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Bauüberwachungsleistungen u.a. für die Erdbaumaßnahmen, den Böschungsbau, die Nassbaggerarbeiten, Altlastensanierung und Umwelttechnik
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VergabeverfahrenVerhandlungsverfahren
AuftraggeberHPA Hamburg Port Authority
Neuer Wandrahm 4
20457 Hamburg
AusführungsortDE-20457 Hamburg
Frist06.09.2011
Beschreibung

Original Dokumentennummer: 253206-2011


I.1) HPA Hamburg Port Authority

Neuer Wandrahm 4

Kontakt: Zentraler Einkauf

20457 Hamburg

DEUTSCHLAND

Tel. +49 4042847-3916

Fax +49 4042847-2100


E-Mail: zentralereinkauf@hpa.hamburg.de

Internet: www.hamburg-port-authority.de


I.2) HAUPTTÄTIGKEIT(EN) DES AUFTRAGGEBERS: Hafeneinrichtungen


II.1) BESCHREIBUNG


II.1.1) Bezeichnung des Auftrags durch den Auftraggeber: E 0660/11 V EU Spadenlander Busch - Kreetsand; Örtliche Bauüberwachung.


II.1.2) Art des Auftrags sowie Ort der Ausführung, Lieferung bzw. Dienstleistung


Dienstleistungsauftrag. Dienstleistungskategorie: Nr. 12. Hauptort der Dienstleistung Hamburg. NUTS-Code DE6


II.1.3) Gegenstand der Bekanntmachung: Öffentlicher Auftrag


II.1.5) Kurze Beschreibung des Auftrags oder Beschaffungsvorhabens


Die Hamburg Port Authority (HPA) plant das im Osten der Elbinsel Wilhelmsburg an der Norderelbe liegende Altspülfeld Spadenlander Busch / Kreetsand zu einem tideoffenen Flachwassergebiet auszubauen. Im Zuge der in 3 Bauabschnitte unterteilten Gesamtbaumaßnahme, die voraussichtlich Ende 2011 / Anfang 2012 beginnt, ist auf der Altspülfeldfläche östlich des Kreetsander Hauptdeiches über einen Zeitraum von ca. 3 Jahren der Aushub von etwa 2 000 000 m³ gewachsener und aufgefüllter Böden geplant. Außerdem ist im Norden des Baufelds neben dem Bau der üblichen Infrastruktur (z.B. BE-Fläche, Baubüro, Wasser-aufbereitung etc.) für eine Großbaustelle die Errichtung eines Schutenanlegers und einer Deichüberfahrt vorgesehen. Vorlaufend zum Erdaushub findet die Kampfmittelsondierung bzw. –räumung statt, die je nach Anomalienfund auch baubegleitend durchzuführen ist. Die Hamburg Port Authority beabsichtigt Bauüberwachungsleistungen u.a. für die Erdbaumaßnahmen, den Böschungsbau, die Nassbaggerarbeiten, Altlastensanierung und Umwelttechnik, sowie das Bodenmanagement zu vergeben. Des Weiteren sollen die Leistungen des Sicherheits- und Gesundheitsschutzes in kontaminierten Bereichen (TRGS 524 bzw. BGR 128) und des Nachtragsmanagements vergeben werden.


II.1.6) Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV): 71000000, 71332000


II.1.7) Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen (GPA): Nein


II.1.8) Aufteilung in Lose: Nein


II.1.9) Varianten/Alternativangebote sind zulässig: Ja


II.2) MENGE ODER UMFANG DES AUFTRAGS


II.2.1) Gesamtmenge bzw. -umfang


— Bauüberwachungsleistungen u.a. für die Erdbaumaßnahmen, den Böschungsbau, die Nassbaggerarbeiten, Altlastensanierung und Umwelttechnik,

— Bodenmanagement,

— Leistungen des Sicherheits- und Gesundheitsschutzes in kontaminiertenBereichen (TRGS 524 bzw. BGR 128),

— Nachtragsmanagement.


II.2.2) Optionen


Ja. Beschreibung der Optionen: Option auf Verlängerung um 18 Monate.


II.3) VERTRAGSLAUFZEIT BZW. BEGINN UND ENDE DER AUFTRAGSAUSFÜHRUNG: Laufzeit in Monaten: 41 (ab Auftragsvergabe)


III.1) BEDINGUNGEN FÜR DEN AUFTRAG


III.1.1) Geforderte Kautionen und Sicherheiten: Siehe Vergabeunterlagen im Angebotsverfahren.


III.1.2) Wesentliche Finanzierungs- und Zahlungsbedingungen bzw. Verweis auf die maßgeblichen Vorschriften (falls zutreffend): Siehe Vergabeunterlagen im Angebotsverfahren.


III.1.3) Rechtsform der Bietergemeinschaft, an die der Auftrag vergeben wird: Gesamtschuldnerisch haftend mit bevollmächtigtem(r) Vertreter(in).


III.1.4) Sonstige besondere Bedingungen für die Auftragsausführung: Nein


III.2) TEILNAHMEBEDINGUNGEN


III.2.1) Persönliche Lage des Wirtschaftsteilnehmers sowie Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen:

1. Angaben, ob und auf welche Art die Bewerberinnen und Bewerber wirtschaftlich mit Unternehmen verknüpft sind oder ob und auf welche Art sie auf den Auftrag bezogen in relevanter Weise mit anderen zusammenarbeiten, sofern dem nicht berufsrechtliche Vorschriften entgegenstehen.

2. Formlose Erklärung, dass keine Ausschlussgründe gemäß § 21 Abs. 1 und 4 SektVO vorliegen.

3. Bestehende Berufshaftpflichtversicherung (Die Vorlage von Kopien ist zulässig).


III.2.2) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit


1. Darstellung der Organisationsstruktur des Unternehmens, der Standorte und der Niederlassungen. Sofern die Ausführung durch eine Niederlassung erfolgen soll, sind die vorstehend abgefragten Daten für die fragliche Niederlassung zu erstellen.

2. Erklärung über den Gesamtumsatz der letzten 3 Jahre, sowie den Umsatz bzgl. der besonderen Leistungsart, die Gegenstand der Vergabe ist. Soweit die Umsätze von dem Bewerber zusammen mit anderen (z.B. Ingenieurgemeinschaft) erbracht wurden, sind diese gesondert unter Angabe des prozentualen Anteils am Gesamtumsatz des betreffenden Projektes auszuweisen.


III.2.3) Technische Leistungsfähigkeit


Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen

1. Liste der wesentlichen in den letzten 5 Jahren erbrachten Leistungen mit Angabe des Rechnungswertes, der Leistungszeit sowie der Auftraggeber

— Örtliche Bauüberwachung bei Erdbaumaßnahmen in kontaminierten Bereichen u.a. unter Berücksichtigung der chemischen Belastung der Aushubböden, des Tidegeschehens und von Kampfmitteln,

— Bodenmanagement mit den Aufgaben Trennung von Bodenchargen im Aushubbereich, Organisation einer Bereitstellungsfläche für kontaminierte Böden, Überwachung der Bodenverbringung auf dem Land- und dem Wasserweg sowie Bodenentsorgung unter Berücksichtigung von abfallrechtlichen Rahmenbedingungen und dem elektronischen Nachweisverfahren,

— Sicherheits- und Gesundheitsschutz bei der Arbeit in kontaminierten Bereichen auf Großbaustellen (TRGS 524 bzw. BGR 128),

— Überwachung Böschungsbau unter Einfluss des Tidegeschehens,

— Erfahrungen mit Wasseraufbereitungsanlagen und Einleitüberwachung,

— Überwachung von Nassbaggerarbeiten,

— Altlastensanierung / Umwelttechnik,

— Überwachung von Kampfmittelsondier- und räumarbeiten,

— Überwachung von Stahlwasserbau (Schutenanleger),

— Nachtrags- bzw. Claimmanagement.

2. Erklärung aus der das jährliche Mittel der vom Bewerber in den letzten

3 Jahren fest angestellten Beschäftigten ersichtlich ist

3. Erklärungen zu Qualitätsmanagement bzw. Maßnahmen zur Qualitätssicherung

4. Angabe des Auftragsanteils für den möglicherweise ein Unterauftrag erteilt wird (siehe auch Ergänzungen unter Pkt.VI.3))


III.2.4) Vorbehaltene Aufträge: Nein


III.3) BESONDERE BEDINGUNGEN FÜR DIENSTLEISTUNGSAUFTRÄGE


III.3.1) Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten: Nein


III.3.2) Juristische Personen müssen die Namen und die berufliche Qualifikation der Personen angeben, die für die Ausführung der betreffenden Dienstleistung verantwortlich sein sollen Nein


IV.1) VERFAHRENSART


IV.1.1) Verfahrensart


Verhandlungsverfahren. Bewerber sind bereits ausgewählt worden Nein


IV.2) ZUSCHLAGSKRITERIEN


IV.2.1) Zuschlagskriterien


Wirtschaftlich günstigstes Angebotdie Kriterien, die in den Verdingungs-/Ausschreibungsunterlagen, der Aufforderung zur Angebotsabgabe oder zur Verhandlung aufgeführt sind


IV.2.2) Es wird eine elektronische Auktion durchgeführt: Nein


IV.3) VERWALTUNGSINFORMATIONEN


IV.3.1) Aktenzeichen beim Auftraggeber: E 0660/11 V EU Spadenlander Busch - Kreetsand; Örtliche Bauüberwachung


IV.3.2) Frühere Bekanntmachungen desselben Auftrags: Nein


IV.3.3) Bedingungen für die Aushändigung von Verdingungs-/Ausschreibungs- und ergänzenden Unterlagen. Die Unterlagen sind kostenpflichtig Nein


IV.3.4) Schlusstermin für den Eingang der Angebote bzw. Anträge auf Teilnahme: 6.9.2011 - 10:45


IV.3.5) Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Anträge auf Teilnahme verfasst werden können: Deutsch.


VI.1) DAUERAUFTRAG: Nein


VI.2) AUFTRAG IN VERBINDUNG MIT EINEM VORHABEN UND/ODER PROGRAMM, DAS AUS GEMEINSCHAFTSMITTELN FINANZIERT WIRD: Nein


VI.3) SONSTIGE INFORMATIONEN


Das Vergabeverfahren erfolgt nach der Sektorenverordnung. Bei dieser Bekanntmachung handelt es sich um einen Aufruf zur Teilnahme am Wettbewerb. Die zu erbringende Leistung ist unter Pkt. II.1.5) grob beschrieben. Unter www.hamburg-port-authority.de ist ein Bewerbungsformblatt abzurufen. Dieses Formblatt beschreibt die für den Teilnahmeantrag zwingend einzuhaltene Form. Das ausgefüllte Bewerbungsformblatt ist mit den Teilnahmeunterlagen abzugeben. Das Bewerbungsformblatt dient der Zusammenfassung der Bewerbungsunterlagen und vereinfacht die Auswertung für den AG. Die Nicht-Vorlage des Bewerbungsformblatts zum Eröffnungstermin des Teilnahmewettbewerbs führt zum Auschluss vom weiteren Verfahren. Andere schriftliche Unterlagen werden in dieser Phase nicht zur Verfügung gestellt. Die Teilnahmeanträge haben die unter III.2) aufgeführten Inhalte in der vorgegebenen Struktur (siehe Bewerbungsformblatt) aufzuweisen. Die Teilnahmeanträge sind als solche zu kennzeichnen und in einem verschlossenen Umschlag einzureichen. Es sind nur Teilnahmeanträge zugelassen, die dem Verhandlungsleiter zum Eröffnungstermin vorliegen. Eine Ausnahme gilt dann, wenn der verspätete Eingang durch Umstände verursacht worden ist, die nicht vom Bewerber zu vertreten sind. Die Umstände hat der Bewerber unaufgefordert und unverzüglich darzulegen und nachzuweisen. Bewerbergemeinschaften:

1. Bewerbergemeinschaften sind zugelassen. In dem Teilnahmeantrag ist ein zentraler Ansprechpartner anzugeben, der bevollmächtigt ist, die Bewerbergemeinschaft und später im Fall der Auswahl für das Verhandlungsverfahren auch die Bietergemeinschaft zu vertreten. Die Vollmacht ist mit dem Teilnahmeantrag vorzulegen (Kopie ausreichend).

2. Die Mitglieder der Bewerbergemeinschaft sind in dem Teilnahmeantrag vollständig zu benennen.


Die Anforderungen aus Pkt. III.2) Teilnahmebedingungen müssen von jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft durch Abgabe von entsprechenden Erklärungen bzw. Nachweisen der jeweiligen Mitglieder erfüllt werden. Das Bewerbungsformblatt ist für jedes Mitglied einer Bewerbergemeinschaft abzugeben, nicht jedoch für Nachunternehmer. 3. Schließen sich mehrere Bewerber zu einer Bewerbergemeinschaft zusammen, so ist zu gewährleisten, dass kein Bewerber Mitglied in mehr als einer Bewerbergemeinschaft ist. Ist ein Bewerber Mitglied in mehreren Bewerbergemeinschaften, so werden diese Bewerbergemeinschaften zwingend vom Teilnahmeverfahren ausgeschlossen. Nachunternehmer:

1. Der Bewerber hat in dem Teilnahmeantrag auch die Dritten, insbesondere Nachunternehmer, anzugeben, deren Kapazitäten er sich im Fall der Beauftragung bedienen will. Der Bewerber hat insoweit weiter darzulegen, welche Kapazitäten der Dritten genutzt werden sollen, dass sie die Eignungsanforderungen gemäß Pkt. III.2.3) Teilnahmebedingungen (anhand entsprechender Referenzen) erfüllen und z.B. durch eine Verpflichtungserklärung des Dritten nachzuweisen, dass dem Bewerber diese Kapazitäten zum Zeitpunkt der Ausführung des Auftrages zur Verfügung stehen werden.

2. Abgabe der Erklärung, dass die vorgesehenen Nachunternehmer in diesem Vergabeverfahren ausschließlich für den Bewerber eingesetzt werden sollen und nicht für andere Bewerber.


Kann diese Erklärung nicht abgegeben werden, so ist im Teilnahmeantrag darzulegen, wie mögliche Wettbewerbsbeeinträchtigungen in Folge einer Mehrfachbeteiligung eines oder mehrerer Nachunternehmer in dem nachfolgenden Verhandlungsverfahren durch Maßnahmen des Bewerbers bzw. des/ der Nachunternehmer verhindert werden sollen. Bewertung der Bewerber: Im Teilnahmewettbewerb werden nur Bewerber berücksichtigt, welche die unter Punkt III.2) dargelegten Teilnahmebedingungen erfüllen. Die Bewertung der Teilnahmeanträge erfolgt anhand von folgenden Kriterien:

1. Wirtschaftliche, finanzielle und personelle Leistungsfähigkeit des Bewerbers = 20 %

2. Fachliche Eignung des Bewerbers = 76 % (Referenzen)

3. Gesamteindruck des Teilnahmeantrages = 4 %

Die am besten geeigneten Bewerber erhalten nach Auswertung des Teilnahmewettbewerbs detaillierte Ausschreibungsunterlagen und werden zur Angebotsabgabe aufgefordert. Die anderen Bewerber erhalten eine entsprechende Information über die Nichtberücksichtigung im weiteren Vergabeverfahren. Sollten sich aus Sicht des Bewerbers Nachfragen ergeben, sind diese ausschließlich schriftlich, per Fax oder E-Mail, bis 6 Tage, in dringenden Fällen bis 4 Tage vor Ablauf der Frist für den Eingang des Teilnahmeantrages an folgende Adresse zu richten: Hamburg Port Authority AöR, Neuer Wandrahm 4, 20457 Hamburg, DEUTSCHLAND. HPA C1, Zentraler Einkauf. Fax +49 4042847-2612. E-Mail: ZentralerEinkauf@hpa.hamburg.de Fragen, die während des laufenden Verfahrens gestellt und beantwortet werden, werden in der jeweiligen Maßnahme unter www.hamburg-port-authority.de veröffentlicht. Der Bewerber hat eigenverantwortlich die Information regelmäßig abzurufen.


VI.4) RECHTSBEHELFSVERFAHREN/NACHPRÜFUNGSVERFAHREN


VI.4.1) Zuständige Stelle für Nachprüfungsverfahren


Vergabekammer bei der BSU, Düsternstraße 10, 20354 Hamburg, DEUTSCHLAND


VI.4.2) Einlegung von Rechtsbehelfen


Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Hinsichtlich der Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen gilt § 107 Abs.3 Nr. 4 GWB. Insbesondere ist ein Antrag auf ein Nachprüfungsverfahren gemäß § 107 Abs.3 Nr. 4 GWB nur zulässig, soweit nicht mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.


VI.5) TAG DER ABSENDUNG DIESER BEKANNTMACHUNG: 5.8.2011

VeröffentlichungGeonet Ausschreibung 125845 vom 10.08.2011