Titel | Durchführung von Projekt: FE 02.0416/2017/IRB | |
Vergabeverfahren | Öffentliche Ausschreibung Dienstleistungsauftrag (VOL/VOF) | |
Auftraggeber | Bundesanstalt für Straßenwesen Brüderstr. 53 51427 Bergisch Gladbach | |
Ausführungsort | DE-51427 Bergisch Gladbach | |
Frist | 25.10.2017 | |
Vergabeunterlagen | www.evergabe-online.de/tenderdetails.html?id=172941 | |
TED Nr. | 375333-2017 | |
Beschreibung | Abschnitt I: I.1) Bundesanstalt für Straßenwesen Brüderstraße 53 51427 Bergisch Gladbach E-Mail: forschungsvergabe@bast.de Internet: www.bast.de I.2) Gemeinsame Beschaffung I.3) Kommunikation Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: Internet: www.evergabe-online.de/tenderdetails.html Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen an die oben genannten Kontaktstellen I.4) Art des öffentlichen Auftraggebers Ministerium oder sonstige zentral- oder bundesstaatliche Behörde einschließlich regionaler oder lokaler Unterabteilungen I.5) Haupttätigkeit(en) Umwelt Abschnitt II: Gegenstand II.1) Umfang der Beschaffung II.1.1) Bezeichnung des Auftrags: FE 02.0416/2017/IRB „Aufbau einer Datenbank zur Berechnung exemplarischer Lärmsituationen unter Einbeziehung von Geräuschemissionsdaten des Verkehrsträgers Straße und meteorologischer Daten“. Referenznummer der Bekanntmachung: Z5mg - FE 02.0416/2017/IRB II.1.2) CPV-Code Hauptteil 73000000 II.1.3) Art des Auftrags Dienstleistungen II.1.4) Kurze Beschreibung: FE 02.0416/2017/IRB „Aufbau einer Datenbank zur Berechnung exemplarischer Lärmsituationen unter Einbeziehung von Geräuschemissionsdaten des Verkehrsträgers Straße und meteorologischer Daten“. II.1.5) Geschätzter Gesamtwert Wert ohne MwSt.: 218.487,39 EUR II.1.6) Angaben zu den Losen Aufteilung des Auftrags in Lose: nein II.2) Beschreibung II.2.1) Bezeichnung des Auftrags II.2.2) Weitere(r) CPV-Code(s) II.2.3) Erfüllungsort NUTS-Code: DEA2B Hauptort der Ausführung: Bergisch Gladbach. II.2.4) Beschreibung der Beschaffung: Kurzfassung der Leistungsbeschreibung FE 02.416/2017/IRB „Aufbau einer Datenbank zur Berechnung exemplarischer Lärmsituationen unter Ein-beziehung von Geräuschemissionsdaten des Verkehrsträgers Straße und meteorolo-gischer Daten“ Problem/Ausgangslage Meteorologische Einflüsse können zu einer Begünstigung der Schallausbreitung führen. Bei Berechnungen nach den RLS-90 wird grundsätzlich von leichten Mitwindbedingungen und/oder Temperaturinversion ausgegangen. Die Vorläufige Berechnungsmethode für Um-gebungslärm an Straßen greift zudem noch auf eine meteorologische Korrektur zurück. Komplexere Situationen können beide Verfahren allerdings nicht bewerten, da detaillierte meteorologische Parameter nicht betrachtet werden. Sowohl bei Immissionsberechnungen als auch bei der Interpretation von Schallimmissionsmessungen ist die Berücksichtigung me-teorologischer Parameter für das Verständnis der Schallausbreitung wichtig. Es stellen sich u.a. die folgenden Fragen: Welche Schallausbreitungsmodelle und Berech-nungsmethoden bieten die Möglichkeit Wettereinflüsse zu modellieren? Wie unterscheiden sich diese Modelle? Liefert die Miteinbeziehung von Wetterdaten konsistente und relevante Ergebnisse? Lassen sich Zusammenhänge zwischen Wetterprofilen und Pegelerhöhungen finden? Können wetterkorrigierte Schallausbreitungsberechnungen in ambivalenten Lärmsi-tuationen eine Hilfestellung für Lärmschutzentscheidungen liefern? Ziel/Nutzen Das Forschungsprojekt dient zum einen als Machbarkeitsstudie mit dem Ziel die Anwend-barkeit komplexer meteorologischer Schallausbreitungsmodelle zu erproben. Zum anderen soll für ein noch zu bestimmendes Untersuchungsgebiet eine Datenbank zur Verfügung gestellt werden, die die Berechnung wetterkorrigierter Lärmsituationen ermöglicht. Vorgehen 1.) Literaturstudie auf der Basis nationaler und internationaler Quellen 2.) Konzeption von Testszenarien für Schallausbreitungsmodelle 3.) Aufbau einer exemplarischen Datenbank für ein kleines Projektgebiet zur Berechnung wetterkorrigierter Lärmsituationen 4.) Verifikation der Ausbreitungsmodelle und Wetterkorrekturen durch Immissionsmessungen und meteorologische Messdaten 5.) Dokumentation und Ergebnisdarstellung. II.2.5) Zuschlagskriterien Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt II.2.6) Geschätzter Wert Wert ohne MwSt.: 218.487,39 EUR II.2.7) Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung, des dynamischen Beschaffungssystems oder der Konzession Laufzeit in Monaten: 999 Dieser Auftrag kann verlängert werden: ja Beschreibung der Verlängerungen: Die Laufzeit des Vertrages ist vom Forschungsnehmer anzubieten. II.2.10) Angaben über Varianten/Alternativangebote Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein II.2.11) Angaben zu Optionen Optionen: nein II.2.12) Angaben zu elektronischen Katalogen II.2.13) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein II.2.14) Zusätzliche Angaben Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben III.1) Teilnahmebedingungen III.1.1) Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen: Keine Anforderungen. III.1.2) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit Möglicherweise geforderte Mindeststandards: — Eine aktuelle Bankerklärung (nicht älter als drei Monate nach Ausstellungsdatum). Körperschaften des öffentlichen Rechts können die finanzielle Leistungsfähigkeit durch eine Eigenerklärung nachweisen. und — ein aktueller Nachweis über eine bestehende Berufs- bzw. Betriebshaftpflichtversicherung für Personen-, Vermögens- und Sachschäden, die über die Gesamtlaufzeit des Forschungsvorhabens Gültigkeit besitzt oder eine Eigenerklärung, in der der Bieter bestätigt, dass er sich im Fall der Zuschlagserteilung dazu verpflichtet, eine Berufs- bzw. Betriebshaftpflichtversicherung im o. g. Sinne abzuschließen und den entsprechenden Nachweis vorzulegen. Körperschaften des öffentlichen Rechts können den Rechtsstatus durch eine Eigenerklärung nachweisen. III.1.3) Technische und berufliche Leistungsfähigkeit Möglicherweise geforderte Mindeststandards: Referenzblatt 1: Nachweis über Kenntnisse und Erfahrung in der akustischen Messtechnik sowie der Analyse akustischer Messdaten“ (nachzuweisen durch mindestens 1 abgeschlossenes Referenzprojekt). In diesem Zusammenhang stehende Veröffentlichungen und Gremientätigkeiten sind ebenfalls anzugeben. Referenzblatt 2: Nachweis über Kenntnisse und Erfahrung in der Aufzeichnung und Analyse meteorologischer Daten“ (nachzuweisen durch mindestens 1 abgeschlossenes Referenzprojekt). In diesem Zusammenhang stehende Veröffentlichungen und Gremientätigkeiten sind ebenfalls anzugeben. Referenzblatt 3: Nachweis über Kenntnisse und Erfahrung in der Berechnung von Schallimmissionen mit dem Verkehrsträger Straße als Quelle“ (nachzuweisen durch mindestens 1 abgeschlossenes Referenzprojekt). In diesem Zusammenhang stehende Veröffentlichungen und Gremientätigkeiten sind ebenfalls anzugeben. Referenzblatt 4: Nachweis über Kenntnisse und Erfahrung in der Simulation der Schallausbreitung im Freien unter Berücksichtigung meteorologischer Einflüsse“ (nachzuweisen durch mindestens 1 abgeschlossenes Referenzprojekt). In diesem Zusammenhang stehende Veröffentlichungen und Gremientätigkeiten sind ebenfalls anzugeben. Referenzblatt 5: Nachweis über Kenntnisse und Erfahrung in der Planung und Durchführung von Schallimmissionsmessungen mit dem Verkehrsträger Straße als Quelle“ (nachzuweisen durch mindestens 1 abgeschlossenes Referenzprojekt). In diesem Zusammenhang stehende Veröffentlichungen und Gremientätigkeiten sind ebenfalls anzugeben. III.1.5) Angaben zu vorbehaltenen Aufträgen III.2) Bedingungen für den Auftrag III.2.1) Angaben zu einem besonderen Berufsstand Beruf angeben: III.2.2) Bedingungen für die Ausführung des Auftrags Aufträge werden grundsätzlich nur an fachkundige und leistungsfähige (geeignete) Bieter vergeben, sofern diese nicht nach § 123 GWB oder § 124 GWB auszuschließen sind. III.2.3) Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal Abschnitt IV: Verfahren IV.1) Beschreibung IV.1.1) Verfahrensart Offenes Verfahren IV.1.3) Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem IV.1.4) Angaben zur Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer oder Lösungen im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs IV.1.8) Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA) Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: nein IV.2) Verwaltungsangaben IV.2.2) Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge Tag: 25.10.2017 Ortszeit: 15:00 IV.2.3) Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber IV.2.4) Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können Deutsch IV.2.6) Bindefrist des Angebots Das Angebot muss gültig bleiben bis: 31.12.2017 IV.2.7) Bedingungen für die Öffnung der Angebote Tag: 26.10.2017 Ortszeit: 15:00 Ort: Bergisch Gladbach. Angaben über befugte Personen und das Öffnungsverfahren: Die Angebotsöffnung ist nicht öffentlich. Abschnitt VI: Weitere Angaben VI.1) Angaben zur Wiederkehr des Auftrags Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein VI.2) Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen VI.3) Zusätzliche Angaben Form der Angebote: Für das Angebot sind die von der BASt-Vergabestelle (Referat Z5) vorgegebenen Vordrucke (siehe Nr. 2, Liste der Vergabe- und Vertragsunterlagen) zu verwenden. Die Angebote sind in Schriftform einzureichen. Das Angebot ist mit Namen (Firma/Institut) des Bieters sowie mit Datum und Unterschrift zu versehen und in einen Umschlag einzulegen. Der Umschlag ist zu verschließen und wie folgt zu kennzeichnen: Angebot FE 02.0416/2017/IRB „Aufbau einer Datenbank zur Berechnung exemplarischer Lärmsituationen unter Einbeziehung von Geräuschemissionsdaten des Verkehrsträgers Straße und meteorologischer Daten“ Schlusstermin für den Eingang der Angebote: 25.10.2017; 15:00 Uhr — Bitte nicht vor dem Schlusstermin öffnen - Das Angebot ist an folgende Adresse zu richten: Bundesanstalt für Straßenwesen Brüderstraße 53 51427 Bergisch Gladbach Nachträgliche Änderungen und Berichtigungen des Angebotes können innerhalb der Angebotsfrist in einem verschlossenen Umschlag, gekennzeichnet wie bei der Angebotsabgabe, zugestellt werden. Die schriftlichen Angebote müssen zur leichteren Verarbeitung folgendermaßen gestaltet werden: kopierfähige Vorlage: DIN A4, einseitig bedruckt, nicht geheftet / nicht gebunden. Das Design der eingereichten Angebote spielt bei der Bewertung keine Rolle, maßgebend ist der Inhalt. Eingesandte Unterlagen (Ordner, Präsentationsmappen etc.) werden nicht zurückgeschickt. Nebenangebote werden nicht zugelassen. Die vollständigen Vergabeunterlagen stehen unter Internet: www.evergabe-online.de bzw. Internet: www.bund.de kostenlos zur Einsicht und zum Download zur Verfügung. Aufträge werden grundsätzlich nur an fachkundige und leistungsfähige (geeignete) Bieter vergeben, sofern diese nicht nach § 123 GWB oder § 124 GWB auszuschließen sind. Der Bieter hat nachzuweisen, dass kein Ausschlussgrund nach § 123 GWB oder § 124 GWB vorliegt. Hierzu hat er eine Eigenerklärung nach den §§ 123, 124 GWB vorzulegen (Nr. 4c, Liste der Vergabe- und Vertragsunterlagen). Ab einem Auftragswert von 30 TEUR wird die Vergabestelle beim Bundesamt für Justiz von Amts wegen einen Auszug aus dem Gewerbezentralregister (gemäß § 150a Abs. 1 Nr. 4 GewO) anfordern und bei der Eignung entsprechend bewerten. Diese Abforderung erfolgt nur bei Bietern, die für eine Zuschlagsentscheidung in Frage kommen. Von Universitäten und außeruniversitären Forschungseinrichtungen ist zusätzlich die „Garantieerklärung zur Vermeidung unzulässiger Beihilfen und Quersubventionen“ (siehe Nr. 5, Liste Vergabe- und Vertragsunterlagen) vorzulegen. VI.4) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren VI.4.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren Bundeskartellamt – Vergabekammer des Bundes Villemombler Straße 76 Bonn 53123 Deutschland E-Mail: info@bundeskartellamt.bund.de Internet: www.bundeskartellamt.bund.de VI.4.2) Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren VI.4.3) Einlegung von Rechtsbehelfen Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Für die Einlegung von Rechtsbehelfen gelten folgende Fristen: — Einlegung einer Rüge als Voraussetzung für den Nachprüfungsantrag, § 160 Abs. 3 S.1 Nr.1 GWB: Innerhalb von 10 Kalendertagen nach Erkennen des Vergabeverstoßes. — Einlegung eines Nachprüfungsantrages, § 160 Abs. 3 S.1 Nr.4 GWB: Spätestens 15 Tage nach Zurückweisung der Rüge durch den öffentlichen Auftraggeber. — Feststellung der Unwirksamkeit einer Zuschlagserteilung: Innerhalb von 30 Kalendertagen nach der Information der betroffenen Bewerber/ Bieter durch den öffentlichen Auftraggeber über den Abschluss des Vertrages, jedoch nicht später als 6 Monate nach Vertragsschluss. Hat der Auftraggeber die Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union bekannt gemacht, endet die Frist zur Geltendmachung der Unwirksamkeit 30 Kalendertage nach Veröffentlichung der Bekanntmachung. VI.4.4) Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung Tag: 20.09.2017 | |
Veröffentlichung | Geonet Ausschreibung 140794 vom 26.09.2017 |