Titel | Planungsleistungen und geotechnische Beratungsleistungen für die Deponien | |
Vergabeverfahren | Öffentliche Ausschreibung Dienstleistungsauftrag (VOL/VOF) | |
Auftraggeber | Entsorgungsbetriebe der Landeshauptstadt Wiesbaden (ELW) Theodor-Heuss-Ring 51 65187 Wiesbaden | |
Ausführungsort | DE-65205 Wiesbaden | |
Frist | 26.09.2014 | |
TED Nr. | 311324-2014 | |
Beschreibung | Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber I.1) Entsorgungsbetriebe der LH Wiesbaden Deponiestr. 15 Zu Händen von: Herrn Just 65205 Wiesbaden DEUTSCHLAND Telefon: +49 6117803887, Fax: +49 611780203887 E-Mail: wolfgang.just@eswe.com Weitere Auskünfte erteilen: Entsorgungsbetriebe der LH Wiesbaden Deponiestr. 15 Zu Händen von: Herrn Volk 65205 Wiesbaden DEUTSCHLAND Telefon: +49 611318906, Fax: +49 611315968 E-Mail: dietrich.volk@elw.de Angebote oder Teilnahmeanträge sind zu richten an: ESWE Versorgungs AG, Materialwirtschaft Konradinerallee 25 Zu Händen von: Herrn Just 65189 Wiesbaden DEUTSCHLAND Telefon: +49 6117803887, Fax: +49 611780203887 E-Mail: wolfgang.just@eswe.com I.2) Art des öffentlichen Auftraggebers Regional- oder Lokalbehörde I.3) Haupttätigkeit(en) Sonstige: Abfallwirtschaft I.4) Auftragsvergabe im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber Der öffentliche Auftraggeber beschafft im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber: nein Abschnitt II: Auftragsgegenstand II.1) Beschreibung II.1.1) Bezeichnung des Auftrags durch den öffentlichen Auftraggeber: Planungsleistungen und geotechnische Beratungsleistungen für die Deponie Dyckerhoffbruch in Wiesbaden. II.1.2) Art des Auftrags und Ort der Ausführung, Lieferung bzw. Dienstleistung Dienstleistungen Dienstleistungskategorie Nr 12: Architektur, technische Beratung und Planung, integrierte technische Leistungen, Stadt- und Landschaftsplanung, zugehörige wissenschaftliche und technische Beratung, technische Versuche und Analysen Hauptort der Ausführung, Lieferung oder Dienstleistungserbringung: Deponiestr. 15, 65205 Wiesbaden. NUTS-Code DE714 II.1.3) Angaben zum öffentlichen Auftrag, zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem (DBS) Die Bekanntmachung betrifft einen öffentlichen Auftrag II.1.5) Kurze Beschreibung des Auftrags oder Beschaffungsvorhabens Die Landeshauptstadt Wiesbaden, vertreten durch die Entsorgungsbetriebe der Landeshauptstadt Wiesbaden, beabsichtigt die Vergabe von freiberuflichen Leistungen (Ingenieurleistungen gem. HOAI) für die Deponie Dyckerhoffbruch in Wiesbaden. Die Planungsleistungen betreffen die Errichtung eines neuen Deponieabschnittes (DA III/4), der auf dem Nordhang der bestehenden Deponie (Deponieabschnitt III) aufgebracht werden soll. Bei dem Deponieabschnitt III handelt es sich um eine Deponie der Klasse II (DK II). Deren Basisabdichtung ist gem. Technischer Anleitung Siedlungsabfall (TASi) bzw. Deponieverordnung (DepV) hergestellt und entsprechend angeschlossen und ausgeweitet werden muss. Das Gleiche gilt für die vorgesehene Oberflächenabdichtung, deren Ausführung bislang weder geplant noch begonnen wurde, in der Planung aber berücksichtigt werden muss. Auch dieses Bauwerk ist im neuen Deponieabschnitt III/4 anzuschließen und auszuweiten. Die vorhandene nördliche Randdrainage ist funktionstüchtig zu erhalten. Ebenso müssen vorhandene Infrastruktureinrichtungen (Kontrolldrainage, Sickerwasserdrainage; Entgasungsanlagen, Oberflächenentwässerung, Wegeplanung) angepasst werden. Zusammengefasst heißt dies, dass die Erweiterung ebenfalls als DK II- Deponie vorgesehen und diese entsprechend in den Bestand zu integrieren ist. Die Planungsleistungen umfassen insofern insbesondere folgende wesentliche Merkmale: — Erweiterung/Anschluss an die vorhandene Basisabdichtung, — Anschluss der Sickerwasserleitungen/Verlängerung der Sickerwasserleitungen und -schächte, — Erweiterung/Anschluss an Oberflächenabdichtungen, — Kontrolldrainage unter der Basisabdichtung, — Oberflächenwasserableitung, Anschluss an die vorhandenen Systeme, — Ertüchtigung der vorhandenen Randdrainagen, — Verfüll- und Bauablaufplanung, einschließlich Wegplanung, Ermittlung der Verfüllvolumina, — Wirtschaftlichkeitsuntersuchungen, — Standsicherheitsberechnungen/Verformungsberechnungen von Sickerwasserleitungen und sonstigen Deponieeinrichtungen (z. B. vorh. Entwässerungstunnel, Randdrainagen). Hierbei sind die Leistungsphasen 1 bis 4 gem. § 43 HOAI (2013) zu erbringen. Der AG behält sich ausdrücklich vor, optional die weitergehenden Leistungsphasen 5 bis 9 in Stufen und/oder in Bauabschnitten an den erfolgreichen Bieter zu vergeben. Zusätzlich sollen im Rahmen dieser Planungen folgende (besondere) Leistungen nach dem Leistungsbild Geotechnik nach Anlage 1 der HOAI beauftragt werden: — Erstellung von Standsicherheitsnachweisen, Verformungsnachweisen und sonstigen fachspezifischen Berechnungen (z. B. Setzungsverhalten) und geotechnische Beratung, — Besondere Leistungen: Gutachtenleistungen zu hydrogeologischen und geologischen Randbedingungen und Wechselwirkungen mit der Deponieplanung, insbesondere unter Berücksichtigung der Auswertung der vorhandenen Untersuchungen, Daten und Gutachten. Ziel ist, dass die geotechnischen Belange des Standortes und der vorhandenen deponietechnischen Einrichtungen (z .B. vorhandene Sickerwasserleitungen) vollumfänglich und in wirtschaftlicher Weise in die Erweiterungsplanung integriert werden. Die Vergabe der zu erbringenden Leistungen erfolgt stufenweise. Der genaue Aufgabenumfang wird den im Teilnahmewettbewerb ausgewählten Bewerbern im Rahmen einer detaillierten Aufgabenbeschreibung mitgeteilt. II.1.6) Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV): 71000000, 71240000, 71318000, 71327000, 71332000 II.1.7) Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA) Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen (GPA): ja II.1.8) Lose Aufteilung des Auftrags in Lose: nein II.1.9) Angaben über Varianten/Alternativangebote, Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein II.2) Menge oder Umfang des Auftrags II.2.2) Angaben zu Optionen, Optionen: nein II.2.3) Angaben zur Vertragsverlängerung Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein II.3) Vertragslaufzeit bzw. Beginn und Ende der Auftragsausführung Beginn 2.1.2015. Abschluss 29.12.2017 Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben III.1) Bedingungen für den Auftrag III.1.1) Geforderte Kautionen und Sicherheiten: Haftpflichtversicherung für die angefragten Ingenieurleistungen mit einer Deckungssumme von mind. 3 000 000 EUR für Personen- und Sachschäden und 3 000 000 EUR für Vermögensschäden unter Angabe des Versicherungsunternehmens, 2-fach maximiert. III.1.2) Wesentliche Finanzierungs- und Zahlungsbedingungen und/oder Verweis auf die maßgeblichen Vorschriften: In den Vergabeunterlagen für die im Rahmen des Teilnahmewettbewerbs ausgewählten Bewerber geregelt. III.1.3) Rechtsform der Bietergemeinschaft, an die der Auftrag vergeben wird: Bewerbergemeinschaftserklärung/gesamtschuldnerische Haftung (Bewerberbogen) Bewerbergemeinschaften haben ihre Mitglieder sowie einen bevollmächtigten Vertreter für das Vergabeverfahren sowie für den Abschluss und die Durchführung des Vertrages zu benennen. III.1.4) Sonstige besondere Bedingungen Für die Ausführung des Auftrags gelten besondere Bedingungen: nein III.2) Teilnahmebedingungen III.2.1) Persönliche Lage des Wirtschaftsteilnehmers sowie Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: Der Bieter hat zum Nachweis seiner Eignung die in Ziffer III.2.1) bis III.2.3) geforderten Unterlagen/Informationen und Eigenerklärungen vorzulegen. Die Unterlagen sind im Teilnahmeantrag gemäß der nachfolgenden Nummerierung vorzulegen. Bei Bewerbergemeinschaften sind die geforderten Unterlagen/Informationen nach der Nummern 1. bis 7. für jedes Mitglied der Bewerbergemeinschaft vorzulegen. Geforderte Eignungsnachweise (§ 5 Abs. 3 und 9 VOF), die in Form anerkannter Präqualifikationsnachweise (u. a. HPQR) vorliegen, sind im Rahmen ihres Erklärungsumfangs zulässig. 1. Allgemeine Angaben und Unternehmensdarstellung (ggf. Handelsregisterauszug/Auszug aus Berufsregister), max. 3 Seiten. 2. Bewerbergemeinschaftserklärung. 3. Erklärung über das Nichtvorliegen der in § 4 Abs. 6 und Abs. 9 VOF genannten Ausschlussgründe (Bewerberbogen). 4. Erklärung des Bewerbers über die technische Leitung des Unternehmens: Ist der Bewerber eine Juristische Person, zu deren satzungsgemäßem Geschäftszweck die dem Projekt entsprechenden Fach-/Planungsleistungen gehören, ist diese nur dann teilnahmeberechtigt, wenn durch Erklärung des Bewerbers zu III.3.2) nachgewiesen wird, dass der verantwortliche Projektbearbeiter die an die natürliche Person gestellten Anforderungen erfüllt. Auswärtige Bewerber mit der Staatsangehörigkeit eines Mitgliedstaates der Europäischen Union oder eines Vertragsstaates des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum erfüllen die fachliche Voraussetzung für ihre Bewerbung, wenn ihre Berechtigung zur Führung ihrer oben genannten Berufsbezeichnung nach der Richtlinie 2005/36/EG über die Anerkennung von Berufsqualifikationen gewährleistet ist. III.2.2) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: 5. Nachweis über eine Betriebs-/Berufshaftpflichtversicherung mit den unter III.1.1) genannten Deckungssummen. Der Nachweis der Versicherung ist durch die Vorlage einer Kopie des Versicherungsscheins nachweisen. 6. Eigenerklärung über den Gesamtumsatz und den Umsatz für vergleichbare, Leistungen in den letzten 5 abgeschlossenen Kalenderjahren (2009-2013). III.2.3) Technische Leistungsfähigkeit Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: 7. Eigenerklärung über die Gesamtanzahl der beschäftigten Ingenieure/technischen Mitarbeiter und der beschäftigten Ingenieure / technischen Mitarbeiter im Bereich der Deponieplanung, -sanierung und -ertüchtigung. 8. Angaben zu dem voraussichtlichen Projektteam (unter Angaben der Projektleitung und der Funktionen der Mitarbeiter) für die Bearbeitung der Aufgabenstellung und deren beruflichen Qualifikation (Hochschulausbildung, persönliche Referenzen, Berufserfahrung; tabellarisch, 1 Seite je Mitarbeiter). Der AG behält sich vor, im Einzelfall ergänzende Qualifikationsnachweise wie Diplomurkunden etc. nachzuverlangen. Bei Bewerbergemeinschaften ist das voraussichtliche Projektteam gemeinsam von den Mitgliedern der Bewerbergemeinschaft aufzustellen. 9. Vorlage einer Referenzliste für Planungsleistungen mit vergleichbaren Planungsanforderungen im Deponieplanungsbereich ab dem Jahr 2005 bis heute. 10. Referenzobjekte Deponieplanung/neuer Deponieabschnitt DK II (oder vergleichbar), die besten drei Projekte (Leistungszeitraum seit 2005). Als vergleichbare Referenzobjekte gelten nur Projekte, die jeweils die Merkmale Planung Basisabdichtung mit Sickerwasserfassung aufweisen. 11. Referenzobjekte Geotechnik/statische Berechnungen/Standsicherheitsnachweisen im Deponiebereich und hydrogeologischer Standortbewertung, 3 Projekte (Leistungszeitraum seit 2005). 12. Referenzobjekte im Bereich der stofflichen Verwertung (Leistungszeitraum seit 2009) von mineralischen Abfällen für die deponiebautechnische Verwertung (z. B. für Drainschichten, Komponenten der Basis- und/oder Oberflächenabdichtung, Ausgleichsschichten, Reku-Schichten), 3 Referenzobjekte. 13. Angaben zur Verfügbarkeit und zur Projektabwicklung, insbesondere Angaben zur schnellen Verfügbarkeit vor Ort für Besprechungen, Angaben zu Kommunikationsstruktur mit Behörden und Angaben zur vertrauensvollen Projektabwicklung mit dem AG. III.3) Besondere Bedingungen für Dienstleistungsaufträge III.3.1) Angaben zu einem besonderen Berufsstand Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten: ja Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift: a) Ingenieurleistungen – HOAI, b) § 19 VOF. III.3.2) Für die Erbringung der Dienstleistung verantwortliches Personal Juristische Personen müssen die Namen und die beruflichen Qualifikationen der Personen angeben, die für die Erbringung der Dienstleistung verantwortlich sind: ja Abschnitt IV: Verfahren IV.1) Verfahrensart IV.1.1) Verfahrensart Verhandlungsverfahren Einige Bewerber sind bereits ausgewählt worden (ggf. nach einem bestimmten Verhandlungsverfahren) nein IV.1.2) Beschränkung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden Geplante Mindestzahl 3: und Höchstzahl 5 Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern: Die Angaben und Erklärungen zu Ziffer III.2.1) bis III.2.3) dienen zur Auswahl der Teilnehmer am Verhandlungsverfahren auf der Grundlage und Auswertung/Prüfung der beigefügten Angaben. IV.1.3) Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs Abwicklung des Verfahrens in aufeinander folgenden Phasen zwecks schrittweiser Verringerung der Zahl der zu erörternden Lösungen bzw. zu verhandelnden Angebote ja IV.2) Zuschlagskriterien IV.2.1) Zuschlagskriterien das wirtschaftlich günstigste Angebot in Bezug auf die Kriterien, die in den Ausschreibungsunterlagen, der Aufforderung zur Angebotsabgabe oder zur Verhandlung bzw. in der Beschreibung zum wettbewerblichen Dialog aufgeführt sind IV.2.2) Angaben zur elektronischen Auktion, Eine elektronische Auktion wird durchgeführt: nein IV.3) Verwaltungsangaben IV.3.1) Aktenzeichen beim öffentlichen Auftraggeber: ELW0700 IV.3.2) Frühere Bekanntmachung(en) desselben Auftrags: nein IV.3.3) Bedingungen für den Erhalt von Ausschreibungs- und ergänzenden Unterlagen bzw. der Beschreibung Schlusstermin für die Anforderung von Unterlagen oder die Einsichtnahme: 26.9.2014 IV.3.4) Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge: 17.10.2014 - 16:00 IV.3.6) Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge verfasst werden können: Deutsch. Abschnitt VI: Weitere Angaben VI.1) Angaben zur Wiederkehr des Auftrags: Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein VI.2) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der Europäischen Union finanziert wird: nein VI.3) Zusätzliche Angaben 1. Durchgeführt wird ein Verhandlungsverfahren mit vorgeschaltetem Teilnahmewettbewerb. Diese Bekanntmachung leitet den Teilnahmewettbewerb ein. Im Teilnahmewettbewerb werden auf der Grundlage der Teilnahmeanträge diejenigen Bewerber bzw. Bewerbergemeinschaften ausgewählt, die zur Teilnahme am anschließenden Verhandlungsverfahren aufgefordert werden. Im Rahmen des Teilnahmewettbewerbs ist noch kein Angebot, sondern nur ein Teilnahmeantrag abzugeben. 2. Für den Teilnahmeantrag sind die Vordrucke (Bewerberbogen) zu verwenden, die bei der in I.1) genannten Kontaktstelle per Post, Fax oder E-Mail angefordert werden müssen. 3. Rückfragen sind ausschließlich schriftlich (E-Mail, Fax) an die in I.1) genannte Kontaktstelle zu stellen und werden ausschließlich schriftlich (E-Mail, Fax) beantwortet. Mündliche Rückfragen werden nicht beantwortet. Eine rechtzeitige Beantwortung der Rückfragen vor Ablauf der Frist für den Eingang der Teilnahmeanträge kann nur erfolgen, wenn die Rückfragen bis spätestens 7.10.2014 bei der oben genannten Stelle eingehen. Später eingehende Rückfragen werden nach Möglichkeit ebenfalls beantwortet, sofern dies aus Sicht des Auftraggebers noch rechtzeitig vor Ablauf der Frist für den Eingang der Teilnahmeanträge möglich ist. 4. Bewerber, welche die geforderten Nachweise/Erklärungen Nr. 1 bis 13 nicht vollständig und in der Reihenfolge der Nummerierung vorlegen (vgl. III.2.1 bis und III.2.3), werden bei der Auswahl der zur Angebotsabgabe aufzufordernden Bewerber nicht berücksichtigt. 5. Nachweise zur finanziellen und wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit sowie Nachweise zur fachlichen Eignung werden bei Bewerbergemeinschaften gemeinsam berücksichtigt. 6. Teilnahmeanträge sind schriftlich bis zu dem unter IV.3.4) genannten Termin in Papierform, einfach, zu richten an die unter I.1) Kontaktstelle in einem verschlossenen Umschlag mit der Kennzeichnung: „Teilnahmeantrag Ingenieurleistungen Deponie Dyckerhoffbruch – ELW0700 -/nicht öffnen“; der Kennzettel gem. Bewerberbogen ist zu nutzen. nachr. HAD-Ref. : 1313/403 nachr. V-Nr/AKZ : ELW0700 VI.4) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren VI.4.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren Vergabekammer des Landes Hessen beim Regierungspräsidium Darmstadt Dienstgebäude: Wilhelminenstraße 1-3; Fristenbriefkasten: Luisenplatz 2 64283 Darmstadt DEUTSCHLAND Fax: +49 6151125816 / 6151126834 VI.4.2) Einlegung von Rechtsbehelfen Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Statthafter Rechtsbehelf bei Verstößen gegen die Vergabevorschriften ist der Antrag auf Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens. Der Antrag ist schriftlich bei der zuvor benannten zuständigen Stelle für Nachprüfungsverfahren einzureichen. Der Antrag ist nur zulässig, solange kein wirksamer Zuschlag erteilt worden ist. Ein wirksamer Zuschlag kann erst erteilt werden, nachdem der Auftraggeber die unterlegenen Bieter über den beabsichtigten Zuschlag ordnungsgemäß nach § 101a GWB informiert hat und 15 Kalendertage bzw. bei Versendung der Information per Fax oder auf elektronischem Weg 10 Kalendertage vergangen sind. Der Antrag ist auch vor wirksamer Zuschlagerteilung unzulässig, soweit — der Antragsteller den gerügten Verstoß gegen Vergabevorschriften im Vergabeverfahren erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht unverzüglich gerügt hat, — Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, — Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, — mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind. VI.4.3) Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt: Vergabekammer des Landes Hessen beim Regierungspräsidium Darmstadt Dienstgebäude: Wilhelminenstraße 1-3; Fristenbriefkasten: Luisenplatz 2 64283 Darmstadt DEUTSCHLAND Fax: +49 6151125816 / 6151126834 VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung: 8.9.2014 | |
Veröffentlichung | Geonet Ausschreibung 131651 vom 14.09.2014 |