Titel | Durchführung von Bodenluftsanierung mit unterstützender Grundwassersanierung. | |
Vergabeverfahren | Öffentliche Ausschreibung Dienstleistungsauftrag (VOL/VOF) | |
Auftraggeber | MDVV Mitteldeutsche Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH Alu-Str. 1 06749 Bitterfeld | |
Ausführungsort | DE-06749 Friedersdorf | |
Frist | 18.05.2015 | |
TED Nr. | 127582-2015 | |
Beschreibung | Abschnitt I: I.1) MDVV Mitteldeutsche Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH OT Bitterfeld Alu-Straße 1 06749 Bitterfeld-Wolfen Fax: +49 34939762104 E-Mail: cdorausch@mdse.de Internet: www.mdse.de I.2) Art des öffentlichen Auftraggebers Juristische person des privaten rechts unter kontrolle der öffentlichen hand I.3) Haupttätigkeit(en) Umwelt I.4) Auftragsvergabe im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber Der öffentliche Auftraggeber beschafft im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber: nein Abschnitt II: Auftragsgegenstand II.1) Beschreibung II.1.1) Bezeichnung des Auftrags durch den öffentlichen Auftraggeber: ÖGP Hydrierwerk Zeitz M 350-4: Quellensanierung Phase 2 ehemalige Benzolfabrik Zeitz – Bodenluftabsaugung mit lokal unterstützender Grundwassersanierung. II.1.2) Art des Auftrags und Ort der Ausführung, Lieferung bzw. Dienstleistung Dienstleistungen Dienstleistungskategorie Nr 16 Hauptort der Ausführung, Lieferung oder Dienstleistungserbringung: Industriepark Zeitz, Dr. Pier-Straße, 06729 Elsteraue OT Alttröglitz. NUTS-Code DEE08 II.1.3) Angaben zum öffentlichen Auftrag, zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem (DBS) Die Bekanntmachung betrifft einen öffentlichen Auftrag II.1.5) Kurze Beschreibung des Auftrags oder Beschaffungsvorhabens Bodenluftsanierung mit unterstützender Grundwassersanierung. II.1.6) Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV) 90722100, 90730000, 90733900 Beschreibung: Sanierung von Industriestandorten. Rückverfolgung und Überwachung von Verschmutzungen und Sanierung. Behandlung oder Sanierung von Grundwasserverschmutzung. II.6) Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA) Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen (GPA): ja II.1.8) Lose Aufteilung des Auftrags in Lose: nein II.1.9) Angaben über Varianten/Alternativangebote Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein II.2.2) Angaben zu Optionen II.2.1) Gesamtmenge bzw. -umfang: Geschätzter Wert ohne MwSt: 870 000 EUR Errichtung, Betrieb und Rückbau einer Anlage zur Bodenluftsanierung mit unterstützender Grundwassersanierung über 16 Monate; Reinigungstechnologie Bodenluft: thermische Oxidation mittels Fackel unter Beachtung der Anforderungen des BImSchG in Verbindung mit Nr. 8.1.3 des Anhang I der 4. BImSchV sowie Eigenüberwachung der Sanierungsmaßnahme (Messungen, Probenahme und Analytik); Absaugvolumenstrom der Bodenluft: 700 m /h über ausgewählte Bodenluftabsaugpegel (gleichzeitig bis zu 7 Stück, insgesamt 25 Stück). Förderstrom Grundwasser: ca. 2,5 m /h über insgesamt 8 Förderbrunnen. Schadstoffkonzentrationen Bodenluft: bis zu jeweils 120 g/m VOC inkl. BTEX. Schadstoffkonzentrationen Grundwasser: bis zu 1 g/m BTEX. II.2.2) Angaben zu Optionen Optionen: nein II.2.3) Angaben zur Vertragsverlängerung Beginn der Bauarbeiten: Laufzeit in Monaten: 18 (ab Auftragsvergabe) Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben III.1) Bedingungen für den Auftrag III.1.1) Geforderte Kautionen und Sicherheiten: Sicherheit für die Erfüllung sämtlicher Verpflichtungen des Auftragnehmers aus dem Vertrag in Höhe von 5 v.H. der Brutto-Auftragssumme (ohne Nachträge), d.h. der zu bezuschlagenden Angebotssumme, als Besondere Vertragsbedingung. III.1.1) Wesentliche Finanzierungs- und Zahlungsbedingungen und/oder Verweis auf die maßgeblichen Vorschriften: Gemäß § 17 Allgemeine Vertragsbedingungen für die Ausführung von Leistungen (VOL/B) Fassung 2003 vom 05.08.2003 (Bundesanzeiger Nr. 178a v. 23.09.2003). III.1.3) Rechtsform der Bietergemeinschaft, an die der Auftrag vergeben wird: Eine Bietergemeinschaft hat bei Abgabe eines Angebotes mit diesem auf Formblatt VHB 234 eine von allen Mitgliedern unterzeichnete Erklärung abzugeben, wonach die Unternehmen der Bietergemeinschaft im Fall der Auftragserteilung die Leistungen als Arbeitsgemeinschaft gesamtschuldnerisch ausführen. Der im Formblatt zu bezeichnende bevollmächtigte Vertreter vertritt die Mitglieder gegenüber dem Auftraggeber rechtsverbindlich. III.1.3) Sonstige besondere Bedingungen: Das Landesvergabegesetz – LVG LSA – vom 19.11.2012 (GVBl. LSA S 536), geändert durch Gesetz vom 30.07.2013 (GVBl. LSA S. 402) verlangt von den Bietern bei der Angebotsabgabe für den Fall der Auftragsdurchführung Erklärungen zu § 10 Abs. 1 und 3 LVG LSA (Verpflichtungserklärung Tariftreue und Entgeltgleichheit), zu § 12 Abs. 2 und 1 LVG LSA. (Verpflichtungserklärung ILO-Kernarbeitsnorm), zu § 13 LVG LSA (Verpflichtungserklärung Nachunternehmereinsatz), zu § 17 LVG LSA (Verpflichtungserklärung Kontrolle) sowie zu § 18 LVG LSA (Verpflichtungserklärung Vertragsstrafe). Den Vergabeunterlagen liegen entsprechende Formblätter bei. III.2) Teilnahmebedingungen III.2.1) Persönliche Lage des Wirtschaftsteilnehmers sowie Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: Der Vergabeunterlage ist eine Eigenerklärung des Unternehmens sowie (ggf.) des Mitglieds der Bietergemeinschaft auf Formular des Auftraggebers zu folgenden Tatbeständen beigefügt: Erklärung zum Umsatz vergleichbarer Leistungen in den letzten drei Geschäftsjahren, Angabe zu Arbeitskräften, Angabe zur Eintragung in ein Berufsregister/ Handelsregister, Angabe zu Insolvenzverfahren und Liquidation (§ 6 EG Abs. 6 lit. a) bis d) VOL/A 2009), vorformulierte Erklärung zu den Zuverlässigkeitstatbeständen des § 6 EG Abs. 4 lit. a) bis g) VOL/A 2009. Erklärung zur Zahlung von Steuern, Abgaben und Beiträgen zur gesetzlichen Sozialversicherung, Angabe zur Mitgliedschaft bei der Berufsgenossenschaft. III.2.2) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: Verlangte Unterlagen und Angaben zur Eignung: Eigenerklärung über die zum Zeitpunkt der Angebotsabgabe gültige Berufshaftpflichtdeckung, auf Formblatt gemäß Vergabeunterlage. (Nachweisverlangen durch Vorlage der Versicherungsbestätigung/Police vorbehalten). Im Falle von Bietergemeinschaften: durch jedes Mitglied zu erklären. Möglicherweise geforderte Mindeststandards: Folgende Mindeststandards fordert der Auftraggeber: Berufshaftpflichtversicherungsdeckung mit einer Mindestdeckungssumme von jeweils 1.500.000 EUR für Personen-, Sach- und Vermögensschäden. III.2.3) Technische Leistungsfähigkeit Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: Verlangte Unterlagen und Angaben zur Eignung: Angaben zu den auf gesonderten Formblättern des Auftraggebers nachzuweisenden Referenzen für alle drei nachgenannten Projektgegenstände. 1) Projektgegenstand: Bodenluftabsaugung mit anschließender Bodenluftbehandlung/-abreinigung. Angaben zum Projekt: — Projektbezeichnung und Projektstandort, Auftraggeber, Rückfrageadresse, Ansprechpartner/ Tel. Art der Altlast/des Altstandortes/der Altablagerung; — Altstandort (allgemein), Kohleveredelungsanlage Raffinerien/ erdölverarbeitende Betriebe, Sonstige mit VOC/ BTEX. Projektstatus: — Projekt ist abgeschlossen/ in; — Projekt ist nicht abgeschlossen; — Projektbearbeitung seit/ Projektabschluss voraussichtlich. Auftragsumfang: — Auftragsvolumen (ohne Umsatzsteuer) des vorhabensrelevanten Teils des Auftragsvolumens, entsprechend den Leistungen, die Gegenstand der Vergabe sind. Sanierungsverfahren: — Bodenluftsanierung, allgemein, mit Förderleistung (Bodenluft saugseitig); — Bodenluftsanierung mit anschließender Bodenluftbehandlung, Behandlungsverfahren thermische-/ nicht katalytische Oxidation, katalytische Oxidation, Adsorptionsverfahren, sonstiges Verfahren Behandlungsanlage; — Bodenluftsanierung mit Grundwassersanierung, Förderleistung Bodenluft (saugseitig) und Förderleistung Grundwasser. Schadstoffspektrum: — Benzol mit Maximalkonzentration; — VOC mit Hexan, Pentan, Cyclopentan und Cyclohexan, jeweils mit Maximalkonzentration. Technischer Explosionsschutz — Anwendung der RL 1999/92/EG; — Erstellung der Explosionsschutzdokumentation; — Anwendung technischer Explosionsschutzmaßnahmen mit Deflagrationssicherung, Detonationssicherung, kontinuierliche Überwachung des UEG. Kurze Beschreibung des Projektes. 2) Projektgegenstand: Thermisch-oxidative Behandlung Angaben zum Projekt: — Projektbezeichnung und Projektstandort, Auftraggeber, Rückfrageadresse, Ansprechpartner/ Tel. Art des Projektes: — Thermische Oxidation einer Abluft/eines Abgases mit Heizwert konstant oder schwankend, Art der Abluft/ des Abgases, Förderleistung (saugseitig), Behandlungstemperatur; — Deponieschwachgasbehandlung mittels Fackel, Heizwert konstant, Heizwert schwankend, Methangehalt im Deponiegas, Förderleistung (saugseitig), Behandlungstemperatur. Projektstatus: — Projekt ist abgeschlossen/ in; — Projekt ist nicht abgeschlossen; — Projektbearbeitung seit/ Projektabschluss voraussichtlich. Auftragsumfang: — Auftragsvolumen (ohne Umsatzsteuer). Kurze Beschreibung des Projektes. 3) Projektgegenstand: Eigenüberwachung Angaben zum Projekt: — Projektbezeichnung und Projektstandort, Auftraggeber, Rückfrageadresse, Ansprechpartner/ Tel. Art des Projektes: — Bodenluftsanierung allgemein; — Thermische Oxidation einer Abluft/eines Abgases; — Deponieschwachgasbehandlung mittels Fackel. Projektstatus: — Projekt ist abgeschlossen/ in; — Projekt ist nicht abgeschlossen; — Projektbearbeitung seit/ Projektabschluss voraussichtlich. Auftragsumfang: — Auftragsvolumen (ohne Umsatzsteuer). Überwachungsleistung: — Automatisierte/kontinuierliche Prozessüberwachung, mittels GC-FID-Technik oder mittels anderer Detektions-/Sensor-Technik; — Überwachung durch diskontinuierliche Messung; — Überwachung durch Probeentnahme und Laboranalytik, Schadstoffparameter und Schadstoffkonzentration. Kurze Beschreibung des Projektes. Verlangte Eigenerklärungen und Angaben zur Eignung: 1. Die Beschäftigten der letzten drei Geschäftsjahre 2014, 2013 und 2012 sind nach Zahl zu benennen und zu gliedern in Ingenieure, Techniker, Anzahl der Vollbeschäftigten. 2. Es sind Angaben zur technischen Ausstattung zu machen, bezogen auf die Leistungsinhalte, die Gegenstand der Vergabe sein werden (Bezeichnung, Menge, Verfügbarkeit). 3. Das angewendete Qualitätsmanagement ist zu benennen. 4. Es sind Angaben zu Akkreditierungen für die im Vorhaben relevanten Überwachungsleistungen zu machen. 5. Zur Projektbearbeitung sind folgende personelle Voraussetzungen zu erfüllen und demgemäß Angaben zu machen: — ein Sachkundiger nach TRGS 524, — eine Befähigte Person nach § 14 Abs. 1 und 3 sowie § 15 der BetrSichV und — ein Beauftragter nach § 58a BImSchG. mit Angabe des Namens, der Position im Projektteam, der Anzahl der Berufsjahre im relevanten Aufgabenbereich sowie seine weiteren Qualifikationen. Möglicherweise geforderte Mindeststandards: Folgende Mindeststandards fordert der Auftraggeber: Zu 1) Benennung von mindestens 1 Referenz mit: — Auftragsvolumen: mindestens 500 TEUR; — Projektgegenstand: Bodenluftabsaugung mit anschließender Bodenluftbehandlung/-abreinigung (mit Nachweis der erfolgreich Anwendung und Projektabschluss nicht älter als 5 Jahre); — Schadstoffspektrum: VOC mit mindestens einem Vertreter aus Benzol, Hexan, Pentan, Cyclopentan, Cyclohexan; — Schadstoffgehalte in der Bodenluft > 5 000 mg/m einer der genannten Schadstoffe; — Absaugleistung (ggf. mit mehreren Aggregaten) in Höhe von > 500 m /h (Rohluftmenge, saugseitig); — Anwendung von technischen Maßnahmen des Explosions- und Brandschutzes (Z0-Z2 gem. der Richtlinie 1999/92/EG („ATEX“), Nutzung von Deflagrations- und Detonationssicherungen, kontinuierliche Überwachung der UEG), auf Grundlage eines entsprechenden Explosions- und Brandschutzkonzeptes (unter Vorbehalt der Überprüfung durch die Vergabestelle). Zu 2) Benennung von mindestens 2 Referenzen mit: — Auftragsvolumen: mindestens 50 TEUR; — Projektgegenstand: thermisch-oxidative Behandlung einer Abluft/ eines Abgases mit niedrigem bzw. schwankendem Heizwert oder eines Deponieschwachgases (Methan << 25 Vol.-%) mittels Fackelanlage; — Absaugleistung (ggf. mit mehreren Aggregaten) in Höhe > 300 m /h (saugseitig); — Behandlungstemperatur: > 850°C. Zu 3) Benennung von mindestens 1 Referenz: — Projektgegenstand Eigenüberwachung einer Anlage zur Bodenluftsanierung; — Probenahme hochbelasteter Bodenluft bzw. Gase mit BTEX- Konzentrationen > 5 000 mg/m ; — Anlagenüberwachung mittels Gaschromatographen (GC-FID) hinsichtlich BTEX und/ oder VOC. Weitere Mindestbedingungen für alle 3 Projektreferenzen: 1. Referenzbestätigung: Zu jeder der vorgelegten Referenzen behält der Auftraggeber sich von denjenigen Bietern, deren Angebote in die engere Wahl kommen, vor, eine Bescheinigung von der zuständigen Behörde oder der zuständigen privaten Stelle zu erhalten, dass das in der Referenz genannte Vorhaben durch den Bieter technisch/fachlich vertragsgemäß erbracht worden ist. Entsprechendes gilt für ein Mitglied der Bietergemeinschaft bzw. von einem anderen Unternehmen, deren Eignung sich der Bieter insoweit leiht. 2. Der Projektabschluss jeder der vorgelegten Referenzen darf maximal 5 Jahre zurückliegen. Sollte das Projekt noch nicht abgeschlossen sein, so werden auch Referenzen anerkannt, bei denen aufgrund der bisherigen Maßnahmendurchführung der Nachweis einer erfolgreichen Ausführung erkennbar ist. III.3) Besondere Bedingungen für Dienstleistungsaufträge III.3.2) Für die Erbringung der Dienstleistung verantwortliches Personal Abschnitt IV: Verfahren IV.1) Verfahrensart IV.1.1) Verfahrensart Offen IV.1.2) Beschränkung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden IV.1.3) Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs IV.2) Zuschlagskriterien IV.2.1) Zuschlagskriterien 1. Gesamtpreis Gewichtung 80 2. Energieeffizienz Gewichtung 20 IV.2.2) Angaben zur elektronischen Auktion Eine elektronische Auktion wird durchgeführt: nein IV.3) Verwaltungsangaben IV.3.1) Aktenzeichen beim öffentlichen Auftraggeber: A-MDVV 15 664 IV.3.2) Frühere Bekanntmachung(en) desselben Auftrags nein IV.3.3) Bedingungen für den Erhalt von Ausschreibungs- und ergänzenden Unterlagen bzw. der Beschreibung Schlusstermin für die Anforderung von Unterlagen oder die Einsichtnahme: 18.05.2015 - 12:00 Kostenpflichtige Unterlagen: ja Preis: 30 EUR Zahlungsbedingungen und -weise: Die Vergabeunterlagen werden erst versendet, wenn die Kosten entrichtet sind. Es ist mit Banküberweisung zu zahlen auf das Konto: Empfänger: Mull und Partner Ingenieurgesellschaft mbH. IBAN: DE54250501800900324805. BIC: SPKHDE2HXXX. Verwendungszweck: M 350-4, A-MDVV 15 664. IV.3.4) Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge 26.05.2015 - 16:00 IV.3.5) Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber IV.3.6) Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge verfasst werden können Deutsch IV.3.7) Bindefrist des Angebots bis: 13.07.2015 IV.3.8) Bedingungen für die Öffnung der Angebote Tag: 26.05.2015 - 16:00 Personen, die bei der Öffnung der Angebote anwesend sein dürfen: nein Abschnitt VI: Weitere Angaben VI.1) Angaben zur Wiederkehr des Auftrags VI.2) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union VI.3) Zusätzliche Angaben Ein Unternehmen kann sich, auch als Mitglied einer Bietergemeinschaft, zum Nachweis der Leistungsfähigkeit und Fachkunde der Fähigkeit anderer Unternehmen bedienen, ungeachtet des rechtlichen Charakters der zwischen ihm und diesen Unternehmen bestehenden Verbindungen. In diesem Fall muss der Bieter dem Auftraggeber nachweisen, dass ihm die erforderlichen Mittel bei der Erfüllung des Auftrags zur Verfügung stehen, in dem es beispielsweise eine entsprechende Verpflichtungserklärung dieses Unternehmens vorlegt. Beabsichtigt das Unternehmen, sich bei der Erfüllung eines Auftrages der Fähigkeiten anderer Unternehmen zu bedienen, muss er Art und Umfang der dafür vorgesehenen Leistungsbereiche in seinem Angebot bezeichnen. Zum Nachweis, dass ihm die erforderlichen Fähigkeiten (Mittel, Kapazitäten) der anderen Unternehmen zur Verfügung stehen, hat er auf gesondertes Verlangen der Vergabestelle zu dem von dieser bestimmten Zeitpunkt diese Unternehmen namentlich zu benennen und entsprechende Verpflichtungserklärungen dieser Unternehmen vorzulegen. Kann ein Unternehmen aus einem stichhaltigen Grund die vom Auftraggeber geforderten Nachweise nicht beibringen, so kann es seine Leistungsfähigkeit durch Vorlage anderer, vom Auftraggeber für geeignet erachtete Belege nachweisen. VI.4) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren VI.4.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren 1. und 2 Vergabekammer am Landesverwaltungsamt Sachsen-Anhalt Landesverwaltungsamt, 1. und 2. Vergabekammer 06112 Halle (Saale) E-Mail: angela.schaefer@lvwa.sachsen-anhalt.de Telefon: +49 3455141529 Internet: www.lvwa.sachsen-anhalt.de/das-vwa/wirtschaft/wirtschaft/vergabekammern Fax: +49 3455141536 VI.4.2) Einlegung von Rechtsbehelfen Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen in der Fassung der Bekanntmachung vom 26. Juni 2013 (BGBl. I S. 1750, 3245), das zuletzt durch Artikel 5 des Gesetzes vom 21. Juli 2014 (BGBl. I S. 1066) geändert worden ist: § 101a GWB: (1) Der Auftraggeber hat die betroffenen Bieter, deren Angebote nicht berücksichtigt werden sollen, über den Namen des Unternehmens, dessen Angebot angenommen werden soll, über die Gründe der vorgesehenen Nichtberücksichtigung ihres Angebots und über den frühesten Zeitpunkt des Vertragsschlusses unverzüglich in Textform zu informieren. Dies gilt auch für Bewerber, denen keine Information über die Ablehnung ihrer Bewerbung zur Verfügung gestellt wurde, bevor die Mitteilung über die Zuschlagsentscheidung an die betroffenen Bieter ergangen ist. Ein Vertrag darf erst 15 Kalendertage nach Absendung der Information nach den Sätzen 1 und 2 geschlossen werden. Wird die Information per Fax oder auf elektronischem Weg versendet, verkürzt sich die Frist auf zehn Kalendertage. Die Frist beginnt am Tag nach der Absendung der Information durch den Auftraggeber; auf den Tag des Zugangs beim betroffenen Bieter und Bewerber kommt es nicht an. (2) Die Informationspflicht entfällt in Fällen, in denen das Verhandlungsverfahren ohne vorherige Bekanntmachung wegen besonderer Dringlichkeit gerechtfertigt ist. § 107 GWB: (1) Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein. (2) Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, das ein Interesse am Auftrag hat und eine Verletzung in seinen Rechten nach § 97 Absatz 7 durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften geltend macht. Dabei ist darzulegen, dass dem Unternehmen durch die behauptete Verletzung der Vergabevorschriften ein Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht. (3) Der Antrag ist unzulässig, soweit 1. der Antragsteller den gerügten Verstoß gegen Vergabevorschriften im Vergabeverfahren erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht unverzüglich gerügt hat, 2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind. Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrages nach § 101b Absatz 1 Nummer 2. § 101a Absatz 1 Satz 2 bleibt unberührt. VI.4.3) Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt Landesverwaltungsamt (s. o., VI.4.1) Deutschland VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung: 09.04.2015 | |
Veröffentlichung | Geonet Ausschreibung 133049 vom 15.04.2015 |