Titel | Effizienz geohydraulischer Sicherungsmaßnahmen bei Einsatz von Böden mit umweltrelevanten Inhaltsstoffen | |
Vergabeverfahren | Offenes Verfahren | |
Auftraggeber | Bundesanstalt für Straßenwesen Brüderstraße 53 51427 Bergisch Gladbach | |
Ausführungsort | DE-51427 Bergisch Gladbach | |
Frist | 24.11.2013 | |
Beschreibung | Original Dokumentennummer: 344331-2013 Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber I.1) Bundesanstalt für Straßenwesen Brüderstraße 53 Kontaktstelle(n): Referat Z5 Zu Händen von: Frau Schwarz 51427 Bergisch Gladbach DEUTSCHLAND E-Mail: forschungsvergabe@bast.de Internet: www.bast.de I.2) Art des öffentlichen Auftraggebers. Ministerium oder sonstige zentral- oder bundesstaatliche Behörde einschließlich regionaler oder lokaler Unterabteilungen I.3) Haupttätigkeit(en). Allgemeine öffentliche Verwaltung I.4) Auftragsvergabe im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber Der öffentliche Auftraggeber beschafft im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber: nein Abschnitt II: Auftragsgegenstand II.1) Beschreibung II.1.1) Bezeichnung des Auftrags durch den öffentlichen Auftraggeber: FE 89.0292_2013_1 Effizienz geohydraulischer Sicherungsmaßnahmen bei Einsatz von Böden mit umweltrelevanten Inhaltsstoffen - Teil 2. II.1.2) Art des Auftrags und Ort der Ausführung, Lieferung bzw. Dienstleistung Dienstleistungen Dienstleistungskategorie Nr 8: Forschung und Entwicklung Hauptort der Ausführung, Lieferung oder Dienstleistungserbringung: Bergisch Gladbach. NUTS-Code DEA2B II.1.3) Angaben zum öffentlichen Auftrag, zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem (DBS) Die Bekanntmachung betrifft einen öffentlichen Auftrag II.1.5) Kurze Beschreibung des Auftrags oder Beschaffungsvorhabens Seit 2010 werden in der Freilandlysimeteranlage Derchinger Straße in Augsburg Untersuchungen mit acht Lysimetern hinsichtlich der Effizienz technischer Sicherungsmaßnahmen beim Einsatz von Böden mit umweltrelevanten Inhaltsstoffen im Erdbau des Straßenbaus durchgeführt. Hierzu wurde in den acht Lysimeterbecken je ein Ausschnitt einer Straßenböschung realisiert, dessen Aufbau in den unterschiedlichen Becken variiert wurde. Ziel des Projektes ist es, eine belastbare Datengrundlage für die Durchsickerung unterschiedlich aufgebauter Straßenböschungen zu gewinnen. Die bestehende Lysimeteranlage soll im Rahmen des ausgeschriebenen Projektes rund drei Jahre weiter betrieben werden. Hierzu sind auch zukünftig die Sickerwasser-, Oberflächenabfluss-, Straßenabfluss- und Niederschlagsmengen sowie die Werte der Sensoren in den Becken (Bodenfeuchte, Temperatur und Leitfähigkeit) und in den Wasserabflüssen (Leitfähigkeit und pH-Wert) zu erfassen. Im zweiwöchentlichen Rhythmus sind Sammelmischproben der Abflüsse zu entnehmen und chemisch zu analysieren. Die Daten sind in einer Datenbank zu erfassen und auszuwerten. Um den Wasserhaushalt der Böschungen besser zu charakterisieren sind vom Forschungsnehmer die notwendigen Anforderungen an eine Wetterstation zu definieren. Weiterhin ist eine Verkehrszählung durchzuführen und der Straßenabschnitt vor der Anlage zu vermessen. Die Ergebnisse sind in Bezug auf straßenbauspezifische und umweltrelevante Fragestellungen auszuwerten. Die Auswertung erfolgt in Zusammenarbeit mit der BASt. Hierzu und für den gesamten Betrieb der Anlage ist über den gesamten Projektzeitraum eine enge Abstimmung zwischen Forschungsnehmer und BASt notwendig. II.1.6) Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV): 73000000 II.1.7) Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA). Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen (GPA): ja II.1.8) Lose. Aufteilung des Auftrags in Lose: nein II.1.9) Angaben über Varianten/Alternativangebote. Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein II.2) Menge oder Umfang des Auftrags II.2.1) Gesamtmenge bzw. -umfang: Geschätzter Wert ohne MwSt: 222 689,07 EUR II.2.2) Angaben zu Optionen. Optionen: nein II.2.3) Angaben zur Vertragsverlängerung. Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein II.3) Vertragslaufzeit bzw. Beginn und Ende der Auftragsausführung. Laufzeit in Monaten: 36 (ab Auftragsvergabe) Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben III.1) Bedingungen für den Auftrag III.1.1) Geforderte Kautionen und Sicherheiten: keine. III.1.2) Wesentliche Finanzierungs- und Zahlungsbedingungen und/oder Verweis auf die maßgeblichen Vorschriften: siehe Vergabeunterlagen. III.1.3) Rechtsform der Bietergemeinschaft, an die der Auftrag vergeben wird: siehe Vergabeunterlagen. III.1.4) Sonstige besondere Bedingungen. Für die Ausführung des Auftrags gelten besondere Bedingungen: nein III.2) Teilnahmebedingungen III.2.1) Persönliche Lage des Wirtschaftsteilnehmers sowie Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: Zum Nachweis der Zuverlässigkeit ist vom Bieter die Eigenerklärung gemäß § 6 Abs. 6 VOL/A-EG vorzulegen. Wird das Angebot von einer Bietergemeinschaft abgegeben, so sind die Eigenerklärungen hinsichtlich der Zuverlässigkeit für alle beteiligten Partner vorzulegen. Für den Fall der Beteiligung von Unterauftragnehmern hat der Auftragnehmer sicherzustellen, dass die vorgesehenen Unterauftragnehmer die Anforderungen an die Gesetzestreue (sinngemäße Erklärung nach § 6 Abs. 6 VOL/A-EG) erfüllen. III.2.2) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: -Eine aktuelle Bankerklärung (nicht älter als drei Monate nach Ausstellungsdatum). Die Bankerklärung muss außerdem Aussagen der Bank darüber enthalten, dass der Bewerber bei Zuschlagserteilung in der Lage sein wird, ein Projekt in geplanter Größenordnung finanziell abzuwickeln. Körperschaften des öffentlichen Rechts können die finanzielle Leistungsfähigkeit durch eine Eigenerklärung nachweisen. und -ein aktueller Nachweis über eine bestehende Berufshaftpflichtversicherung für Personen-, Vermögens- und Sachschäden, die über die Gesamtlaufzeit des Forschungsvorhabens Gültigkeit besitzt oder eine Eigenerklärung, in der der Bewerber bestätigt, dass er sich im Fall der Zuschlagserteilung dazu verpflichtet, eine Berufshaftpflichtversicherung im o. g. Sinne abzuschließen und den entsprechenden Nachweis vorzulegen. Körperschaften des öffentlichen Rechts können den Rechtsstatus durch eine Eigenerklärung nachweisen. III.2.3) Technische Leistungsfähigkeit Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: In fachlicher und technischer Hinsicht -Erforderlich ist Erfahrung mit dem Betrieb einer Freilandlysimeteranlage. Der Betrieb schließt Erfahrungen mit deren Wartung und der Durchführung von Störfallmaßnahmen ein. Das Referenzprojekt muss vor dem Hintergrund straßenbaurelevanter Fragestellungen durchgeführt worden sein. Die Erfahrung darf nicht länger als drei Jahre zurück liegen. Der Nachweis ist durch mindestens ein Referenzprojekt zu erbringen. (s. Referenzen Blatt 1: Fachkunde - Betrieb einer Lysimeteranlage) -Im Hinblick auf die Be- und die Auswertung der Forschungsergebnisse muss der Forschungsnehmer derzeit in einem wissenschaftlichen Bereich der Fachrichtung Bauwesen tätig sein. Der Nachweis ist mindestens durch eine Veröffentlichung oder durch Nachweis eines Referenzprojektes zu erbringen. (s. Referenzen Blatt 2: Fachkunde – Wissenschaftliches Arbeiten) Anforderung an Personal und Ausstattung -Projektleiter mit abgeschlossener Hochschul-/Fachhochschulausbildung der Fachrichtung Bauingenieurwesen. Nachweis durch Eigenerklärung. -Die Probenahme und Vorbereitung zur Analyse des Sickerwassers ist durch eine fachkundige Person durchzuführen. Die Fachkunde ist durch ein abgeschlossenes Studium der technischen Chemie und mindestens dreijährige Berufserfahrung in diesem Fachgebiet zu belegen. Andere Personen dürfen die Probenahme an der Anlage nur im Vertretungsfall und nur nach mindestens 5-facher gemeinsamer Probenahmen mit der beschriebenen fachkundigen Person durchführen, die im Rahmen der gemeinsamen Probenahme die andere Person unterweist. Nachweis durch Eigenerklärung. -Die Durchführung der chemischen Analysen ist von einem nach DIN EN ISO/IEC 17025 akkreditierten Labor vorzunehmen. Nachweis durch Eigenerklärung. III.3) Besondere Bedingungen für Dienstleistungsaufträge III.3.1) Angaben zu einem besonderen Berufsstand. Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten: nein III.3.2) Für die Erbringung der Dienstleistung verantwortliches Personal Juristische Personen müssen die Namen und die beruflichen Qualifikationen der Personen angeben, die für die Erbringung der Dienstleistung verantwortlich sind: ja Abschnitt IV: Verfahren IV.1) Verfahrensart IV.1.1) Verfahrensart Offen IV.2) Zuschlagskriterien IV.2.1) Zuschlagskriterien das wirtschaftlich günstigste Angebot in Bezug auf die nachstehenden Kriterien 1. Preis. Gewichtung 30 2. Problemverständnis. Gewichtung 10 3. Projektkonzeption. Gewichtung 40 4. Projektorganisation. Gewichtung 20 IV.2.2) Angaben zur elektronischen Auktion. Eine elektronische Auktion wird durchgeführt: nein IV.3) Verwaltungsangaben IV.3.1) Aktenzeichen beim öffentlichen Auftraggeber: Z5sc-FE89.0292_2013_1 IV.3.2) Frühere Bekanntmachung(en) desselben Auftrags: nein IV.3.3) Bedingungen für den Erhalt von Ausschreibungs- und ergänzenden Unterlagen bzw. der Beschreibung Schlusstermin für die Anforderung von Unterlagen oder die Einsichtnahme: 24.11.2013 - 23:59 Kostenpflichtige Unterlagen: nein IV.3.4) Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge 25.11.2013 - 15:00 IV.3.6) Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge verfasst werden können: Deutsch. IV.3.7) Bindefrist des Angebots bis: 28.2.2014 Abschnitt VI: Weitere Angaben VI.1) Angaben zur Wiederkehr des Auftrags. Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein VI.2) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der Europäischen Union finanziert wird: nein VI.3) Zusätzliche Angaben Zuschlagskriterien Mindestanforderungen: - Angebote mit Überschreitung des Kostenrahmens werden ausgeschlossen; - Bieter, deren Angaben im Angebot aus Sicht des Auftraggebers auch nur in einem Zuschlagskriterium mit 0 Punkten bewertet werden und damit nicht die Mindestanforderungen erfüllen, werden ausgeschlossen. Die Punktevergabe zu den Zuschlagskriterien sind in den Vergabeunterlagen enthalten. VI.4) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren VI.4.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren Bundeskartellamt - Vergabekammer des Bundes - Villemombler Straße 76 53123 Bonn DEUTSCHLAND Telefon: +49 22894990 Fax: +49 2289499400 VI.4.2) Einlegung von Rechtsbehelfen Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Bis 15 Tage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers (gemäß § 107 Abs. 3 Nr. 4 GWB). VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung: 10.10.2013 | |
Veröffentlichung | Geonet Ausschreibung 129704 vom 13.10.2013 |