEMEINSCHAFT LANDESHAUPTSTADT SAARBRÜCKEN (LHS) – LANDESBETRIEB FÜR STRASSENBAU (LFS)/NEUNKIRCHEN UNTER FEDERFÜHRUNG DER LANDESHAUPTSTADT SAARBRÜCKEN


ABSCHNITT I: ÖFFENTLICHER AUFTRAGGEBER


I.1) NAME, ADRESSEN UND KONTAKTSTELLE(N) Bauherrengemeinschaft Landeshauptstadt Saarbrücken (LHS), – Landesbetrieb für Straßenbau (LfS)/Neunkirchen unter Federführung der Landeshauptstadt Saarbrücken, Bahnhofstraße 31, Kontakt: Projektgruppe Stadtmitte am Fluss, z. H. Dipl. Ing Mathias Kurz, 66104 Saarbrücken, DEUTSCHLAND, Tel. +49 6819054181, E-Mail: mathias.kurz@saarbruecken.de; Fax +49 6819054126; Internet-Adresse(n): Hauptadresse des Auftraggebers: www.saarbruecken.de. Adresse des Beschafferprofils www.saarbruecken.de/assets/2010_3/1268634959_bewerberbogen_saarbruecken_bodengutachten.pdf. Weitere Auskünfte erteilen: die oben genannten Kontaktstellen Verdingungs-/Ausschreibungs- und ergänzende Unterlagen (einschließlich Unterlagen für den wettbewerblichen Dialog und ein dynamisches Beschaffungssystem) sind erhältlich bei: den oben genannten Kontaktstellen Angebote/Teilnahmeanträge sind zu richten an: die oben genannten Kontaktstellen


I.2) ART DES ÖFFENTLICHEN AUFTRAGGEBERS UND HAUPTTÄTIGKEIT(EN) Regional- oder Lokalbehörde Der öffentliche Auftraggeber beschafft im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber Ja


ABSCHNITT II: AUFTRAGSGEGENSTAND


II.1) BESCHREIBUNG


II.1.1) Bezeichnung des Auftrags durch den Auftraggeber Leistungen für die Erkundung und Begutachtung des Baugrundes im Rahmen des Großprojektes Stadtmitte am Fluss.


II.1.2) Art des Auftrags sowie Ort der Ausführung, Lieferung bzw. Dienstleistung Dienstleistungsauftrag Dienstleistungskategorie: Nr. 12 Hauptort der Dienstleistung Stadt Saarbrücken. NUTS-Code DEC01


II.1.3) Gegenstand der Bekanntmachung Öffentlicher Auftrag


II.1.5) Kurze Beschreibung des Auftrags oder Beschaffungsvorhabens Leistungen für die Erkundung und Begutachtung des Baugrundes im Rahmen des Großprojektes Stadtmitte am Fluss. Das Großprojekt „Stadtmitte am Fluss“ besteht aus dem Teilprojekt Tunnel A 620 (incl. einer danebenliegenden Behelfsautobahn, Breite ca. 13,5 m), der durch das Saarland (Landesbetrieb für Straßenbau) errichtet wird und den sog. Integrierten städtebaulichen Projekten, die in der Bauherrenschaft der Landeshauptstadt Saarbrücken (LHS) liegen. Diese integrierten Projekte sind im Wesentlichen: — Gestaltung der auf der Tunneloberfläche neu entstehenden und angrenzenden Freiräume, — Herstellung des Stadtboulevards, darunter evtl. Erstellung von zusätzlichen Parkdecks, — Um- bzw. Neubau der Luisenbrücke und bis zu zwei neuen Fußgängerbrücken, — Umbau der Wilhelm-Heinrich-Brücke, der Alten Brücke, des Kreisels Bismarckbrücke, — Herstellung von Lärmschutzmaßnahmen zwischen Bismarckbrücke und Daarler Brücke, — Anschluss der Berliner Promenade an den Bürgerpark, — evtl. Nutzung geothermischer Energie entlang des Tunnels, — Herstellung von Hochwasser-Retentionsräumen im Projektgebiet und flussaufwärts. Weitere Basisinformationen zum Projekt sind unter www.saarbruecken.de abzurufen. Hinweis: Manche Informationen der Webseite sind noch nicht aktualisiert. Änderungen der o.g. integrierten Projekte sind vorbehalten. Es bestehet die Möglichkeit, bei der Projektgruppe Stadtmitte am Fluss den aktuellen Sachstand zu erfragen. Die Planungsleistungen der oben genannten integrierten Projekte sind vergeben und befinden sich für die städtischen Teilprojekte (Brücken, Boulevard, Freiraum, etc.) derzeit überwiegend im Abschluss der HOAI-Leistungsphase 2. Für das Teilprojekt Tunnel liegt eine Machbarkeitsstudie vor, auch hier soll die weitere Planung zeitnah ausgeschrieben und vergeben werden (VOF-Verfahren). Die noch ausstehenden Vermessungsleistungen, SIGEKO, Tunnelplanung und sonstige. Ingenieurleistungen werden vom Auftraggeber noch gesondert vergeben. Die Planungen sehen vor, dass bereits Ende 2010 für die integrierten Projekte die Planungsleistungen der HOAI Leistungsphase 3 vorliegen. Die angeforderten geologischen und hydrogeologischen Beratungsleistungen sind unmittelbar nach der Auftragsvergabe zu erbringen. Die an die Planungsphase anschließende Bauphase dauert voraussichtlich von 2011 bis 2017. Aufgrund der Förderbestimmungen der EU muss der Großteil der Baumaßnahme 2015 abgerechnet sein. Die Baumaßnahme ist gemäß DIN 1054 und DIN 4020 in die Geotechnische Kategorie (GK) 3 einzustufen.


II.1.6) Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV) 71332000, 71351220, 71351500, 71351910


II.1.7) Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen (GPA): Nein


II.1.8) Aufteilung in Lose Nein


II.1.9) Varianten/Alternativangebote sind zulässig: Nein


II.2) MENGE ODER UMFANG DES AUFTRAGS


II.2.1) Gesamtmenge bzw. -umfang Allgemein. Die Anforderungen der DIN 4020 und der DIN 1054:2005-01 an den Untersuchungsumfang und an den geotechnischen Bericht sind zu beachten. Wesentliche Dokumente und Planunterlagen sind in dem seitens des Bauherrn zu Verfügung gestellten virtuellen Projektraum (PKMS System) einzustellen. Sämtliche Daten sind in einem betriebseigenen GIS System vorzuhalten. Grundlagenrecherche. Erfassen, Zusammenstellung und projektspezifisches Auswerten von vorhandenen Unterlagen zu den Themenbereichen Geologie, Hydrogeologie und Geotechnik (Fels- und Bodenmechanik) unter der besonderen Problematik der Saaraue und der vorhandenen Bebauung. Begehung des Projektgebietes. Grundlagenbeurteilung. Beurteilung der geologischen, hydrogeologischen und geotechnischen Situation im Projektgebiet aus den vorhandenen Unterlagen und einer vom AN durchgeführten Geländekartierung. Erkundungs- und Laborprogramm. Erstellung eines Programms für die Erkundungsarbeiten und Laborversuche auf der Basis der erfassten geologischen, hydrogeologischen und geotechnischen Situation in Abstimmung mit dem Planer und den Auftraggebern (AG) LfS und Landeshauptstadt Saarbrücken). Die besonderen Anforderungen durch den Betrieb der Bundesautobahn (BAB) 620 und die Aufrechterhaltung des innerstädtischen Verkehrs sind zu berücksichtigen. Das Aufschlussprogramm ist vom Umfang mit den Planern abzustimmen und besteht im Wesentlichen aus: Bohrungen und Sondierungen in und im näheren Umfeld der A 620 im Planungsbereich des Großprojektes. Schürfen. Chemische Analysen von Wasserproben und oder Bodenproben. Kernbohrungen Hinweis: Die Kernbohrungen werden vom AG in der Regel separat beauftragt. Laborversuche zur Bestimmung der boden- und felsmechanischen Gesteinskennwerte der maßgeblichen Schichten, sofern diese nicht aus Korrelationen aus vergleichbaren vorhergehenden oder vorhandenen Laborergebnissen diese Parameter abgeleitet werden können. Laborversuche zur Bestimmung der Gesteinsfestigkeit. Herstellung von Grundwasser-Messpegeln und permanente Messpegelüberwachung. Erstellung Ausschreibungsunterlagen. Erstellung von Ausschreibungsunterlagen für das Erkundungsprogramm. Betreuung Erkundungsarbeiten. Betreuung und Überwachung und Dokumentation der fachgerechten Ausführung der Aufschlussarbeiten. Auswertung der Erkundungsarbeiten. Erstellung eines geotechnischen Untersuchungsberichtes (Anforderungen gemäß DIN 4020) mit folgenden Mindestleistungen: Angabe von geotechnischen Kennwerten für die umgebenden und betroffenen Bodenschichten. Beurteilung der Wiederverwendbarkeit des Aushubs. Angaben zu Verdichtungsanforderungen. Angaben zu den Grundwasserverhältnissen und den maßgebenden Bemessungswasserstand. Abschätzung der Einwirkungen der Bodenverhältnisse auf die Tunnelauskleidung. Begutachten im Rahmen der Geothermienutzung. Zeichnerische Darstellung der Feldversuche u.a. in Form von Geländeschnitten. Hinweise zur Konstruktion der Bauwerke. Abschätzung der Auswirkungen auf die bestehende Bebauung. Folgerungen, Empfehlungen und Hinweise für die geotechnische Entwurfsbearbeitung gemäß DIN 4020. Insbesondere: Beurteilung der Tragfähigkeit des Baugrundes. Erarbeitung von Gründungsvorschlägen der geplanten Bauwerke mit Angabe der zulässigen Bodenpressungen und ggf. Angaben zur Bemessung der Pfahlgründung, Angaben zu Setzungen, Angaben zur Wasserhaltung, Angaben zur Auswirkungen auf benachbarte Bauwerke. Abfalltechnische Beratung und Bewertung von evt. zu entsorgender Bausubstanz oder kontaminierten Bodenmassen. Hinweis: zu jedem Teilprojekt wird ein eigenständiger Bericht erwartet, Berichtsform in Abstimmung mit AG. Teilnahme an Besprechungen. Teilnahme an den wesentlichen Besprechungen (mind. 1 mal wöchentlich in der Planungsphase) während der Planungs- und Bauphase. Beratungen. Beratungsleistungen (incl. der Kontrollprüfungen) im Rahmen der Bauphase (ständige vor Ort Bereitschaft). Eine detailliertere Spezifizierung der zu erbringenden Leistungen erfolgt bei der Anforderung zur Angebotsabgabe.


II.2.2) Optionen Ja Beschreibung der Optionen: Die Beauftragung erfolgt stufenweise. Erst wenn die Genehmigungsfähigkeit der Planung und die Finanzierung (Förderung) der weiteren Planungsschritte feststehen, werden die Beratungsleistungen während der Bauphase vergeben.


II.3) VERTRAGSLAUFZEIT BZW. BEGINN UND ENDE DER AUFTRAGSAUSFÜHRUNG Beginn: 1.7.2010. Ende: 31.12.2018 ABSCHNITT III: RECHTLICHE, WIRTSCHAFTLICHE, FINANZIELLE UND TECHNISCHE INFORMATIONEN


III.1) BEDINGUNGEN FÜR DEN AUFTRAG


III.1.2) Wesentliche Finanzierungs- und Zahlungsbedingungen bzw. Verweis auf die maßgeblichen Vorschriften (falls zutreffend) Zahlung gem. Leistungsstand.


III.1.3) Rechtsform der Bietergemeinschaft, an die der Auftrag vergeben wird Bietergemeinschaften haften gesamtschuldnerisch mit bevollmächtigtem Vertreter. Die unter Pkt. III.2. Geforderten Nachweise und Dokumente sind durch jeden Beteiligten zu liefern. Eine Weitergabe von Angebotenen Dienstleistungen an Dritte ist nur mit Zustimmung des Auftraggebers zulässig.


III.1.4) Sonstige besondere Bedingungen an die Auftragsausführung Ja Die Landeshauptstadt Saarbrücken hat den Auftrag für das Projektmanagement des Projektes Stadtmitte am Fluss vergeben. Es erfolgt ein Ausschluss eines Bewerber (oder eines Mitgliedes der Bietergemeinschaft bzw. eines Nachunternehmers) für den Fall, dass ein Bewerber (oder ein Mitglied der Bietergemeinschaft bzw. ein Nachunternehmer) sich in wirtschaftlicher Verbindung zu dem Projektmanagement befindet.


III.2) TEILNAHMEBEDINGUNGEN


III.2.1) Persönliche Lage des Wirtschaftsteilnehmers sowie Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: Gefordert werden folgende (III.2.1-3) Angaben und Nachweise, die vollständig zu erbringen sind. Fehlende Angaben führen zum Ausschluss vom weiteren Verfahren. Für die Abgabe des Teilnahmeantrags ist zwingend der vom Auslober vorgegebene Bewerberbogen (http://www.saarbruecken.de/assets/2010_3/1268634959_bewerberbogen_saarbruecken_bodengutachten.pdf). Zu verwenden und ausgefüllt nebst den geforderten Nachweisen abzugeben. Im Falle von Bietergemeinschaften oder Zusammenarbeit mit Nachunternehmern sind für jedes Büro gesondert Leistungsbereich, Name und Anschrift sowie bearbeitende Niederlassung des Büros und des/der Inhaber anzugeben. Der bevollmächtigte Vertreter der Bietergemeinschaft ist zu benennen. Eine Vollmachtserklärung ist beizufügen. Weitere Unterlagen, die in der Bewerbungsphase angefordert werden können, gibt es nicht. Die Bewerber bzw. die Bietergemeinschaft haben folgende Angaben zur Bewerbung einzureichen, die in die o.g. Formblätter eingetragen werden müssen. Sofern nichts Gegenteiliges vermerkt ist, sind die jeweiligen Angaben, Erklärungen, ausgefüllten Formblättern, usw. von jedem Mitglied der Bietergemeinschaft bzw. auch von jedem Nachunternehmer zu erbringen. Unvollständige Bewerbungsunterlagen führen zum Ausschluss vom weiteren Verfahren.


1. Eigenerklärung zu § 7(2) VOF;


2. Nennung der tatsächlichen Leistungserbringer (Führungskräfte, Projektleiter, Ingenieure, Geologen) mit Nachweis der Berufszulassung und Angaben zur Berufserfahrung;


3. Angabe über die beabsichtigte Weitervergabe eines Teils des Auftrags (Beschreibung des Aufgabenteils und Benennung des/der Nachunternehmer/s); Erklärung, dass die genannten Nachunternehmer im Auftragsfall für das Projekt zur Verfügung stehen;


4. Eigenerklärung über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach § 11 a-e VOF;


5. Handelsregisterauszug (bei juristischen Personen).


III.2.2) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: Der Nachweis der wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit ist gem. den Vorgaben auf dem Bewerberbogen auszufüllen. Nachweise gem. § 12(1) oder (2) VOF. Als Eigenerklärungen:


1. Erklärung über den jeweiligen Gesamtjahresumsatz des Bieters/Mitbieters/Nachunternehmers in den letzten 3 Geschäftsjahren sowie des Jahresumsatzes für vergleichbare Dienstleistungen, Angaben bezüglich dem Umsatz in den Vorjahren für vergleichbare Projekte oder Teilprojekten unterteilt in die Bereiche Brückenbau, Kanalbau, Spezialtiefbau, tiefe Baugruben, Bauen am Fluss, Verkehrswegebau, Hydrogeologie;


2. Eigenerklärung (für das Team), dass im Auftragsfall eine Projektversicherung in der nachfolgend geforderten Höhe abgeschlossen wird; Bestätigung der Versicherung, dass im Auftragsfall eine Haftungssumme in nachstehender Höhe gewährleistet werden kann. Berufshaftpflichtversicherung: Haftungssummen mind. 5 000 000 EUR beiPersonenschäden und mind. 3 000 000 EUR bei Sonstigen Schäden;


3. Erklärung, dass der leistungsausführende Projektleiter (Gutachter) bzw. seine benannten Stellvertreter im Falle des Auftrages vor Ort in dem zur erfolgreichen Abwicklung erforderlichen zeitlichen und personellem Umfangs zur Verfügung stehen wird.


III.2.3) Technische Leistungsfähigkeit Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: Bezüglich der einzelnen einzureichenden Angaben und Nachweise siehe Bewerbungsbogen. Sofern nichts anderes vermerkt ist, sind die jeweiligen Angaben, Erklärungen, ausgefüllten Formblätter, usw. von jedem Mitglied der Bietergemeinschaft bzw. auch von jedem Nachunternehmer für ihren jeweiligen Leistungsbereich zu erbringen. Möglicherweise geforderte Mindeststandards Nachweise gem. § 13(1) und (2) VOF:


1. Eintrag in das Verzeichnis der anerkannten Sachverständigen für Erd- und Grundbau gemäß DIN 1054. Als eingetragener und anerkannter Sachverständiger hat dieser den Nachweis der fachlichen Eignung erbracht. Die technische Leistungsfähigkeit ist darüber hinaus noch durch Referenzprojekte gem. III.2.3. Punkt 3, nachzuweisen;


2. Sofern Punkt 1 nicht erfüllt werden kann, ist die Leistungsfähigkeit anhand erbrachter, hinsichtlich Aufgabenstellung und Leistung vergleichbarer Maßnahmen nachzuweisen. Als vergleichbare Projekte gelten Projekte oder Projektteile, deren Begutachtung innerhalb der letzten 10 Jahre durchgeführt wurden;


3. Die Vergleichbarkeit der Maßnahmen wird wie folgt bewertet: Geotechnische Beratungen für: Brückenbau im vergleichbaren Maßstab (Luisenbrücke in Saarbrücken); Kanalbau (in Tiefenlagen zwischen 5 und 7 m); Tiefe Baugruben (bis 15 m); Verkehrswegebau Bundesautobahnen/Bundesstrassen; Hydrogeologie mit Kenntnissen im Buntsandsteingebiet (Poren- und Kluftgrundwasser). Es sind maximal 5 Referenzprojekte anzugeben, deren Wertungskriterien wie folgt definiert sind:


a) Projektbezeichnung aus der die Vergleichbarkeit mit der vorliegenden Aufgabe hervor geht;

b) Auftraggeber incl. Ansprechpartner und Telefonnummer;

c) Baukosten;

d) Leistungszeit;

e) Bezeichnung der vom Bieter/Mitbieter/Nachunternehmer erbrachten Leistungen;

f) leistungsausführender Projektleiter beim Bieter/Mitbieter/Nachunternehmer; Zusammensetzung des Mitarbeiterteams (namentlich) von den eingereichten 5 Referenzprojekten werden maximal 3 Projekte gewertet, die bei der Bewertung die höchste Punktzahl erhalten.


III.2.4) Vorbehaltene Aufträge Nein


III.3) BESONDERE BEDINGUNGEN FÜR DIENSTLEISTUNGSAUFTRÄGE


III.3.1) Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten Ja Teilnahmeberechtigt sind natürliche Personen, die gemäß den Regelungen ihres Heimatstaates am Tage der Veröffentlichung die Berufsbezeichnung "Bauingenieur/in" oder/und "Geologe/in" zu führen. Ist in dem Heimatstaat die Berufsbezeichnung gesetzlich nicht geregelt, so erfüllt die fachliche Voraussetzung, wer über ein Diplom, Prüfungszeugnis oder sonstige Befähigungsnachweise als "Bauingenieur/in" oder/und "Geologie/in" verfügt. Juristische Personen, zu deren satzungsmäßigen Geschäftszweck die dem Projekt entsprechenden Planungsleistungen der Fachrichtung Bauingenieurwesen" oder/und "Geologie gehören, sind zugelassen, sofern einer der Gesellschafter oder der bevollmächtigte Vertreter der juristischen Person und der verantwortliche Verfasser die an die natürliche Person gestellten Anforderungen erfüllen. Arbeitsgemeinschaften aus natürlichen und/oder juristischen Personen sind zugelassen. Bei Arbeitsgemeinschaften oder Nachunternehmern muss mindestens ein Mitglied die Anforderungen erfüllen, die an natürliche Personen gestellt werden.


III.3.2) Juristische Personen müssen die Namen und die berufliche Qualifikation der Personen angeben, die für die Ausführung der betreffenden Dienstleistung verantwortlich sein sollen Ja


ABSCHNITT IV: VERFAHREN


IV.1) VERFAHRENSART


IV.1.1) Verfahrensart Verhandlungsverfahren Bewerber sind bereits ausgewählt worden Nein


IV.1.2) Beschränkung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden geplante Mindestzahl 3 Höchstzahl 5 Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern: Nach formaler Prüfung der Vollständigkeit der geforderten Angaben werden die verbleibenden Bewerbungen anhand folgender Kriterien geprüft (mit Gewichtung in Klammer): — EDV-Ausstattung, GIS-System (10), — Rap Stra Zertifizierung (Labor) (10), — Gesamtumsatz der letzten 3 Jahre für vergleichbare Leistungen bei genannten Bieter und Mitbewerber (10), — Anzahl und Qualifikation Führungskräfte und Ingenieure bei Bieter und Mitbewerber (10), — Anzahl und Qualifikation Führungskräfte und Geologen bei Bieter und Mitbewerber (10), — Anzahl und Qualität/Schwierigkeit/Bedeutung Referenzprojekte des Büros (Wertung nur wenn Vorgaben unter III.2.3 erfüllt sind) (50).


IV.1.3) Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs Abwicklung des Verfahrens in aufeinander folgenden Phasen zwecks schrittweiser Verringerung der Zahl der zu erörternden Lösungen bzw. zu verhandelnden Angebote Ja


IV.2) ZUSCHLAGSKRITERIEN


IV.2.1) Zuschlagskriterien Wirtschaftlich günstigstes Angebot die Kriterien, die in den Verdingungs-/Ausschreibungsunterlagen, der Aufforderung zur Angebotsabgabe oder zur Verhandlung bzw. in der Beschreibung zum wettbewerblichen Dialog aufgeführt sind


IV.2.2) Es wird eine elektronische Auktion durchgeführt Nein


IV.3) VERWALTUNGSINFORMATIONEN


IV.3.2) Frühere Bekanntmachungen desselben Auftrags Nein


IV.3.3) Bedingungen für den Erhalt von Verdingungs-/Ausschreibungs- und ergänzenden Unterlagen Schlusstermin für die Anforderung von oder Einsicht in Unterlagen 8.4.2010 - 15:00 Die Unterlagen sind kostenpflichtig Nein


IV.3.4) Schlusstermin für den Eingang der Angebote bzw. Teilnahmeanträge 16.4.2010 - 15:00


IV.3.6) Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge verfasst werden können Deutsch.


ABSCHNITT VI: ZUSÄTZLICHE INFORMATIONEN


VI.1) DAUERAUFTRAG Nein


VI.2) AUFTRAG IN VERBINDUNG MIT EINEM VORHABEN UND/ODER PROGRAMM, DAS AUS GEMEINSCHAFTSMITTELN FINANZIERT WIRD Ja geben Sie an, um welche Vorhaben und/oder Programme es sich handelt EFRE-Mittel.


VI.4) NACHPRÜFUNGSVERFAHREN/RECHTSBEHELFSVERFAHREN


VI.4.1) Zuständige Stelle für Nachprüfungsverfahren: Vergabekammern des Saarlandes beim Ministerium für Wirtschaft und Wissenschaft, Franz-Josef-Röder-Straße 17, 66119 Saarbrücken, DEUTSCHLAND, E-Mail: vergabekammern@wirtschaft.saarland.de, Tel. +49 6815014994, Internet: www.wirtschaft.saarland.de, Fax +49 6815013506.


VI.5) TAG DER ABSENDUNG DIESER BEKANNTMACHUNG: 16.3.2010

VeröffentlichungGeonet Ausschreibung 124075 vom 19.03.2010