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Titel
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Erstellen eines Bodengutachtens und Durchführung von weiteren Bauleistungen
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VergabeverfahrenÖffentliche Ausschreibung
Dienstleistungsauftrag (VOL/VOF)
AuftraggeberStadtverwaltung Hürth
Friedrich-Ebert-Str. 40
50354 Hürth
AusführungsortDE-50354 Hürth
Frist21.11.2016
Vergabeunterlagenwww.evergabe.nrw.de/…/categoryOverview.do?method=search&searchString=%22CXT2YYDYYYA%22
TED Nr.370964-2016
Beschreibung

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber


I.1) Name und Adressen

Stadt Hürth

Friedrich-Ebert-Straße 40

Hürth

50354

Deutschland

Kontaktstelle(n): Zentrale Vergabestelle

Fax: +49 223353198

NUTS-Code: DEA27


E-Mail: zvs-vol@huerth.de

Internet: www.huerth.de


Adresse des Beschafferprofils: www.beschafferprofil.huerth.de


I.2) Gemeinsame Beschaffung


I.3) Kommunikation


Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: www.evergabe.nrw.de/VMPCenter/company/announcements/categoryOverview.do Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen an folgende Anschrift: Stadt Hürth Friedrich-Ebert-Straße 40 Hürth 50354 Deutschland Kontaktstelle(n): Angebotssammelstelle NUTS-Code: DEA27 E-Mail: zvs-vol@huerth.de Hauptadresse: www.huerth.de Adresse des Beschafferprofils: www.beschafferprofil.huerth.de


I.4) Art des öffentlichen Auftraggebers: Regional- oder Kommunalbehörde


I.5) Haupttätigkeit(en): Allgemeine öffentliche Verwaltung


Abschnitt II: Gegenstand


II.1) Umfang der Beschaffung


II.1.1) Bezeichnung des Auftrags:


Generalplanung Feuerwache. Referenznummer der Bekanntmachung: 10 ZVS-VOL 2016-025


II.1.2) CPV-Code Hauptteil: 71320000


II.1.3) Art des Auftrags: Dienstleistungen


II.1.4) Kurze Beschreibung:


Die Stadt Hürth plant die Sanierung und Erweiterung der bestehenden Feuer- und Rettungswache am Standort Luxemburger Straße 450 in 50354 Hürth und sucht dafür einen leistungsstarken Generalplaner, der in der Lage ist, das Projekt im vorgegebenen Zeitrahmen und mit großer Kostensicherheit umzusetzen. Die Funktionsfähigkeit der Feuerwehr muss zu jedem Zeitpunkt sicher gestellt sein. Eckdaten zum Projekt: Nutz-und Verkehrsfläche (Bestand): ca. 2 200 m2


Nutz-und Verkehrsfläche (Bedarf): ca. 7 700 m2


Gesamtinvestitionskosten: 22 000 000 EUR brutto (Kostenobergrenze). Übergabe des schlüsselfertigen Gebäudes (nach jetzigem Planungsstand): September 2020. Vertragslaufzeit (Inklusive der Gewährleistungszeitraums): September 2025. Es ist beabsichtigt, die Bauleistung an einen Generalunternehmer zu vergeben.


II.1.5) Geschätzter Gesamtwert


II.1.6) Angaben zu den Losen


Aufteilung des Auftrags in Lose: nein


II.2) Beschreibung


II.2.1) Bezeichnung des Auftrags


II.2.2) Weitere(r) CPV-Code(s): 71000000, 71221000, 71222000, 71240000, 71300000, 71313200, 71314300, 71314310, 71322000, 71327000, 71332000, 71521000


II.2.3) Erfüllungsort


NUTS-Code: DEA27 Hauptort der Ausführung: Feuerwache Hürth; Luxemburger Straße 450; 50354; Hürth.


II.2.4) Beschreibung der Beschaffung:


Gegenstand dieses Vergabeverfahrens sind Generalplanungsleistungen auf Grundlage der HOAI und AHO. Diese umfassen sowohl Grundleistungen als auch besondere Leistungen aus den folgenden Leistungsbildern:

— Objektplanung Gebäude nach § 34 HOAI (Leistungsphasen 1 bis 9);

— Objektplanung Freianlagen nach § 39 HOAI (Leistungsphasen 1 bis 9);

— Tragwerksplanung nach § 50 HOAI (Leistungsphasen 1 bis 6);

— Technische Ausrüstung nach § 54 HOAI (Leistungsphasen 1 bis 9);

— Bauphysik (Wärmeschutz, Bau- und Raumakustik) nach Anlage 1.2 zur HOAI;

— Brandschutz nach AHO Heft Nr. 17;

— Geotechnik nach Anlage 1.3 zur HOAI.


Das exakte Leistungsbild wird den ausgewählten Bewerbern mit der Anfrage zur Abgabe eines Angebotes mitgeteilt. Die Beauftragung der o. g. Leistungen wird entsprechend der Ausführungen zu Ziffer II.2.11) dieser Bekanntmachung stufenweise erfolgen.


Die im Teilnahmewettbewerb ausgewählten Bewerber sollen bereits im Rahmen des Angebotsabgabe entsprechend §§ 76, 77 der Vergabeverordnung (VgV) bezogen auf die Objektplanung Lösungsvorschläge für die anstehende Planungsaufgabe in Form von Entwürfen, Plänen, Zeichnungen, Berechnungen und ergänzenden Unterlagen vorlegen. Hiervon umfasst sind die folgenden Leistungen der Leistungsphase 1 und 2:

— Ortsbesichtigung;

— Analysieren der Grundlagen;

— Erarbeiten einer Planung in Anlehnung an eine Vorentwurfsplanung gem. LPH 2 HOAI auf Grundlage der Aufgabenbeschreibung, Zeichnungen im Maßstab nach Art und Größe des Objekts;

— Aufstellung eines Kostenrahmens nach DIN 276, Vergleich mit den finanziellen Rahmenbedingungen;

— Erstellen eines Terminplans mit den wesentlichen Vorgängen des Bauablaufs unter Berücksichtigung des aufrecht zu erhaltenen Feuerwehrbetriebs.


Bei der Erarbeitung der Lösungsvorschläge sind insbesondere folgende Rahmenbedingungen zu berücksichtigen:

— Der Lösungsvorschlag muss die bereits vorliegende Bedarfsplanung (Raumprogramm) vollumfänglich berücksichtigen und die Räume funktional zueinander anordnen;

— Hierbei ist aufgrund von Bestandsunterlagen sowie einer Ortsbesichtigung zu entscheiden, welche vorhandenen Gebäudeteile saniert und weiterhin genutzt werden können bzw. welche Flächen in einem Neubau untergebracht werden sollten. Dabei soll sich der Erweiterungsbau sowohl architektonisch als auch städtebaulich in das vorhandene Umfeld integrieren;

— Als Standort ist nach Möglichkeit das bestehende Gelände mit einer Gesamtgröße von ungefähr 16 500 m2 zu verwenden. Bei Bedarf kann auf das angrenzende Grundstück ("C2") zurückgegriffen werden. Da die Nutzung dieses Grundstücks einen wirtschaftlichen Nachteil für die Stadt Hürth darstellen würde, wird eine Nichtbenutzung des Grundstückes ("C2") positiv in der Wertung der Lösungsvorschläge berücksichtigt;

— Der Feuerwehrbetrieb ist während der gesamten Bauzeit uneingeschränkt aufrecht zu erhalten. Aus dem einzureichenden Lösungsvorschlag muss erkennbar sein, wie diese Anforderung sichergestellt wird.


Eine detaillierte Erläuterung der Planungsaufgabe sowie ergänzende Unterlagen dazu werden den für das Verhandlungsverfahren ausgewählten Bietern gemeinsam mit der Anfrage zur Abgabe eines Angebotes zur Verfügung gestellt. Die Vergütung für die Erarbeitung der Lösungsvorschläge wird einheitlich für alle Bewerber auf jeweils 20 000 EUR netto festgesetzt und im Falle einer Beauftragung mit den weiteren Planungsleistungen mit dem Honorar für die Objektplanung nach HOAI verrechnet. Die Auszahlung erfolgt nach Abschluss des Vergabeverfahrens.


II.2.5) Zuschlagskriterien


Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt


II.2.7) Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung, des dynamischen Beschaffungssystems oder der Konzession


Beginn: 01.04.2017 Ende: 30.09.2025 Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein


II.2.9) Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden


Geplante Anzahl der Bewerber: 3 Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern: Der Auftraggeber beabsichtigt maximal 3 Bewerber zur Angebotsabgabe aufzufordern. Sollten mehr als 3 Bewerber geeignet sein, erfolgt die Auswahl unter ihnen nach folgendem Modus: Auswahlkriterium 1: Umsatzzahlen mit 15 %; Auswahlkriterium 2: Referenzprojekte mit 45 %; Auswahlkriterium 3: Projektteam mit 40 %. Der Auftraggeber bewertet jedes der genannten Kriterien mit Punkten. Die Bewertungsmatrix liegt den Teilnahmeunterlagen bei, die über den Vergabemarktplatz Rheinland (siehe Abschnitt VI.3)) zur Verfügung gestellt werden. Die vom Bewerber je Kriterium erreichte Punktzahl wird mit der jeweiligen Gewichtung des Kriteriums multipliziert. Die Gesamtzahl der Punkte wird durch Addition der gewichteten Punktezahlen der Kriterien ermittelt. Die für die Bewerberauswahl maßgebliche Bewerberreihenfolge ergibt sich aus den Gesamtpunktzahlen, die die einzelnen Bewerber erlangt haben. Bei Punktgleichheit entscheidet zunächst die höhere Punktzahl bei der Bewertung der Referenzprojekte (siehe Auswahlkriterium 2). Sollte auch die Punktzahl der Referenzen identisch sein und dementsprechend eine Auswahl entsprechend der zu Grunde gelegten Eignungskriterien nicht möglich sein, erfolgt die abschließende Auswahl nach § 75 Absatz 6 VgV im Losverfahren.


II.2.10) Angaben über Varianten/Alternativangebote


Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein


II.2.11) Angaben zu Optionen


Optionen: ja Beschreibung der Optionen: Die Beauftragung der Planungsleistungen erfolgt stufenweise. Die 1. Stufe wird unmittelbar nach Abschluss des Vergabeverfahrens beauftragt. Hinsichtlich der weiteren Stufen hat die Stadt Hürth als Auftraggeber ein einseitiges Optionsrecht zur Beauftragung. Es besteht demnach kein Rechtsanspruch des Auftragnehmers auf Beauftragung der weiteren Stufen. Stufe 1 der Beauftragung beinhaltet die weiteren Leistungen der Vorplanung und Entwurfsplanung analog der Leistungsphasen 1 bis 3 der HOAI. Neben der Objektplanung sind die Fachplanungs- und Beratungsleistungen Freianlagenplanung, Tragwerksplanung, Technische Ausrüstung, Bauphysik, Geotechnik sowie Brandschutz zu erbringen. Stufe 2 der Beauftragung umfasst die Leistungen der o. g. Leistungsbilder zur Genehmigungsplanung, zur Erstellung einer funktionalen Ausschreibung für die Beauftragung eines Generalunternehmers (GU) sowie zur Prüfung und Wertung der Angebote. Dem GU werden Teile der Ausführungsplanung übertragen. Stufe 3, die nach Beauftragung des GUs zu erbringen sein wird, umfasst Leistungen in Anlehnung an die Leistungsphasen 8 und 9 der HOAI. Die fachliche Bauleitung wird dem Generalunternehmer obliegen.


II.2.12) Angaben zu elektronischen Katalogen


II.2.13) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union


Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein


II.2.14) Zusätzliche Angaben


Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben


III.1) Teilnahmebedingungen


III.1.1) Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister


Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen: Mit dem Teilnahmeantrag sind von jedem Bewerber/jedem Mitglieder der Bewerbergemeinschaft zwingend folgende Angaben zu machen:

1. Eigenerklärung, dass keine Ausschlussgründe nach den §§ 123, 124 des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB) vorliegen.

2. Eigenerklärung, dass nachweislich nicht gegen eine Verpflichtungserklärung nach § 4 Tariftreue- und Vergabegesetz NRW (TVgG NRW) verstoßen wurde.

3. Eigenerklärung zur Eignung I (EU) mit folgenden Angaben:

— ggf. Angaben zur Präqualifizierung;

— Eintragungen in das Berufs- oder Handelsregister (§ 44 VgV);

— wirtschaftliche Verknüpfungen und Zusammenarbeit mit anderen Unternehmen (§§ 6 Abs. 2 und 73 Abs. 3 VgV).

Die Eigenerklärungen sind zwingend unter Verwendung der auf dem Vergabemarktplatz Rheinland zur Verfügung gestellten Formblätter abzugeben. Zu den in der Eigenerklärung geforderten Angaben sind mit dem Teilnahmeantrag keine Bescheinigungen oder Erklärungen von Behörden oder sonstigen Einrichtungen vorzulegen. Der Auftraggeber behält sich vor, die Bestätigung der in der Eigenerklärung gemachten Angaben durch weitergehende Nachweise zu verlangen. Vorzulegende Nachweise: Eigenerklärung zu § 16 Abs. 5 TVgG (522 EU); Mit dem Teilnahmeantrag; Mittels Eigenerklärung; Eigenerklärung zur Eignung I (EU); Mit dem Teilnahmeantrag; Mittels Eigenerklärung; Eigenerklärung Ausschlussgründe (521 EU); Mit dem Teilnahmeantrag; Mittels Eigenerklärung.


III.1.2) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit


Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien: Mit dem Teilnahmeantrag sind von jedem Bewerber/jedem Mitglieder der Bewerbergemeinschaft zwingend folgende Angaben zu machen:

1. Eigenerklärung zur Eignung II (EU) mit folgenden Angaben:

— Angaben zum Jahresumsatz sowie dem Jahresumsatz im Tätigkeitsbereich des Auftrages bezogen auf die Geschäftsjahre 2013 bis 2015 (§ 45 Abs. 1 Nr. 1 VgV);

— Angaben zum Vorliegen einer Berufs- oder Betriebshaftpflichtversicherung in bestimmter, geeigneter Höhe (§ 45 Abs. 1 Nr. 3 VgV).

Die Eigenerklärung ist zwingend unter Verwendung des auf dem Vergabemarktplatz Rheinland zur Verfügung gestellten Formblattes abzugeben. Zu den in der Eigenerklärung geforderten Angaben sind mit dem Teilnahmeantrag keine Bescheinigungen oder Erklärungen von Behörden oder sonstigen Einrichtungen vorzulegen. Der Auftraggeber behält sich vor, die Bestätigung der in der Eigenerklärung gemachten Angaben durch weitergehende Nachweise zu verlangen. Vorzulegende Nachweise: Eigenerklärung zur Eignung II (EU); Mit dem Teilnahmeantrag; Mittels Eigenerklärung. Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

1. Die Berufshaftpflichtversicherung muss eine Deckungssumme von mindestens 3 000 000 EUR (2-fach maximiert) ausweisen. Die Zusage des Versicherers, die Deckungssummen im Falle der Auftragserteilung auf den gewünschten Betrag anzupassen, ist zulässig.


III.1.3) Technische und berufliche Leistungsfähigkeit


Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien: Mit dem Teilnahmeantrag sind von jedem Bewerber/jeder Bewerbergemeinschaft zwingend folgende Angaben zu machen:


1. Eigenerklärung zur Eignung III (EU) mit folgenden Angaben:

— Benennung von mindestens drei geeigneten Referenzen über früher ausgeführte Dienstleistungsaufträge (§ 46 Abs. 3 Nr. 1 VgV). Die Angaben müssen zwingend folgende Informationen beinhalten: Auftraggeber, Erbringungszeitraum, Honorarzone, Baukosten, Leistungsbildes, Beschreibung der Bauaufgabe und der angestrebten Qualität.

— Benennung der technischen Fachkräfte, die im Zusammenhang mit der Leistungserbringung als Projektleiter, hauptverantwortlicher Projektbearbeiter für die Objektplanung, hautverantwortlicher Projektbearbeiter für die Technische Ausrüstung und hauptverantwortlicher Projektbearbeiter für die Bauüberwachung eingesetzt werden sollen (§ 46 Abs. 3 Nr. 2 VgV). Die Angaben müssen zwingend folgende Informationen beinhalten: Vorname und Name, Berufsabschluss, Berufserfahrung, Referenzen.

— Angaben zur durchschnittlichen jährlichen Beschäftigtenzahl des Unternehmens und die Anzahl der Führungskräfte, jeweils bezogen auf die Geschäftsjahre 2013 bis 2015 (§ 46 Abs. 3 Nr. 8 VgV).

Die Eigenerklärung ist zwingend unter Verwendung des auf dem Vergabemarktplatz Rheinland zur Verfügung gestellten Formblattes abzugeben. Die Anforderungen müssen im Falle einer Eigenerklärung von der Bewerbergemeinschaft insgesamt erfüllt sein. Es ist daher ausreichend, wenn mindestens ein Mitglieder der Bewerbergemeinschaft die geforderten Nachweise und Erklärungen erbringt. Abweichen dazu sind die Angaben zur Beschäftigtenzahl von allen Mitgliedern einer Bewerbergemeinschaft zu machen. Zu den in der Eigenerklärung geforderten Angaben sind mit dem Teilnahmeantrag keine Bescheinigungen oder Erklärungen von Behörden oder sonstigen Einrichtungen vorzulegen. Der Auftraggeber behält sich vor, die Bestätigung der in der Eigenerklärung gemachten Angaben durch weitergehende Nachweise zu verlangen. Vorzulegende Nachweise: Eigenerklärung zur Eignung III (EU); Mit dem Teilnahmeantrag; Mittels Eigenerklärung. Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

1. Es sind mindestens 3 vergleichbare Referenzen zu benennen und zu beschreiben. Dabei muss sich die Referenz 1 auf eine Objektplanung mit verbundener Fachplanung (Generalplanung), die Referenz 2 auf die Objektplanung und die Referenz 3 auf die Technische Ausrüstung beziehen.

2. Es dürfen hierbei auch Referenzen benannt werden, die von einem Angestellten in einem früheren Arbeitsverhältnis erbracht worden sind, sofern der entsprechende Angestellte in der jeweiligen Referenz als Projektleiter mitgewirkt hat und auch auftragsbezogen im Projektteam mitwirkt.

3. Die Referenzen müssen im Zeitraum vom 1.11.2011 bis 30.9.2016 durch Beendigung der Leistungsphase 8 abgeschlossen worden sein. Der in § 46 Absatz 3 VgV vorgegebene Zeitraum von höchstens 3 Jahren ist für dieses Projekt als vergleichender Zeitraum nicht geeignet, da es sich hierbei um ein Projekt mit evtl. mehreren Bauphasen und vergleichsweise langer Projektlaufzeit handelt.

4. Referenzen für die Objektplanung mit verbundener Fachplanung (Referenz 1) können benannt werden, wenn in der Objektplanung mindestens die Leistungsphasen 2 bis 8 erbracht wurden und weitere Planungsleistungen (Technische Ausrüstung, Tragwerksplanung, Objektplanung für Freianlagen, Bauphysik und Brandschutz) im Rahmen einer Bietergemeinschaft (Arbeitsgemeinschaft) oder in einem Nachunternehmerverhältnis federführend koordiniert wurden.

5. Referenzen für die Objektplanung (Referenz 2) können benannt werden, wenn in der Technischen Ausrüstung mindestens die Leistungsphasen 2 bis 8 erbracht wurden.

6. Referenzen für die Technische Ausrüstung (Referenz 3) können benannt werden, wenn in der Technischen Ausrüstung mindestens die Leistungsphasen 2 bis 8 erbracht wurden.

7. Die Überprüfung der Referenzen muss insgesamt zu einem positiven Gesamteindruck führen.


III.1.5) Angaben zu vorbehaltenen Aufträgen


III.2) Bedingungen für den Auftrag


III.2.1) Angaben zu einem besonderen Berufsstand


Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten Beruf angeben: : Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift: Für die Durchführung der Leistungen wird gemäß § 75 Absatz 1 und 2 VgV folgende Berufsqualifikation gefordert:

— Berufsqualifikation für die Leistungen nach § 34 HOAI: Architekt/-in. Juristische Personen sind nach § 75 Absatz 3 zugelassen, wenn sie für die Durchführung der Aufgabe verantwortliche Berufsangehörige gemäß den vorangegangenen Ausführungen benennen.


III.2.2) Bedingungen für die Ausführung des Auftrags

1. Die Durchführung der Leistungen soll gemäß § 73 Absatz 3 VgV unabhängig von Ausführungs- und Lieferinteressen vergeben werden.

2. Im Auftragsfalle ist vom Auftragnehmer und allen mit der Auftragsausführung befassten Personen entsprechend § 1 des Gesetzes über die förmliche Verpflichtung nichtbeamteter Personen (Verpflichtungsgesetz) eine entsprechende Verpflichtungserklärung abzugeben.

3. Im Falle der Auftragserteilung ist der Auftragnehmer verpflichtet, die Vorgaben des Tariftreue- und Vergabegesetztes NRW (TVgG NRW) über die Tariftreue/Mindestentlohnung (§ 4 TVgG) und Frauenförderung/Vereinbarkeit von Familie und Beruf (§ 19 TVgG) zu berücksichtigen. Vorzulegende Nachweise: Verpflichtungserklärung Tariftreue (523 EU); Mit dem Teilnahmeantrag; Mittels Eigenerklärung; Verpflichtungserklärung Frauenförderung (525 EU); Mit dem Teilnahmeantrag; Mittels Eigenerklärung.


III.2.3) Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal


Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind


Abschnitt IV: Verfahren


IV.1) Beschreibung


IV.1.1) Verfahrensart


Verhandlungsverfahren


IV.1.3) Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem


IV.1.4) Angaben zur Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer oder Lösungen im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs


IV.1.8) Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)


Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: nein


IV.2) Verwaltungsangaben


IV.2.2) Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge


Tag: 21.11.2016 Ortszeit: 10:00


IV.2.3) Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber: Tag: 12.12.2016


IV.2.4) Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können: Deutsch


IV.2.6) Bindefrist des Angebots


IV.2.7) Bedingungen für die Öffnung der Angebote


Abschnitt VI: Weitere Angaben


VI.1) Angaben zur Wiederkehr des Auftrags: Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein


VI.2) Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen


VI.3) Zusätzliche Angaben


1. Beim Teilnahmewettbewerb werden die Teilnahmeunterlagen den Bewerbern über die im Anhang A genannte Kontaktstelle (Vergabemarktplatz Rheinland) unter www.vmp-rheinland.de/VMPSatellite/.de zur Verfügung gestellt. Die Nutzung des Vergabemarktplatzes ist kostenfrei. Unter www.vmp-rheinland.de/VMPSatellite/ finden Sie weitere Informationen.

2. Der Teilnahmeantrag ist 1-fach schriftlich und 1-fach in elektronischer Form (CD-ROM, USB-Stick) in einem fest verschlossenen Umschlag und deutlich mit dem entsprechenden Aufkleber „Kennzettel zum Teilnahmewettbewerb“ gekennzeichnet bei der in Anhang A genannten Kontaktstelle (Angebotssammelstelle) einzureichen. Für den Fall von Widersprüchen zwischen der schriftlichen und elektronischen Form des Teilnahmeantrags hat die schriftliche Fassung Vorrang.

3. Zusätzliche Auskünfte zu den Teilnahmeunterlagen sind spätestens bis zum 10.11.2016 ausschließlich über den Kommunikationsbereich des Vergabemarktplatzes Rheinlands anzufordern. Anfragen, die nicht über den Kommunikationsbereich des Vergabemarktplatzes gestellt werden, bleiben unberücksichtigt.

4. Bewerbergemeinschaften sind zugelassen. Sie müssen gesamtschuldnerisch haften und einen bevollmächtigten Vertreter für den Abschluss und die Durchführung des Vertrages benennen. Auf die Erläuterungen unter Ziffer 4 der Bewerbungs- und Vergabebedingungen (Formular 511 EU) wird hingewiesen.

5. Der Rückgriff auf die Kapazitäten anderer Unternehmen (Unteraufträge, Eignungsleihe) ist ebenfalls zulässig. Der Bewerber kann dementsprechend Teile der Leistung von einem anderen Unternehmen ausführen lassen oder sich bei der Erfüllung im Hinblick auf die erforderliche wirtschaftliche, finanzielle, technische oder berufliche Leistungsfähigkeit anderer Unternehmen bedienen. Auf die Erläuterungen unter Ziffer 5 der Bewerbungs- und Vergabebedingungen (Formular 511 EU) wird hingewiesen.

6. Mehrfachbeteiligungen einzelner Bewerber bzw. Mitglieder einer Bewerbergemeinschaft am Vergabeverfahren sind unzulässig und führen zum Verfahrensausschluss des Bewerbers sowie aller betroffenen Bewerbergemeinschaften.

7. Sofern im Vergabeverfahren das Angebot einer anerkannten Werkstätte für behinderte Menschen oder einer anerkannten Blindenwerkstätte oder diesen Einrichtungen vergleichbare Einrichtungen (nachfolgend bevorzugte Bieter) ebenso wirtschaftlich wie das ansonsten wirtschaftlichste Angebot eines insofern nicht bevorzugten Bieters ist, so wird dem bevorzugten Bieter der Zuschlag erteilt. Bei der Beurteilung der Wirtschaftlichkeit der Angebote wird der von den bevorzugten Bietern angebotene Preis mit einem Abschlag von 15 von Hundert berücksichtigt. Voraussetzung für die Berücksichtigung des Abschlags ist, dass die Herstellung der angebotenen Lieferungen zu einem wesentlichen Teil durch die bevorzugten Bieter erfolgt. Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn die Wertschöpfung durch ihre Beschäftigten mehr als 10 % des Nettowerts der zugekauften Waren beträgt. Bekanntmachungs-ID: CXT2YYDYYYA.


VI.4) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren


VI.4.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren


Vergabekammer Rheinland Zeughausstraße 2-10 Köln 50667 Deutschland Telefon: +49 2211473116 Fax: +49 2211472889 Internet-Adresse: www.bezreg-koeln.nrw.de/brk_internet/vergabekammer


VI.4.2) Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren


VI.4.3) Einlegung von Rechtsbehelfen


Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Die Vergabekammer leitet nach § 160 GWB ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein. Zur Zulässigkeit ist folgendes zu beachten:

1. Der geltend gemachte Verstoß gegen Vergabevorschriften wurde vor Einreichen des Nachprüfungsantrages erkannt und innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gegenüber dem Auftraggeber gerügt.

2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, müssen bis spätestens zum Ablauf der Bewerbungsfrist oder Angebotsfrist gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden.

3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar waren, müssten bis zum Ablauf der Bewerbungsfrist oder der Angebotsfrist gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden.

4. Ein Nachprüfungsantrag muss innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, eingehen.


VI.4.4) Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt


VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung: Tag: 19.10.2016

VeröffentlichungGeonet Ausschreibung 137572 vom 24.10.2016