Titel | Entwicklung einer Ausstellung über die Geschichte des "Endlager für Radioaktive Abfälle Morsleben (ERAM)" | |
Vergabeverfahren | Öffentliche Ausschreibung | |
Auftraggeber | Bundesamt für Strahlenschutz Postanschrift: Postfach 10 01 49 38201 Salzgitter | |
Ausführungsort | DE-38201 Salzgitter | |
Frist | 10.10.2011 | |
Beschreibung | a) Bundesamt für Strahlenschutz - Referat Einkauf - Postanschrift: Postfach 10 01 49 38201 Salzgitter Hausanschrift: Willy-Brandt-Straße 5 38226 Salzgitter Telefon: 030 / 18 333 - 1273, Telefax: 030 / 18 333 - 1265 Bearbeiter: Hr. Kopp BfS-Bestell-Nr.: Z 4.5/0730/11 Email: angebote@bfs.de (bei Rückfragen) b) Gewähltes Vergabeverfahren: Vergabe eines Auftrages über Leistungen, die im Rahmen einer freiberuflichen Tätigkeit erbracht oder im Wettbewerb mit freiberuflichen Tätigkeiten angeboten werden (Vergabe unterhalb des Schwellenwertes). c) Form der Teilnahmeanträge: Die Teilnahmeanträge sind ausschließlich schriftlich auf dem Postweg einzureichen. Eine Übermittlung per Telefax oder Email ist nicht zugelassen. Die Teilnahmeanträge sind in einem verschlossenen Umschlag mit der Aufschrift -bitte ungeöffnet an Z 4.5/0730/11 leiten- bis zum 10.10.2011 um 12:00 Uhr einzureichen. Teilnahmeanträge, welche am 10.10.2011 bei der Deutschen Post am Dienstort eingehen, mir aber erst nach 12:00 Uhr zugestellt werden, gelten als nicht fristgerecht eingegangen. Zur Wahrung der Frist ist es daher angebracht, sofern Sie Ihren Teilnahmeantrag erst am 10.10.2011 abgeben, dies direkt bei meiner Posteingangsstelle zu erledigen. Eine Abgabe bei der Wache im Eingangsbereich meines Dienstgebäudes ist nicht möglich. d) Art und Umfang der Leistung: Entwicklung einer Ausstellung über die Geschichte des "Endlager für Radioaktive Abfälle Morsleben (ERAM)" Kurzbeschreibung: Das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) möchte als Betreiber des ERAM die Geschichte des ehemaligen Salzbergwerks und späteren Endlagers in Morsleben in Form einer Dauerausstellung der Öffentlichkeit zugänglich machen. Eine kritische Auseinandersetzung mit der Geschichte der Anlage und die Darstellung der Ergebnisse in einer modernen didaktischen Kriterien entsprechenden Ausstellung ist das Ziel dieses Vorhabens. Diese Ausstellung soll als Erweiterung der bestehenden Ausstellung des Endlagers Morsleben auf ca. 100 m2 in die Infostelle Morsleben integriert werden. Es ist vorgesehen, die Ausstellung in vier Zeitabschnitte mit unterschiedlichen Schwerpunkten zu unterteilen: - Geschichte des Bergbaus im Oberen Allertal im 19. und 20. Jahrhundert - Nachnutzung der Schachtanlagen "Marie" und "Bartelsleben" in der Zeit des Nationalsozialismus 1937 bis 1945 - Nachnutzung der Schachtanlagen "Marie" und "Bartelsleben" in der Zeit der DDR, insbesondere die Nachnutzung als zentrales Endlager der DDR - Nutzung und Stilllegung des Endlagers in Morsleben als gesamtdeutsches Endlager Zu bearbeiten sind: Los 1: Nachnutzung der Schachtanlagen "Marie" und "Bartelsleben" in der Zeit des Nationalsozialismus 1937 bis 1945 inkl. Koordination der einzelnen o. g. Zeitabschnitte sowie Los 2: Nachnutzung der Schachtanlagen "Marie" und "Bartelsleben" in der Zeit der DDR, insbesondere die Nachnutzung als zentrales Endlager der DDR. Für die Entwicklung der Ausstellung werden zwei Historiker benötigt, die jeweils für einen Zeitabschnitt (Los 1 oder Los 2) die relevanten Inhalte recherchieren, in Form eines Konzeptes zusammenstellen und differenziert und sensibel für die Präsentation aufarbeiten. Das Ziel ist eine in sich schlüssige und zusammenhängende Ausstellung über den Gesamtzeitraum des Endlagers und die sinnvolle Integration in die vorhandene Ausstellung. Um dies zu gewährleisten, wird einer der zwei Historiker zusätzlich die Koordination der inhaltlichen Arbeit und mit der Verfolgung eines einheitlichen Gesamtkonzeptes der Ausstellung beauftragt. Die Ausstellung soll zum Ende des Jahres 2012 eröffnet werden. Eignungskriterien: - Qualifikation (i. S. v. Berufsausbildung, wissenschaftlicher Werdegang, Arbeitsschwerpunkte, Referenzprojekte und ggf. Spezialkenntnisse etc.) - umfassende Vorkenntnisse in der ausgewählten Zeitphase - Erfahrung bei der Konzeption einer historischen Ausstellung - Erfahrung/Fertigkeit in der Gestaltung historischer Inhalte - Erfahrung mit der Koordination eines Ausstellungsprojektes - Eventuelle Auszeichnungen bzw. Förderungen Erworbene Kenntnisse, Erfahrungen und Qualifikationen sind durch entsprechende Nachweise zu belegen! Es ist beabsichtigt, je Los, die fünf best geeigneten Bewerber zur Angebotsabgabe aufzufordern! e) Aufteilung in Lose: Ja (vgl. lit. d) f) Zulassung von Nebenangeboten: nein g) Ausführungsfristen: werden mit der Aufforderung zur Angebotsabgabe detailliert bekannt gegeben h) Stelle der Abgabe der Teilnahmeanträge: siehe lit. a) i) Ablauf der Frist für die Teilnahmeanträge: Montag, 10.10.2011 um 12:00 Uhr j) Geforderte Sicherheitsleistungen: keine k) Im Vergabeverfahren vorzulegende Unterlagen / Nachweise: siehe anhängende Liste l) Höhe der Vervielfältigungskosten und Zahlungsweise: die Übersendung der Vergabeunterlagen ist gebührenfrei o) Zahlungsbedingungen oder Angabe der Unterlagen, in denen sie enthalten sind: werden in den "Besonderen Vertragsbedingungen" bekannt gegeben p) Wertungskriterien/Zuschlagskriterien: werden in den "Besonderen Vertragsbedingungen" bekannt gegeben q) Ablauf der Bindefrist: 31.12.2011 r) Sonstiges: eine Vergabe von Aufgaben an Unterauftragnehmer ist nicht gestattet; der Auftragnehmer ist für die ordnungsgemäße Auftragserfüllung allein verantwortlich. Jegliche Korrespondenz hat ausschließlich in deutscher Sprache zu erfolgen. Wichtig: Teilnahmeanträge und Angebote nur für ein Los einreichen! Liste der im Vergabeverfahren vorzulegenden Unterlagen und Nachweise mit dem Teilnahmeantrag sind vorzulegen: - aussagekräftiges Firmenprofil bzw. Lebenslauf - detaillierte Referenzliste mit mindestens drei Referenzen über die Durchführung von Aufträgen gleicher oder ähnlicher Art - Nachweise bzgl. erworbener Kenntnisse, Erfahrungen und Qualifikationen (Urkunden, Zeugnisse etc.) mit dem Angebot sind vorzulegen (sofern der Bewerber zur Angebotsabgabe aufgefordert wurde): - Kopie der "Besonderen Vertragsbedingungen" mit rechtsverbindlicher Unterschrift - Eigenerklärung, dass keine Ermittlungen wegen illegaler Beschäftigung vorliegen (Formular der Vergabeunterlagen) - Eigenerklärung, dass die Erfüllung der gesetzlichen Pflicht zur Zahlung von Steuern, Abgaben und Sozialabgaben in vollem Umfang gegeben ist (Formular der Vergabeunterlagen) - Eigenerklärung, dass kein Insolvenz- oder vergleichbares Verfahren (auch Liquidation) eröffnet oder beantragt oder dieser Antrag mangels Masse abgelehnt worden ist (Formular der Vergabeunterlagen) - Selbstauskunft Bieter (Formular der Vergabeunterlagen) - Selbstauskunft zum QM-System (Formular der Vergabeunterlagen) - Niederschrift über die förmliche Verpflichtung nach dem Verpflichtungsgesetz (Formular der Vergabeunterlagen) - Verpflichtung nach § 5 BDSG (Formular der Vergabeunterlagen) nach Auftrags- / Zuschlagserteilung sind vorzulegen: - Auftragsbestätigung (1. Ausfertigung inkl. Anlagen) | |
Veröffentlichung | Geonet Ausschreibung 125977 vom 05.09.2011 |