Titel | Beratung in den Bereichen Wasserversorgung und Abfälle | |
Vergabeverfahren | Verhandlungsverfahren | |
Auftraggeber | OOWV Georgstraße 4 26919 Brake | |
Ausführungsort | DE-26919 Brake | |
Frist | 16.04.2013 | |
Beschreibung | Original Dokumentennummer: 89193-2013 Abschnitt I: Auftraggeber I.1) OOWV Georgstraße 4 Zu Händen von: Frau Dr. Christina Aue 26919 Brake DEUTSCHLAND Telefon: +49 44019163336, Fax: +49 44019163399, Fax: +49 44019163399 E-Mail: aue@oowv.de I.2) Haupttätigkeit(en): Wasser I.3) Auftragsvergabe im Auftrag anderer Auftraggeber. Der Auftraggeber beschafft im Auftrag anderer Auftraggeber: nein Abschnitt II: Auftragsgegenstand II.1) Beschreibung II.1.1) Bezeichnung des Auftrags durch den Auftraggeber: Grundwasserschutzzusatzberatung. II.1.2) Art des Auftrags und Ort der Ausführung, Lieferung bzw. Dienstleistung Dienstleistungen Dienstleistungskategorie Nr 12: Architektur, technische Beratung und Planung, integrierte technische Leistungen, Stadt- und Landschaftsplanung, zugehörige wissenschaftliche und technische Beratung, technische Versuche und Analysen NUTS-Code DE94 II.1.3) Angaben zum öffentlichen Auftrag, zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem (DBS) Die Bekanntmachung betrifft einen öffentlichen Auftrag II.1.5) Kurze Beschreibung des Auftrags oder Beschaffungsvorhabens: Gegenstand des Auftrags ist die Erbringung der Grundwasserschutzzusatzberatung für die Trinkwasserschutzkooperation "OOWV, Gemeindewerke Bad Zwischenahn, Wirtschaftsbetriebe der Stadt Norden" für einen Zeitraum voraussichtlich vom 1.6.2013–31.5.2015 mit einer Option auf eine Verlängerung bis zum 31.12.2017 auf Grundlage eines vorliegenden Schutz- und Beratungskonzeptes. Weitere Informationen sind den Unterlagen zum Teilnahmewettbewerb zu entnehmen. II.1.6) Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV): 71800000 II.1.8) Angaben zu den Losen. Aufteilung des Auftrags in Lose: nein II.1.9) Angaben über Varianten/Alternativangebote. Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein II.2) Menge oder Umfang des Auftrags II.2.2) Angaben zu Optionen. Optionen: ja Beschreibung der Optionen: Option auf eine Verlängerung des Beratungsauftrags bis zum 31.12.2017. II.2.3) Angaben zur Vertragsverlängerung. Dieser Auftrag kann verlängert werden: ja Voraussichtlicher Zeitrahmen für nachfolgende Aufrufe zum Wettbewerb bei verlängerbaren Aufträgen: in Monaten: 31 (ab Auftragsvergabe) II.3) Vertragslaufzeit bzw. Beginn und Ende der Auftragsausführung. Beginn 1.6.2013 Abschluss 31.5.2015 Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben III.1) Bedingungen für den Auftrag III.1.1) Geforderte Kautionen und Sicherheiten: Nachweis über eine bestehende Berufshaftpflichtversicherung über mindestens 1 500 000 EUR für Personenschäden sowie mindestens 500 000 EUR für Sach- und Vermögensschäden. Die Ersatzleistung der Versicherung muss mindestens die zweifache der o. g. Deckungssumme pro Jahr betragen. Nachweis durch verbindliche Deckungsbestätigung oder rechtsverbindliche Erklärung über den Abschluss einer entsprechenden Versicherung im Auftragsfall. III.1.3) Rechtsform der Bietergemeinschaft, an die der Auftrag vergeben wird: Die Bietergemeinschaft/Arbeitsgemeinschaft hat mit ihrem Angebot eine von allen Mitgliedern unterschriebene Erklärung abzugeben: — in der die Bildung einer Arbeitsgemeinschaft im Auftragsfall erklärt ist, — in der alle Mitglieder aufgeführt sind und, — in der der für die Durchführung des Vertrags bevollmächtigte Vertreter bezeichnet ist, — dass der bevollmächtigte Vertreter die Mitglieder gegenüber dem Auftraggeber rechtsverbindlich vertritt, — dass alle Mitglieder als Gesamtschuldner haften. III.2) Teilnahmebedingungen III.2.1) Persönliche Lage des Wirtschaftsteilnehmers sowie Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: Der Teilnahmeantrag ist schriftlich (Brief, Telefax oder per E-Mail) vom Bewerber anzufordern. Der Teilnahmeantrag ist spätestens zum unter Zif. IV 3.4 festgelegten Termin in einem verschlossenen Umschlag einzureichen. Mit dem Teilnahmeantrag sind die nachfolgenden Eigenerklärungen abzugeben, a) ob und auf welche Art der Bewerber mit Unternehmen verknüpft ist oder ob und auf welche Art der Bewerber auf den Auftrag bezogen in relevanter Weise mit anderen zusammenarbeitet; b) dass über das Vermögen des Bewerbers weder ein Insolvenzverfahren noch ein vergleichbares gesetzliches Verfahren eröffnet wurde oder die Eröffnung eines solchen Verfahrens durch den Bewerber beantragt wurde oder dieser Antrag mangels Masse abgelehnt worden ist; c) der Bewerber sich nicht in Liquidation befindet; d) der Bewerber seiner Verpflichtung zur Zahlung von Steuern und Abgaben sowie der Beiträge zur gesetzlichen Sozialversicherung und zur Berufs-genossenschaft nach den Rechtsvorschriften des Mitgliedsstaates, in dem er ansässig ist, stets ordnungsgemäß nachgekommen ist; e) der Bewerber keine unzutreffenden Erklärungen in Bezug auf seine Fachkunde, Leistungsfähigkeit oder Zuverlässigkeit (Eignung) abgibt oder diese Auskünfte unberechtigt nicht erteilt; f) dass nachweislich keine schweren Verfehlungen vorliegen, durch die die Zuverlässigkeit des Bewerbers oder einer Person, die nach § 21 Abs. 2 SektVO für den Bewerber verantwortlich handelt, in Frage gestellt wird. III.2.2) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: Mit dem Teilnahmeantrag sind zur Prüfung der wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit des Bewerbers folgende Erklärungen/Unterlagen beizufügen: 1. Erklärung über den Gesamtumsatz des Bewerbers in den letzten 3 Geschäftsjahren (2010, 2011, 2012), 2. Erklärung über den Umsatz des Bewerbers in den letzten 3 Geschäftsjahren (2010, 2011, 2012) für mit den zu vergebenden Leistungen vergleichbare Dienstleistungen (Trinkwasserschutzberatung). III.2.3) Technische Leistungsfähigkeit Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: Mit dem Teilnahmeantrag sind zur Prüfung der technischen Leistungsfähigkeit des Bewerbers folgende Erklärungen/Unterlagen beizufügen: 1. Erklärung, aus der das jährliche Mittel der vom Bewerber in den letzten drei Jahren Beschäftigten und die Anzahl seiner Führungskräfte in den letzten drei Jahren (2010, 2011, 2012) im Fachbereich/Unternehmensteil/Abteilung, welche/r Trinkwasserschutzberatung durchführt, ersichtlich ist, gegliedert in: — Führungskräfte/Büroinhaber/innen, — Projektleiter/innen, — Gewässerschutzberater/innen, — Mitarbeiter/innen für technische und wirtschaftliche Aufgaben sowie, — sonstige Mitarbeiter/innen. Mit dem Teilnahmeantrag sind zur Prüfung der fachlichen Eignung des Bewerbers folgende Erklärungen/Unterlagen beizufügen: 1. Erfahrungsnachweis des Bewerbers in Form der Benennung mindestens drei Referenzprojekte innerhalb der letzten drei Jahre über die Durchführung einer Trinkwasserschutzberatung, welche im Hinblick auf die Anforderungen an das vorliegende Projekt vergleichbar ist. Es können mehr als drei Referenzprojekte angegeben werden. Die genannten Referenzprojekte müssen innerhalb des Referenzzeitraums (2010–2012) abgeschlossen worden sein. Im Rahmen der Benennung der Referenzen sind folgende Angaben notwendig: — Auftraggeber (Anschrift, Ansprechpartner, Telefonnummer), — Projektbezeichnung, — Kurze Beschreibung des Projekts, — Beschreibung des Projektgebiets mit den besonderen bodenkundlichen und hydro(geo)logischen Verhältnissen sowie der Agrarstruktur, — Projektzeitraum, — Angabe der erbrachten Leistungen, — Projektkosten/Auftragswert, — Darstellung der Projektergebnisse sowie Angaben zur Verbesserung der Grundwasserqualität. 2. Benennung des/der Projektverantwortlichen, des/der stellvertretenden Projektverantwortlichen sowie der übrigen Mitglieder des Projektteams für den Außenbereich für den Auftragsfall. Der/die Projektverantwortliche, der/die stellvertretenden Projektverantwortlichen sowie der übrigen Mitglieder des Projektteams für den Außenbereich müssen die notwendige Beratungskompetenz durch einen Hochschulabschluss in den Fachgebieten Agrarwissen-schaften, Agrarökologie bzw. Geologie jeweils mit hydrogeologischen und bodenkundlichen Zusatzqualifikation oder mindestens dreijähriger Berufserfahrung als Gewässerschutzberater/in nachweisen. Zu den benannten Personen ist der Nachweis ihrer fachlichen Qualifikation durch a) Nachweis der beruflichen Qualifikation durch Hochschulabschluss und Zusatzqualifikationen. b) Angaben zur Berufserfahrung in Jahren. c) Nachweis über die für das vorliegende Projekt erforderliche Datenbank und GIS-Kenntnisse durch Qualifikations- und Schulungsnachweise. d) Benennung mindestens eines personenspezifischen, vergleichbaren Referenzprojektes innerhalb der letzten drei Jahre über die Durchführung einer Trinkwasserschutzberatung, welche im Hinblick auf die Anforderungen an das vorliegende Projekt vergleichbar ist unter Angabe der Funktion in dem Projekt. Das benannte Referenzprojekt muss innerhalb des Referenzzeitraums (2010–2012) abgeschlossen worden sein. Im Rahmen der Benennung der Referenzen sind folgende Angaben notwendig: — Auftraggeber (Anschrift, Ansprechpartner, Telefonnummer), — Projektbezeichnung, — Kurze Beschreibung des Projekts, — Beschreibung des Projektgebiets mit den besonderen bodenkundlichen und hydro(geo)logischen Verhältnissen sowie der Agrarstruktur, — Projektzeitraum, — Angabe der erbrachten Leistungen, — Projektkosten/Auftragswert, — Darstellung der Projektergebnisse sowie Angaben zur Verbesserung der Grundwasserqualität. 3. Erklärung des Bewerbers, dass der/die Projektverantwortliche, der/die stellvertretenden Projektverantwortlichen sowie der übrigen Mitglieder des Projektteams für den Außenbereich mit direktem Kontakt zu den bodenbewirtschaftenden Personen die deutsche Sprache in Wort und Schrift fließend beherrschen. 4. Erklärung des Bewerbers, dass wie im Auftragsfall sichergestellt wird, dass jederzeit ein Mitglied des Projektteams innerhalb von 8 Stunden vor Ort im Beratungsgebiet sein kann. III.3) Besondere Bedingungen für Dienstleistungsaufträge III.3.2) Für die Erbringung der Dienstleistung verantwortliches Personal Juristische Personen müssen die Namen und die beruflichen Qualifikationen der Personen angeben, die für die Erbringung der Dienstleistung verantwortlich sind: ja Abschnitt IV: Verfahren IV.1) Verfahrensart IV.1.1) Verfahrensart Verhandlungsverfahren Einige Bewerber sind bereits ausgewählt worden (ggf. nach einem bestimmten Verhandlungsverfahren): nein IV.2) Zuschlagskriterien IV.2.1) Zuschlagskriterien das wirtschaftlich günstigste Angebot in Bezug auf die Kriterien, die in den Ausschreibungsunterlagen, der Aufforderung zur Angebotsabgabe oder zur Verhandlung aufgeführt sind IV.2.2) Angaben zur elektronischen Auktion. Eine elektronische Auktion wird durchgeführt: nein IV.3) Verwaltungsangaben IV.3.2) Frühere Bekanntmachung(en) desselben Auftrags: nein IV.3.3) Bedingungen für den Erhalt von Ausschreibungs- und ergänzenden Unterlagen (außer DBS) Schlusstermin für die Anforderung von Unterlagen oder die Einsichtnahme: .. Kostenpflichtige Unterlagen: nein IV.3.4) Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge: 16.4.2013 - 12:00 IV.3.5) Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge verfasst werden können Deutsch. Abschnitt VI: Weitere Angaben VI.2) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der Europäischen Union finanziert wird: ja Angabe der Vorhaben und/oder Programme: Die Beauftragung, sowie die Dauer und Durchgängigkeit der Beauftragung steht unter dem Vorbehalt der Bewilligung von Fördermitteln aus dem Europäischen Landwirtschaftsfond für die Entwicklung des ländlichen Raumes (ELER). VI.3) Zusätzliche Angaben: Der Teilnahmeantrag ist schriftlich (Brief, Telefax oder per E-Mail) vom Bewerber beim Auftraggeber anzufordern. Der Teilnahmeantrag ist spätestens zum unter Zif. IV 3.4) festgelegten Termin in einem verschlossenen Umschlag beim Auftraggeber einzureichen. Bieter haben die Vergabeunterlagen unverzüglich auf Vollständigkeit der Unterlagen sowie auf Unklarheiten zu überprüfen. Enthalten die Vergabeunterlagen nach Auffassung des Bieters Unklarheiten, so hat der Bieter unverzüglich und noch vor Abgabe des Angebotes den Auftraggeber darauf hinzuweisen. Die Bieter werden aufgefordert. im Interesse einer schnellen Beseitigung von Unklarheiten, frühzeitig und vorab Ihre Fragen per E-Mail oder per Fax zu übermitteln. Bieter haben Verstöße gegen Vergabevorschriften unverzüglich zu rügen. Soweit ihrer Rüge nicht abgeholfen wird, sind sie verpflichtet, innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang dieser Mitteilung einen Nachprüfungsantrag bei der unter VI. 4.1) genannten Stelle einzureichen. Ansonsten ist der Antrag gemäß § 107 Abs. 3 GWB unzulässig. Die Auswahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe aufgefordert werden, erfolgt in einem 3-stufigen Verfahren: 1. Zunächst wird geprüft, ob die Bewerbungen form- und fristgerecht eingereicht wurden. 2. Anschließend wird beurteilt, ob die Bewerber/Bewerbergemeinschaften nach den vorgelegten Angaben und Unterlagen grundsätzlich geeignet erscheinen, die in Rede stehenden Leistungen ordnungsgemäß zu erbringen. 3. Schließlich wird anhand der zur Prüfung der Eignung des Bewerbers vorgelegten Erklärung/Unterlagen der als grundsätzlich geeignet eingestuften Bewerbern beurteilt, welche Bewerber besonders geeignet erscheinen und daher im weiteren Verfahren beteiligt werden sollen Bei der Auswertung der Teilnahmeunterlagen werden die einzelnen Kriterien wie folgt gewichtet: — Gesamtumsatz = 5 %, — Spezifischer Umsatz mit Gewässerschutzberatung = 10 %, — Anzahl Beschäftigter = 5 %, — Referenzprojekte = 40 %, — Projektverantwortliche(r) = 20 %, — Projektteam = 20 %. Die Vorgehensweise bei der Bewertung kann der in den Vergabeunterlagen beigefügten Bewertungsmatrix entnommen werden. VI.4) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren VI.4.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren Vergabekammer beim Niedersächsischen Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr - Regierungsvertretung Lüneburg - Auf der Hude 2 21339 Lüneburg DEUTSCHLAND Telefon: +49 4131152340 Fax: +49 4131152943 VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung: 13.3.2013 | |
Veröffentlichung | Geonet Ausschreibung 128654 vom 17.03.2013 |