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Titel
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Dienstleistungen mit Forschungsschiffen
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VergabeverfahrenOffenes Verfahren
AuftraggeberBundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe
Stilleweg 2
30655 Hannover
AusführungsortDE-30655 Hannover
Frist17.04.2013
Beschreibung

Original Dokumentennummer: 85526-2013


Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber


I.1) Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe

Stilleweg 2

Kontaktstelle(n): Referat Z.5

Zu Händen von: Susanne Wrobel

30655 Hannover

DEUTSCHLAND

Fax: +49 511643532271


E-Mail: susanne.wrobel@bgr.de

Internet: www.bgr.bund.de


Adresse des Beschafferprofils:

www.bgr.de/app/ausschreibungen/index.php


I.2) Art des öffentlichen Auftraggebers. Einrichtung des öffentlichen Rechts


I.3) Haupttätigkeit(en). Sonstige: Geowissenschaften


I.4) Auftragsvergabe im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber. Der öffentliche Auftraggeber beschafft im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber: nein


Abschnitt II: Auftragsgegenstand


II.1) Beschreibung


II.1.1) Bezeichnung des Auftrags durch den öffentlichen Auftraggeber: Charterung eines hochseegängigen Schiffs zur Durchführung von geophysikalischen Offshore-Vermessungen in der NW-Barentssee, inkl. Fach- und Hilfspersonal


II.1.2) Art des Auftrags und Ort der Ausführung, Lieferung bzw. Dienstleistung Dienstleistungen Dienstleistungskategorie Nr 27: Sonstige Dienstleistungen Hauptort der Ausführung, Lieferung oder Dienstleistungserbringung: Leistungs- bzw. Erfüllungsort für alle vom Auftragnehmer auszuführenden Leistungen ist die nordwestliche Barentssee um Spitzbergen. NUTS-Code DE


II.1.3) Angaben zum öffentlichen Auftrag, zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem (DBS) Die Bekanntmachung betrifft einen öffentlichen Auftrag


II.1.5) Kurze Beschreibung des Auftrags oder Beschaffungsvorhabens


Die Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR) beabsichtigt, ein hochseegängiges Schiff zur Durchführung von geophysikalischen Offshore-Vermessungen in der NW-Barentssee im Wege des Offenen Verfahrens zu chartern. Das vorgeschlagene Arbeitsgebiet, in dem die geplanten Vermessungsarbeiten durchgeführt werden sollen, liegt ausschließlich im norwegischen Teil der Barentssee um Spitzbergen südlich 82,7° N und wird durch folgende geographische Koordinaten eingegrenzt: 1: 82,7° N / 34,2 ° E 2: 82,0° N / 10,0° E 3: 74,1° N / 8,0° E 4: 74,1° N / 16.3° E 5: 76,0° N / 30,0 ° E 6: 80,5° N / 34,9 ° E Die Vermessungsarbeiten erfolgen außerhalb der 12-Meilenzone von Spitzbergen. Abhängig von den vorliegenden Eisverhältnissen sollen mit Außenbordgeräten Messungen bis 1/10 Eisbedeckung durchgeführt werden. Die Expedition wird unter dem Kennwort BGR13 – PANORAMA1 durchgeführt und soll nachfolgende geophysikalische Methoden einsetzten: 2D-reflexionsseismische Mehrkanalseismik (MCS), Magnetik und Gravimetrie.


II.1.6) Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV): 63726800


II.1.7) Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA). Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen (GPA): ja


II.1.8) Lose. Aufteilung des Auftrags in Lose: nein


II.1.9) Angaben über Varianten/Alternativangebote. Varianten/Alternativangebote sind zulässig: ja


II.2) Menge oder Umfang des Auftrags


II.2.1) Gesamtmenge bzw. -umfang: Die geophysikalischen Vermessungen werden für die Dauer von 20 Kalendertagen im Zeitraum zwischen dem 15.8.2013 und dem 30.9.2013 durchgeführt. Der AG behält sich vor, bei Verfügbarkeit des Schiffes bis zu 10 Kalendertage zusätzlich zu den diesem Vertrag zu Grunde liegenden Konditionen zu beauftragen.


II.3) Vertragslaufzeit bzw. Beginn und Ende der Auftragsausführung. Beginn 15.8.2013. Abschluss 30.9.2013


Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben


III.1) Bedingungen für den Auftrag


III.1.2) Wesentliche Finanzierungs- und Zahlungsbedingungen und/oder Verweis auf die maßgeblichen Vorschriften: Der Auftragnehmer kann die Zahlung der vereinbarten Vergütung nach vollständiger Erbringung der Leistung durch den Auftragnehmer und Abnahme der Leistung durch den Auftraggeber verlangen. Teilzahlungen sind für die in diesem Vertrag ausdrücklich vereinbarten in sich abgeschlossenen und eigenständig nutzbaren Teilleistungen möglich. Zahlungen des Auftraggebers erfolgen mit einem Zahlungsziel von 30 Tagen ohne Abzug oder innerhalb der angebotenen Skontofrist unter Abzug des angebotenen Skontos nach Eingang der Rechnung auf das vom Auftragnehmer in der Rechnung benannte Konto.


III.1.3) Rechtsform der Bietergemeinschaft, an die der Auftrag vergeben wird: Arbeitsgemeinschaften und andere gemeinschaftliche Bieter haben mit dem Angebot dem Auftraggeber zu übergeben: - ein Verzeichnis der Mitglieder der Gemeinschaft mit Bezeichnung des bevollmächtigten Vertreters und; - eine von allen Mitgliedern verbindlich unterzeichnete Erklärung, dass der bevollmächtigte Vertreter die im Verzeichnis aufgeführten Mitglieder gegenüber dem Auftraggeber rechtsverbindlich vertritt und dass alle Mitglieder als Gesamtschuldner haften.


III.1.4) Sonstige besondere Bedingungen


Für die Ausführung des Auftrags gelten besondere Bedingungen: ja Darlegung der besonderen Bedingungen: Sonstige vorzulegende Nachweise/Angaben: - Ausgefüllte Tabelle (Anlage zum Preisblatt) hinsichtlich der Kalkulation der geforderten Preisangaben (Bunker- und Schmierölkosten zum Stichtag 01.03.2013 sowie Werftkosten) - Benennung des Verfügbarkeitszeitraumes des angebotenen Schiffes im Rahmen des Zeitfensters (15.08. bis 30.09.2013) sowie die Anzahl der zusätzlich verfügbaren Einsatztage (vgl. Ziff. 2 der LB) - Benennung der Transitzeiten (Hafen - Arbeitsgebiet - Hafen) - Benennung des Hafens (Tromsø oder alternativ Reykjavik)


III.2) Teilnahmebedingungen


III.2.1) Persönliche Lage des Wirtschaftsteilnehmers sowie Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: Der den Vergabeunterlagen beigefügte Vordruck „Eigenerklärung zur Zuverlässigkeit“ ist zu unterschreiben und dem Angebot beizufügen.


III.2.3) Technische Leistungsfähigkeit


Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: 1. Referenzen: Der Bieter hat seinem Angebot mind. 2 Referenzen über vergleichbare Aufträge mit Seismik und Potenzialverfahren vorzulegen. Diese Referenzen haben jeweils mindestens den Auftraggeber (inkl. Nennung der Ansprechpartner mit Tel.-Nr.), eine kurze Beschreibung des Auftragsgegenstands und den Zeitrahmen (Ausführungsfristen) des Auftrags zu enthalten. 2. Beschreibung der technischen Ausstattung und Ausrüstung des Schiffes Die technische Ausstattung muss so beschrieben sein, dass die Erfüllung der in der Leistungsbeschreibung genannten Mindestanforderungen nachgewiesen wird. Alle eingesetzten Geräte sind zu benennen. Dies gilt auch für die in Ziff. 7 der Leistungsbeschreibung genannte zusätzliche Ausrüstung, sofern das Schiff darüber verfügt. Ausführliche Unterlagen über alle geophysikalischen Geräte an Bord mit technischen Daten, Personalausstattung und Ersatzteilbestand sind vorzuhalten und auf Anforderung des AG nachzuweisen.die Funktionstüchtigkeit ist durch Abnahmeprotokolle, Wartungsprotokolle, Projektreferenzen und/oder Rohdatenbeispiele auf Verlangen des AG zu belegen. Der AG beurteilt insbesondere bei der Eignung der Airgun Arrays die Eindringtiefen anhand von technischen Datenblättern, Frequenzspektrum und Datenbeispielen, die mit dem Angebot vorzulegen sind. Weiterhin sind mit dem Angebot die Generalpläne des Schiffes in guter Auflösung, insbesondere hinsichtlich der Bemaßungen und Beschriftungen vorzulegen. Im Falle des Einsatzes der Ausrüstung des AG werden Decksplatz und Containerstellplätze anhand der Schiffspläne auf Eignung vom AG geprüft. 3. Besichtigung des für den Einsatz vorgesehenen Schiffes Dem AG muss vor Auftragsvergabe die Möglichkeit gegeben werden, das angebotene Schiff zu besichtigen.


III.3) Besondere Bedingungen für Dienstleistungsaufträge


III.3.1) Angaben zu einem besonderen Berufsstand. Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten: nein


III.3.2) Für die Erbringung der Dienstleistung verantwortliches Personal


Juristische Personen müssen die Namen und die beruflichen Qualifikationen der Personen angeben, die für die Erbringung der Dienstleistung verantwortlich sind: nein


Abschnitt IV: Verfahren


IV.1) Verfahrensart


IV.1.1) Verfahrensart


Offen


IV.2) Zuschlagskriterien


IV.2.1) Zuschlagskriterien das wirtschaftlich günstigste Angebot in Bezug auf die nachstehenden Kriterien 1. Preis. Gewichtung 50 2. Leistung (Ausstattung des Schiffes, Einzelkriterien siehe Vergabeunterlagen). Gewichtung 50


IV.3) Verwaltungsangaben


IV.3.1) Aktenzeichen beim öffentlichen Auftraggeber: 201-10059450


IV.3.2) Frühere Bekanntmachung(en) desselben Auftrags: nein


IV.3.3) Bedingungen für den Erhalt von Ausschreibungs- und ergänzenden Unterlagen bzw. der Beschreibung Schlusstermin für die Anforderung von Unterlagen oder die Einsichtnahme: 17.4.2013 - 23:59 Kostenpflichtige Unterlagen: nein


IV.3.4) Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge: 22.4.2013 - 23:59


IV.3.6) Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge verfasst werden können: Deutsch.


IV.3.7) Bindefrist des Angebots bis: 22.5.2013


Abschnitt VI: Weitere Angaben


VI.4) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren


VI.4.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren: Bundeskartellamt Villemomblerstr. 76 53123 Bonn DEUTSCHLAND


VI.4.2) Einlegung von Rechtsbehelfen


Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Unternehmen haben einen Anspruch auf Einhaltung der bieter- und bewerberschützenden Bestimmungen über das Vergabeverfahren gegenüber dem unter I.1 genannten öffentlichen Auftraggeber. Sieht sich ein am Auftrag interessiertes Unternehmen durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften in seinen Rechten verletzt, ist der Verstoß unverzüglich bei dem unter I.1 genannten öffentlichen Auftraggeber zu rügen (§ 107 Abs. 3 Nr. 1 Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen [GWB]). Verstöße, die aufgrund der Bekanntmachung oder der Vergabeunterlagen erkennbar sind, müssen spätestens bis zu der in der Bekanntmachung genannten Frist zur Angebotsabgabe oder Bewerbung gegenüber dem unter I.1 genannten öffentlichen Auftraggeber geltend gemacht werden (§ 107 Abs. 3 Nr. 2-3 GWB). Teilt dieser dem Unternehmen mit, seiner Rüge nicht abhelfen zu wollen, so besteht die Möglichkeit innerhalb von 15 Tagen nach Eingang der Mitteilung einen Antrag auf Nachprüfung bei der Vergabekammer zu stellen. Bieter, deren Angebote für den Zuschlag nicht berücksichtigt werden sollen, werden vor dem Zuschlag gemäß § 101a GWB darüber informiert. Ein Vertrag darf erst 15 Kalendertrage nach Absendung dieser Information durch den unter I.1 genannten öffentlichen Auftraggeber geschlossen werden; bei Übermittlung per Fax oder auf elektronischem Wege beträgt diese Frist 10 Kalendertage. Sie beginnt am Tag nach Absendung der Information durch den öffentlichen Auftraggeber.


VI.4.3) Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt Siehe VI.4.1 DEUTSCHLAND


VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung: 11.3.2013

VeröffentlichungGeonet Ausschreibung 128642 vom 14.03.2013