Titel | Durchführung des Regionalmanagements für das Naturschutzgroßprojekt „Hohe Schrecke“ zur Unterstützung einer nachhaltigen und abgestimmten Regionalentwicklung | |
Vergabeverfahren | Beschleunigtes Verhandlungsverfahren | |
Auftraggeber | Verein "Hohe Schrecke - Alter Wald mit Zukunft" e.V. c/o Stadt Wiehe L.-v.-Ranke-Str. 33 06571 Wiehe | |
Ausführungsort | DE-06571 Wiehe | |
Frist | 03.08.2010 | |
Beschreibung | Original Dokumentennummer: 219121-2010 ABSCHNITT I: ÖFFENTLICHER AUFTRAGGEBER I.1) NAME, ADRESSEN UND KONTAKTSTELLE(N): Verein "Hohe Schrecke - Alter Wald mit Zukunft" e.V. c/o Stadt Wiehe z.H. Bürgermeisterin Dittmer, L.-v.-Ranke-Str. 33, Kontakt: Verein "Hohe Schrecke-Alter Wald mit Zukunft" c/o Stadt Wiehe, L.-v.-Ranke-Str. 33, 06571 Wiehe, z. H. Uthleb, 06571 Wiehe, DEUTSCHLAND, Tel. +49 346728920, E-Mail: uthleb@stadt-wiehe.de, Fax +49 346728914, Weitere Auskünfte erteilen: oben genannte Stelle; Verdingungs-/Ausschreibungs- und ergänzende Unterlagen (einschließlich Unterlagen für den wettbewerblichen Dialog und ein dynamisches Beschaffungssystem) sind erhältlich bei: Verein "Hohe Schrecke - Alter Wald mit Zukunft" c/o Stadt Wiehe, Leopold-von-Ranke Str. 33, 06571 Wiehe, DEUTSCHLAND, Internet: www.naturstiftung.de/ausschreibung; Angebote/Teilnahmeanträge sind zu richten an: die oben genannten Kontaktstellen I.2) ART DES ÖFFENTLICHEN AUFTRAGGEBERS UND HAUPTTÄTIGKEIT(EN): Regional- oder Lokalbehörde, Allgemeine öffentliche Verwaltung Der öffentliche Auftraggeber beschafft im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber: Ja ABSCHNITT II: AUFTRAGSGEGENSTAND II.1) BESCHREIBUNG II.1.1) Bezeichnung des Auftrags durch den Auftraggeber: Durchführung des Regionalmanagements für das Projektgebiet Hohe Schrecke (Lage: Freistaat Thüringen, nordöstlicher Landkreis Sömmerda und südöstlicher Kyffhäuserlandkreis) im Rahmen des Naturschutzgroßprojektes „Hohe Schrecke – Alter Wald mit Zukunft“ vom 1.10.2010 bis zum 31.12.2014 für den Verein „Hohe Schrecke – Alter Wald mit Zukunft“ zur Umsetzung des Teils „Regionalentwicklung“ im Naturschutzgroßprojekt „Hohe Schrecke“. Zum Projektgebiet gehören alle um die Hohe Schrecke liegenden Ortschaften in den Landkreisen Sömmerda, Kyffhäuserkreis (konkret die Kommunen Beichlingen, Donndorf, Gehofen, Großmonra, Hauteroda, Heldrungen, Nausitz, Oberheldrungen, Ostramondra, Reinsdorf, Rastenberg bzw. der Ortsteil Bachra, Wiehe). Eine Ausweitung auf die Kommunen Lossa und Wohlmirstedt im Burgenlandkreis (Sachsen-Anhalt) wird angestrebt. Mit Unterstützung des Regionalmanagements sollen die im Projektantrag für das Naturschutzgroßprojekt „Hohe Schrecke – Alter Wald mit Zukunft“ sowie die im Integrierten Ländlichen Entwicklungskonzept (ILEK) erarbeiteten Strategien zur Regionalentwicklung im Projektgebiet des Naturschutzgroßprojektes „Hohe Schrecke“ aktiv gesteuert und umgesetzt werden. Dabei ist eine Aufbereitung inklusive einer Ergänzung der Entwicklungsstrategie herauszuarbeiten, mit dem Ziel eine wirtschaftlich sinnvolle und effektive Projektumsetzung insbesondere für die Entwicklung des naturverträglichen Tourismus, aber auch andere Entwicklungsziele zu finden. Bei der Überarbeitung der Strategie für die Regionalentwicklung und der Projektumsetzung sind insbesondere eine enge Abstimmung und Verzahnung mit den bestehenden LEADER-Regionalmanagements sowie dem von der Naturstiftung David betreuten Teil „Naturschutz“ des Naturschutzgroßprojektes zwingend erforderlich. Die Aktivierung und Bündelung lokaler Entwicklungskräfte durch eine zentrale Stelle ist entscheidend für die Entwicklung von tragfähigen Projekten und damit die Umsetzung des Teils „Regionalentwicklung“ des Naturschutzgroßprojektes. Die Zusammenarbeit verschiedener Akteure soll durch professionelle Prozessorganisation, Moderation, Fachberatung sowie Qualifizierung des Vereins „Hohe Schrecke – Alter Wald mit Zukunft“ gezielt gefördert werden. Das Regionalmanagement „Hohe Schrecke“ nimmt eine wichtige Verbindung zwischen dem Teil „Naturschutz“ des Naturschutzgroßprojektes auf der einen und den Wirtschafts- und Sozialpartnern sowie Kommunalvertretern auf der anderen Seite ein. Das Regionalmanagement dient als Ansprechpartner für alle Akteure der Region „Hohe Schrecke“ und unterstützt diese aktiv bei der Umsetzung ihrer Ideen und Vorschläge für die Region. Daneben organisiert das Regionalmanagement „Hohe Schrecke“ insbesondere die enge Abstimmung zwischen den Leader-RAGs Kyffhäuser, Sömmerda-Erfurt, Burgenlandkreis, der Naturstiftung David und dem Verein „Hohe Schrecke“. Darüber hinaus organisiert das Regionalmanagement „Hohe Schrecke“ den Erfahrungsaustausch und Kooperationsprojekte mit anderen Regionen im ländlichen Raum – insbesondere auch zu Regionen mit Naturschutzgroßprojekten. Ein wichtiger Aufgabenbereich stellt von Anfang an die Verstetigung des Regionalentwicklungsprozesses dar: Ziel muss es sein, dass nach dem Auslaufen der Förderung des Bundeslandwirtschaftsministeriums das Regionalmanagement fortgeführt wird. Hierzu müssen rechtzeitig geeignete Strukturen und Finanzierungsmodelle entwickelt werden. II.1.2) Art des Auftrags sowie Ort der Ausführung, Lieferung bzw. Dienstleistung: Dienstleistungsauftrag, Dienstleistungskategorie: Nr. 11 Hauptort der Dienstleistung Stadt Heldrungen Ortsteil Braunsroda, Kyffhäuserkreis. NUTS-Code DEG0A II.1.3) Gegenstand der Bekanntmachung: Öffentlicher Auftrag II.1.5) Kurze Beschreibung des Auftrags oder Beschaffungsvorhabens: Durchführung des Regionalmanagements für das Projektgebiet Hohe Schrecke (Lage: Freistaat Thüringen, nordöstlicher Landkreis Sömmerda und südöstlicher Kyffhäuserlandkreis) im Rahmen des Naturschutzgroßprojektes „Hohe Schrecke – Alter Wald mit Zukunft“ vom 1.10.2010 bis zum 31.12.2014 für den Verein „Hohe Schrecke – Alter Wald mit Zukunft“ zur Umsetzung des Teils „Regionalentwicklung“ im Naturschutzgroßprojekt „Hohe Schrecke“ in enger Abstimmung mit den RAGn Sömmerda-Erfurt und Kyffhäuser sowie der Naturstiftung David. Das Regionalmanagement nimmt eine wichtige Verbindung zwischen dem Teil Naturschutz des Naturschutzgroßprojektes auf der einen Seite und den Wirtschafts- und Sozialpartnern auf der anderen Seite ein. Zum Projektgebiet gehören alle um die Hohe Schrecke liegenden Ortschaften in den Landkreisen Sömmerda, Kyffhäuserkreis (konkret die Kommunen Beichlingen, Donndorf, Gehofen, Großmonra, Hauteroda, Heldrungen, Nausitz, Oberheldrungen, Ostramondra, Reinsdorf, Rastenberg bzw. der Ortsteil Bachra, Wiehe). Eine Ausweitung auf die Kommunen Lossa und Wohlmirstedt im Burgenlandkreis (Sachsen-Anhalt) wird angestrebt. Mit Unterstützung des Regionalmanagements sollen die im Projektantrag für das Naturschutzgroßprojekt „Hohe Schrecke – Alter Wald mit Zukunft“ sowie die im Integrierten Ländlichen Entwicklungskonzept (ILEK) erarbeiteten Strategien zur Regionalentwicklung im Projektgebiet des Naturschutzgroßprojektes „Hohe Schrecke“ aktiv gesteuert und umgesetzt werden. Dabei ist eine Aufbereitung inklusive einer Ergänzung der Entwicklungsstrategie herauszuarbeiten, mit dem Ziel eine wirtschaftlich sinnvolle und effektive Projektumsetzung insbesondere für die Entwicklung des naturverträglichen Tourismus, aber auch andere Entwicklungsziele zu finden. Ein wichtiger Aufgabenbereich stellt von Anfang an die Verstetigung des Regionalentwicklungsprozesses dar: Ziel muss es sein, dass nach dem Auslaufen der Förderung des Bundeslandwirtschaftsministeriums das Regionalmanagement fortgeführt wird. Hierzu müssen rechtzeitig geeignete Strukturen und Finanzierungsmodelle entwickelt werden. II.1.6) Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV): 79411000 II.1.7) Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen (GPA): Ja II.1.8) Aufteilung in Lose: Nein II.1.9) Varianten/Alternativangebote sind zulässig: Nein II.2) MENGE ODER UMFANG DES AUFTRAGS II.2.1) Gesamtmenge bzw. -umfang: Durchführung des Regionalmanagements für das Naturschutzgroßprojekt „Hohe Schrecke“ zur Unterstützung einer nachhaltigen und abgestimmten Regionalentwicklung im Projektgebiet des Naturschutzgroßprojektes „Hohe Schrecke“. Die folgende Aufzählung ergänzt die unter II.1.1) genannte Bezeichnung des Auftrages. Die Leistungen für das Regionalmanagement umfassen: a) Prozessmanagement und -steuerung: Federführende Koordination und Durchführung des Gesamtprozesses zur Umsetzung des Teils „Regionalentwicklung“ des Naturschutzgroßprojektes mit allen Beteiligten. Engste Abstimmung und Herbeiführung des Einvernehmens zwischen und mit dem Verein Hohe Schrecke, den LEADER-RAGn und der Naturstiftung David. Aufbau und Verstetigung einer gemeinsamen Kooperationskultur. Gewinnung von und Zusammenarbeit mit Akteuren und Kooperationspartnern in der Region sowie externer Experten zur Umsetzungsbegleitung – insbesondere in den Bereichen Tourismus, regionale Kreisläufe und Energieeinsparung/Klimaschutz (regionale Energiekonzepte). Regelmäßige Kontaktpflege/Kommunikation mit allen relevanten Akteuren, Unternehmen, Netzwerken, Institutionen, Kommunen, Behörden, Politikern der Region. Initiierung von Projektgruppen; b) Leitung des Büros „Regionalentwicklung“/Fördermittelberatung: Regelmäßige Vor-Ort-Präsenz im Projektbüro Braunsroda in enger Abstimmung mit dem Projektträger des Teils „Naturschutz“ (Naturstiftung David). Beratung für Maßnahmenträger im Projektgebiet im Hinblick auf die Vernetzung und die Nutzung von Synergien innerhalb und außerhalb des Projektgebietes. Unterstützung der Projektträger bei der Mittelabrechnung und der Verwendungsnachweisführung. Umfassende Fördermittelberatung. Vorbereitung und Unterstützung bei der Antragstellung. Ständige Information der Projektträger über die Fördermöglichkeiten; c) Prüfung und Bewertung von Projektanträgen (Sicherstellung der ordnungsgemäßen und zielgerichteten Abwicklung der Projekte) im Rahmen der BMELV-Projektfinanzierung anhand einer Bewertungsmatrix, Erarbeitung von Stellungnahmen und Entscheidungsvorlagen für den Projektbeirat des Vereins „Hohe Schrecke – alter Wald mit Zukunft“. Abstimmung der Projektanträge mit den jeweils zuständigen LEADER-Regionalmanagements (inkl. Herbeiführung der Votierung der RAGs) als Grundlage für die Einreichung von Projektanträgen an die zuständige Bewilligungsbehörde. Abstimmung mit Stellen, die über die Absatzförderung und die Vergabe von Landesmitteln entscheiden. Abstimmung mit Stellen, die über die Absatzförderung und die Vergabe von Landesmitteln entscheiden. Sicherstellung der ordnungsgemäßen und zielgerichteten Abwicklung der Projekte. Führung sowie laufende Fortschreibung der Projektliste mit Finanzierungsübersicht (beantragte, bewilligte und in Anspruch genommene Finanzmittel). Umsetzungsbegleitung der Projekte. Bewertung der Projekte während und nach der Förderung, Zusammenarbeit und Berichterstattung gegenüber der Bewilligungsbehörde (ALF Gotha). Fristgemäße Erfüllung von Berichtspflichten an die Fördermittelgeber; d) Fundraising und Fördermittelmanagement: Entwicklung von Projekten. Akquise von projektbezogenen privaten und öffentlichen Fördermitteln entsprechend der Ziele des Naturschutzgroßprojektes „Hohe Schrecke“, des ILEK „Hohe Schrecke“ sowie der LEADER-Entwicklungsstrategie der RAG „Kyffhäuser“ „Sömmerda-Erfurt“ und ggf. „Burgenlandkreis“. Hierbei soll der Schwerpunkt einerseits auf der Etablierung regionaler Kreisläufe sowie der Förderung von Tourismus und Klimaschutzmaßnahmen liegen – andererseits auf der Entwicklung langfristig wirksamer Strukturen für das Regionalmanagement ab dem Jahr 2015. Erstellung einer Machbarkeitsstudie für einen revolvierenden Regionalfond in der Region und, sofern zweckmäßig und finanziell sinnvoll, Entwicklung und Umsetzung desselben (z.B. für regionale Energieprojekte). Lobbyarbeit bei Geldgebern. Management der Richtlinienbudgets mit laufender Führung der Finanzierungsübersicht. Jährliche Berichterstattung an die Fördermittelgeber, Zwischenberichte, Jahresberichte und Abschlussbericht; e) Initiierung, Organisation und Beförderung der Öffentlichkeitsarbeit: Erstellung/Pflege der Internetpräsentation und Erarbeitung von Informationsmaterial wie Newsletter und Broschüren, regelmäßige Pressearbeit, Absicherung des Informationsbedarfes der Akteure, Gemeinden, Städte, Landkreis und Fördermittelgeber; f) Organisation und Moderation von Veranstaltungen. Installation und Begleitung von festgeschriebenen prozessbegleitenden Gesprächskreisen zum Projekt zum kontinuierlichen Informationstransfer. Vorbereitung, Durchführung und Moderation von Workshops, Regionalforen und sonstigen Veranstaltungen. Unterstützung von Komunikations-, Kooperations- und Interaktionsprozessen; g) Evaluierung: In regelmäßigen Zeitabständen Bewertung/Monitoring des Gesamtprozesses zur Überprüfung der regionalen Entwicklung anhand der qualitativen und quantitativen Erfolgskriterien der im Projektantrag und dem ILEK niedergelegten Entwicklungsstrategie. Erfolgskontrolle, Berichterstattung hinsichtlich der erreichten Ziele und eventuell sich zeigender Hindernisse und Vorschläge zu deren Beseitigung (Selbstevaluierung); h) Fortschreibung der Entwicklungsstrategie aus Projektantrag und ILEK einschließlich Durchführung von Regionalkonferenzen und Workshops sowie Überprüfung des Entwicklungsprozesses mit der Entwicklungskonzeption auf Übereinstimmung. Einbeziehung von Veränderungsprozessen in die Fortschreibung. Herausarbeitung eines wirtschaftlich sinnvollen, konsensfähigen und schrittweise umsetzbaren Entwicklungskonzeptes insbesondere für die Entwicklung des naturverträglichen Tourismus; i) Gesamtbetreuung des Vereines „Hohe Schrecke“ im Zusammenhang mit dem Projekt. Vorbereitung, Ausführung und Überwachung der Beschlüsse des Vereines. Finanzmanagement des Vereins mit Buchhaltung. Mitwirkung bei der Vorbereitung und Durchführung der Sitzungen des Vorstandes und des Projektbeirates sowie der Mitgliederversammlungen des Vereins „Hohe Schrecke“ mit Vorbereitung der Sitzungsunterlagen, regelmäßige Berichterstattung, Koordination der Aktivitäten. Koordination der Geschäfte des Vereins zwischen den Sitzungen, Beratung sowie Unterstützung der/des Vorsitzenden; j) Erfahrungsaustausch und Kooperation mit anderen Regionen mit Naturschutzgroßprojekten sowie anderen LEADER-Regionen mit Kontaktanbahnung/-vertiefung und organisatorischer Vor- und Nachbereitung. Der Verein „Hohe Schrecke - Alter Wald mit Zukunft“ beabsichtigt, die dargestellten Leistungen im Leistungszeitraum vom 1.10.2010 bis 31.12.2014 zu vergeben. Die Vergabe erfolgt vorbehaltlich der abschließenden Zusage des Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV). Eine grundsätzliche Förderzusage des BMELV liegt vor. Geschätzter Wert des Regionalmangements (exclusive der Mehrwertsteuer und inklusive aller Nebenkosten mit Ausnahme der Möbel- und Technikmiete sowie der Strom-, Telefon- und Internetkosten im Projektbüro Braunsroda) 225 000 EUR. ohne MwSt. 225 000,00 EUR II.2.2) Optionen: Nein II.3) VERTRAGSLAUFZEIT BZW. BEGINN UND ENDE DER AUFTRAGSAUSFÜHRUNG: Beginn: 1.10.2010. Ende: 31.12.2014 ABSCHNITT III: RECHTLICHE, WIRTSCHAFTLICHE, FINANZIELLE UND TECHNISCHE INFORMATIONEN III.1) BEDINGUNGEN FÜR DEN AUFTRAG III.1.1) Geforderte Kautionen und Sicherheiten: Nachweis einer Berufshaftpflichtversicherung in Höhe von jeweils 1 500 000,00 EUR. III.1.2) Wesentliche Finanzierungs- und Zahlungsbedingungen bzw. Verweis auf die maßgeblichen Vorschriften (falls zutreffend): Keine Vorauszahlungen, Zahlung nach Erfüllung definierter Leistungen, Schlusszahlung nach Abnahme des Schlussberichtes und Zahlung der jeweiligen Teilförderung durch den Fördermittelgeber. III.1.3) Rechtsform der Bietergemeinschaft, an die der Auftrag vergeben wird: Für die Bearbeitung dea Auftrages werden Bietergemeinschaften akzeptiert. Die Arge-Mitglieder haften gesamtschuldnerisch. III.1.4) Sonstige besondere Bedingungen an die Auftragsausführung: Ja Um die Vernetzung mit dem Teil Naturschutz des Naturschutzgroßprojektes zu gewährleisten, ist eine angemessene Präsenz im Projektbüro des Naturschutzgroßprojektes in Braunsroda zwingend erforderlich. Hierfür wird im Projektbüro dem Auftragnehmer ein vollständig ausgerüsteter Computerarbeitsplatz durch die Naturstiftung David zur Verfügung gestellt. Für die Nutzung des Computerarbeitsplatzes (inkl. Telefon und Internet) ist eine Mietzahlung an die Naturstiftung David erforderlich. Die entsprechenden Kosten werden gegen Nachweis vollständig durch den Verein "Hohe Schrecke - Alter Wald mit Zukunft" erstattet. III.2) TEILNAHMEBEDINGUNGEN III.2.1) Persönliche Lage des Wirtschaftsteilnehmers sowie Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: Der Auftragnehmer hat den Nachweis seiner Fachkunde, Leistungsfähigkeit, Erfahrung und Zuverlässigkeit darzulegen. Es sind Erfahrungen und Referenzen auf folgenden Gebieten nachzuweisen: — Anwendung von Methoden der integrierten Regionalentwicklung (einschließlich Leader), insbesondere der naturschutzorientierten Regionalentwicklung, — Zusammenführung von Projektpartnern und mit Netzwerkaufbau und -pflege im regionalen Kontext (Regionalmanagement und Prozesssteuerung), — Einbindung regionaler Konzepte in überregionale (länderübergreifende) Strukturen, — Projektbearbeitung (Entwicklung und Abwicklung) und Antragstellung im Kontext regionalspezifischer Förderprogramme, — Erfahrungen mit verschiedenen Förderinstrumenten und –programmen (Antragstellung, Bearbeitung) der Europäischen Union, des Bundes und des Freistaates Thüringen (Fördermittelmanagement), — Erfahrungen mit der Etablierung und Betreuung revolvierender Regionalfonds, — Fachkompetenz beim Aufbau regionaler Wertschöpfungsketten und Kreisläufe, — Fördermittel- und Finanzmanagement einschließlich Leitung von Geschäftstellen, — Kommunikations- und Mediationskompetenz, — Öffentlichkeits- und Medienarbeit, — Kenntnisse in den Bereichen Naturschutz,Klimaschutz/Erneuerbarer Energien, regionaler Energiekonzepte agrarstrukturelle Entwicklungsplanungen, Integrierte Ländliche Entwicklungskonzepte, Regionale Entwicklungskonzepte, naturnaher (sanfter) Tourismus, Landentwicklung sowie Landwirtschaft/Forstwirtschaft. Das Regionalmanagement soll über eine hohe Moderations- und Fachkompetenz verfügen und in der Lage sein, eine qualifizierte Begleitung des Prozesses mit klar strukturierten Abläufen zielgerichtet und mit Durchsetzungsvermögen zu iniieren, zu organisieren und umzusetzen. Eine hinreichende Qualifikation ist nachzuweisen. Auflistung der in Frage kommenden Bearbeiter und Bearbeiterinnen mit Darlegung der Kenntnisse z.B. in den Fachrichtungen Städtebau, Landschaftsplanung, Agrarplanung und Raum- und Umweltplanung, Angabe über Größe und fachliche Zusammensetzung des Bearbeitungsteams mit Nachweis der beruflichen Qualifikation und Befähigung und der persönlichen Referenzen über vergleichbare Projekte. Angabe über die technische Leitung (zuständiger Geschäftsführer bzw. Abteilungsleiter) mit Angabe über die Fachrichtung und Berufserfahrung. Angabe des jährlichen Mittels der Beschäftigten im Unternehmen und speziell im Fachbereich des Städtebaus, der Raum- und Umweltplanung. Erwartet werden Mobilität und Flexibilität. Alle Referenzen sind für die letzten 3 Jahre mit Angabe des Auftraggebers und Telefonnummer, des Auftragswertes, der Leistungszeit und der bearbeiteten Teilleistungen anzugeben. Eine Darstellung wie die geforderte Ortspräsenz, eine kurzfristige Erreichbarkeit und die Flexibilität sichergestellt werden kann, ist beizufügen. Darstellung der geplanten Organisation der Arbeitsabläufe – insbesondere die Einbindung in die bereits bestehenden Strukturen von RAGn, Verein „Hohe Schrecke“ und Naturstiftung David – unter Angabe der Einbindung des Berarbeiters bzw. des Bearbeiterteams inkl. Angabe der Arbeitszeit und Aufgabenzuständigkeiten. Folgende Erklärungen und Nachweise nach VOF sind darüber hinaus vorzulegen: — Erklärungen zu § 7 (2) und (3) und zu § 11 (4) a-d, — Nachweise zu § 12 (1), § 13 (2) a bis f, h. Mehrfachbewerbungen mit verschiedenen Partnern sind nicht zulässig. III.2.2) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit: Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: Bankenerklärung. III.2.3) Technische Leistungsfähigkeit: Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: Verkehrssprache: Deutsch. III.2.4) Vorbehaltene Aufträge: Nein III.3) BESONDERE BEDINGUNGEN FÜR DIENSTLEISTUNGSAUFTRÄGE III.3.1) Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten: Nein III.3.2) Juristische Personen müssen die Namen und die berufliche Qualifikation der Personen angeben, die für die Ausführung der betreffenden Dienstleistung verantwortlich sein sollen: Ja ABSCHNITT IV: VERFAHREN IV.1) VERFAHRENSART IV.1.1) Verfahrensart: Beschleunigtes Verhandlungsverfahren IV.1.2) Beschränkung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden: Geplante Zahl der Wirtschaftsteilnehmer 10 Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern: Anhand der unter III.2 genannten Angaben und Nachweise. IV.2) ZUSCHLAGSKRITERIEN IV.2.1) Zuschlagskriterien: Wirtschaftlich günstigstes Angebot die nachstehenden Kriterien 1. Überzeugendes Konzept und methodisches Vorgehen auf Grundlage des Leistungsbildes: Darstellung der Herangehensweise und Umsetzung der Aufgabe, Zweckmäßigkeit der Arbeitsplanung/Organisation des Managements, fachliche Qualität des Angebotes. Gewichtung 20 2. Nachweis über Erfahrungen im Bereich des Regionalmanagements (einschließlich Leader) und in den letzten 3 Jahren erbrachte vergleichbare Leistungen, Nachweis über Erfahrungen bei der Beantragung von Fördermitteln im Freistaat Thüringen, beim Bund und der Europäischen Union. Gewichtung 20 3. Nachweis über regionale Kenntnisse. Gewichtung 15 4. Nachweis über die Sicherung der Vor-Ort-Präsenz, der regelmäßigen Erreichbarkeit und der geforderten Flexibiliät. Gewichtung 15 5. Nachweis über wirtschaftliche und personelle Leistungsfähigkeit und Erfahrung/Qualifikation der für die Leistungserbringung vorgesehenen Mitarbeiter. Gewichtung 15 6. Angebotssumme. Gewichtung 15 IV.2.2) Es wird eine elektronische Auktion durchgeführt: Nein IV.3) VERWALTUNGSINFORMATIONEN IV.3.2) Frühere Bekanntmachungen desselben Auftrags: Nein IV.3.3) Bedingungen für den Erhalt von Verdingungs-/Ausschreibungs- und ergänzenden Unterlagen: Schlusstermin für die Anforderung von oder Einsicht in Unterlagen 3.8.2010 - 12:00 Die Unterlagen sind kostenpflichtig Nein IV.3.4) Schlusstermin für den Eingang der Angebote bzw. Teilnahmeanträge: 5.8.2010 - 00:00 IV.3.6) Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge verfasst werden können: Deutsch. ABSCHNITT VI: ZUSÄTZLICHE INFORMATIONEN VI.1) DAUERAUFTRAG: Nein VI.2) AUFTRAG IN VERBINDUNG MIT EINEM VORHABEN UND/ODER PROGRAMM, DAS AUS GEMEINSCHAFTSMITTELN FINANZIERT WIRD: Nein VI.3) SONSTIGE INFORMATIONEN: Die Ausschreibung kann ohne Regresspflicht aufgehoben werden, wenn die Finanzierung des Projektes nicht gesichert ist. VI.4) NACHPRÜFUNGSVERFAHREN/RECHTSBEHELFSVERFAHREN VI.4.1) Zuständige Stelle für Nachprüfungsverfahren: Vergabekammer des Freistaates Thüringen beim Thüringer Landesverwaltungsamt, Weimarplatz 4, 99423 Weimar, DEUTSCHLAND, E-Mail: vergabekammer@tlvwa.thueringen.de, Tel. +49 3613773-7254, Internet: thueringen.de, Fax +49 3613773-9354 VI.4.3) Stelle, bei der Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erhältlich sind: Verein "Hohe Schrecke - Alter Wald mit Zukunft" c/o Stadt Wiehe z.H. Bürgermeisterin Dittmer, L.-v.-Ranke-Str. 33, 06571 Wiehe, DEUTSCHLAND, E-Mail: buergermeister@stadt-wiehe.de, Tel. +49 34672890, Fax +49 346728914 VI.5) TAG DER ABSENDUNG DIESER BEKANNTMACHUNG: 20.7.2010 | |
Veröffentlichung | Geonet Ausschreibung 124493 vom 24.07.2010 |