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Titel
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Beseitigung von Verschmutzung durch giftige Stoffe
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VergabeverfahrenÖffentliche Ausschreibung
Dienstleistungsauftrag (VOL/VOF)
AuftraggeberTempelhof Projekt GmbH
Columbiadamm 10 D2
12101 Berlin
AusführungsortDE-12101 Berlin
Frist26.08.2015
TED Nr.262124-2015
Beschreibung

Abschnitt I:


I.1) Land Berlin c/o Tempelhof Projekt GmbH

(Vergabestelle)

Columbiadamm 10, D2

12101 Berlin

Fax: +49 30200037499


E-Mail: franka.westerhausen@tempelhof-projekt.de

Internet: www.thf-berlin.de


I.2) Art des öffentlichen Auftraggebers Regional- oder Lokalbehörde


I.3) Haupttätigkeit(en) Die Tempelhof Projekt GmbH ist eine privatrechtlich organisierte Gesellschaft des Landes Berlin.


I.4) Auftragsvergabe im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber Der öffentliche Auftraggeber beschafft im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber: ja


Abschnitt II: Auftragsgegenstand


II.1) Beschreibung


II.1.1) Bezeichnung des Auftrags durch den öffentlichen Auftraggeber: Planung von Schadstoffsanierungen und Abfallmanagement im Gebäude des ehemaligen Flughafens Berlin-Tempelhof.


II.1.2) Art des Auftrags und Ort der Ausführung, Lieferung bzw. Dienstleistung


Dienstleistungen Dienstleistungskategorie Nr 12 Hauptort der Ausführung, Lieferung oder Dienstleistungserbringung: Berlin. NUTS-Code DE30


II.1.3) Angaben zum öffentlichen Auftrag, zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem (DBS) Die Bekanntmachung betrifft einen öffentlichen Auftrag


II.1.5) Kurze Beschreibung des Auftrags oder Beschaffungsvorhabens Der Rohrkanal dient der zentralen Medienversorgung der Gebäude des ehemaligen Flughafens Tempelhof. Es ist ein unterirdisch verlaufender, betonierter Versorgungskanal. Im Zuge von Wartungs- und Reparaturarbeiten sowie Neuinstallationen wird der Rohrkanal regelmäßig begangen. Aufgrund von Verdachtsfällen ist der Rohrkanal nur noch in Schutzkleidung zu betreten. Eine Schadstoffsanierung ist notwendig, um ein problemloses Arbeiten im Rohrkanal wieder zu ermöglichen und den Betreib der Gebäude aufrecht zu erhalten. Die Aufgaben umfassen im Wesentlichen:


— Erarbeitung von Schadstoffgutachten einschließlich notwendiger Beprobungen, Laboruntersuchungen, Massenschätzungen


— Vorbereitung, Planung und Durchführung bzw. bauherrenseitige Betreuung von der Schadstoffsanierung im Rohrkanal


— Erstellen einer Sanierungsplanung mit Kostenschätzung sowie Sanierungsüberwachung einschließlich Stellen und Verfolgen der Anträge für die erforderlichen Betriebs- und Transportgenehmigungen sowie Entsorgungs- und Verwertungsnachweisen


— Dies umfasst sowohl die Projektabwicklung als auch ggf. die Hinzunahme von weiteren Dienstleistern, wie z.B. Architekten, Fachplanern, technischen Beratern, Bauleitern, Facility Manager


— regelmäßiger Bericht an die Projektleitung


— regelmäßige Objektbegehungen


— Abstimmung mit allen Bereichen der Tempelhof Projekt GmbH.


II.1.6) Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV) 90743000, 90650000 Beschreibung: Dienstleistungen im Zusammenhang mit der Verschmutzung durch giftige Stoffe. Asbestbeseitigung.


II.6) Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA) Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen (GPA): nein


II.1.8) Lose Aufteilung des Auftrags in Lose: nein


II.1.9) Angaben über Varianten/Alternativangebote Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein


II.2.2) Angaben zu Optionen


II.2.1) Gesamtmenge bzw. -umfang: Die Laufzeit des Vertrages beträgt 10 Monate, voraussichtlich vom 01.11.2015 bis zum 31.08.2016.


II.2.2) Angaben zu Optionen Optionen: nein


II.2.3) Angaben zur Vertragsverlängerung


II.2.3) Angaben zur Vertragsverlängerung Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein Beginn der Bauarbeiten: Beginn 01.11.2015 Abschluss 31.08.2016


Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben


III.1) Bedingungen für den Auftrag


III.1.1) Geforderte Kautionen und Sicherheiten: Angaben hierzu erfolgen ggf. in der Aufforderung zur Angebotsabgabe.


III.1.1) Wesentliche Finanzierungs- und Zahlungsbedingungen und/oder Verweis auf die maßgeblichen Vorschriften: Angaben hierzu erfolgen ggf. in der Aufforderung zur Angebotsabgabe.


III.1.3) Rechtsform der Bietergemeinschaft, an die der Auftrag vergeben wird: Gesamtschuldnerische Haftung mit bevollmächtigtem Vertreter.


III.1.3) Sonstige besondere Bedingungen: Die verbindlichen Vorgaben des Berliner Ausschreibungs- und Vergabegesetzes sind einzuhalten (Besondere Vertragsbedingungen zur Frauenförderung, Besondere Vertragsbedingungen zu Tariftreue, Mindestentlohnung und Sozialversicherungsbeiträgen).


III.2) Teilnahmebedingungen


III.2.1) Persönliche Lage des Wirtschaftsteilnehmers sowie Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: Nachfolgende Unterlagen sind dem Teilnahmeantrag beizufügen:


(1) Eigenerklärung über die wirtschaftliche Verknüpfung mit anderen Unternehmen (§ 4 Abs. 2 VOF). Die Eigenerklärung hat Angaben zur Gesellschaftsstruktur, ggf. zur Konzernzugehörigkeit und über gesellschaftliche Verflechtungen und Beteiligungen zu enthalten.


(2) Unterschriebene Eigenerklärungen im Original darüber, dass keine Ausschlussgründe gemäß § 4 Abs. 6 VOF und § 4 Abs. 9 VOF vorliegen. Der Bewerber hat dazu erklären, dass das Unternehmen


— sich nicht in einem Insolvenzverfahren oder in Liquidation befindet oder seine Tätigkeit eingestellt hat oder sich aufgrund eines in den einzelstaatlichen Rechtsvorschriften vorgesehenen gleichartigen Verfahrens in einer entsprechenden Lage befindet,


— nicht aufgrund eines rechtskräftigen Urteils aus Gründen bestraft worden ist, die seine berufliche Zuverlässigkeit in Frage stellen,


— im Rahmen seiner beruflichen Tätigkeit keine schwere Verfehlung begangen hat,


— seinen Verpflichtungen zur Zahlung von Steuern und Abgaben wie Krankenversicherungsbeiträge und Sozialabgaben nachkommt,


— sich keiner falschen Erklärungen im Rahmen des Verfahrens schuldig macht oder Auskünfte unberechtigter Weise nicht erteilt.


(3) Unterschriebene Eigenerklärung gem. § 1 Abs. 2 Frauenförderungsverordnung – FFV im Original, mit der sich der Bieter, der in der Regel mehr als 10 Arbeitnehmer-/innen beschäftigt, je nach Anzahl der Beschäftigten zu Frauenförderungsmaßnahmen während der Durchführung des Auftrages verpflichtet bzw. begründet, aus welchen Gründen er ggf. an der Übernahme der Verpflichtungen gehindert ist (gem. § 9 Berliner Ausschreibungs- und Vergabegesetz). Hierzu ist das Formblatt Wirt 359 – Stand: 05.09.2011 des Landes Berlin zu verwenden, das unter www.berlin.de/vergabeservice/allgemeine_infos/formulare.html abgerufen werden kann.


(4) Unterschriebene Verpflichtungserklärung zur „Tariftreue, Mindestentlohnung und Sozialversicherungsbeiträgen“ im Original (gem. § 1 Berliner Ausschreibungs- und Vergabegesetz) mit der der Bieter erklärt, bei der Ausführung der Leistung:


— die nach dem Arbeitnehmerentsendegesetz einzuhaltenden Tarifvertrag und weitere gesetzliche Bestimmungen über Mindestentgelte einzuhalten,


— mindestens ein Stundenentgelt von 7,50 EUR zu bezahlen und


— von eingebundenen Dritten die Einhaltung dieser Vorgaben ebenfalls zu verlangen. Für diese Eigenerklärung ist da Formblatt Wirt 323 (01.08.2011) des Landes Berlin zu verwenden, das unter Internet: www.berlin.de/vergabeservice/allgemeine_infos/formulare.html abgerufen werden kann.


(5) Zertifizierung nach TRGS 519 und nach DGUV 101/004


(6) Zertifizierung nach dem Kreislaufwirtschaftsgesetz §§ 59 und 60 für Abfallbeauftragte.


III.2.2) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: Nachfolgende Unterlagen sind dem Teilnahmeantrag beizufügen.


(1) Aktueller Nachweis einer Berufshaftpflichtversicherung, die Arbeiten mit Asbest ausdrücklich einschließt (Kopie einer Erklärung des Versicherers – nicht Maklers – nicht älter als 6 Monate gerechnet vom Abgabetermin des Teilnahmeantrages).


(2) Kurze Darstellung des Bewerbers mit Angaben zur Gründung des Unternehmens und zu den Leistungsbereichen.


(3) Eigenerklärung zur Anzahl der fest angestellten Mitarbeiter zum Zeitpunkt des Ablaufs der Bewerbungsfrist und Angabe über die zum Zeitpunkt des Ablaufs der Bewerbungsfrist vorhandene Anzahl von festangestellten Architekten und/oder Ingenieuren, die im Bereich Schadstoffsanierung tätig sind. Voraussetzung ist nicht, dass der Bewerber bereits drei Jahre existiert. Weitere Informationen unter Ziff. VI.3).


III.2.3) Technische Leistungsfähigkeit Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: Nachfolgende Unterlagen sind dem Teilnahmeantrag beizufügen.


(1) Eigenerklärung über Referenzen des Bewerbers (des Unternehmens) über Schadstoffsanierungen der letzten drei Geschäftsjahre (2012-2014), die mit den ausgeschriebenen Leistungen vergleichbar sind.


Möglicherweise geforderte Mindeststandards: Es sind mindestens 3 Referenzen des Bewerbers gemäß den Anforderungen der Ziff. III.2.3) Nr. (1) einzureichen. Die zu Ziff. III.2.3) Nr. (2) anzugebende Berufserfahrung des/der Projektleiters/-in als Architekt oder Ingenieur in den Bereichen Schadstoffsanierung muss mindestens 5 Jahre betragen. Gefordert sind Angaben zum Auftraggeber mit Ansprechpartner, dem Projektvolumen, Leistungsdauer sowie eine Projektbeschreibung.


Die Vergabestelle geht davon aus, dass vergleichbare Projekte folgende Anforderungen erfüllen:


— Projektlaufzeit ab 5 Monate


— Projektvolumen: > 1. Mio. EUR


— Voraussetzung ist nicht, dass der Bewerber bereits drei Jahre existiert.


(2) Eigenerklärung des Bewerbers (des Unternehmens) über die namentliche Benennung und das Qualifikationsprofil (maximal zwei DINA4-Seiten) des/der einzusetzenden Projektleiters/-in in Form eines kurzen Lebenslauf im Hinblick auf seine/ihre Qualifikation im Bereich Schadstoffsanierung. Der Lebenslauf hat folgende Angaben zu beinhalten:


— Ausbildung und Qualifikation (Voraussetzung ist ein Abschluss als Architekt und/oder Ingenieur),


— Dauer der Unternehmenszugehörigkeit, bisheriges Tätigkeitsgebiet im Unternehmen


— Angaben zu besuchten Fort- und Weiterbildungen, die für die Bereiche der Schadstoffsanierung relevant sind


— Nachweis der arbeitsmedizinischen Untersuchung nach G26.2


— Anzahl der Jahre an Berufserfahrung als Architekt oder Ingenieur in den Bereichen Schadstoffsanierung.


(3) Eigenerklärung des Bewerbers (des Unternehmens) über persönliche Referenzen des/der Projektleiters/-in über Schadstoffsanierung der letzten bis zu 5 Jahre (2010-2015) mit Angaben zum Auftraggeber mit Ansprechpartner, dem Projektvolumen, Leistungsdauer sowie einer Projektbeschreibung unter Angabe der Leistungen des/der Projektleiters/-in. In der Projektbeschreibung sind – soweit vorhanden – insbesondere auch die erbrachten Leistungen in den folgenden Bereichen zu benennen.


— Leistungen im Bereich Denkmalschutz


— Leistungen hinsichtlich des Bauens im Bestand


— Leistungen hinsichtlich des Bauens im laufenden Betrieb


— Leistungen bezüglich Vergabeprozesse der öffentlichen Hand


— Leistungen hinsichtlich der Betreuung unterschiedlicher Projektpartner, z.B. Architekten, Fachplaner, technische Berater, Bauleiter, Facility Manager


— Leistungen als Projektleiter/-in bei der Durchführung von Projekten mit einem Volumen größer als 1 Mio. EUR Die aufgeführten Leistungen können sich auf eine oder mehrere Referenzen beziehen. Es ist nicht Voraussetzung, dass der/die Projektleiter/-in Referenzen über die aufgelisteten Leistungen vorweisen kann. Sie stellen keine Mindestvoraussetzung dar, werden aber bei der Abschichtung (Auswahl) der grundsätzlich geeigneten Bewerber bewertet (hierzu untern Ziff. IV.1.2). Weitere Informationen unter Ziff. VI.3).


III.3) Besondere Bedingungen für Dienstleistungsaufträge


III.3.1) Angaben zu einem besonderen Berufsstand Ingenieure / Architekten, wobei mindestens ein Ingenieur/Architekt des Bewerbers gemäß Kreislaufwirtschaftsgesetz §§ 59, 60 eine Zertifizierung als Abfallbeauftragter hat.


III.3.2) Für die Erbringung der Dienstleistung verantwortliches Personal Juristische Personen müssen die Namen und die beruflichen Qualifikationen der Personen angeben, die für die Erbringung der Dienstleistung verantwortlich sind: ja


Abschnitt IV: Verfahren


IV.1) Verfahrensart


IV.1.1) Verfahrensart Verhandlungsverfahren Einige Bewerber sind bereits ausgewählt worden (ggf. nach einem bestimmten Verhandlungsverfahren): nein


IV.1.2) Beschränkung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden


IV.1.3) Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs


IV.2) Zuschlagskriterien


IV.2.1) Zuschlagskriterien das wirtschaftlich günstigste Angebot in Bezug auf die Kriterien, die in den Ausschreibungsunterlagen, der Aufforderung zur Angebotsabgabe oder zur Verhandlung bzw. in der Beschreibung zum wettbewerblichen Dialog aufgeführt sind


IV.2.2) Angaben zur elektronischen Auktion Eine elektronische Auktion wird durchgeführt: nein


IV.3) Verwaltungsangaben


IV.3.1) Aktenzeichen beim öffentlichen Auftraggeber: Schadstoffsanierung Rohrkanal THF


IV.3.2) Frühere Bekanntmachung(en) desselben Auftrags nein


IV.3.3) Bedingungen für den Erhalt von Ausschreibungs- und ergänzenden Unterlagen bzw. der Beschreibung Kostenpflichtige Unterlagen: nein


IV.3.4) Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge 26.08.2015 - 14:00


IV.3.5) Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber


IV.3.6) Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge verfasst werden können Deutsch


IV.3.7) Bindefrist des Angebots


IV.3.8) Bedingungen für die Öffnung der Angebote Tag:


Abschnitt VI: Weitere Angaben


VI.1) Angaben zur Wiederkehr des Auftrags Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein


VI.2) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der Europäischen Union finanziert wird: nein


VI.3) Zusätzliche Angaben


(1) Unternehmen, die an einer Bewerbung interessiert sind, obliegt es, ihr Interesse unverzüglich bei der unter Ziff. I.1) genannten Vergabestelle (Tempelhof Projekt GmbH) per E-Mail unter Angabe des Verfahrens „VOF-Verfahren Schadstoffsanierung Rohrkanal THF“ anzuzeigen und sich als Interessenten registrieren zu lassen. Die Interessenten haben bei der Registrierung eine E-Mail-Adresse anzugeben, über die die Korrespondenz im Vergabeverfahren abgewickelt wird; andernfalls wird die Vergabestelle die E-Mail-Adresse verwenden, mit der die Registrierung erfolgt ist. Die Registrierung ist nicht kostenpflichtig. Über die angegebene E-Mail-Adresse werden die registrierten Interessenten informiert, falls weitere Informationen, z.B. in Form von Antworten auf Bewerber- bzw. Bieterfragen, an die Bewerber bekanntzugeben sind.


(2) Es wird ein Verhandlungsverfahren mit vorgeschaltetem Teilnahmewettbewerb durchgeführt. Im Teilnahmewettbewerb wird die Eignung der Bewerber überprüft. Es werden maximal 3 Bewerber, die sich als geeignet erweisen und nach den Auswahlkriterien gem. Ziff. IV.1.2) die meisten Punkte erzielen konnten, in einem zweiten Verfahrensschritt zur Abgabe eines ersten Angebotes aufgefordert. Im Nachgang zur Angebotsprüfung finden Verhandlungen mit den Bietern statt.


(3) Anfragen sind frühzeitig schriftlich (E-Mail oder Fax) an die Vergabestelle zu richten. Anfragen, die nicht mindestens sechs Tage vor Ablauf der Bewerbungsfrist eingehen, können nicht mehr beantwortet werden.


(4) Der Teilnahmeantrag ist im Original zu unterschreiben. Ein nicht im Original unterschriebener Teilnahmeantrag gilt als nicht abgegeben. Der Teilnahmeantrag ist in einem verschlossenen Umschlag mit der Aufschrift „VOF-Verfahren Schadstoffsanierung Rohrkanal THF – Nicht öffnen!“ an die unter Ziff. I.1) genannten Vergabestelle (nicht per Fax oder E-Mail!) bis zum unter Ziff. IV.3.4) festgelegten Termin einzureichen. Für den rechtzeitigen Eingang ist der Bewerber verantwortlich. Nicht rechtzeitig eingegangene Teilnahmeanträge werden ausgeschlossen.


(5) Nachweise und Erklärungen aus anderen Mitgliedstaaten der Europäischen Union sind in einer Übersetzung vorzulegen. Soweit im Zusammenhang mit der Berufszulassung amtliche Bestätigungen gefordert werden, ist die Vorlage einer amtlichen Übersetzung notwendig. Die Vergabestelle behält sich vor, die Unterlagen, Erklärungen und Angaben der Bewerber eigenständig zu überprüfen und hierzu Informationen, Erkundigungen sowie Bescheinigungen einzuholen. Soweit für Erklärungen und Nachweise lediglich Kopien verlangt sind, behält sich die Vergabestelle vor, zur näheren Überprüfung die Nachreichung von Originalen zu verlangen. Die Vergabestelle behält sich weiterhin vor, von den Bewerbern weitere Unterlagen oder Nachweise (z.B. Bestätigungen, Bescheinigungen, Registerauszüge) zur Überprüfung der geforderten Erklärungen und Angaben anzufordern. Die Vergabestelle behält sich insbesondere vor, ohne hierzu verpflichtet zu sein, von den Bewerbern folgende Unterlagen anzufordern: beglaubigter Auszug aus dem Handelsregister, Unbedenklichkeitsbescheinigungen des Finanzamtes und der Sozialversicherungsträger oder vergleichbarer Einrichtungen, Auszug aus dem Bundeszentralregister und/oder Gewerbezentralregister.


(6) Im Falle einer Bewerbung einer Bewerbergemeinschaft ist eine durch alle Mitglieder unterzeichnete Bewerbergemeinschaftserklärung im Original einzureichen, aus der sich die Absicht zum Zusammenschluss zu einer Arbeitsgemeinschaft im Auftragsfall, die gesamtschuldnerische Haftung und der bevollmächtigte Vertreter ergeben. Die Eignung von Mitgliedern einer Bewerbergemeinschaft wird kumulativ berücksichtigt. Die unter Ziff. III. 2.1) und Ziff. III. 2.2) Nr. (1) und (2) genannten Erklärungen und Nachweise sind für alle Mitglieder einer Bewerbergemeinschaft einzureichen.


VI.4) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren


VI.4.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren Vergabekammer des Landes Berlin Martin-Luther-Str. 105 10825 Berlin Deutschland Telefon: +49 3090138316 Fax: +49 3090137613


VI.4.2) Einlegung von Rechtsbehelfen Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Bei Verstößen gegen Vergabevorschriften kann auf Antrag ein Nachprüfungsverfahren bei der oben genannten Vergabekammer eingeleitet werden. Voraussetzung für die Einlegung eines Nachprüfungsantrags ist das Vorliegen der Anforderungen des § 107 Abs. 3 GWB. In diesem Zusammenhang sind Verstöße gegen Vergabevorschriften, die der Antragsteller im Vergabeverfahren erkannt hat, spätestens sieben Tage nach Kenntnis über den Vergaberechtsverstoß gegenüber dem Auftraggeber zu rügen. Verstöße, die aufgrund der Bekanntmachung oder in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung zu rügen. Weiterhin dürfen bis zu dem Antrag auf Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens nicht mehr als 7 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, der Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sein.


VI.4.3) Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt Vergabekammer des Landes Berlin Martin-Luther-Str. 105 10825 Berlin Deutschland Telefon: +49 3090138316 Fax: +49 3090137613


VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung: 22.07.2015

VeröffentlichungGeonet Ausschreibung 133832 vom 27.07.2015