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Titel
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„Neu- und Umbau der Hochschule Ludwigshafen“ Bodensanierung des Geländes
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VergabeverfahrenÖffentliche Ausschreibung
Dienstleistungsauftrag (VOL/VOF)
AuftraggeberLandesbetrieb Liegenschafts- und Baubetreuung (LBB) Niederlassung Landau
Untertorplatz 1
76829 Landau
AusführungsortDE-76829 Landau
Frist09.10.2015
TED Nr.321733-2015
Beschreibung

Abschnitt I:


I.1) Land Rheinland-Pfalz

Ministerium der Finanzen

Landesbetrieb Liegenschafts- und Baubetreuung, Niederlassung Landau

Untertorplatz 1

76829 Landau

Fax: +49 2619701444


E-Mail: vofvergabe.koblenz@lbbnet.de

Internet: www.LBBnet.de

Internet: www.vergabe.rlp.de


Weitere Auskünfte erteilen: Zentrale Vergabestelle Hofstraße 257a Kontaktstelle(n): Zentrale Vergabestelle 56077 Koblenz Deutschland E-Mail: vofvergabe.koblenz@lbbnet.de Fax: +49 2619701444


I.2) Art des öffentlichen Auftraggebers Regional- oder Lokalbehörde


I.3) Haupttätigkeit(en) Wirtschaft und Finanzen


I.4) Auftragsvergabe im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber Der öffentliche Auftraggeber beschafft im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber: nein


Abschnitt II: Auftragsgegenstand


II.1) Beschreibung


II.1.1) Bezeichnung des Auftrags durch den öffentlichen Auftraggeber: 15D0429 – Projektsteuerungleistungen „Neu- und Umbau Hochschule Ludwigshafen“.


II.1.2) Art des Auftrags und Ort der Ausführung, Lieferung bzw. Dienstleistung


Dienstleistungen Dienstleistungskategorie Nr 12 Hauptort der Ausführung, Lieferung oder Dienstleistungserbringung: Ludwigshafen. NUTS-Code DEB34


II.1.3) Angaben zum öffentlichen Auftrag, zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem (DBS) Die Bekanntmachung betrifft einen öffentlichen Auftrag


II.1.5) Kurze Beschreibung des Auftrags oder Beschaffungsvorhabens Gegenstand dieses Verfahrens sind Projektsteuerungsleistungen in Anlehnung an AHO Heft Nr.9, 4. Auflage, 2014 zum „Neu- und Umbau der Hochschule Ludwigshafen“. Bei den Maßnahmen handelt es sich um eine Erweiterung auf dem bestehenden Campusgelände in Ludwigshafen/Rh. Ernst Boethe Str. 4, in Form von zwei Umbauten und einem Neubau inkl. Außenanlagen, begleitet von der Bodensanierung des Geländes. Die Abwicklung der Gebäude steht in einem engen Terminlichen und räumlichen Zusammenhang. Das Bauprogramm umfasst eine BGF von ca. 27.000 m und die Baukosten wurden im Rahmen der KVM-Bau mit ca. 58,5 Mio. EUR (Brutto 200-700 KG) geschätzt. Das Projekt wird den Zeitraum 12/2015 bis 04/2022 in den LPH 5-8 mit anschließendem Projektabschluss im Nachlauf umfassen. Vertragslaufzeit bzw. Beginn und Ende der Auftragsausführung: Vom 12/2015 bis 01/2023.


II.1.6) Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV) 71541000 Beschreibung: Projektmanagement im Bauwesen.


II.6) Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA) Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen (GPA): ja


II.1.8) Lose Aufteilung des Auftrags in Lose: nein


II.1.9) Angaben über Varianten/Alternativangebote Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein


II.2.2) Angaben zu Optionen


II.2.1) Gesamtmenge bzw. -umfang: Gegenstand dieses Verfahren sind Projektsteuerungsleistungen in Anlehnung an AHO Heft Nr. 9, 4.Auflage, 2014 für das Baupro-gramm der LBB Immobilienabteilung zum „Neu- und Umbau der Hochschule Ludwigshafen“. Die Leistungen des Auftragsnehmers (AN) umfassen die Projektsteuerungsleistungen in Anlehnung an AHO Heft Nr. 9, 2014 für das Projekt in den Handlungsbereichen


A: Organisation, Information, Koordination und Dokumentation


B: Qualitäten und Quantitäten


C: Kosten und Finanzierung


D: Termine, Kapazitäten und Logistik


E: Versicherungen und Verträge


Über die Projektstufen


PS 3: Ausführungsvorbereitung


PS 4: Ausführung


PS 5: Projektabschluss


Die örtliche Präsenz des Projektleiters, des stellvertretenden Projektleiters sowie der Projektbearbeiter richtet sich nach den Erfordernissen des Projektfortschritts und der tatsächlichen Arbeitsbelastungen. Das Team von Projektbearbeitern ist bei Bedarf derart zu erweitern, dass eine zügige und kontinuierliche Projektbearbeitung gewährleistet ist. Hierzu wird der AN verpflichtet, an der Baustelle bzw. in der Niederlassung Landau, bis zum Projektabschluss ein Büro nach Vorgabe des AG ausreichend zu besetzen. Die Räume werden dem AN von dem AG zur Verfügung gestellt. Der Projektleiter bzw. sein Stellvertreter müssen sowohl in der Planungs- als auch in der Ausführungsphase an den regelmäßig stattfindenden Projektbesprechungen teilnehmen.


II.2.2) Angaben zu Optionen Optionen: ja Beschreibung der Optionen: Zunächst werden nur die zur Erstellung einer AFU-Bau notwendigen Leistungen, dies sind die Leistungen der Projektstufe 3, er-gänzt durch besondere Leistungen, beauftragt. Im Weiteren beabsichtigt der AG den AN mit Leistungen der Projektstufen 4 und 5, ergänzt durch besondere Leistungen, stufenweise zu beauftragen (Stufenvertrag). Ein Rechtsanspruch auf Übertragung der weiteren Leistungen sowie der besonderen Leistungen besteht nicht. Bei stufenweiser Beauftragung, nach Ablauf von 24 Monaten nach Erfüllung der Leistungen der vorangegangenen Stufe, kann der AN den Vertrag innerhalb einer Frist von einem Monat kündigen, wenn der AG die Leistungen für die jeweils folgende Stufe beauftragt hat.


II.2.3) Angaben zur Vertragsverlängerung


II.2.3) Angaben zur Vertragsverlängerung Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein Beginn der Bauarbeiten: Laufzeit in Monaten: 85 (ab Auftragsvergabe)


Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben


III.1) Bedingungen für den Auftrag


III.1.1) Geforderte Kautionen und Sicherheiten: Vorlage der aktuellen Versicherungspolice aus 2015 oder einer Zusage der Versicherung ohne Vorbehalte, nicht älter als 2 Monate, den geforderten Versicherungsschutz im Auftragsfall zur Verfügung zu stellen. Zeitpunkt der Vorlage: mit dem Teilnahmeantrag.


. Berufshaftpflichtversicherung der Arbeitsgemeinschaft / des Auftragnehmers mit einer Deckungssumme von min. 3.000.000 EUR für Personenschäden und von min. 5.000.000 EUR für sonstige Schäden im Auftragsfall bei einem, in einem Mitgliedsstaat der EU oder eines Vertragsstaates des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum zugelassenen Versicherungsunternehmens oder Kreditversicherers.


. Die Arbeitsgemeinschaft / der Auftragnehmer muss eine Berufshaftpflichtversicherung während der gesamten Vertragszeit unterhalten und ist verpflichtet dem AG jährlich eine aktuelle Versicherungsbescheinigung vorzulegen. Sie/Er hat zu gewährleisten, dass zur Deckung eines Schadens aus dem Vertrag Versicherungsschutz in Höhe der genannten Deckungssummen besteht. In jedem Fall ist der Nachweis zu erbringen, dass die Maximierung der Ersatzleistung pro Versicherungsjahr mindestens das Zweifache der Deckungssumme beträgt.


. Bei einer ARGE muss der Versicherungsschutz auf die ARGE ausgestellt sein. Alternativ kann eine gleichlautende Versicherung aller ARGE-Mitglieder benannt werden, wenn gerade auch die Tätigkeit in einer ARGE mit Haftung für die gesamte ARGE mitversichert ist; aus der Bescheinigung muss eindeutig hervorgehen, dass diese Tätigkeit in einer ARGE mit Außenhaftung für die gesamte ARGE enthalten ist.


III.1.1) Wesentliche Finanzierungs- und Zahlungsbedingungen und/oder Verweis auf die maßgeblichen Vorschriften: Die Vergütung der Leistungen richtet sich nach § 632 Abs. 2 BGB sowie den „Allgemeinen Vertragsbestimmungen zu den Verträgen mit freiberuflich Tätigen“ gem. RLBau/RBBau.


III.1.3) Rechtsform der Bietergemeinschaft, an die der Auftrag vergeben wird: Die Teilnahme von Bietergemeinschaften (BG) ist unter der Voraussetzung zulässig, dass diese im Auftragsfall die Form einer Arbeitsgemeinschaft (Arge) annehmen, einen bevollmächtigten Vertreter bestimmen und sich vertraglich zur gesamtschuldnerischen Haftung gegenüber dem Auftraggeber verpflichten (siehe Bewerbungsbogen zum Teilnahmewettbewerb).


. Die Leistungsabgrenzung innerhalb der Arbeitsgemeinschaft ist nachvollziehbar darzustellen.


III.1.3) Sonstige besondere Bedingungen: Für die Ausführung des Auftrags gelten besondere Bedingungen: nein


III.2) Teilnahmebedingungen


III.2.1) Persönliche Lage des Wirtschaftsteilnehmers sowie Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: Angabe zum Büro/zur Person des Bewerbers, zu der Rechtsform des Bewerbers einschl. Auszug aus dem gerichtlichen Register (Berufs-, Handels- oder Partnerschaftsregister) – in Ermangelung eines solchen, eine Bescheinigung einer Gerichts- oder Verwaltungsbehörde des Ursprungs- oder Herkunftslandes – sowie zum bevollmächtigten Vertreter (falls zutreffend). Eigenerklärung über:


a) die wirtschaftlichen Verknüpfungen mit Unternehmen, die Ausführungs- oder Lieferinteressen verfolgen, und auf welche Art sie auf den Auftrag bezogen in relevanter Weise mit Anderen zusammenarbeiten (gem. § 4 Abs. 2 VOF).


b) das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach § 4 Abs. 6 und § 4 Abs. 9 VOF vorliegen.


. Gem. § 4 Abs. 6 VOF ist ein Bewerber oder Bieter von der Teilnahme an einem Vergabeverfahren wegen Unzuverlässigkeit auszuschließen, wenn der Auftraggeber Kenntnis davon hat, dass eine Person, deren Verhalten dem Unternehmen zu zurechnen ist, rechtskräftig verurteilt worden ist:


. a) § 129 des Strafgesetzbuches (StGB) (Bildung krimineller Vereinigungen), § 129a StGB (Bildung terroristischer Vereinigungen), § 129b StGB (kriminelle und te rroristische Vereinigungen im Ausland),


. b) § 261 StGB (Geldwäsche, Verschleierung unrechtmäßig erlangter Vermögenswerte),


. c) § 263 StGB (Betrug), soweit sich die Straftatgegen den Haushalt der EG oder gegen Haushalte richtet, die von der EG oder in ihrem Auftrag verwaltet werden,


. d) § 264 StGB (Subventionsbetrug), soweit sich die Straftat gegen den Haushalt der EG oder gegen Haushalte richtet, die von der EG oder in ihrem Auftrag verwaltet werden,


. e) § 334 StGB (Bestechung), auch in Verbindung mit Artikel 2 des EU-Bestechungsgesetzes, Artikel 2 § 1 des Gesetzes zur Bekämpfung in ternationaler Bestechung, Artikel 7 Absatz 2 Nummer 10 des Vierten Strafrechtsänderungsgesetzes und § 2 des Gesetzes über das Ruhender Verfolgungsverjährung und die Gleichstellung der Richter und Bediensteten des Internationalen Strafgerichtshofes,


. f) Artikel 2 § 2 des Gesetzes zur Bekämpfung internationaler Bestechung (Bestechung ausländischer Abgeordneter im Zusammenhang mit internationalem Geschäftsverkehr),


. g) § 370 der Abgabenordnung, auch in Verbindung mit § 12 des Gesetzes zur Durchführung der gemeinsamen Marktorganisationen und der Direktzahlungen (MOG), soweit sich die Straftat gegen den Haushalt der EG oder gegen Haushalte richtet, die von der EG oder in ihrem Auftrag verwaltet werden.


. Einem Verstoß gegen diese Vorschriften gleichgesetzt sind Verstöße gegen entsprechende Strafnormen anderer Staaten. Ein Verhalten einer rechtskräftig verurteilten Person ist einem Bewerber oder Bieter zuzurechnen, wenn sie für diesen Bewerber oder Bieter bei der Führung der Geschäfte selbst verantwortlich gehandelt hat oder ein Aufsichts- oder Organisationsverschulden gemäß § 130 des Gesetzes über Ordnungswidrigkeiten (OWiG) dieser Person im Hinblick auf das Verhalten einer anderen für den Bewerber oder Bieter handelnden, rechtskräftig verurteilten Person vorliegt. Gem. § 4 Abs. 9 VOF können von der Teilnahme am Vergabeverfahren Bewerber oder Bieter ausgeschlossen werden,


. a) die sich im Insolvenzverfahren oder in Liquidation befinden oder ihre Tätigkeit eingestellt haben oder sich aufgrund eines in den einzel staatlichen Rechtsvorschriften vorgesehenen gleichartigen Verfahrens in einer entsprechenden Lage befinden,


. b) die aufgrund eines rechtskräftigen Urteils aus Gründen bestraft worden sind, die ihre berufliche Zuverlässigkeit in Frage stellen,


. c) die im Rahmen ihrer beruflichen Tätigkeit eine schwere Verfehlung begangen haben, die vom Auftraggeber nachweislich festgestellt wurde,


. d) die ihre Verpflichtung zur Zahlung der Steuern und Abgaben nicht erfüllt haben,


. e) die sich bei der Erteilung von Auskünften, die nach den §§ 4, 5 und 10 eingeholt werden können, in erheblichem Maß falscher Erklärungen schuldig gemacht haben oder diese Auskünfte unberechtigterweise nicht erteilen. Die Anforderung von Originalen wird vorbehalten.


III.2.2) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: Berufshaftpflichtversicherung: Vorlage der aktuellen Versicherungspolice aus 2015 oder einer Zusage der Versicherung ohne Vorbehalte, nicht älter als 2 Monate, den geforderten Versicherungsschutz im Auftragsfall zur Verfügung zu stellen. Zeitpunkt der Vorlage: mit dem Teilnahmeantrag. Berufshaftpflichtversicherung der Arbeitsgemeinschaft / des Auftragnehmers mit einer Deckungssumme von min. 3.000.000 EUR für Personenschäden und von min. 5.000.000 EUR für sonstige Schäden im Auftragsfall bei einem, in einem Mitgliedsstaat der EU oder eines Vertragsstaates des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum zugelassenen Versicherungsunternehmens oder Kreditversicherers. Die Arbeitsgemeinschaft / der Auftragnehmer muss eine Berufshaftpflichtversicherung während der gesamten Vertragszeit unterhalten und ist verpflichtet dem AG jährlich eine aktuelle Versicherungsbescheinigung vorzulegen. Sie/Er hat zu gewährleisten, dass zur Deckung eines Schadens aus dem Vertrag Versicherungsschutz in Höhe der genannten Deckungssummen besteht. In jedem Fall ist der Nachweis zu erbringen, dass die Maximierung der Ersatzleistung pro Versicherungsjahr mindestens das Zweifache der Deckungssumme beträgt. Bei einer ARGE muss der Versicherungsschutz auf die ARGE ausgestellt sein. Alternativ kann eine gleichlautende Versicherung aller ARGE-Mitglieder benannt werden, wenn gerade auch die Tätigkeit in einer ARGE mit Haftung für die gesamte ARGE mitversichert ist; aus der Bescheinigung muss eindeutig hervorgehen, dass diese Tätigkeit in einer ARGE mit Außenhaftung für die gesamte ARGE enthalten ist. Umsatz des Unternehmens in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren: Der Gesamtumsatz sowie der Umsatz mit vergleichbaren Dienstleistungen (Projektsteuerungsleistungen) der letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre gem. § 5 Abs. 4 c) VOF ist durch den Bewerber (Einzelunternehmen bzw. Bietergemeinschaft (BG)) zu benennen. Der Umsatz mit vergleichbaren Dienstleistungen (Projektsteuerungsleistungen) gem. § 5 Abs. 4 c) VOF muss min. 500.000 EUR pro Jahr betragen.


III.2.3) Technische Leistungsfähigkeit Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: Zum Nachweis der fachlichen Eignung hat der Bewerber/das Unternehmen Nachweise gem. § 5 Abs. 5 Lit. a, b, c, d, e, f und h VOF, wie nachfolgend näher beschrieben einzureichen. Entsprechende Formblätter werden mit den Ausschreibungsunterlagen zur Verfügung gestellt. Zusammensetzung des Projektteams: Der Bewerber/das Unternehmen hat ein Organigramm des geplanten Projektteams mit Angabe der technischen Leitung (§ 4 Abs. 3 u. § 5 Abs. 5 c) VOF) einzureichen. Die nachfolgend im Einzelnen aufgeführten Personen des Projektteams sind gem. § 4 Abs. 3 VOF namentlich zu benennen und mit beruflicher Qualifikation anzugeben.


— der/die Projektleiter(in) (PL),


— der/die stellvertretende Projektleiter(in) (Stlv. PL)


— der/die vorgesehenen Projektbearbeiter(in/innen) (PB)


Der vorgesehene Projektleiter und sein Stellvertreter müssen zwingend eine abgeschlossene Hochschulausbildung (TU/TH/FH) der Fachrichtungen Architektur, Bauingenieurwesen, Versorgungstechnik oder Elektrotechnik sowie eine mindestens 5-jährige Berufserfahrung im entsprechenden Berufsbild nachweisen. Zudem müssen der Projektleiter und sein Stellvertreter den Nachweis erbringen, dass Sie in der Vergangenheit bzw. aktuell bereits in mindestens einem Projekt als projektleitender Projektsteuerer tätig waren bzw. sind. Für den Projektleiter, den stellvertretenden Projektleiter sowie alle Mitglieder des Projektteams ist zudem die Berufserfahrung in Jahren sowie die Dauer der Zugehörigkeit zum sich bewerbenden Unternehmen ebenfalls in Jahren anzugeben. Persönliche Referenzen des Projektteams: Für jedes Mitglied des Projektteams ist eine Kurzbeschreibung der persönlichen Referenzen bezogen auf Projektsteuerungsleistungen in Anlehnung an AHO Heft Nr. 9 für komplexe Hochbauprojekte einzureichen. Es müssen für den Projektleiter und den stellvertretenden Projektleiter jeweils mindestens zwei, für die übrigen Mitglieder des Projektteams mindestens eine entsprechende persönliche Referenz eingereicht werden. Projektsteuerungsleistungen für Hallen- oder Logistikgebäude sind mit den in diesem Verfahren zu vergebenden Leistungen nicht vergleichbar. Sollten die erbrachten Projektsteuerungsleistungen für einen oder mehrere Hochschulbauten, Labor- oder Forschungsgebäude erbracht worden sein, so wird dies im Rahmen der Wertungsmatrix positiv bewertet. Hierdurch soll nachgewiesen werden, dass das Projektteam bereits vergleichbare Projekte gesteuert hat. Neben dem Umfang der erbrachten Leistung (Projektstufen und Handlungsbereiche in Anlehnung an AHO Heft Nr. 9), der Netto-Baukosten (KG 200-600) sowie des Auftraggebers sind auch die Bruttogrundfläche BGF sowie der Fertigstellungstermin bezogen auf die erbrachte Leistung zu benennen.


Referenzen des Unternehmens für vergleichbare Leistungen: Eine bereits erbrachte Leistung ist mit den in diesem Verfahren zu vergebenden Leistungen vergleichbar, wenn Projektsteuerungsleistungen in Anlehnung an AHO Heft Nr. 9 für komplexe Hochbauprojekte erbracht wurden. Projektsteuerungsleistungen für Hallen- oder Logistikgebäude sind mit den in diesem Verfahren zu vergebenden Leistungen nicht vergleichbar. Sollten die erbrachten Projektsteuerungsleistungen für einen oder mehrere Hochschulbauten, Labor- oder Forschungsgebäude erbracht worden sein, so wird dies im Rahmen der Wertungsmatrix positiv bewertet. Gewertet werden nur solche Projekte, bei denen abgeschlossene Projektstufen in den einzelnen Handlungsbereichen durch den Bewerber erbracht wurden. Sollten Sie ein laufendes Projekt als Referenz angeben wollen, so werden nur die bisher abschließend bearbeiteten Projektstufen bewertet. Die abgeschlossenen Projektstufen sind unter Angabe des Fertigstellungstermins sowie der bearbeiteten Handlungsbereiche eindeutig zu benennen.


Folgende Angaben zu den Referenzprojekten sind jeweils erforderlich:


— Benennung des Bauvorhabens inkl. kurzer Projektbeschreibung in Wort und Bild


— Ansprechpartner des sich bewerbenden Büros (Name, Anschrift, Kontaktdaten)


— Ansprechpartner Bauherr (Name, Anschrift, Kontaktdaten)


— Angabe der Netto-Baukosten (KG 200-600), sofern diese bekannt gegeben werden dürfen


— Angabe der Bruttogrundfläche BGF


— Angabe des Honorarvolumens (inkl. Ausweisung des Nebenkostenanteils)


— Angabe der Projekttermine (Gesamtprojektlaufzeit, Bauzeit, Übergabetermin etc.)


— Fertigstellungstermin bezogen auf die im Referenzprojekt erbrachte Leistung resp. die abschließend bearbeiteten Leistungsstufen in Anlehnung an AHO Heft Nr. 9


— Referenzschreiben des Auftraggebers – soweit vorhanden


— Angabe des erbrachten Leistungsumfangs (Leistungsstufen und Handlungsbereiche in Anlehnung an AHO Heft Nr. 9, 2014).


Anzahl und Zusammensetzung der Mitarbeiter des Unternehmens Der Bewerber hat im Bewerbungsbogen Angaben über das jährliche Mittel der vom Bewerber oder Bieter in den letzten drei Jahren Beschäftigten gesamt, der Anzahl seiner Führungskräfte (ab Ebene Projektleitung), der Anzahl der fest angestellten Architekten/Ingenieure und seiner freien Mitarbeiter (§ 5 Abs. 5 d) VOF) zu machen. Das jährliche Mittel der vom Bewerber oder Bieter in den letzten drei Jahren fest angestellten Architekten und Ingenieure im Leistungsbild Projektsteuerung muss min. 10 Beschäftigte betragen. Im Bereich der Führungskräfte (ab Ebene Projektleitung, ohne Geschäftsführung) müssen im jährlichen Mittel der letzten drei Jahre mindestens 2 Mitarbeiter beschäftigt worden sein.


Technische Ausstattung: Der Bewerber oder Bieter hat eine Erklärung beizufügen, aus der hervorgeht, über welche Ausstattung, welches Gerät und welche technische Ausstattung er für die Dienstleistung verfügt. Hierzu zählen:


— Angaben zur fachspezifischen Software zur Kostensteuerung


— Angaben zur fachspezifischen Software zur Terminsteuerung (Es ist der Nachweis zu führen, dass die eingesetzte Software zur Terminsteuerung mit der auftraggeberseitig eingesetzten Terminplanungssoftware Primavera kompatibel ist und dass die zu erstellenden Terminpläne im Dateiformat *.xer, *.mpp oder *.xml erstellt werden können.)


— Angaben zu Erfahrungen mit virtuellen Projekträumen bzw. Projektkommunikations-Management-Systemen


Qualitätssicherung/Qualitätsmanagement:. Der Bewerber oder Bieter hat darüber hinaus die Maßnahmen zur Gewährleistung der Qualität und seiner Untersuchungs- oder Forschungsmöglichkeiten zu beschreiben (§ 5 Abs. 5 f) VOF) und anzugeben, welche Teile des Auftrages er unter Umständen als Unterauftrag zu vergeben beabsichtigt (§ 5 Abs. 5 h) VOF). Das im Unternehmen ggf. eingesetzte Qualitätsmanagement- bzw. Qualitätssicherungssystem (ISO 9001-…. oder eigene QS-Systeme) ist durch den Bewerber zu benennen und die wesentlichen Inhalte kurz zu beschreiben.


III.3) Besondere Bedingungen für Dienstleistungsaufträge


III.3.1) Angaben zu einem besonderen Berufsstand Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten: nein


III.3.2) Für die Erbringung der Dienstleistung verantwortliches Personal Juristische Personen müssen die Namen und die beruflichen Qualifikationen der Personen angeben, die für die Erbringung der Dienstleistung verantwortlich sind: ja


Abschnitt IV: Verfahren


IV.1) Verfahrensart


IV.1.1) Verfahrensart Verhandlungsverfahren Einige Bewerber sind bereits ausgewählt worden (ggf. nach einem bestimmten Verhandlungsverfahren): nein


IV.1.2) Beschränkung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden Ope minimum number 3 Ope maximum number 3 Die Auswahl der Teilnehmer erfolgt nach formaler Prüfung der Vollständigkeit der nach III.2.1 bis III.2.3 vorzulegenden Nachweise, auf der Grundlage einer einheitlichen Bewertungsmatrix, die zusammen mit der Wertungssystematik in der Aufforderung zur Teilnahme am Wettbewerb aufgeführt und näher erläutert ist. Die Bewerber mit der höchsten Bewertung werden zur Verhandlung aufgefordert. Bei Punktgleichheit von mehr als 8 Bewerbern entscheidet das Los über die Teilnahme am weiteren Verhandlungsverfahren.


IV.1.3) Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs Reduction of the number nein


IV.2) Zuschlagskriterien


IV.2.1) Zuschlagskriterien das wirtschaftlich günstigste Angebot in Bezug auf die Kriterien, die in den Ausschreibungsunterlagen, der Aufforderung zur Angebotsabgabe oder zur Verhandlung bzw. in der Beschreibung zum wettbewerblichen Dialog aufgeführt sind


IV.2.2) Angaben zur elektronischen Auktion Eine elektronische Auktion wird durchgeführt: nein


IV.3) Verwaltungsangaben


IV.3.1) Aktenzeichen beim öffentlichen Auftraggeber: 15D0429 – Projektsteuerungleistungen „Neu- und Umbau Hochschule Ludwigshafen“


IV.3.2) Frühere Bekanntmachung(en) desselben Auftrags nein


IV.3.3) Bedingungen für den Erhalt von Ausschreibungs- und ergänzenden Unterlagen bzw. der Beschreibung Kostenpflichtige Unterlagen: nein


IV.3.4) Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge 09.10.2015 - 23:59


IV.3.5) Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber


IV.3.6) Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge verfasst werden können Deutsch


IV.3.7) Bindefrist des Angebots


IV.3.8) Bedingungen für die Öffnung der Angebote Tag:


Abschnitt VI: Weitere Angaben


VI.1) Angaben zur Wiederkehr des Auftrags Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein


VI.2) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union


Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der Europäischen Union finanziert wird: nein


VI.3) Zusätzliche Angaben


1.) Zu Ziffer II. 3) Vertragslaufzeit bzw. Beginn und Ende der Auftragsausführung: Die benannte Vertragslaufzeit beinhaltet nicht die Dauer von 4 Jahren für den Anspruch auf Mängelbeseitigung gem § 13 Abs. 4 VOB/B.


2) Mehrfachbewerbungen: Mehrfachbewerbungen führen in der Regel zum Ausschluss im weiteren Verfahren.


3.) Zu Bietergemeinschaften:


3.1) Bietergemeinschaften, die sich erst nach der Einreichung des Teilnahmeantrages gebildet haben, werden nicht zugelassen.


3.2) Die Leistungsabgrenzung innerhalb der Arbeitsgemeinschaft ist darzustellen. Die Funktionen, Abläufe und Zuständigkeiten der Mitglieder der Bewerbergemeinschaft sind in einem Organigramm, welches dem Teilnahmeantrag beizufügen ist, nachvollziehbar darzustellen.


3.3) Für jedes Mitglied der Bietergemeinschaft ist ein eigener Bewerbungsbogen zu erstellen. Auch sind die Eigenerklärungen und Nachweise zur Erfüllung der Mindestvoraussetzungen von jedem Mitglied der Biedergemeinschaft einzureichen.


4.) Zu Unteraufträgen:


4.1) Beabsichtigt der Bewerber, sich bei der Erfüllung eines Auftrages der Fähigkeiten anderer Unternehmer zu bedienen, muss er die dafür vorgesehenen Teilleistungen in seiner Bewerbung bezeichnen. Zum Nachweis, dass ihm die erforderlichen Fähigkeiten (Mittel, Kapazitäten) der anderen Unternehmen zur Verfügung stehen, hat er die Unternehmen zu benennen und entsprechende Verpflichtungserklärungen dieser Unternehmen mit dem Teilnahmeantrag einzureichen.


4.2) Die Leistungsabgrenzung bei Unterbeauftragungen ist darzustellen. Die Funktionen, Abläufe und Zuständigkeiten des Bewerbers und seines/seiner Subunternehmer sind in einem Organigramm, welches dem Teilnahmeantrag beizufügen ist, nachvollziehbar darzustellen.


4.3) Für jeden vorgesehenen Subunternehmer ist ein eigener Bewerbungsbogen zu erstellen. Auch sind die Eigenerklärungen und Nachweise zur Erfüllung der Mindestvoraussetzungen von jedem Subunternehmer einzureichen.


4.4) Der prozentuale Anteil der Unteraufträge an der Gesamtleistung ist darzustellen.


5) Zu Vergabeunterlagen/Teilnahmeantrag: Die Vergabeunterlagen können kostenlos vom Vergabemarktplatz Rheinland-Pfalz Internet: www.vergabe.rlp.de ab sofort, bis zum Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge (Ziff. IV.3.4)) bzw. zum Eröffnungstermin (Ziff. IV.3.8)) herunter geladen und Nachrichten der Vergabestelle eingesehen werden. Es gelten hierfür die AGB des Vergabemarktplatzes. Zusätzlich können die Vergabeunterlagen unter der E-Mail: vofvergabe.koblenz@lbbnet.de kostenlos angefordert werden.


6.) Für den Teilnahmeantrag sind die vom Auftraggeber übersandten Vordrucke zu verwenden; Der Bewerbungsbogen sowie die Eigenerklärungen und Nachweise zur Erfüllung der Mindestvoraussetzungen sind vollständig auszufüllen und eigenhändig von einer vertretungsberechtigten Person zu unterzeichnen. Faksimile Unterschriften sind nicht zulässig und führen zum Ausschluss aus dem Verfahren. Der Teilnahmeantrag muss die in den Vergabeunterlagen geforderten Erklärungen und Angaben enthalten. Die Angaben sind wahrheitsgemäß zu machen. Falsche und fehlende Unterlagen können zum Ausschluss aus dem Verfahren führen. Änderungen des Bewerbers an seinen Eintragungen müssen zweifelsfrei sein. Alle Eintragungen müssen dokumentenecht sein. Änderungen an den Vergabeunterlagen sind unzulässig.


VI.4) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren


VI.4.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren Vergabekammer des Rheinland-Pfalz beim Ministerium für Wirtschaft, Klimaschutz, Energie und Landesplanung 55116 Mainz Deutschland Telefon: +49 6131162234 Fax: +49 6131162113


VI.4.2) Einlegung von Rechtsbehelfen Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Ein Antrag ist gem. § 107 Abs. 3 GWB unzulässig, soweit


1. der Antragsteller den gerügten Verstoß gegen Vergabevorschriften im Vergabeverfahren erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht unverzüglich gerügt hat,


2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,


3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,


4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.


VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung: 09.09.2015

VeröffentlichungGeonet Ausschreibung 134202 vom 14.09.2015