Titel | Erstellung eines Pflege- und Entwicklungsplanes | |
Vergabeverfahren | Verhandlungsverfahren | |
Auftraggeber | Natur- und Lebensraum Vogelsberg e. V. Adolf-Spieß-Straße 34 Lauterbach 36341 | |
Ausführungsort | DE-36341 Lauterbach | |
Frist | 07.07.2011 | |
Beschreibung | I.1) Natur- und Lebensraum Vogelsberg e. V. Adolf-Spieß-Straße 34 Lauterbach 36341 Deutschland Kontaktstelle(n): Bearbeiter: Sebastian Stang Telefon: 06641 977 3529 Fax: 06641 977 5528 E-Mail: info@naturschutzgrossprojekt-vogelsberg.de www.naturschutzgrossprojekt-vogelsberg.de I.2) Art des öffentlichen Auftraggebers und Haupttätigkeit(en) Sonstiges: eingetragener Verein im Tätigkeitsfeld Naturschutz und Umwelt Der öffentliche Auftraggeber beschafft im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber : Ja ( ) Nein (X) Abschnitt II: Auftragsgegenstand II.1) Beschreibung II.1.1) Bezeichnung des Auftrags durch den Auftraggeber Erstellung eines Pflege- und Entwicklungsplanes inklusive sozioökonomischer Analyse für das Naturschutzgroßprojekt Vogelsberg II.1.2) Art des Auftrags sowie Ort der Ausführung, Lieferung bzw. Dienstleistung (c) Dienstleistung Dienstleistungskategorie : 12 Hauptort der Dienstleistung 36341 Lauterbach, Herbstein, Grebenhain, Schotten NUTS-Code : DE725 Vogelsbergkreis II.1.3) Gegenstand der Bekanntmachung öffentlicher Auftrag II.1.4) Angaben zur Rahmenvereinbarung II.1.5) Kurze Beschreibung des Auftrags oder Beschaffungsvorhabens Erstellung des Pflege- und Entwicklungsplanes inklusive sozioökonomischer Analyse für das Naturschutzgroßprojekt Vogelsberg gemäß fachlicher Vorgaben des Projektträgers Natur- und Lebensraum Vogelsberg e. V.. Das Projektgebiet ist 92.000 ha groß, wovon 7.640 ha als Kerngebiete und 2.170 ha als Suchräume vorgesehen sind. Die Gebietskulissen sind im Rahmen des Auftrags nochmals kritisch zu prüfen. Der Auftrag umfasst die folgenden Aufgaben: 1. Auswertung vorhandener Grundlagen wie Naturschutzdaten, Flachplanungen, Geodaten, gemäß Aufgabenbeschreibung; 2. Zustandserfassung der Biotoptypen sowie ausgewählter Tier- und Pflanzenvorkommen mit Analy-se und Bewertung ihrer Bedeutsamkeit, Gefährdung und Entwicklungsmöglichkeit in den Kerngebieten und Suchräumen; 3. Erfassung der Nutzungen, Gefährdungen und Konflikte sowie der sozioökonomischen Rahmenbedingungen im Planungsraum; 4. Formulierung eines Leitbildes und eines Maßnahmenkonzeptes für die Kerngebiete und die Suchräume einschließlich einer Prioritätensetzung und Finanzplanung sowie Festlegung zukünftiger Aufgaben zur Sicherung und Kontrolle der Projekterfolge; 5. Die Zusammenstellung der Ausgangsbedingungen und die Erstellung der Ziele und Aufgaben des Naturschutzes für die Kerngebiete sowie das übrige Projektgebiet; 6. Bestandsaufnahmen und Zustandserfassung der biotischen und abiotischen Faktoren im Projektgebiet und seinen Kerngebieten sowie Suchräumen. Unter Verwendung vorhandener Planungsunterlagen sind diese zusammenzustellen und zu beschreiben; 7. Die im Rahmen von Kartierungen und Datenauswertungen zu ermittelnden Biotop-, FFH-Lebensraum- und Nutzungstypen sind in den Kerngebieten flurstücksgenau vollständig darzustellen. Für das Projektgebiet sind Biotoptypen und Nutzungstypen flächengenau und vollständig, die FFH-Lebensräume nur in den FFH-Gebieten, darzustellen. 8. Floristisch-vegetationskundliche Erhebungen, Ergebnisdarstellung und Bewertung; 9. Lebensraumbezogene faunistisch-ökologische Bestandsaufnahme ausgewählter taxonomischer Gruppen, Ergebnisdarstellung und Bewertung; 10. Auswahl und Abgrenzung von Dauerbeobachtungsflächen für ein Monitoring der geplanten Maßnahmen zur Effizienzkontrolle und Folgepflege; 11. Zusammenfassende Bewertung der Ausgangsbedingungen, Gefährdungen, Beeinträchtigungen und Entwicklungspotenziale, Abgrenzung von bedeutsamen Lebensräumen nach der FFH-Richtlinie und Lebensraumkomplexen sowie Darstellung der Entwicklungsziele; Abgleichen fachinterner Zielkonflikte. Darstellung der Leitbilder und Ziele des Naturschutzes als Grundlage für die in den Kerngebieten parzellengenau und im übrigen Projektgebiet flächengenau fixierte Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen nach einer gesamtökologischen Bewertung. 12. Konzept und detaillierter Katalog der Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen unter Berücksichtigung des Finanzbedarfes. Die genauen Aufgaben sind in der Aufgabenbeschreibung des Auftrages beschrieben und Grundlage dieser Ausschreibung. Ziel des Auftrages ist die Vorlage und Verabschiedung eines gemeinschaftlich zwischen den relevan-ten Akteuren in der Region, dem Bundesamt für Naturschutz (BfN), dem Hessischen Ministerium für Umwelt, Energie, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (HMUELV) sowie dem Projektträger abge-stimmten Pflege- und Entwicklungsplanes, unter Berücksichtigung sozioökonomischer Belange. Dieser bildet die Grundlage für den Antrag auf Bewilligung der Förderphase II und damit zur maßnah-menorientierten Umsetzung des Naturschutzgroßprojektes. Die Maßnahmen der Pflege und Entwicklungsplanungen müssen daher so präzisiert sein, dass das Einvernehmen mit Abschluss der hier aus-geschriebenen Leistung, hergestellt werden kann. Die Inhalte des PEPL sowie die Untersuchungen und Ergebnisse der Sondergutachten müssen untereinander konsistent sein. Bei der Bearbeitung der einzelnen Teilfragestellungen ist Doppelarbeit auszuschließen, ebenso ist sicherzustellen, dass Untersuchungslücken vermieden werden. II.1.6) Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV) Hauptgegenstand: 71000000 Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen Ergänzende Gegenstände: 90712400 Planung einer Strategie für das Management oder den Schutz natürlicher Ressourcen II.1.7) Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen (GPA): Ja (X) Nein ( ) II.1.8) Aufteilung in Lose: Ja ( ) Nein (X) II.1.9) Varianten/Alternativangebote sind zulässig: (X) Ja ( ) Nein II.2) Menge oder Umfang des Auftrags II.2.1) Gesamtmenge bzw. -umfang (einschließlich aller Lose und Optionen) Inhalte der Aufgabenbeschreibung: Gutachten mit Text, Tabellen, Karten und Anhängen (Pflege- und Entwicklungsplan inklusive sozioökonomischer Analyse in analoger und digitaler Form), Termine, Frei-landarbeit. Siehe auch II.1.5) II.2.2) Optionen: ( ) Ja (X) Nein II.3) Vertragslaufzeit bzw. Beginn und Ende der Auftragsausführung Beginn: 01.09.2011 Ende: 30.10.2013 Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Informationen III.1) Bedingungen für den Auftrag III.1.1) Geforderte Kautionen und Sicherheiten : Der Auftragnehmer hat im Auftragsfall eine Berufshaftpflichtversicherung mit einer Deckungssumme von mindestens 1.500.000 EUR für Personenschäden und mindestens 200.000 EUR für sonstige Schäden nachzuweisen und für die gesamte Dauer des Vertrages aufrecht zu erhalten. Vor Auftragsabschluss ist zum Nachweis die entsprechende Deckungsbestätigung vorzulegen. Eine Erklärung, dass eine solche Versicherung spätestens im Auftragsfall abgeschlossen wird, ist dem Teilnahmeantrag beizufügen. III.1.2) Wesentliche Finanzierungs- und Zahlungsbedingungen bzw. Verweis auf die maßgeblichen Vorschriften Nach Leistungsfortschritt in Absprache mit dem Projektträger. III.1.3) Rechtsform der Bietergemeinschaft, an die der Auftrag vergeben wird Gesamtschuldnerisch haftend mit bevollmächtigtem Vertreter. Bewerbergemeinschaften sind vor Angebotsabgabe nicht verpflichtet, eine bestimmte Rechtsform anzunehmen. Bewerbergemeinschaften haben mit Ihrer Bewerbung eine von allen Mitgliedern unterzeichnete Erklärung (Bewerbergemeinschaftserklärung) abzugeben, in der a.) die Bildung der Arbeitsgemeinschaft im Auftragsfall erklärt ist, b.) in der alle Mitglieder aufgeführt sind und der für die Durchführung des Vertrages bevollmäch-tigte Vertreter bezeichnet ist, c.) das der bevollmächtigte Vertreter die Mitglieder gegenüber dem Auftraggeber rechtsverbind-lich vertritt, d.) dass alle Mitglieder als Gesamtschuldner haften. Wird diese Bewerbergemeinschaftserklärung nicht fristgerecht eingereicht, wird die Bewerbung der Bewerbergemeinschaft ausgeschlossen. Eine Abgabe von Teilleistungen an Subunternehmer ist zulässig. Die jeweiligen Subunternehmer und die ihnen zugeordneten Leistungen sind im Teilnahmeantrag zu benennen, Verpflichtungserklärungen der Subunternehmer sind mit dem Teilnahmeantrag vorzulegen. Mehrfachbewerbungen als Einzelbewerber und/oder als Mitglied einer oder mehrerer Bewerber-/Bietergemeinschaften sind nicht zulässig und führen automatisch zum Ausschluss. Mehrfachbewerbungen sind auch Bewerbungen unterschiedlicher Niederlassungen eines Bewerber-büros sowie mehrerer Mitglieder ständiger Büro- und Arbeitsgemeinschaften. III.1.4) Sonstige besondere Bedingungen an die Auftragsausführung: (X) Ja ( ) Nein Darlegung der besonderen Bedingungen Es wird erwartet, dass der Auftragnehmer unverzüglich nach Auftragserteilung mit der Bearbeitung beginnt. Der Auftragnehmer hat die Leistung unter eigener Verantwortung mit den Kräften auszuführen, die im Rahmen der Eignungsprüfung für die Zuschlagserteilung maßgebend waren. Der Auftragnehmer darf bei Ausführung der Leistung wesentliche Teile davon nur mit vorheriger Zustimmung des Auftraggebers an andere übertragen. Für Gutachten zu den Indikatorarten sowie für die Durchführung der so-zioökonomischen Analyse ist mit einer solchen Zustimmung grundsätzlich zu rechnen. Gleichwohl besteht auch hier die Pflicht zur Anzeige und des Einholens der Zustimmung. III.2) Teilnahmebedingungen III.2.1) Persönliche Lage des Wirtschaftsteilnehmers sowie Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: Die im Folgenden genannten Nachweise/Erklärungen, bei Bewerbergemeinschaften von allen Mitgliedern, ggf. auch von Subunternehmern, an die wesentliche Leistungsteile vergeben werden sollen, sind zwingend gefordert. Fehlende oder unvollständige Nachweise/Erklärungen führen zum Ausschluss des jeweiligen Bewerbers. 1. Erklärung des Bewerbers, dass keine Ausschlussgründe nach § 4 Abs. 6 und Abs. 9 a-d VOF vorliegen. 2. Erklärung, das Angehörige der Geschäftsleitung in den letzten drei Jahren nicht wegen illegaler Beschäftigung von Arbeitskräften zu einer Freiheitsstrafe von mehr als drei Monaten oder einer Geldstrafe von mehr als 90 Tagessätzen verurteilt oder mit einer Geldbuße von wenigsten 2.500 € belegt worden sind. 3. Erklärung des Bewerbers, das er bei der Abgabe des Angebotes keine Verstöße gegen das Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB) begangen hat, insbesondere keine wett-bewerbsbeschränkenden Absprachen, insbesondere keine Absprachen über Preise oder die Herausstellung eines Unternehmens oder einer Arbeitsgemeinschaft als niedrigster Bewerber getroffen hat. 4. Erklärung des Bewerbers, dass er sich bewusst ist, dass eine falsche Angabe den Ausschluss aus dem Bewerberkreis zur Folge hat. 5. Erklärung des Bewerbers, dass er im Auftragsfall die von ihm geforderte Berufshaftpflichtver-sicherung, mit einer Deckungssumme von mindestens 1.500.000 EUR für Personenschäden und mindestens 200.000 EUR für sonstige Schäden, für die gesamte Vertragslaufzeit sicherstellt. 6. Erklärung des Bewerbers im Auftragsfall, eine Erklärung gemäß § 1 Verpflichtungsgesetz zu Unterzeichnen. 7. Eigenerklärung des Bewerbers zu wirtschaftlichen Verknüpfungen gemäß § 4 Abs. 2 VOF III.2.2) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: Folgende Erklärungen - bei Bewerbergemeinschaften von allen Mitgliedern- sind gefordert. Bei Nichtabgabe oder unvollständiger Abgabe wird der Bewerber ausgeschlossen. 1. Eigenerklärung zum Jahr der Bürogründung, 2. Eigenerklärung zum Gesamt-Netto-Jahresumsatz der letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren (2008, 2009, 2010) 3. Eigenerklärung zum Netto-Jahresumsatz für Planungsleistungen gemäß §§ 23-27 HOAI einschließlich zugehöriger besonderer Leistungen in den letzten drei abgeschlossenen Ge-schäftsjahren (2008, 2009, 2010) 4. Eigenerklärung zum Netto-Jahresumsatz für Bewertungsleistungen im Bereich sozioökonomische Analysen im Zusammenhang mit Pflege- und Entwicklungsplanungen in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren (2008, 2009, 2010) Möglicherweise geforderte Mindeststandards: Netto-Jahresumsatz des Bewerbers - bei Bewerbergemeinschaften Netto-Jahresumsatz aller Bewerber zusammen - im Durchschnitt der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre(2008,2009, 2010) insgesamt: größer/gleich 150.000 EUR. III.2.3) Technische Leistungsfähigkeit Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: 1.) Bürogröße/Mitarbeiterzahlen: Darstellung - bei Bewerbergemeinschaften von allen Mitgliedern - der Zahl in den letzten drei Geschäftsjahre (2009, 2010, aktuell) jahresdurchschnittlich beschäftigten Personen, aufgeschlüsselt nach: Personen insgesamt, 1. wissenschaftliche Fachkräfte Definition: Voraussetzung ist ein abgeschlossenes fachspezifisches Studium (für Pla-nungsleistungen nach §§ 23- 27 HOAI z. B. Landespflege, Landschaftsökologie, Geo-logie, Geoökologie, Biologie, Agrar- und Forstwissenschaften, Geographie; für den Bereich der Bewertungsleistungen (sozioökonomische Analyse) in Agrarwissenschaf-ten und ergänzend verwandter Fachbereiche, wie Geographie, Umweltwissenschaften etc. oder eine mindestens fünfjährige Berufserfahrung in einem der genannten Berei-che. - davon: 1.a.) Teilhaber/Inhaber, 1.b.) Festangestellte - und 2. Sonstige Mitarbeiter. Weiteraufgeschlüsselt nach Berufserfahrung: wissenschaftliche Fachkräfte nach 1.a.) und 1.b) mit mindestens 5 Jahren Berufserfahrung in den Leistungsbildern gemäß §§ 23-27 HOAI und/oder der Bearbeitung von sozioökonomischen Fragestellungen. Die Nachweise der beruflichen Qualifikationen der Mitarbeiter nach 1.a.) und 1.b.) sind in Form von Studiennachweisen oder Arbeitsbescheinigungen, als unbeglaubigte Kopie dem Teilnahmeantrag beizufügen. 2.) Referenzobjekte: Darstellung von min. einem max. fünf abgeschlossenen Referenzprojekten aus dem Bereich Planungsleistungen sowie min. einem max. fünf abgeschlossenen Referenzprojekten aus dem Bereich Bewertungsleistungen. Wird jeweils kein Referenzobjekt genannt, so wird der Teilnahmeantrag vom weiteren Vergabeverfahren ausgeschlossen. Werden jeweils mehr als fünf abgeschlossene Referenzprojekte genannt, so werden nur die ersten fünf gewertet. Refe-renzen, welche die Mindestanforderungen und die allgemeinen Anforderungen nicht vollstän-dig erfüllen, werden nicht gewertet. Die Referenzen werden im Rahmen der Auswertung teil-weise durch Kontaktaufnahme mit den Referenzgebern weitergehend geprüft und bewertet. Falsche Angaben führen zum vollständigen und ersatzlosen Ausschluss der jeweiligen Refe-renz aus der Wertung. Der Auftraggeber behält sich vor, Bewerber aufgrund von falschen An-gaben vollständig aus dem weiteren Verfahren auszuschließen. Die Referenzprojekte müssen nicht von jedem Mitglied einer Bewerbergemeinschaft nachgewiesen werden. Es genügt viel mehr, wenn die Bewerbergemeinschaft insgesamt die beschriebenen Angaben zu den Refe-renzobjekten macht. Allgemeine Anforderungen an alle Referenzen: - Planungsleistungen gemäß §§ 23-27 HOAI sowie Bewertungsleistungen auf dem Ge-biet der Sozioökonomie - Erbringung der Leistung aus den Bereichen Planung bzw. Bewertung im Zeitraum 01/2001 bis 04/2011 - Nähere Darstellung der Referenz auf maximal drei Seiten (DIN A4, z. B. Texte, Kalku-lationen, Auszüge aus Plänen, Fotos). Zu den vorgelegten Referenzprojekten sind folgende Angaben vollständig zu tätigen: - Bezeichnung und Ort der Maßnahme - Auftraggeber (Name und Adresse mit Angabe eines Ansprechpartners mit Telefon-nummer) - Auftragnehmer - Ausführungszeitraum - Inhalt und Umfang der beauftragten Leistung: Für Planungsleistungen, Zuordnung zu Leistungsbild und Leistungsphasen nach §§ 23-27 HOAI. Für Bewertungsleistungen, Liste (stichwortartig) der Untersuchungsschwer-punkte und Leistungsbausteine. - Auftragswert (Netto-Honorarsumme) Nur bei Planungsleistungen anzugeben: - bearbeitete Fläche - Auflistung der bearbeiteten Indikatoren - zur Projektbearbeitung verwendete Software - weitere Projektmerkmale - sofern zutreffend-: Pflege- und Entwicklungsplanung; Da-tenerhebung nach Anleitungen der hess. Biotopkartierung und/oder zur Grunddaten-erhebung in hess. Natura 2000-Gebieten, integrierte sozioökonomische Analyse, Nur bei Bewertungsleistungen anzugeben (sofern zutreffend): - Höchste Analyseebene in der Akteure /-gruppen untersucht wurden, - Untersuchte Akteure bzw. -gruppen, - Bestandteil einer Planungsleistung, - Integrierte Akzeptanzanalyse 3.) Erklärung, dass eine selbstständige, unabhängige Arbeit mit guter Qualität ausgeführt werden kann. Möglicherweise geforderte Mindeststandards: Nachstehende geforderte Mindestwerte können auch durch mehrere Mitglieder einer Bewerbergemeinschaft oder durch Bewerber und Subunternehmer gemeinsam nachgewiesen werden. In die Bewertung fließen sie als Summe ein. Entsprechendes gilt für die geforderten Referenzen. Mindestanforderungen Mitarbeiterzahlen, -erfahrung, -ausbildung : a) Mindestens zwei wissenschaftliche Fachkräfte im Bereich Planungsleistungen gemäß Definition 1.a) und 1. b.) mit mindestens fünf Jahren Berufserfahrung in den Leistungsbildern gemäß §§ 23-27 HOAI b) Mindestens zwei wissenschaftliche Fachkräfte im Bereich Bewertungsleistungen gemäß Definition 1.a) und 1. b.) mit mindestens fünf Jahren Berufserfahrung, die Erfahrungen in der Bearbeitung von sozioökonomischen Fragestellungen, im Idealfall in Zusammenhang mit Pflege- und Entwicklungsplanungen, nachweisen können. Mindestanforderungen Referenzen: c) Auftragswert (Netto-Honorarsumme) je Referenz: für Planungsleistungen mindestens 20.000 EUR, für Bewertungsleistungen mindestens 5.000 EUR. d) Planungsleistungen gemäß §§ 23-27 HOAI mit folgendem Mindestleistungsumfang: Leistungsbilder nach §§ 23-25 und 27: Leistungsphase 1 bis 3, Leistungsbilder nach § 26: Leistungsphasen 1 bis 4. e) Bewertungsleistungen müssen folgenden Mindestleistungsumfang (Leistungsbausteine) besitzen: Aufgabenformulierung, Datenerhebung, Datenauswertung, ökonomische Gesamtabschätzung III.2.4) Vorbehaltene Aufträge : ( ) Ja (X) Nein III.3) Besondere Bedingungen für Dienstleistungsaufträge III.3.1) Die Dienstleistungserbringung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten: Ja ( ) Nein (X) III.3.2) Juristische Personen müssen die Namen und die berufliche Qualifikation der Personen angeben, die für die Ausführung der betreffenden Dienstleistung verantwortlich sein sollen: Ja (X) Nein ( ) Abschnitt IV: Verfahren IV.1) Verfahrensart IV.1.1) Verfahrensart Verhandlungsverfahren Bewerber sind bereits ausgewählt worden: Ja ( ) Nein (X) IV.1.2) Beschränkung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden Mindestens 3 Teilnehmer / Höchstens 5 Teilnehmer Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern: 1. Die Auswahl erfolgt auf der Grundlage der zum Nachweis der Eignung geforderten Angaben, Erklärungen und Unterlagen. Soweit die Mindestanforderungen erfüllt sind, ist die Rangfolge der erreichten Punkte für die Auswahl maßgebend. Die Bewertung erfolgt nach folgender Auf-stellung: 1. Leistungsfähigkeit (insgesamt max. 175 Pkt) 1.1 Existenzdauer des Büros (bei Bewerbergemeinschaften / Subunternehmern im Durchschnitt): max. 5 Pkt./10-fach/50 Pkt. 1.2 Netto-Jahresumsatz insgesamt (bei Bewerbergemeinschaften / Subunternehmern in Summe): max. 5 Pkt./5-fach/25 Pkt. 1.3 Netto-Jahresumsatz §§ 23-27 HOAI (bei Bewerbergemeinschaften / Subunternehmern in Summe): max. 5 Pkt./10-fach/50 Pkt. 1.4 Netto-Jahresumsatz Bewertungsleistungen (bei Bewerbergemeinschaften / Subunternehmern in Summe): max. 5 Pkt./10-fach/50 Pkt. 2. Fachliche und technische Eignung (insgesamt max. 1325 Pkt.) 2.1 Referenz unabhängige Kriterien 2.1.1. In-/Teilhaber und festangestellte Mitarbeiter Insgesamt (bei Bewerbergemeinschaften / Subun-ternehmern in Summe): max. 5 Pkt./5-fach/25 Pkt. 2.1.2. wissenschaftliche Fachkräfte gemäß Definition und gem. 1.a) und 1.b) (bei Bewerbergemein-schaften / Subunternehmern in Summe): max. 5 Pkt./10-fach/50 Pkt. 2.1.3. wissenschaftliche Fachkräfte gemäß Definition und gem. 1.a) und 1.b) mit Berufserfahrung min. 5 Jahre §§ 23-27 HOAI (bei Bewerbergemeinschaften / Subunternehmern in Summe): max. 5 Pkt./15-fach/75 Pkt. 2.1.4. wissenschaftliche Fachkräfte gemäß Definition und gem. 1.a) und 1.b) mit Berufserfahrung min. 5 Jahre in der Bearbeitung von sozioökonomischen Fragestellungen (bei Bewerberge-meinschaften / Subunternehmern in Summe): max. 5 Pkt./15-fach/75 Pkt. 2.2 Referenzabhängige Wertungskriterien - Angabe Bewerber 2.2.1 Referenzen - Planungsleistungen 2.2.1.1 Auftragswert: max. 5 Pkt./10-fach/50 Pkt. 2.2.1.2 Bearbeitete Fläche: max. 5 Pkt./10-fach/50 Pkt. 2.2.1.3 Gesamtzahl der in den Referenzprojekten insgesamt bearbeiteten Indikatoren laut Auswahl Teilnahmeantrag: max. 5 Pkt./15-fach/75 Pkt. 2.2.1.4 Projektbearbeitung mittels ArcGis: max. 5 Pkt./5-fach/25 Pkt. 2.2.1.5 Datenerhebung nach Anleitungen der hess. Biotopkartierung und/oder zur Grunddatenerhe-bung in hess. Natura 2000-Gebieten: max. 5 Pkt./15-fach/75 Pkt. 2.2.1.6 Pflege- und Entwicklungsplanung: max. 5 Pkt./10-fach/50 Pkt. 2.2.1.7 Integrierte planungsbezogene sozioökonomische Analyse: max. 5 Pkt./10-fach/50 Pkt. 2.2.2 Referenzen - Bewertungsleistungen 2.2.2.1 Auftragswert: max. 5 Pkt./10-fach/50 Pkt. 2.2.2.2 Höchste Analysebene in der Akteure /-sgruppen nach 2.2.2.3 untersucht wurden: max. 5 Pkt./10-fach/50 Pkt. 2.2.2.3 Gesamtzahl der in den Referenzprojekten insgesamt untersuchten Akteure bzw. -gruppen laut Auswahl Teilnahmeantrag: max. 5 Pkt./15-fach/75 Pkt. 2.2.2.4 Bestandteil einer Planungsleistung nach 2.2.1: max. 5 Pkt./10-fach/50 Pkt. 2.2.2.5 Integrierte Akzeptanzanalyse bei Akteursgruppen: max. 5 Pkt./10-fach/50 Pkt. 2.3 Referenzabhängige Wertungskriterien - Abfrage Referenzgeber; Beurteilung der Leistung des Auftragnehmers am Referenzprojekt hinsichtlich: 2.3.1 Referenzprojekte - Planungsleistungen - Teilnahmeantrag 4.1 bis 4.5 2.3.1.1 Qualität der Planung: Detailgenauigkeit, widerspruchsfreie Aussagen bei gutachterlichen Aus-sagen, handwerkliche Qualität (Text/Karten), sicherer Umgang mit anerkannten wiss. Metho-den und Vorschriften: max. 5 Pkt./30-fach/150 Pkt. 2.3.1.2 Zusammenarbeit mit dem Auftraggeber: max. 5 Pkt./15-fach/75 Pkt. 2.3.1.3 Einhaltung von Terminen und Kosten, Qualitätsmanagement: max. 5 Pkt./10-fach/50 Pkt. 2.3.1.4 Auftritt des Auftragnehmers bei der Präsentation in Gremien: max. 5 Pkt./5-fach/25 Pkt. 2.3.2 Referenzprojekte - Bewertungsleistungen Teilnahmeantrag 4.6 bis 4.10 2.3.2.1 Qualität der Bewertungsleistung: Detailgenauigkeit, widerspruchsfreie Aussagen bei gutach-terlichen Aussagen, handwerkliche Qualität (Text/Abbildungen), sicherer Umgang mit aner-kannten wiss. Methoden und Vorschriften: max. 5 Pkt./30-fach/150 Pkt. Gesamtpunktzahl: max. 1500 Pkt. Bei gleicher Gesamtpunktzahl entscheidet das Los. IV.1.3) Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs Abwicklung des Verfahrens in aufeinander folgenden Phasen zwecks schrittweiser Verringerung der Zahl der zu erörternden Lösungen bzw. zu verhandelnden Angebote: (X) Ja ( ) Nein IV.2) Zuschlagskriterien IV.2.1) Zuschlagskriterien Wirtschaftlich günstigstes Angebot in Bezug auf die Kriterien, die in den Vergabe-/Ausschreibungsunterlagen, der Aufforderung zur Angebotsabgabe oder zur Verhandlung bzw. in der Beschreibung zum wettbewerblichen Dialog aufgeführt sind IV.2.2) Es wird eine elektronische Auktion durchgeführt: ( ) Ja (X) Nein IV.3) Verwaltungsinformationen IV.3.1) Aktenzeichen beim öffentlichen Auftraggeber NSGP-VB-001-11 IV.3.2) Frühere Bekanntmachungen desselben Auftrags: ( ) Ja (X) Nein IV.3.3) Bedingungen für den Erhalt von Vergabe-/Ausschreibungs- und ergänzender Unterlagen bzw. der Beschreibung (bei einem wettbewerblichen Dialog) Schlusstermin für die Anforderung von oder Einsicht in Unterlagen Tag : 07.07.2011 Uhrzeit: 12:00 IV.3.4) Schlusstermin für den Eingang der Angebote bzw. Teilnahmeanträge 11.07.2011 Uhrzeit 10:00 IV.3.5) Tag der Absendung der Aufforderung zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber: Tag: 15.07.2011 IV.3.6) Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Anträge auf Teilnahme verfasst werden können: Deutsch (DE) Abschnitt VI: Zusätzliche Informationen VI.1) Dauerauftrag: ( ) Ja (X) Nein VI.2) Auftrag in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Gemeinschaftsmitteln finanziert wird: Ja ( ) Nein (X) VI.3) Sonstige Informationen Schlusstermin für die Anforderung von oder Einsicht in die Unterlagen beim Auftraggeber ist der 7.07.2011; 12:00 Uhr. Die Teilnahmeantragsunterlagen stehen auf dem Online-Portal der Hessischen Ausschreibungsdatenbank (HAD) unter www.had.de zur Verfügung oder können beim Auftraggeber schriftlich angefordert sowie eingesehen werden. Auf besonderen Wunsch kann der Versand der Unterlagen in digitaler Form auf CD erfolgen. Die Unterlagen sind vertraulich zu behandeln, ausschließlich zur Teilnahme an dieser Ausschreibung zu verwenden und nach Abschluss des Verfahrens zu vernichten. Für die Teilnahme sind der Teilnahmeantrag und seine Anlagen verpflichtend zur verwenden. Die Teilnahmeantragsunterlagen können auf dem Online-Portal der Hessischen Ausschreibungsdaten-bank (HAD) unter www.had.de abgerufen werden. Die Teilnahmeanträge sind verschlossen in zweifacher Ausfertigung schriftlich (Briefform) bis zum 11.07.2011, bis 10.00 Uhr an die - Zentrale Submissionsstelle des Vogelsbergkreises -, Färbergasse 3, 36304 Alsfeld, in zwei jeweils getrennten und gekennzeichneten Umschlägen (Anlage Teilnahme-antrag: Vordruck zur Umschlagbeschriftung)einzusenden oder abzugeben. Später eingehende Teil-nahmeanträge werden nicht berücksichtigt. Die Teilnahmeanträge müssen rechtskräftig unterschrieben sein. Am15.07.2011 erfolgt die Aufforderung der nach IV.1.2) ausgewählten Bewerber per Email oder Fax, zur Abgabe eines Angebotes bis zum 05.08.2011; 12:00 Uhr und zur Teilnahme an Verhandlungsge-sprächen unter Beteiligung der Fördergeldgeber, welche in der KW 32 in Lauterbach stattfinden wer-den. Die Teilnahme an den Verhandlungsgesprächen ist vergabeentscheidend. Es wird daher von allen Bewerbern erwartet, an den Verhandlungsgesprächen teilnehmen zu können. Die Auswahl des Auftragnehmers erfolgt anhand einer mit der Aufforderung zur Angebotsabgabe ver-sandten Wertungsmatrix unter Berücksichtigung des angebotenen Honorars. Die Bewerbungs- und Angebotsunterlagen verbleiben beim Auftraggeber. Sofern in dieser Bekanntmachung auf Paragraphen der Verordnung über die Honorare für Architek-ten- und Ingenieurleistungen (HOAI) Bezug genommen wird, so ist hier die HOAI 2009 in der aktuell gültigen Fassung gemeint. Anfragen sind schriftlich (auch per Fax oder EMail) an die unter I.1) genannte Adresse zu richten. Allen Bewerber werden die gleichen Informationen (per Fax oder Email) zur Verfügung gestellt. Kostenfreier Download der Unterlagen auf : Referenzsuche in der Onlinedatenbank der HAD (Anmeldung mit Benutzername und Passwort) nachr. HAD-Ref. : 3540/16 nachr. V-Nr/AKZ : NSGP-VB-001-11 VI.4) Nachprüfungsverfahren/Rechtsbehelfsverfahren VI.4.1) Zuständige Stelle für Nachprüfungsverfahren Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer des Landes Hessen beim Regierungspräsidium Darmstadt Postanschrift: Wilhelminenstrasse 1-3 Ort: Darmstadt Postleitzahl: 64283 Land: Deutschland Kontaktstelle(n) Bearbeiter: Telefon: 06151 / 12-6601 Fax: 06151 / 12-5816 o. -6834 E-Mail: Internet-Adresse (URL): Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren VI.4.2) Einlegung von Rechtsbehelfen Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Ergeht eine Mitteilung des Auftraggebers, der Rüge nicht abhelfen zu wollen, kann der Bieter wegen Nichtbeachtung der Vergabevorschriften ein Nachprüfungsverfahren nur innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang vor der Vergabekammer beantragen. Nach Ablauf der Frist ist der Antrag unzulässig. (§ 107 Abs. 3 Nr. 4 GWB) VI.4.3) Stelle, bei der Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erhältlich sind Offizielle Bezeichnung: Der Kreisausschuss des Vogelsbergkreises Submissionsstelle Postanschrift: Färbergasse 3 Ort: Álsfeld Postleitzahl: 36304 Land: Deutschland Kontaktstelle(n) Bearbeiter: Frau Naujock Telefon: 06631-792808 Fax: 06641-9775808 E-Mail: submission@vogelsbergkreis.de Internet-Adresse (URL): VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung: 09.06.2011 Anhang A - Sonstige Adressen und Kontaktstellen I) Adressen und Kontaktstellen, bei denen nähere Auskünfte erhältlich sind II) Adressen und Kontaktstellen, bei denen Vergabe-/Ausschreibungs- und ergänzende Unterlagen erhältlich sind (einschließlich Unterlagen für den wettbewerblichen Dialog und ein dynamisches Beschaffungssystem) III) Adressen und Kontaktstellen, an die Angebote/Teilnahmeanträge zu senden sind Offizielle Bezeichnung: Der Kreisausschuss des Vogelsbergkreises Submissionsstelle Postanschrift: Färbergasse 3 Ort: Álsfeld Postleitzahl: 36304 Land: Deutschland Kontaktstelle(n) Bearbeiter: Frau Naujock Telefon: 06631-792808 Fax: 06641-9775808 E-Mail: submission@vogelsbergkreis.de Internet-Adresse (URL): | |
Veröffentlichung | Geonet Ausschreibung 125632 vom 13.06.2011 |