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Titel
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Optimierung von Infrastrukturleistungen im Geodatenbereich
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VergabeverfahrenÖffentliche Ausschreibung
AuftraggeberLandesamt für Vermessung und Geoinformation Sachsen-Anhalt (LVermGeo)
Otto-von-Guericke-Straße 15
39104 Magdeburg
AusführungsortDE-39104 Magdeburg
Frist15.08.2013
Beschreibung

1. Landesamt für Vermessung und Geoinformation Sachsen-Anhalt (LVermGeo)

Otto-von-Guericke-Straße 15

39104 Magdeburg

Fax: 0391 567 7821


Bearbeitungsnummer: (bitte stets angeben) 13.201-257/2013


2. Verfahrensart:


Öffentliche Ausschreibung. Vertragsart: Dienstleistungsauftrag


3. a) Kategorie der Dienstleistung und Beschreibung:


Das LVermGeo beabsichtigt, die Optimierung von Infrastrukturleistungen im Geodatenbereich, bestehend aus sogenannten Geodateninfrastrukturknoten, für den regionalen und lokalen Bereich koordinierend zu begleiten. Hierbei handelt es sich um ein Technisches Hilfe Projekt „Machbarkeitsstudie – Geodaten“ (Projekt-Nr. EFRE16.01.4.13.00056), das aus dem Operationellen Programm EFRE Sachsen-Anhalt 2007-2013 finanziert wird. Die Auftragnehmerin/der Auftragnehmer hat in einer Studie den Aufbau kaskadierender Web-Dienste zu untersuchen und zu bewerten, damit ein effizienter und Ressourcen schonender Umgang mit vorhandenen Geodaten erreicht wird. Auf Basis dieser Studie ist unter Einbeziehung aktueller Trends der Betrieb und die Vernetzung komplexer webbasierter Geoanwendungen zu konzipieren und daraus eine zentrale, interoperable, und internetbasierte Hochverfügbarkeitsarchitektur-Lösung zu beschreiben. Dabei ist zu untersuchen, ob die im Wirkbereich des LVermGeo bereits vorhandenen Systemkomponenten und IT-Infrastrukturen integriert werden können. Im Ergebnis der Erstellung der Machbarkeitsstudie sind unter anderem folgende Dokumente vorzulegen: Voraussetzungen und Maßnahmen zum Aufbau kaskadierender Web-Dienste, eine detaillierte Übersicht der notwendigen Soft- und Hardware für den technischen Aufbau und Betrieb von einem zentralen und bedarfsoptimierten dezentralen Geodateninfrastrukturknoten, die Anforderungen an die Netzkomponenten des LVermGeo und des Landes Sachsen-Anhalt sowie eine Abschätzung des monetären, personellen und zeitlichen Aufwandes bis zur Betriebsfähigkeit der notwendigen Hochverfügbarkeitsarchitektur. Weiterhin sind die Leistungsparameter der technischen Komponenten sowie deren Zusammenwirken optional, beispielsweise in einem Testlabor, zu verifizieren. Bei der Erstellung sämtlicher Dokumente sind die EU-rechtlichen Publizitätsvorschriften einzuhalten und im Corporate Design – Europäische Strukturfonds Sachsen-Anhalt 2007-2013 – anzufertigen.


b) CPV - Nr:


c) Unterteilung in Lose: (Neben Einzellosen können auch mehrere oder alle Lose angeboten werden) entfällt


d) Ausführungsort: Magdeburg


e) Bestimmungen über die Ausführungsfrist: Die Machbarkeitsstudie sowie die Schlussrechnung sind spätestens bis zum 22.11.2013 beim LVermGeo einzureichen, damit bis zum Kassenschluss am 30.11.2013 die Schlussrechnung mit dem Abnahmeprotokoll bei der EU-Verwaltungsbehörde eingereicht werden kann.


4. a) Anforderung der Unterlagen: per Fax (03915677821) beim Auftraggeber


b) Frist: 15.08.2013 15:00:00


c) Schutzgebühr: Nein


5. a) Angebotsfrist: 02.09.2013 11:00 Uhr


b) Anschrift: siehe Auftraggeber


c) Sprache: Deutsch (gilt auch für Rückfragen und Schriftverkehr)


6. Kautionen und Sicherheiten:


7. Finanzierungs- und Zahlungsbedingungen: Abschlags- und Schlusszahlungen im Rahmen der Verdingungsordnung für Leistungen Teil B (VOL/B) Nach den Teilleistungen Studie zum Aufbau kaskadierender Web-Dienste, IT-Konzept sowie Umsetzungskonzept zur Hochverfügbarkeitsarchitektur werden Abschlagszahlungen vereinbart. Die Schlussrechnung erfolgt nach Abnahme der Machbarkeitsstudie.


8. Rechtsform, die die Bietergemeinschaft bei der Auftragserteilung annehmen muss: keine, gesamtschuldnerisch haftend mit bevollmächtigtem Vertreter


9. Mindestbedingungen (Unterlagen zur Beurteilung der Eignung des Bewerbers):


a) Die Vergabestelle erkennt nach dem Runderlass des Ministeriums für Wirtschaft und Arbeit des Landes Sachsen-Anhalt - Ministerialblatt LSA S. 310 - Nr. 16/2009 vom 21.11.2008 - an, dass der Bieter die Eignungsnachweise durch die Eintragung in eine Liste oder durch Vorlage eines Zertifikates einer anerkannten Präqualifizierungsstelle erbringen kann. Sind Teilnehmer in die Liste einer anerkannten, unter Buchstabe b und c genannten Präqualifizierungsstelle eingetragen, so gelten damit die Eignungskriterien als erfüllt, auf die sich die Prüfung der Präqualifizierungsstelle bezieht. Für die Vergabe im Bereich der VOL/A und VOF wird von der Auftragsberatungsstelle Sachsen-Anhalt ein regionales Unternehmer-Lieferanten-Verzeichnis (ULV-Liste) geführt. Die Anschrift lautet: Auftragsberatungsstelle Sachsen-Anhalt, Alter Markt 8, 39104 Magdeburg, Tel.: (0391) 6230446, E-Mail: info@sachsen-anhalt.abst.de, Internet: www.sachsen-anhalt.abst.de. Anstelle des Eintrags in eine ULV-Liste kann der Eignungsnachweis auch durch die Vorlage eines von einer anerkannten Präqualifizierungsstelle ausgefertigten Zertifikates, z. B. PQ-VOL, geführt werden. In dem Zertifikat müssen die Eignungskriterien der Vergabebestimmungen angegeben sein, die bei der Präqualifizierung geprüft worden. Nach § 6 VOL/A sind zum Nachweis der Fachkunde, Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit (Eignung) die gültige Bescheinigung der Eintragung in das Unternehmer-Lieferanten-Verzeichnis (ULV) bzw. IHK PQ-VOL (www.pq-vol.de) oder folgende Einzelnachweise mit dem Angebot vorzulegen:

- Gültiger Nachweis über die Eintragung im Berufs- und Handelsregister (Bescheinigung der zuständigen Industrie- und Handelskammer bzw. Eintragung in der Handwerksrolle) in Kopie

- Gültige Bescheinigung über die Mitgliedschaft in einer Berufsgenossenschaft

- Eigenerklärung über den aktuellen Inhalt der Eintragungen im Gewerbezentralregister als Ersatz für einen Auszug aus den Gewerbezentralregister nach § 150 GewO (nicht älter als 3 Monate zum Zeitpunkt der Angebotsabgabe) für I. das Unternehmen und II. vertretungsberechtigte Personen

- Eigenerklärung darüber, dass keine schweren Verfehlungen vorliegen

- Eigenerklärung darüber, dass für das Unternehmen kein Insolvenzverfahren eröffnet ist.


b) Mit dem Angebot sind weiterhin vorzulegen:


- Bewerbererklärung (Erklärung nach Abschnitt 1 - Basisparagraphen), abrufbar unter: Internet: www.sachsen-anhalt.abst.de -- > Präqualifizierung / Bewerbererklärung

- Erklärung zu den VB LVermGeo

- gültiger Nachweis der Zertifizierung nach DIN EN ISO 9001 und nach ISO/IEC 20000-1

- Unternehmensdarstellung/Darstellung der Bewerbergemeinschaft (max. 3 DIN A4 Seiten), I. Unternehmenstätigkeiten, II. Unternehmensumsätze in den letzten 3 Jahren, III. Zertifizierungen, IV. Innovationspotential des Unternehmens/der Bietergemeinschaft

- Erklärung über die Anzahl der Beschäftigten im Bereich der ausgeschriebenen Leistung: I. Studie zum Aufbau kaskadierender Dienste, II. Konzeption und Evaluierung einer Hochverfügbarkeitsarchitektur

- Name und Qualifikation der Projektleitung

- Anzahl und Qualifikation der auftragnehmerseitig einzusetzenden Fachleute in den Fachbereichen: I. Geoinformationssysteme, II. E-Governmentlösungen (insbesondere Geo-Government), III. INSPIRE.

- Sofern Projekterfahrungen mit Projekten, die durch EFRE-Fördermittel finanziert wurden, vorliegen, bitte ich diese durch Nachweis von Referenzobjekten auszuführen.

- Bei Nachweis von Erfahrungen im Rahmen durchgeführter Studien/theoretischer Betrachtungen in den Bereichen Geoinformationssysteme und/oder Geodateninfrastrukturen durch Beibringung geeigneter Referenzen sollten diese folgenden Inhalt haben: I. Angabe des (möglichst öffentlichen) Auftraggebers mit Ansprechpartner und Telefonnummer, II. Projektbeschreibung (max. ½ Seite), III. Projektstatus (abgeschlossen, laufend, Wirkbetrieb), IV. Auftragsumfang, Anzahl Personentage, Auftragsvolumen in EUR und Laufzeit in Monaten im Bereich der Erstellung von Konzeptionen

- Es wird der Nachweis von Projekterfahrungen im Rahmen erfolgreich durchgeführter Realisierungen von Geodaten- und IT-Infrastrukturen durch Dokumentation von mindestens einem Referenzobjekt mit folgenden Inhalt gefordert: I. Angabe des (möglichst öffentlichen) Auftraggebers mit Ansprechpartner und Telefonnummer, II. Projektbeschreibung (max. ½ Seite), III. Projektstatus (abgeschlossen, laufend, Wirkbetrieb), IV. Auftragsumfang, Anzahl Personentage, Auftragsvolumen in EUR und Laufzeit in Monaten im Bereich der Erstellung von Konzeptionen

- Für die Teststellung bzw. Quantifizierung der technischen Leistungsparameter ist eine geeignete Testumgebung, beispielsweise ein entsprechendes Testlabor unter Angabe von Name, Ort, Konstellation (eigenes, vertraglich gebundenes, gemietetes), nachzuweisen bzw. bewertbar zu beschreiben.

- Darstellung/Beschreibung von Art und Umfang der erwarteten Mitwirkungsleistungen der/des Auftraggeberin/Auftraggebers

- Erklärung zur Überlassung sämtlicher im Rahmen der Machbarkeitsstudie zu erstellenden Dokumente ohne Schutz- und Urhebervermerke (Anlage IV); alle Dokumente sind digital in einem mit dem Auftraggeber abzustimmen-den Format (im Regelfall MS Office 2010) und analog zu erstellen und dem LVermGeo zur weiteren Nutzung mit allen Rechten zu übertragen. An den Dokumenten dürfen keine Schutz- oder Urheberrechtsvermerke ange-bracht sein. Alle Dokumente der Positionen 2 und 3 der Leistungsbeschreibung dürfen im Rahmen eines Vortrages vor Institutionen / Gremien der EU veröffentlicht werden. c) Bitte beachten Sie:

- dass einige ausgestellte Bescheinigungen nur im Original gültig sind (Nachweise müssen den Vorgaben des Ausstellers entsprechen),

- dass fehlerhafte, unvollständig oder ungültig erbrachte Nachweise von der Vergabestelle nicht anerkannt werden; nicht anerkannte Nachweise führen zum Ausschluss des Angebotes,

- dass die Vergabestelle nur fehlende Nachweise nachfordern darf. Mit der ausgeschriebenen Fördermaßnahme sind voraussichtliche Nebenbestimmungen zu beachten:

1. Im Leistungsvertrag wird ausgewiesen, dass das Projekt aus der Technischen Hilfe EFRE (OP EFRE Sachsen-Anhalt 2007-2013) finanziert wird.

2. Im Leistungsvertrag wird ausgewiesen, dass bei Rechnungslegung die Projekt - Nr.: EFRE16.01.4.13.00056 anzugeben ist.

4. Bei vertraglicher Bindung von Nachunternehmen sind Rechnungen des Nachunternehmens an die Auftragnehmerin/ den Auftragnehmer im Zahlungsantrag mit vorzulegen.

5. Die Publizitätsvorschriften sind einzuhalten. Im Leistungsvertrag werden entsprechende Regelungen zur Einhaltung der Publizitätsvorschriften vereinbart. Die endgültigen Nebenbestimmungen werden erst mit dem Zuwendungsbescheid festgelegt. Dieser liegt zum Zeitpunkt der Bekanntmachung noch nicht vor. Weiteres ist den Vergabeunterlagen zu entnehmen.


10. Zuschlagsfrist/Bindefrist: 14.10.2013 Falls bis zum Ablauf dieser Frist kein Auftrag erteilt ist, können die Bieter davon ausgehen, dass ihr Angebot nicht berücksichtigt wurde.


11. Zuschlagskriterien: Der Zuschlag erfolgt auf das wirtschaftlichste Angebot bezüglich Preis zu 40 % und Leistungsmerkmale zu 60 % . Die ausgeschriebene Leistung wird mit Fördermitteln aus dem Europäischen Fond für Regionale Entwicklung (EFRE) finanziert. Die Verantwortlichkeit liegen beim Ministerium für Finanzen sowie beim Ministerium für Landesentwicklung und Verkehr des Landes Sachsen-Anhalt. In Einhaltung vergaberechtlicher Vorschriften müssen wir ausdrücklich darauf hinweisen, dass die gegenständliche Ausschreibung unter dem Vorbehalt der noch ausstehenden Bewilligung von Fördermitteln steht. D. h. eine Beauftragung kann nur erfolgen, soweit die für die Finanzierung der beschriebenen Leistungen erforderlichen Fördermittel bewilligt werden. Im Falle der fehlenden Bewilligung von Fördermitteln bzw. sollte die Finanzierung nicht zustande kommen, ist der Auftraggeber berechtigt, die Ausschreibung gemäß § 17 VOL/A aufzuheben. Teilnehmern steht insoweit kein Anspruch auf Ersatz von Aufwendungen bzw. Schadensersatzansprüchen zu. Da die Vorhabensumsetzung in einem sehr engen Zeitrahmen auf Grund der Förderprogrammvorgaben erfolgen muss, kann ein Aufschub der Ausschreibung bis zur endgültigen Finanzierungssicherung nicht erfolgen. Weiteres ist den Vergabeunterlagen zu entnehmen.


12. Nebenangebote/ Änderungsvorschläge: nicht zugelassen


13. Sonstige Angaben: Mit der Abgabe des Angebotes unterliegt die Bieterin/der Bieter den Bestimmungen über nichtberücksichtigte Angebote (§ 19 Absatz 1 VOL/A). Es gilt deutsches Recht. Die Angebote sind schriftlich auf dem Postweg, verschlossen und gekennzeichnet einzureichen. Informationen werden auf dem Postweg oder elektronisch übermittelt. Frist zur Geltendmachung von Beanstandungen gem. § 19 LVG LSA: Übersteigt der voraussichtliche Gesamtauftragswert ohne Umsatzsteuer einen Betrag von 50000 Euro bei Leistungen und Lieferungen, so ist die Auftraggeberin/ der Auftraggeber verpflichtet, nicht berücksichtigte Bieterin/Bieter über den Namen der Bieterin/des Bieters, dessen Angebot angenommen werden soll und über die Gründe der vorgesehenen Nichtberücksichtigung zu informieren. Diese Information ist schriftlich, spätestens 7 Kalendertage vor Vertragsabschluss abzugeben. Die/der nicht berücksichtigte Bieterin/Bieter muss für den Fall einer angestrebten Nachprüfung vor Ablauf dieser Frist die Nichteinhaltung von Vergabevorschriften gegenüber der Auftraggeberin/dem Auftraggeber schriftlich beanstanden. "Beanstandet eine Bieterin/ein Bieter vor Ablauf der Frist schriftlich beim öffentlichen Auftraggeber(in) die Nichteinhaltung der Vergabevorschriften und hilft der öffentliche Auftraggeber(in) der Beanstandung nicht ab, ist die Nachprüfungsbehörde durch Übersendung der vollständigen Vergabeakten zu unterrichten. Der Zuschlag darf in dem Fall nur erteilt werden, wenn die Nachprüfungsbehörde nicht innerhalb von vier Wochen nach Unterrichtung das Vergabeverfahren mit Gründen beanstandet." Hinweis: Gemäß § 19 Abs. 5 LVG LSA werden für Amtshandlungen der Nachprüfungsbehörde Kosten zur Deckung des Verwaltungsaufwandes erhoben.

VeröffentlichungGeonet Ausschreibung 129341 vom 08.08.2013