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Titel
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Umnutzung der Industriefläche der Sinteranlage zu einer Gewerbefläche
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VergabeverfahrenÖffentliche Ausschreibung
Dienstleistungsauftrag (VOL/VOF)
AuftraggeberDSW21 Dortmunder Stadtwerke AG Vergabestelle
Deggingstraße 40
44141 Dortmund
AusführungsortDE-44141 Dortmund
Frist24.06.2015
TED Nr.170404-2015
Beschreibung

Abschnitt I:


I.1) Dortmund Logistik GmbH

Deggingstraße 40

44141 Dortmund

Fax: +49 2319553425


E-Mail: j.blaschke@dsw21.de

Internet: www.dsw21.de


I.2) Art des öffentlichen Auftraggebers Einrichtung des öffentlichen Rechts


I.3) Haupttätigkeit(en) Entwicklungsgesellschaft


I.4) Auftragsvergabe im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber Der öffentliche Auftraggeber beschafft im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber: nein


Abschnitt II: Auftragsgegenstand


II.1) Beschreibung


II.1.1) Bezeichnung des Auftrags durch den öffentlichen Auftraggeber: Bodenqualitätsmanagement für die Entwicklung der Fläche der ehemaligen Sinteranlage Westfalenhütte Dortmund.


II.1.2) Art des Auftrags und Ort der Ausführung, Lieferung bzw. Dienstleistung


Dienstleistungen Dienstleistungskategorie Nr 12 Hauptort der Ausführung, Lieferung oder Dienstleistungserbringung: Dortmund. NUTS-Code DEA52


II.1.3) Angaben zum öffentlichen Auftrag, zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem (DBS) Die Bekanntmachung betrifft einen öffentlichen Auftrag


II.1.5) Kurze Beschreibung des Auftrags oder Beschaffungsvorhabens Die Dortmund Logistik GmbH plant die Entwicklung der rund 59 ha großen Fläche der ehemaligen Sinteranlage (ehemals Westfalenhütte) in Dortmund. Die Planung sieht die Umnutzung der ehemaligen Industriefläche der Sinteranlage zu einer Gewerbefläche mit nicht unterkellerten Großhallen für die Logistikbranche sowie von Grünanlagen in den Randbereichen vor. Aufgrund der zukünftigen Nutzung und der Zwangsanschlusspunkte zum umliegenden Gelände ist eine flächendeckende Aufhöhung des Geländes geplant. Die zu planende Geländeherrichtung für eine festzulegende Neunutzung ist gekennzeichnet durch umfangreiche Erdbautätigkeiten, bestehend aus Abbruch und Verfüllung von unterirdischen, alten Baulichkeiten, Abtrag und Umlagerung von anstehenden Bodenmaterialien sowie durch Einbau von extern zugeführten Materialien zum Geländeaufbau. Gegenstand der vorliegenden Ausschreibung ist das AG-seitige Bodenqualitätsmanagement der Massenbewegungen auf der Baumaßnahme bestehend aus der Fremdüberwachung (FÜ) mit bodenchemischer sowie bodenmechanischer Qualitätskontrolle der Bauausführung sowie der fachlichen Unterstützung der bereits vorhandenen Bauleitung im Sinne der örtlichen Bauüberwachung (BÜ). Schwerpunktmäßig sind die Betreuung, Koordinierung und Dokumentation des Erdbaus zu leisten, die Belange des aktiven Bodenmanagements, die Bedienung der Waage mit Erfassung und Qualitätskontrolle der Liefermassen, die visuelle und versuchstechnische Kontrollprüfung des Materialeinbaus, die örtliche Bauüberwachung der ausführenden Baufirma sowie die baubegleitende umfangreiche Dokumentation der Erdarbeiten. Das Bodenmanagement erfordert eine kontinuierliche und arbeitstägliche Betreuung der Arbeiten vor Ort durch Fachingenieure und Techniker für Geotechnik und Altlasten mit Erfahrung in bodenmechanischen und bodenchemischen Qualitätssicherungsmaßnahmen. Es ist eine kurze Reaktionszeit mit hoher personeller Ausfallsicherheit zu gewährleisten.


II.1.6) Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV) 71332000, 71630000 Beschreibung: Dienstleistungen im Bereich Geotechnik. Technische Kontrolle und Tests.


II.6) Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)


Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen (GPA): nein


II.1.8) Lose Aufteilung des Auftrags in Lose: nein


II.1.9) Angaben über Varianten/Alternativangebote Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein


II.2.2) Angaben zu Optionen


II.2.1) Gesamtmenge bzw. -umfang: Genauere Angaben erhalten Sie beigefügt mit den Bewerbungsunterlagen. Nachfolgend sind die Leistungen auszugsweise zusammengefasst dargestellt und haben daher keinen Anspruch auf Vollständigkeit:


— Überprüfung der Eignung vor der Materialanlieferung und des Materialeinbaus.- Probebau zum Materialeinbau erfolgt im Baufeld während der Bauausführung. Umfang erfolgt in Abstimmung mit BÜ.


— Baubegleitende Kontrollprüfungen im Erdbau sowie örtliche Bauüberwachung und Bodenmanagement.


— Geländegröße 59 ha


— Geplantes Einbauvolumen der Gesamtbaumaßnahme ca. 1,715 Mio. m , davon externer Materialbedarf rund 1,5 Mio. m


— Auffüllmächtigkeiten variieren zwischen 1 m und bis zu 9 m.


II.2.2) Angaben zu Optionen Optionen: nein


II.2.3) Angaben zur Vertragsverlängerung


II.2.3) Angaben zur Vertragsverlängerung Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein Beginn der Bauarbeiten: Beginn 01.09.2015 Abschluss 31.08.2020


Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben


III.1) Bedingungen für den Auftrag


III.1.1) Geforderte Kautionen und Sicherheiten: Mit der Angebotsabgabe ist der Nachweis über die folgenden Versicherungen einzureichen: Haftpflichtversicherung für Personenschäden 2.500.000 EUR, für sonstige Schäden 2.500.000 EUR sowie Umwelthaftpflichtversicherung 2.500.000 EUR. Bei Bietergemeinschaften ist der Nachweis von jedem Mitglied gesondert zu erbringen. Sofern die aktuellen Deckungssummen niedriger als die in der Bekanntmachung geforderten Deckungssummen sind, verpflichtet der Bieter sich, im Auftragsfall eine Versicherungsdeckung in Höhe der geforderten Summen nachzuweisen.


III.1.1) Wesentliche Finanzierungs- und Zahlungsbedingungen und/oder Verweis auf die maßgeblichen Vorschriften: Gem. VOL/B.


III.1.3) Rechtsform der Bietergemeinschaft, an die der Auftrag vergeben wird: Neben Einzelunternehmen sind auch Bietergemeinschaften zugelassen. Auf Verlangen der Vergabestelle ist detailliert anzugeben, welcher Bietergemeinschaftspartner welchen Teil der Gesamtleistung erbringen soll. Jeder Bietergemeinschaftspartner muss seine Zuverlässigkeit nachweisen. Die Nachweise für die technische und wirtschaftliche Leistungsfähigkeit sowie für die Fachkunde muss jeder Bietergemeinschaftspartner für den von ihm übernommenen Teil der Gesamtleistung erbringen; insgesamt muss die Bietergemeinschaft ihre technische und wirtschaftliche Leistungsfähigkeit sowie ihre Fachkunde für die Gesamtleistung vollständig nachweisen. Die Bietergemeinschaft muss im Falle der Beauftragung eine gesamtschuldnerisch haftende Arbeitsgemeinschaft mit einem Hauptverantwortlichen als bevollmächtigtem Vertreter bilden. Das Formblatt 235EG ist im Bedarfsfall mit Angebotsabgabe einzureichen. Das Formblatt 236EG ist auf Verlangen der Vergabestelle vorzulegen.


III.1.3) Sonstige besondere Bedingungen: Für die Ausführung des Auftrags gelten besondere Bedingungen: nein


III.2) Teilnahmebedingungen


III.2.1) Persönliche Lage des Wirtschaftsteilnehmers sowie Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: Mit Abgabe des Angebotes ist zum Nachweis der Eignung eine Eigenerklärung nach § 6 EG Abs. 4 a) bis e) sowie Abs. 6 a) bis e) vorzulegen. Als Nachweis der Eignung ist auch die Angabe der Nummer möglich, unter welcher der Bewerber in der Liste des Vereins für die Präqualifikation von Bauunternehmungen e. V eingetragen ist.


III.2.2) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen:


1. § 7EG Nachweis der Eignung durch Beschreibung der Maßnahmen des Unternehmens zur Gewährleistung der Qualität. Es muss mindestens eine Beschreibung der internen Qualitätssicherung mit dem Angebot abgegeben werden. Folgende Managementsysteme oder gleichwertige Nachweise werden gefordert: DIN ISO 9001, BSOHSAS 18001, LAGA PN 98, vereidigter Sachverständiger nach BBodSchv SG 2, , B GR 128 bzw. TRGS 524


2. § 7EG, Abs. 2 d) Nachweis der Eignung durch Angabe des Umsatzes des Unternehmens bezogen auf vergleichbare Leistungen in den Jahren 2011,2012,2013 sowie Angabe über die aktuelle Mitarbeiterzahl bezüglich der besonderen Leistungsart


3. §7EG, Abs. 3 c) Nachweis der Eignung durch Benennung des vorgesehenen Personals (Geschäftsführung, Projektleitung- Bauing. Geotechnik, Techniker - Labortechniker) und Beilegung von (Diplom-)Urkunden und Lebensläufen. Die Geschäftsführung sowie die verantwortliche Projektleitung müssen jeweils mindestens eine Berufserfahrung von 10 Jahren nachweisen, der vorgesehene Techniker muss mindestens eine Berufserfahrung von 6 Jahren nachweisen.


III.2.3) Technische Leistungsfähigkeit Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: Zum Nachweis der technischen und fachlichen Leistungsfähigkeit sind Darstellungen zu 2 Referenzprojekten der Projektleitung und 1 Referenzprojekt des Unternehmens beizubringen.


— Angabe Auftraggeber (Anschrift, Telefon)


— Projektbeschreibung beifügen


— Referenz aus dem Bereich Eigen-/ Fremdüberwachung Erdbau (Geotechnik) Projektabschluss im Zeitraum der letzten 5 Jahre


— Angabe der bewegten Bodenmassen, mind. 1 Mio m


— Aufstellung der Erdbaustatiken, erdbautechn. und grundwasserhyrdaulische Nachweise


— Auswertung bodenchemischer Analysen.


III.3) Besondere Bedingungen für Dienstleistungsaufträge


III.3.1) Angaben zu einem besonderen Berufsstand Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten: nein


III.3.2) Für die Erbringung der Dienstleistung verantwortliches Personal Juristische Personen müssen die Namen und die beruflichen Qualifikationen der Personen angeben, die für die Erbringung der Dienstleistung verantwortlich sind: ja


Abschnitt IV: Verfahren


IV.1) Verfahrensart


IV.1.1) Verfahrensart Offen


IV.1.2) Beschränkung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden


IV.1.3) Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs


IV.2) Zuschlagskriterien


IV.2.1) Zuschlagskriterien


1. Qualitätssicherungskonzept Gewichtung 40


2. Angebotspreis Gewichtung 30


3. Organisationskonzept Gewichtung 10


4. Angebotsgestaltung im Hinblick auf die Bedürfnisse des Projekts Gewichtung 10


5. Gesamteindruck des Angebotes Gewichtung 10


IV.2.2) Angaben zur elektronischen Auktion Eine elektronische Auktion wird durchgeführt: nein


IV.3) Verwaltungsangaben


IV.3.1) Aktenzeichen beim öffentlichen Auftraggeber: Vergabe-Nummer: 453


IV.3.2) Frühere Bekanntmachung(en) desselben Auftrags nein


IV.3.3) Bedingungen für den Erhalt von Ausschreibungs- und ergänzenden Unterlagen bzw. der Beschreibung Schlusstermin für die Anforderung von Unterlagen oder die Einsichtnahme: 24.06.2015 Kostenpflichtige Unterlagen: nein


IV.3.4) Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge 03.07.2015 - 10:30


IV.3.5) Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber


IV.3.6) Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge verfasst werden können Deutsch


IV.3.7) Bindefrist des Angebots bis: 30.09.2015


IV.3.8) Bedingungen für die Öffnung der Angebote Tag: Ort: Vergabestelle Herr Blaschke, Deggingstrasse 40, 44141 Dortmund.


Personen, die bei der Öffnung der Angebote anwesend sein dürfen: nein


Abschnitt VI: Weitere Angaben


VI.1) Angaben zur Wiederkehr des Auftrags Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein


VI.2) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union


Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der Europäischen Union finanziert wird: nein


VI.3) Zusätzliche Angaben


VI.4) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren


VI.4.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren Vergabekammer bei der Bezirksregierung Münster Albrecht-Thaer-Straße 9 48147 Münster Deutschland


VI.4.2) Einlegung von Rechtsbehelfen Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Verstösse im Vergabeverfahren müssen, nachdem sie erkannt worden sind, unverzüglich, spätestens innerhalb von 14 Tagen, gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, müssen spätestens bis Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe (vergleiche Ziffer IV.3.4)) gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, müssen spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe (vergleiche Ziffer IV.3.4)) gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden. Nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, eine Rüge nicht abhelfen zu wollen, muss ein Nachprüfungantrag spätestens innerhalb von 15 Kalendertagen bei der Vergabekammer eingereicht werden.


VI.4.3) Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt Vergabekammer bei der Bezirksregierung Münster Albrecht-Thaer-Straße 9 48147 Münster Deutschland


VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung: 12.05.2015

VeröffentlichungGeonet Ausschreibung 133418 vom 18.05.2015