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Titel
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Planung und Durchführung von Maßnahmen zum Rückbau und zur Sanierung
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VergabeverfahrenÖffentliche Ausschreibung
Dienstleistungsauftrag (VOL/VOF)
AuftraggeberAAV Verband für Flächenrecycling und Altlastensanierung
Werksstraße 15
45527 Hattingen
AusführungsortDE-45527 Hattingen
Frist10.10.2017
Vergabeunterlagenwww.evergabe.nrw.de/…/categoryOverview.do?method=search&searchString=%22CXPNYMNY0PM%22
TED Nr.356540-2017
Beschreibung

Abschnitt I:

 

I.1) AAV-Verband für Flächenrecycling und Altlastensanierung

Werksstraße 15

45527 Hattingen

Telefon: +49 23245094-19

 

E-Mail: vergabestelle@aav-nrw.de

Internet: www.evergabe.nrw.de/VMPCenter/

 

I.2) Gemeinsame Beschaffung

 

I.3) Kommunikation Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: Internet: www.evergabe.nrw.de/VMPCenter/company/announcements/categoryOverview.do Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen an die oben genannten Kontaktstellen

 

I.4) Art des öffentlichen Auftraggebers Andere: Körperschaft des öffentlichen Rechts

 

I.5) Haupttätigkeit(en) Umwelt

 

Abschnitt II: Gegenstand

 

II.1) Umfang der Beschaffung

 

II.1.1) Bezeichnung des Auftrags: Ehem. chemische Reinigung Neue Torstraße / Alter Wallkanal, Lemgo – Gutachterliche Leistungen zur Vorbereitung, Planung und Durchführung von Maßnahmen zum Rückbau und zur Sanierung des Standortes. Referenznummer der Bekanntmachung: 7096-01-001

 

II.1.2) CPV-Code Hauptteil 71300000

 

II.1.3) Art des Auftrags Dienstleistungen

 

II.1.4) Kurze Beschreibung: Gegenstand der Ausschreibung sind gutachterliche Leistungen zur Vorbereitung, Planung und Durchführung von Maßnahmen zum Rückbau und zur Sanierung des Standorts der ehemaligen chemischen Reinigung Neue Torstraße / Alter Wallkanal in Lemgo. Erbracht werden sollen die folgenden Leistungen: — Ergänzende Sanierungsuntersuchung mit Risikobewertung; — Erstellung eines Rückbau- und Entsorgungskonzepts für die Gebäudeteile Reinigung und Wäscherei; — Sanierungsplanung; — Gutachterleistungen im Rahmen der Vorbereitung und Durchführung von Rückbau- und Sanierungsmaßnahmen. Die Ausführung der Arbeiten erfolgt in zwei Phasen. Phase 2 wird optional mit ausgeschrieben. Der Auftragnehmer hat bei Beaufragung der zu Phase 1 zugehörigen Leistungen keinen Rechtsanspruch auf die Übertragung der Leistungen aus Phase 2.

 

II.1.5) Geschätzter Gesamtwert Wert ohne MwSt.: 0,01 EUR

 

II.1.6) Angaben zu den Losen Aufteilung des Auftrags in Lose: nein

 

II.2) Beschreibung

 

II.2.1) Bezeichnung des Auftrags

 

II.2.2) Weitere(r) CPV-Code(s) 71240000

 

II.2.3) Erfüllungsort NUTS-Code: DEA45 Hauptort der Ausführung: Ehem. chemische Reinigung „Neue Torstraße / Alter Wallkanal“ ; Neue Torstraße 37; 32657; Lemgo.

 

II.2.4) Beschreibung der Beschaffung: Gegenstand der Ausschreibung sind gutachterliche Leistungen zur Vorbereitung, Planung und Durchführung von Maßnahmen zum Rückbau und zur Sanierung des Standorts der ehemaligen chemischen Reinigung Neue Torstraße / Alter Wallkanal in Lemgo. Die Beauftragung erfolgt phasenweise (siehe Ziffer II.2.11). Die gutachterlichen Leistungen in Phase 1 umfassen im Wesentlichen folgende Teilaufgaben: — Ergänzende Sanierungsuntersuchung. Definition von Sanierungszielen und -Zonen auf der Basis der bestehenden Vorschläge, Ausarbeitung der abschließenden Sanierungsvariante mit Risikobewertung, Zusammenstellung und Aufbereitung vorliegender Ergebnisse, Aufstellung eines Konzepts für notwendige Infrastruktur (z. B. Messstellen) zur Umsetzung der Sanierung, Arbeits- und Sicherheitsplan, Vorbereitung und Mitwirkung bei der Vergabe, Koordination und fachliche Begleitung der Maßnahmen inkl. Rechnungsprüfung, Auswertung und Dokumentation der Arbeiten. Zum Hintergrund: Von den vorliegenden Sanierungsuntersuchungen zum Standort und zum Kanalverlauf sowie auf der Basis der weiteren Untersuchungsergebnisse ist für den Kernschaden auf dem Standort ein Bodenaustausch mittels Großlochbohrungen vorgesehen. Weitere nachfolgende spezifische Untersuchungen im Trassenbereich des Kanals zeigen auf, dass Bodenaustauschmaßnahmen nur in einigen Hot-Spot-Bereichen an der Kanaltrasse erfolgenden sollten, da das Risiko von Gebäudeschäden erheblich ist. Weiterhin ist eine Grundwassersanierung mittels pump + treat für den Gesamtstandort vorgesehen, die durch geeignete in-situ-Maßnahmen ergänzt werden kann. Die zu erbringenden Leistungen umfassen: — Rückbau- und Entsorgungskonzept der Gebäudeteile Reinigung und Wäscherei. Grundlagenermittlung, Erstellung eines Untersuchungskonzeptes, Arbeits- und Sicherheitsplan, Vorbereitung und Mitwirkung bei der Vergabe von erforderlichen Fremdleistungen, detaillierte Aufnahme der Gebäude und Beprobung der Bausubstanz (Materialbeprobungen mittels Kernbohrungen ausgenommen) Begleitung der Fremdleistungen, Erstellung eines Rückbau- und Entsorgungskonzeptes mit Vorbereitung Abbruchausführung gemäß VDI-Richtlinie 6210. — Sanierungsplanung. Darstellung der Ausgangslage, der durchzuführenden Maßnahmen und Nachweis ihrer Eignung, der Eigenkontrollmaßnahmen zur Überprüfung der sachgerechten Ausführung und Wirksamkeit der vorgesehenen Maßnahmen, der Eigenkontrollmaßnahmen im Rahmen der Nachsorge einschließlich der Überwachung des Zeitplans und der Kosten, Aufstellen eines Arbeits- und Sicherheitsplanes, Fertigung des SP für die Verbindlichkeitserklärung der zuständigen Behörden. Unterstützung des Auftraggebers bei der Information von Betroffenen und Anwohnern sowie bei der Durchführung von Öffentlichkeitsveranstaltungen in Phase 1. Optional sollen auch die Gutachterleistungen im Rahmen der Rückbaumaßnahmen der Gebäudeteile Wäscherei und Reinigung und Sanierungsmaßnahmen (Phase 2) angeboten und ggfs. beauftragt werden. Die gutachterlichen Leistungen in Phase 2 umfassen u. a. folgende Teilaufgaben: — Ausführungsplanung, Vorbereitung und Mitwirkung bei Vergaben, Bauoberleitung, örtliche Bauüberwachung, fachgutachterliche Begleitung, Dokumentation, Koordination nach DGUV Regel 101-004 sowie SiGe-Koordination nach RAB 30. Unterstützung des Auftraggebers bei der Information von Betroffenen und Anwohnern sowie bei der Durchführung von Öffentlichkeitsveranstaltungen in Phase 2.

 

II.2.5) Zuschlagskriterien Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt

 

II.2.6) Geschätzter Wert Wert ohne MwSt.: 0,01 EUR

 

II.2.7) Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung, des dynamischen Beschaffungssystems oder der Konzession Beginn: 07.02.2018 Ende: 31.12.2018 Dieser Auftrag kann verlängert werden: ja Beschreibung der Verlängerungen: Phase 1 (wird fest beauftragt); Phase 2 (Option).

 

II.2.9) Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden Geplante Mindestzahl: 3 Höchstzahl: 6 Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern: Der Auftraggeber wird die fristgerecht eingehenden Teilnahmeanträge an Hand der geforderten Nachweise und Erklärungen formell und inhaltlich prüfen und bewerten. Sollte sich ergeben, dass mehr als 6 Bewerber grundsätzlich die vorliegenden geforderten Eignungsvoraussetzungen erfüllen, so wird der Auftraggeber die zur Abgabe eines Angebotes vorgesehenen Bieter auswählen, welche die Eignungsvoraussetzungen am besten erfüllen. Unter den geeigneten Bewerbern wählt der Auftraggeber anhand der folgenden Kriterien aus: 1. Referenzen des Unternehmens (nicht älter als 10 Jahre, Stichtag 1.6.2007, Gewichtung 40 %). 1.1 Kompetenz in der Durchführung von Sanierungsuntersuchungen und Erstellung von Sanierungsplänen sowie in der Durchführung von Sanierungsmaßnahmen (15 GP). 1.2 Kompetenz in der Erstellung von vergleichbaren Risikobewertungen (10 GP). 1.3 Kompetenz in weiteren Bereichen: massive LHKW-Verunreinigungen in beengten räumlichen Verhältnissen, Wohnbebauung in der Nachbarschaft, Schäden im Bereich von Denkmälern (10 GP). 1.4 Kompetenz in der Vorbereitung und Mitwirkung bei der Vergabe von Bau-, Liefer- oder Dienstleistungen für öffentliche Auftraggeber (5 GP). 2. Persönliche Referenzen des Projektleiters (nicht älter als 10 Jahre, Stichtag 01.06.2007, Gewichtung 35 %). 2.1 Kompetenz bei der Durchführung von Sanierungsuntersuchungen und Erstellung von Sanierungsplänen sowie in der Durchführung von Sanierungsmaßnahmen (15 GP). 2.2 Kompetenz in weiteren Bereichen: Standort mit intensiver Öffentlichkeitsarbeit, Standort mit Wohnbebauung in der Nachbarschaft, Standort befindet sich im Bereich eines Denkmals (10 GP). 2.3 Kompetenz in der Erstellung von vergleichenden Risikobewertungen (5 GP). 2.4 Kompetenz in der Vorbereitung und Mitwirkung bei der Vergabe von Rückbau- und Sanierungsmaßnahmen für öffentliche Auftraggeber (5 GP). 3. Persönliche Referenzen des stellvertretenden Projektleiters (nicht älter als 10 Jahre, Stichtag 01.06.2007, Gewichtung 25 %) 3.1 Kompetenz bei der Durchführung von Sanierungsuntersuchungen und Erstellung von Sanierungsplänen sowie in der Durchführung von Sanierungsmaßnahmen (10 GP). 3.2 Kompetenz in weiteren Bereichen: Wohnbebauung in der Nachbarschaft, Planung bzw. Durchführung eines Teilrückbaus innerhalb geschlossener Bebauung, Planung und Ausführung der Koordination nach DGUV Regel 101-004 bzw. SiGe-Koordination (10 GP). 3.3 Kompetenz in der Vorbereitung und Mitwirkung bei der Vergabe von Rückbau- und Sanierungsmaßnahmen für öffentliche Auftraggeber (5 GP). Die vorgenannten Kriterien werden anhand einer Skala von 0-10 Bewertungspunkten bewertet (0 Punkte = Anforderungen nicht erfüllt, 2 Punkte = Anforderungen schlecht erfüllt, 4 Punkte = Anforderungen weniger erfüllt, 6 Punkte = Anforderungen erfüllt, 8 Punkte = Anforderungen gut erfüllt, 10 Punkte = Anforderungen sehr gut erfüllt) und mit den entsprechenden Gewichtungspunkten multipliziert um die Leistungspunkte zu ermitteln. Die maximale erreichbare Leistungspunktzahl beträgt 1000 Punkte.

 

II.2.10) Angaben über Varianten/Alternativangebote Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein

 

II.2.11) Angaben zu Optionen Optionen: ja Beschreibung der Optionen: Der Auftraggeber wird die zu vergebenden Leistungen in die einzeln zu beauftragenden Phasen (Leistungsumfang siehe Ziffer II.2.4) fassen: Phase 1 (wird fest beauftragt). Phase 2 (Option). Der Auftragnehmer ist im Falle des Abrufs verpflichtet, auch die Leistungen der Phase 2 zu erbringen. Ein Rechtsanspruch auf die Übertragung aller Leistungen besteht nicht.

 

II.2.12) Angaben zu elektronischen Katalogen

 

II.2.13) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein

 

II.2.14) Zusätzliche Angaben Alle notwendigen Unterlagen und Dokumente für den Teilnahmewettbewerb stehen ausschließlich im Internet auf der Seite des Vergabemarktplatzes unter www.vergabe.nrw.de kostenfrei zum Herunterladen zur Verfügung. Die Anforderung von Unterlagen bei der Vergabestelle ist nicht möglich.

 

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

 

III.1) Teilnahmebedingungen

 

III.1.1) Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen: Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: Die unter Ziffer III.1.1 geforderten Nachweise sind von jedem Bewerber und bei Bewerbergemeinschaften von jedem Mitglied vorzulegen. Alle Nachweise sind mit dem Teilnahmeantrag vorzulegen; fehlende Nachweise können vom Auftraggeber nachgefordert werden. Eine Vorlage der Nachweise in Kopie ist ausreichend. Der Auftraggeber behält sich vor, noch vor Zuschlagserteilung Nachweise der zuständigen Stellen zu verlangen, die bestätigen, dass die gemachten Erklärungen und Nachweise wahrheitsgemäß abgegeben / eingereicht worden sind. Ausländische Bewerber haben gleichwertige Nachweise der für sie zuständigen Behörde / Institut ihres Heimatlandes beizubringen. Zusätzlich sind diese ins Deutsche zu übersetzen. Folgende Eigenerklärungen und Nachweise sind erforderlich: a) Eigenerklärung zur Zuverlässigkeit (Formular 5). b) Eigenerklärung nach § 19 Abs. 3 MiLoG (Formular 6). Bei Bewerbergemeinschaften sind alle jeweiligen Mitglieder sowie eines Ihrer Mitglieder als Bevollmächtigter Vertreter zu benennen (Eigenerklärung der Bieter-/Arbeitsgemeinschaft – Formular 4).

 

III.1.2) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien: Die unter Ziffer III.1.2 a) bis c) geforderten Nachweise sind von jedem Bewerber und bei Bewerbergemeinschaften von jedem Mitglied vorzulegen. Die unter Ziffer III.1.2 d) und e) geforderten Nachweise sind von jedem Bewerber bzw. von jeder Bewerbergemeinschaft vorzulegen. Alle Nachweise sind mit dem Teilnahmeantrag vorzulegen; fehlende Nachweise können vom Auftraggeber nachgefordert werden. Eine Vorlage der Nachweise in Kopie ist ausreichend. Geforderte Nachweise sind: a) Eigenerklärung zum Unternehmen (Formular 7) mit Aussagen zu: Hauptsitz, Gründungsjahr, Gesellschafter /ggf. Konzernzugehörigkeit, Standorte, von denen aus der Auftraggeber betreut werden soll, Anzahl der im letzten abgeschlossenen Geschäftsjahr beschäftigten Arbeitskräfte b) Eigenerklärung zur Versicherung (Formular 9) zum Bestehen oder die Zusage zum Abschluss einer Betriebshaftpflichtversicherung für Personen-, Sach- und Vermögensschäden in Höhe von jeweils mind. 2 000 000 EUR (2-fach maximiert) sowie einer Umweltschadenversicherung in Höhe von jeweils mind. 1 000 000 EUR (1-fach maximiert) c) Eigenerklärung zum Umsatz (Formular 10) bezogen auf die letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre, bei Büros mit mehreren Niederlassungen sollen sich die Angaben auf die Niederlassung beziehen, die das Angebot vorlegt und die Bearbeitung vornehmen wird d) Eigenerklärung Verzeichnis der Nachunternehmerleistungen, auf die der Betrieb eingerichtet ist (Formular 11) e) Eigenerklärung Verzeichnis der Nachunternehmerleistungen, auf die der Betrieb nicht eingerichtet ist (Formular 12). Möglicherweise geforderte Mindeststandards: Bei Buchstabe b) Versicherung mit geforderten Deckungssummen. Bei Buchstabe c) muss im Mittel der letzten 3 Geschäftsjahre der Gesamtumsatz des Bewerbers/der Bewerbergemeinschaft mindestens 200 TEUR (netto) und der Umsatz im Bereich vergleichbarer Leistungen mind. 100 TEUR (netto) betragen haben.

 

III.1.3) Technische und berufliche Leistungsfähigkeit Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien: Die unter Ziffer III.1.3 geforderten Nachweise sind von jedem Bewerber bzw. bei Bewerbergemeinschaften gemeinsam vorzulegen. Alle Nachweise sind mit dem Teilnahmeantrag vorzulegen. a) Eigenerklärung der für den Auftrag vorgesehenen Personen (Formular 8). Die Personen sind namentlich zu benennen. Ein Projektleiter, ein stellvertretender Projektleiter und ein Mitarbeiter für die örtliche Bauüberwachung sind zwingend anzugeben. Der stellvertretende Projektleiter muss nicht nur den Projektleiter im Falle der Verhinderung vertreten, sondern er muss auch maßgeblich an der Bearbeitung des Projektes beteiligt sein. b) Eigenerklärung Referenzen des Unternehmens (Formular 13) über die in den letzten 10 Jahren (Stichtag 3.6.2007) abgeschlossenen Leistungen, die mit den hier ausgeschriebenen Leistungen hinsichtlich Art und Umfang vergleichbar sind: — Sanierungsuntersuchung und Sanierungsplanung einschließlich Vorbereitung und Durchführung von Sanierungsmaßnahmen, — Erstellung von Risikobewertungen, — Standorte mit massiven LHKW-Verunreinigungen in beengten räumlichen Verhältnissen, Wohnbebauung in der Nachbarschaft, im Bereich von Denkmälern, — Vorbereitung und Mitwirkung bei der Vergabe von Bau-, Liefer- und Dienstleistungen für öff. Auftraggeber. c) Eigenerklärung Referenzen des Projektleiters (Formular 14.1) über die in den letzten 10 Jahren (Stichtag 3.6.2007) abgeschlossenen Leistungen, die mit den hier ausgeschriebenen Leistungen hinsichtlich Art und Umfang vergleichbar sind: — Sanierungsuntersuchung und Sanierungsplanung einschließlich Vorbereitung und Durchführung von Sanierungsmaßnahmen, — Standorte mit intensiver Öffentlichkeitsarbeit, Wohnbebauung in der Nachbarschaft, im Bereich von Denkmälern, — Erstellung von Risikobewertungen, — Vorbereitung und Mitwirkung bei der Vergabe von Bau-, Liefer- und Dienstleistungen für öff. Auftraggeber. d) Eigenerklärung Referenzen des stellvertretenden Projektleiters (Formular 14.2) über die in den letzten 10 Jahren (Stichtag 3.6.2007) abgeschlossenen Leistungen, die mit den hier ausgeschriebenen Leistungen hinsichtlich Art und Umfang vergleichbar sind: — Sanierungsuntersuchung und Sanierungsplanung einschließlich Vorbereitung und Durchführung von Sanierungsmaßnahmen, — Standorte mit Wohnbebauung in der Nachbarschaft, Planung bzw. Durchführung eines Teilrückbaus innerhalb geschlossener Bebauung im Bereich von Denkmälern, Planung und Ausführung der Koordination nach DGUV-Regel 101-004 bzw. SiGe-Koordination, — Vorbereitung und Mitwirkung bei der Vergabe von Bau-, Liefer- und Dienstleistungen für öff. Auftraggeber. Referenzen für das Unternehmen bzw. den Projektleiter oder den stellv. Projektleiter, die vor dem genannten Stichtag abgeschlossen worden sind, werden nicht gewertet. e) Der Mitarbeiter für die örtliche Bauüberwachung muss mindestens 5 Jahre Berufserfahrung im Bereich „örtliche Bauüberwachung von Rückbau- und Sanierungsmaßnahmen“ haben und folgende geforderte Nachweise vorlegen: Sachkundenachweis für Arbeiten in kontaminierten Bereichen nach DGUV Regel 101-004 (ehem. BGR 128, alternativ TRGS 524) und Sachkunde gemäß TRGS 519 „Asbest Abbruch-, Sanierungs- oder Instandhaltungsarbeiten“ (Anlage 3). Auf Anforderung des Auftraggebers ist die geforderte mind. 5-jährige Berufserfahrung durch einschlägige Referenzen nachzuweisen. f) Der Projektleiter und stellvertretende Projektleiter haben einen Sachkundenachweis für Arbeiten in kontaminierten Bereichen nach DGUV-Regel 101-004 (ehem. BGR 128, alternativ TRGS 524) vorzulegen.

 

Möglicherweise geforderte Mindeststandards: Bei den Buchstaben b) und c) wird darauf hingewiesen, dass Bewerber / Bewerbergemeinschaften für das Unternehmen, den Projektleiter und den stellvertretenden Projektleiter jeweils mindestens ein Referenzprojekt innerhalb des definierten Zeitraums vorweisen müssen, bei dem die folgenden Anforderungen erfüllt sind: Zu a) Risikobewertung, Zu b) Standorte mit massive LHKW-Verunreinigungen in beengten räumlichen Verhältnissen Bei weiteren Referenzprojekten müssen nicht alle dargestellten Anforderungen erfüllt sein. Die Referenzen des Unternehmens dürfen mit den persönlichen Referenzen des Projektleiters und / oder des stellvertretenden Projektleiters deckungsgleich sein. Folgende Angaben sind bei den Referenzen zu jedem Projekt aufzuführen: — Auftraggeber (Name, Anschrift, Ansprechpartner, Telefonnummer, E-Mail Adresse), — Art des Referenzprojektes. Alle Mitarbeiter im Projektteam müssen über die uneingeschränkte Kenntnis der deutschen Sprache in Wort und Schrift verfügen. Bei Nichterfüllung der Mindeststandards wird keine Eignung angenommen und es folgt der Ausschluss vom Vergabeverfahren.

 

III.1.5) Angaben zu vorbehaltenen Aufträgen

 

III.2) Bedingungen für den Auftrag

 

III.2.1) Angaben zu einem besonderen Berufsstand Beruf angeben:

 

III.2.2) Bedingungen für die Ausführung des Auftrags A) Der Bewerber hat bei Angebotsabgabe (d.h. nicht schon mit dem Teilnahmeantrag) folgende Unterlagen einzureichen: — Organigramm des Projektteams mit Erläuterung der Verantwortlichkeiten; — Projektanalyse und Projekteinschätzung einschl. Beantwortung von Detailfragen; — Zeitplan. b) Bei Auftragsvergabe müssen folgende Unterlagen vorliegen: — Verpflichtungserklärung zu Tariftreue und Mindestentlohnung (TVgG – NRW) (Formular 15); — Verpflichtungserklärung nach § 19 TVgG – NRW zur Frauenförderung (Formular 16); — aktueller Nachweis einer Betriebshaftpflichtversicherung sowie einer Umweltschadenversicherung gemäß Ziffer III.1.2 Buchstabe b). Die Verpflichtung des AN gemäß § 1 Verpflichtungsgesetz (Formular 18) erfolgt unverzüglich nach Beauftragung. Im Übrigen gelten die Allgemeinen Vertragsbedingungen für Leistungen der Ingenieure und Landschaftsarchitekten in der Wasserwirtschaft (ABV-ING, Ausgabe 2014) der Bund-/Länder-Arbeitsgemeinschaft Wassser.

 

III.2.3) Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind

 

Abschnitt IV: Verfahren

 

IV.1) Beschreibung

 

IV.1.1) Verfahrensart Verhandlungsverfahren

 

IV.1.3) Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem

 

IV.1.4) Angaben zur Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer oder Lösungen im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs Abwicklung des Verfahrens in aufeinander folgenden Phasen zwecks schrittweiser Verringerung der Zahl der zu erörternden Lösungen bzw. zu verhandelnden Angebote

 

IV.1.8) Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA) Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: nein

 

IV.2) Verwaltungsangaben

 

IV.2.2) Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge Tag: 10.10.2017 Ortszeit: 12:00

 

IV.2.3) Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber Tag: 15.11.2017

 

IV.2.4) Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können Deutsch

 

IV.2.6) Bindefrist des Angebots Laufzeit in Monaten: 3 (ab dem Schlusstermin für den Eingang der Angebote)

 

IV.2.7) Bedingungen für die Öffnung der Angebote

 

Abschnitt VI: Weitere Angaben

 

VI.1) Angaben zur Wiederkehr des Auftrags Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein

 

VI.2) Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen Die Zahlung erfolgt elektronisch

 

VI.3) Zusätzliche Angaben

 

1. Das vom Auftraggeber durchgeführte Verfahren ist ein Verhandlungsverfahren mit vorgeschaltetem Teilnahmewettbewerb nach Maßgabe der VgV. Die vergaberechtlichen Grundsätze der Transparenz des Verfahrens und der Gleichbehandlung aller Bewerber werden im gesamten Verfahren streng beachtet. 2. Diese Bekanntmachung leitet den vorgeschalteten Teilnahmewettbewerb ein. Die Anzahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe aufgefordert werden, ist auf max. 6 Bewerber begrenzt (siehe Ziffer II.2.9), da die Durchführung des Verhandlungsverfahrens einen erheblichen Zeit- und Arbeitsaufwand beim Auftraggeber bedeutet. 3. Die Teilnahmeanträge sind bis zum festgelegten Schlusstermin für den Eingang der Teilnahmeantrage (siehe Ziffer IV.2.2) in einem verschlossenen Umschlag versehen mit dem zur Verfügung gestellten Kennzettel bei der unter Ziffer I.1 genannten Stelle 1 x im Original einzureichen. Eine Verspätung führt zum Ausschluss. 4. Im Anschluss an den Teilnahmewettbewerb werden die ausgewählten Bewerber (max. 6) zur Abgabe eines Angebotes auf Basis der Vergabeunterlagen aufgefordert. In den Vergabeunterlagen werden den Bietern weitere Projektinformationen und die Zuschlagskriterien mitgeteilt. 5. Nach Angebotsabgabe erhalten die ausgewählten Bieter die Möglichkeit, ihr Angebot beim AAV in einer Präsentation vorzustellen. 6. Den Teilnehmern am Verhandlungsverfahren, die keinen Zuschlag auf ihr eingereichtes Angebot erhalten, wird für die Angebotserstellung eine einmalige Aufwandsentschädigung in Höhe von pauschal 2 000 EUR (brutto) gewährt. 7. Der unter II.1.5 geschätzte Auftragswert von 0,01 EUR ist nicht relevant. Es wird auf die Angabe des geschätzten Auftragswertes verzichtet. 8. Auskunftsersuchen des Interessenten/Bewerbers zum Teilnahmewettbewerb sowie jegliche Kommunikation sind ausschließlich in schriftlicher Form über die auf dem Vergabemarktplatz NRW eingerichtete Bieterkommunikation an den AAV zu stellen. 9. Auf Anforderung des Auftragnehmers werden Abschlagszahlungen für die jeweils nachgewiesenen vertragsgemäßen Leistungen einschließlich Umsatzsteuer gewährt. Die Abschlagszahlungen erfolgen innerhalb von 30 Tagen nach Erhalt einer entsprechenden Zahlungsanforderung und eines prüfbaren Nachweises. Die Schlusszahlung erfolgt innerhalb von 30 Tagen nach vollständiger und einwandfreier Erfüllung sämtlicher Leistungen und Erhalt einer prüfbaren Rechnung (einschließlich der im Original beizufügenden Nachweispapiere). 10. Sonstige geltende Vertragsbedingungen: — Besondere Vertragsbedingungen des Landes Nordrhein-Westfalen zur Kontrolle der Verpflichtungen zur Tariftreue und Mindestentlohnung nach dem Tariftreue- und Vergabegesetz Nordrhein-Westfalen und Sanktionen bei Verstößen gegen diese Verpflichtungen (BVB Tariftreue- und Vergabegesetz Nordrhein-Westfalen/VOL) für die Vergabe von Dienstleistungen (Formular 1). — Besondere Vertragsbedingungen des Landes Nordrhein-Westfalen zur Beachtung von Mindestanforderungen der Internationalen Arbeitsorganisation an die Arbeitsbedingungen unter Berücksichtigung der Vorgaben des Tariftreue- und Vergabegesetzes Nordrhein-Westfalen (Formular 3). Sämtliche Besprechungen, Schriftverkehr, Absprachen, oder Vertragsdefinitionen erfolgen in deutscher Sprache. Wir machen darauf aufmerksam, dass die weiteren abrufbaren Unterlagen, die die Angebotserstellung betreffen, noch nicht relevant sind für die erste Stufe des Verfahrens, den Teilnahmewettbewerb. Es mag geboten sein, sich bereits auch mit diesen Unterlagen zu befassen. Eine Bearbeitung und/oder Einreichung ist jedoch nicht erforderlich und wird auch nicht gewünscht. Die Veröffentlichung erfolgt allein nach Maßgabe der Regelung des § 41 Abs. 1 VgV, wonach die Bereitstellung sämtlicher Vergabeunterlagen unentgeltlich,uneingeschränkt, vollständig und direkt erfolgen muss. Bekanntmachungs-ID: CXPNYMNY0PM.

 

VI.4) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren

 

VI.4.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren Vergabekammer Westfalen Albrecht-Thaer-Straße 9 Münster 48147 Deutschland Telefon: +49 2514111691 Fax: +49 251412165

 

VI.4.2) Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren

 

VI.4.3) Einlegung von Rechtsbehelfen Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Nach § 160 Abs. 3 Nr. 1 bis 4 GWB ist ein Antrag auf Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens unzulässig, soweit a) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 GWB bleibt unberührt, b) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, c) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden d) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.

 

VI.4.4) Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt

 

VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung Tag: 07.09.2017

VeröffentlichungGeonet Ausschreibung 140630 vom 13.09.2017