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Titel
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Ausführung von Architektenleistung
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VergabeverfahrenÖffentliche Ausschreibung
Dienstleistungsauftrag (VOL/VOF)
AuftraggeberLBIH Landesbetrieb Bau und Immobilien Hessen
Schützenrain 5-7
61169 Friedberg
AusführungsortDE-63110 Rodgau
Frist22.11.2017
Vergabeunterlagenvergabe.hessen.de/…/TenderingProcedureDetails?function=_Details&TenderOID=54321-Tender-15f05693621-6a328fcf4b39d7a3
TED Nr.423241-2017
Beschreibung

Abschnitt I:


I.1) Landesbetrieb Bau und Immobilien Hessen

Niederlassung Mitte Zentrale Vergabe

Schützenrain 5-7

61169 Friedberg

Fax: +49 6031-167-126

Telefon: +49 6031-167-0


E-Mail: info.fbt@lbih.hessen.de

Internet: vergabe.hessen.de


I.2) Gemeinsame Beschaffung Der Auftrag wird von einer zentralen Beschaffungsstelle vergeben


I.3) Kommunikation Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: Internet: vergabe.hessen.de/NetServer/TenderingProcedureDetails Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: Internet: vergabe.hessen.de


I.4) Art des öffentlichen Auftraggebers Regional- oder Kommunalbehörde


I.5) Haupttätigkeit(en) Allgemeine öffentliche Verwaltung


Abschnitt II: Gegenstand


II.1) Umfang der Beschaffung


II.1.1) Bezeichnung des Auftrags: PEI, Langen, Inaktivierungsanlage für S3 Abwässer. Referenznummer der Bekanntmachung: VG-0427-2017-1829


II.1.2) CPV-Code Hauptteil 71240000


II.1.3) Art des Auftrags Dienstleistungen


II.1.4) Kurze Beschreibung: Architektenleistung, Technische Ausrüstung.


II.1.5) Geschätzter Gesamtwert Wert ohne MwSt.: 1.317.474,69 EUR


II.1.6) Angaben zu den Losen Aufteilung des Auftrags in Lose: nein


II.2) Beschreibung


II.2.1) Bezeichnung des Auftrags


II.2.2) Weitere(r) CPV-Code(s) 90420000


II.2.3) Erfüllungsort NUTS-Code: DE71C NUTS-Code: DE71C Hauptort der Ausführung: Paul- Ehrlich-Straße 51-59, 63225 Langen, Landkreis Offenbach.


II.2.4) Beschreibung der Beschaffung: Errichtung einer neuen Inaktivierungsanlage für Abwässer aus S3-Tierhaltungsanlagen am Paul-Ehrlich-Institut, Langen. Planung & Objektüberwachung für die Errichtung einer elektr. Abwasserinaktivierungsanlage mit dezentraler Abwassersterilisation und Digestor zur Beseitigung der Kadaver gemäß BioStoffV S3 und GenTG S3. Umbau bestehender S3 Laborräume, teilw. Abbruch & neuer Einbau Innenausbau (Boden, Wand, Estrich), Einbau eines gasdichten Beschichtungssystems an Wand & Decke. Planung & Objektüberwachung für techn. Anlagen im Bereich der Wasserversorgung & -entsorgung, Elektroinstallation, Luftzufuhr & -abfuhr. Architektenleistungen gemäß Honorarordnung für Architekten & Ingenieure (HOAI) Teil 3, Abschnitt 1, LPH 3-8 (§ 33 HOAI). Ingenieurleistungen gemäß Honorarordnung für Architekten und Ingenieure (HOAI) Teil 4, Abschnitt 2, ALG 1, 2, 3, 4, 7 und 8 LPH 3-8 (§ 53 HOAI). Aufgaben des Paul-Ehrlich-Instituts: Das Paul-Ehrlich-Institut (PEI) ist eine selbständige Bundesoberbehörde im Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Gesundheit. Hauptaufgaben sind die Zulassung und die staatliche Chargenprüfung von Sera, Impfstoffen, Allergenen, Blutzubereitungen sowie Gentransfer- und Zelltherapie-Arzneimitteln. Forschungsaufgaben hat das PEI vorrangig auf dem Gebiet dieser Arzneimittel, insbesondere auf dem Gebiet der Prüfverfahren. Ausgangssituation: Im Gebäude 7, 1. OG Nordwest befinden sich Tierhaltungsräume der Einstufung S2 und S3 nach GenTSV und BioStoffV. Der Zugang erfolgt über einen S2-Flur. An diesen S2-Flur gliedern sich 8 Tierhaltungsmodule, bestehend jeweils aus 1x Materialschleuse, 1x Personenschleuse, 1x Vorbereitungsraum und 2x Tierhaltungsraum. Die Räume befinden sich noch im ursprünglichen Zustand: Wand- & Bodenfliesen & eine Edelstahldeckenverkleidung bzw. einen Deckenanstrich. Der allgemeine Bauzustand ist überwiegend gut. Alle 8 Module sind S3 nach Biostoffverordnung zugelassen. Davon sind 4 Module S3 nach GenTSV und 4 Module sind S2 nach GenTSV. Käfige aus S3 Laboren müssen im Zeitraum der Haltung sowie nach Abschluss der Experimente nass gereinigt werden. Sämtl. Abwässer sind zwingend zu autkolavieren, Entsorgung der Abfälle (Feststoffe) im Digestor, Autoklavierung der Sedimente, Begasung der Tierhaltungsräume. Bauvorhaben: Generalplanungsleistungen mit dem Ziel, die bestehenden S2 / S3 Räume im PEI 113 (ca. 110 m2) und PEI 114 (ca. 125 m2) nach dem Stand der Technik zu ertüchtigen und umzubauen und die notwendigen Anlagen gemäß BioStoffV & GenTSV zu installieren, um den Betrieb der dezentralen Inaktivierungsanlage zu gewährleisten. Demontage- und Remontage der Technik sowie notwendige Neuanschaffungen. Leistungen: Generalplanung und Objektüberwachung Planung und Objektüberwachung: Vorortbegehung mit Bestandserfassung und -bewertung. Generalplanung und Objektüberwachung für die Installation einer Inaktivierungsanlage für Abwässer aus S3- Tierhaltungsanlagen. Die Inaktivierung soll über eine dezentrale Abwasserinaktivierungsanlage erfolgen, die innerhalb des Bereiches aufgestellt wird. Das Reinigungswasser soll in die Vorlagebehälter des Autoklaven gepumpt werden. Eine Abtrennung der Feststoffe vor Inaktivierung ist zwingend notwendig. Neben der eigentlichen Abwasserinstallationsanlage sind weitere bauliche und technische Maßmahmen notwendig. Architekenleistungen gemäß Honorarordnung für Architekten & Ingenieure (HOAI) Teil 3, Abschnitt 1, Leistungsphase 3-8 (§ 33 HOAI). Ingenieurleistungen gemäß Honorarordnung für Architekten & Ingenieure (HOAI) Teil 4, Abschnitt 2, Anlagengruppe 1, 2, 3, 4, 7 und 8 Leistungsphasen 3-8 (§ 53 HOAI). Es gelten die Richtlinien für die Durchführung von Bauaufgaben des Bundes (RBBau), das Vergabehandbuch des Bundes (VHB) sowie die technischen Regelwerke wie VDE, AMEV, etc. Die betrieblichen Regelungen des Paul-Ehrlich-Institutes sind bei Planung & Bauausführung im laufenden Institutsbetrieb als besondere Randbedingungen zu beachten.


II.2.5) Zuschlagskriterien Die nachstehenden Kriterien Qualitätskriterium - Name: Qualität, Kompetenzen und Erfahrung des Projektteams / Gewichtung: 30,00 Qualitätskriterium - Name: Projektorganisation allgemein / Gewichtung: 25,00 Qualitätskriterium - Name: Qualitätssicherung beim konkreten Projekt / Gewichtung: 25,00 Qualitätskriterium - Name: Darstellung eines verleichbaren Referenzprojektes / Gewichtung: 25,00 Kostenkriterium - Name: Honorar / Gewichtung: 20,00


II.2.7) Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung, des dynamischen Beschaffungssystems oder der Konzession Beginn: 03.12.2018 Ende: 01.11.2019 Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein


II.2.9) Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden Geplante Mindestzahl: 3 Höchstzahl: 5 Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern: 1. Fromale Prüfung: 1.1 Fristgerechter Eingang der Bewerbungsunterlagen 1.2. Vollständigkeit der Bewerbungsunterlagen 2. Allgemeine Angaben zum Bewerber/zur Bewerbergemeinschaft 3. Ausschluss formal unzureichender Bewerbungen 4. Eignungskriterien 5. Prüfung und Bewertung hinsichtlicher fachlicher Eignung. Die Auswahl der Bewerber erfolgt anhand wirtschaftlicher und finanzieller Leistungsfähigkeit und der technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit: siehe Punkt III.1.1), III.1.2); III.1.3), sowie ergänzend in den anzufordernden Bewerbungsunterlagen. Gewichtung gemäß Wertungsmatrix: — Prüfung und Bewertung der finanziellen und wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit (Gewichtung gemäß Bewertungsmatrix Stufe I: 15 %) — Prüfung und Bewertung der fachlichen Eignung der Personalstruktur (Gewichtung gemäß Bewertungsmatrix Stufe I: 30 %) — Prüfung und Bewertung der eingereichten Referenzen (Gewichtung gemäß Bewertungsmatrix Stufe I: 55 %), Referenz 1: 10 %, Referenz 2: 20 %, Referenz 3: 25 %; Ggfs. Losentscheid bei gleichermaßen geeigneten Bewerbern.


II.2.10) Angaben über Varianten/Alternativangebote Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein


II.2.11) Angaben zu Optionen Optionen: ja Beschreibung der Optionen: Der Auftraggeber behält sich eine stufenweise Beauftragung der einzelnen Leistungen gemäß RBBau-Vertragsmuster vor. Mit Abschluss des Vertrages wird die Leistungsphase 3 beauftragt. Die Leistungsphasen 4 und 5 bis 8 sowie die Besonderen Leistungen sollen optional beauftragt werden. Ein Rechtsanspruch auf die Übertragung aller Leistungsphasen besteht nicht.


II.2.12) Angaben zu elektronischen Katalogen


II.2.13) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein


II.2.14) Zusätzliche Angaben


Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben


III.1) Teilnahmebedingungen


III.1.1) Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen: Folgende Bewerbungsunterlagen sind in der unter VI.3 genannten Form einzureichen: 1) Verbindliche Erklärung im Formular Bewerbungsbogen (HE 734), dass keine Ausschlussgründe gemäß § 123 Abs. 1 GWB und § 124 Abs. 1 und Abs. 2 GWB vorliegen und dass der Bewerber seiner Verpflichtung zur Zahlung von Steuern, Abgaben oder Beiträgen zur Sozialversicherung nachgekommen ist; 2) Verpflichtungserklärung zu Tariftreue und Mindestentgelt bei öffentlichen Aufträgen nach dem Hessischen Vergabe- und Tariftreuegesetz (HVTG) vom 19.12.2014, GVBl. S.354 (HE 736); 3) sofern die Gesellschaftsform dies erfordert: Angabe der Befähigung zur Berufsausübung gemäß § 44 VgV und Eintragung in ein Berufs- und Handelsregister; Geforderte Eignungsnachweise (gem. §§ 122 ff. GWB, §§ 42 ff. VgV), die in Form anerkannter Präqualifikationsnachweise (u. a. HPQR) vorliegen, werden zugelassen und anerkannt, wenn die Präqualifikationsnachweise in Form und Inhalt den geforderten Eignungsnachweisen entsprechen.


III.1.2) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien: Folgende Bewerbungsunterlagen sind in der unter VI.3 genannten Form einzureichen: 1) Verbindliche Erklärung zur Berufshaftpflichtversicherung gem. § 45 Abs. 1 (3) VgV; 2) Verbindliche Erklärung über den Gesamtumsatz des Bewerbers und seinen Umsatz für die entsprechenden Leistungen im Bereich Objektplanung Gebäude und Fachplanung Technische Ausrüstung, ALG 1, 2, 3, 4, 7 und 8 gemäß HOAI 2013 in den letzten 3 Jahren gem. § 45 Abs. 1 Nr. 1 und Abs. 4 Nr. 4 VgV; Geforderte Eignungsnachweise (gem. §§ 122 ff. GWB, §§ 42 ff. VgV), die in Form anerkannter Präqualifikationsnachweise (u.a. HPQR) vorliegen, werden zugelassen und anerkannt, wenn die Präqualifikationsnachweise in Form und Inhalt den geforderten Eignungsnachweisen entsprechen. Möglicherweise geforderte Mindeststandards: Zu 1) Mindestdeckung der Berufshaftpflichtversicherung bei einem in der EU zugelassenen Haftpflichtversicherer oder Kreditinstitut für Personenschäden 1 500 000,00 EUR, für sonstige Schäden 1 000 000,00 EUR, jeweils 2-fach maximiert im Versicherungsjahr. Bei Bewerbergemeinschaften ist der Nachweis von jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft zu erbringen. zu 2) Mindestanforderung an den Umsatz für entsprechende Leistungen im Bereich der Fachplanung Technische Ausrüstung, Anlagengruppen 1, 2, 3, 4, 7 und 8 (gem. § 53 und § 55 HOAI): mind. 250 000,00 EUR (brutto)/ in den letzten 3 Jahren gemittelter Jahresumsatz Mindestanforderung an den Umsatz für entsprechende Leistungen im Bereich der Objektplanung Gebäude (gem. § 33 und § 34 HOAI): mind. 250 000,00 EUR (brutto)/ in den letzten 3 Jahren gemittelter Jahresumsatz.


III.1.3) Technische und berufliche Leistungsfähigkeit Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien: 1) Erklärung aus der das jährliche Mittel der vom Bewerber beschäftigten Mitarbeiter, die Anzahl der Führungskräfte sowie die Anzahl an mit der Ausschreibung entsprechenden Leistungen betrauten festangestellten Dipl.-Ingenieuren, Master- und Bachelorabsolventen in den letzten drei Geschäftsjahren ersichtlich ist gem. § 46 Abs. 3 VgV; 2) Angabe und Nachweis der beruflichen Befähigung und Qualifikation der Führungskräfte, der verfügbaren Projektleitung sowie der für die örtliche Bauüberwachung verfügbaren Person durch die Berechtigung die Berufsbezeichnung Dipl.-Ing. / Master / Bachelor führen zu dürfen gem. § 46 Abs. 3 (8) VgV; 3) Darstellung von mind. 3 Referenzen nach § 46 Abs. 3 Nr. 1 VgV für in den letzten sieben Jahren (Beauftragung der Leistung ab 1.1.2010) erbrachte vergleichbare Leistungen mit Kurzbeschreibung der Referenz und folgenden Angaben: — Bezeichnung der Referenz — Art der Maßnahme (Sanierung / Umbau / Neubau) — Art der Nutzung (Labor nach BioStoffV S3 und GenTG S3) — Benennung des Projektleiters und des Stellvertreters (aus dem Bewerberbüro) — Art des Auftraggebers (privater AG / öffentlicher AG) — Projektgröße, durch Angabe der Baukosten (Gesamt und Kostengruppe 400 Anlagengruppe 1, 2, 3, 4, 7 und 8 (gem. § 53 HOAI)) — Angabe der Nutzfläche NUF 1-6 — Projektzeit (Anfang und Ende) — Leistungsumfang des Bewerbers (Angabe der beauftragten Anlagengruppen, Angabe der beauftragen und erbrachten Leistungsphasen nach HOAI) — Leistungsstand der Referenz — Benennung des Auftraggebers (Bezeichnung, Anschrift, Kontaktdaten) mit Referenzperson des Auftraggebers Auch bei Bewerbergemeinschaften können in Summe max. 3 geforderte Referenzen eingereicht werden. Für die eingereichten Referenzen gelten die folgenden Bedingungen, die Nichteinhaltung führt zum Ausschluss der jeweiligen Referenz: Das Projektdatenblatt ist jeweils vollständig auszufüllen. Geforderte Anlagen sind beizulegen. Jede Referenz muss in Form von aussagekräftigen Bildern und Beschreibungen belegt werden. Hierbei ist die Darstellung je Referenzprojekt auf max. drei DIN A4 Blätter zu beschränken. Unterlagen, die unaufgefordert eingereicht werden, gehen nicht in die Wertung ein (z. B. Projektbroschüren). Für alle Referenzen der öffentlichen Hand / nach öffentlichen Vergabevorschriften sollten Bescheinigungen des Auftraggebers vorliegen, aus denen der Leistungsumfang ersichtlich ist. Nur bei privaten Auftraggebern, von denen für Referenzprojekte keine Bescheinigung erhältlich sein sollte, kann eine Eigenerklärung abgegeben werden. Referenzen, die als verantwortliche/r Projektleiter/in in einem früheren Arbeitsverhältnis erbracht wurden, werden gewertet, falls eine entsprechende schriftliche Bestätigung des Auftraggebers oder des ehemaligen Arbeitgebers vorliegt. Zusatzinformation bezüglich der Referenzen: Sofern Bewerber bereits für das Land Hessen tätig waren, haben sie dies – bezogen auf die letzten drei Geschäftsjahre – unter Angabe laufender und abgeschlossener Baumaßnahmen, des konkreten Leistungsumfangs sowie eines Ansprechpartners, vollständig mitzuteilen. Geforderte Eignungsnachweise (gem. §§ 122 ff. GWB, §§ 42 ff. VgV), die in Form anerkannter Präqualifikationsnachweise (u.a. HPQR) vorliegen, werden zugelassen und anerkannt, wenn die Präqualifikationsnachweise in Form und Inhalt den geforderten Eignungsnachweisen entsprechen.


Möglicherweise geforderte Mindeststandards: 1.) Mindestanforderung an die Gesamtanzahl der Beschäftigten des Bewerbers / der Bewerbergemeinschaft einschließlich Unternehmen nach § 36 und/ oder § 47 VgV: Nachweis über mindestens 4 Beschäftigte gesamt, davon mindestens 2 festangestellte Diplom-Ingenieure / Architekten im Mittel der letzten drei Jahre, die mit vergleichbaren Leistungen der letzten 3 Jahren betraut sind. 3.) Mindestanforderungen an alle Referenzen; Referenz 1 (Gebäude), Referenz 2 (Technische Ausrüstung) und Referenz 3 (Medizin-Labor-Technik) (Nichteinhaltung führt zum Ausschluss der Referenz): — Referenzprojekt nicht älter als 7 Jahre (Übergabe an den Nutzer) — Referenzprojekt Labor nach BioStoffV S3 und GenTG S3 — Leistungsumfang HOAI: LPH 2 – 8 — Referenz fertiggestellt (Beginn und Ende) Vorlage von drei Referenzen; es werden nur drei Referenzen in die Wertung eingehen. Weitere Einzelheiten können der Wertungsmatrix 1 entnommen werden.


III.1.5) Angaben zu vorbehaltenen Aufträgen


III.2) Bedingungen für den Auftrag


III.2.1) Angaben zu einem besonderen Berufsstand Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten Beruf angeben: : Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift: Der Zulassungsbereich umfasst sämtliche EWR-Mitgliedstaaten sowie Staaten der Vertragsparteien des WTO-Übereinkommens über das öffentliche Beschaffungswesen GPA. Teilnahmeberechtigt sind natürliche und juristische Personen, die die geforderten fachlichen Anforderungen erfüllen. Bei natürlichen Personen sind die fachlichen Anforderungen erfüllt, wenn sie gemäß Rechtsvorschrift ihres Heimatstaates berechtigt sind, am Tage der Bekanntmachung die Berufsbezeichnung Architektin/ Architekt, Ingenieurin/Ingenieur oder Master zu führen. Ist in dem Heimatstaat des Bewerbers die Berufsbezeichnung gesetzlich nicht geregelt, so erfüllt die fachlichen Anforderungen als Architektin/ Architekt, Ingenieurin/Ingenieur oder Master, wer über ein Diplom, Prüfungszeugnis oder sonstigen Befähigungsnachweis verfügt, dessen Anerkennung nach der Richtlinie 2005/36/EG des Europäischen Parlaments und des Rates – Berufsanerkennungsrichtlinie – gewährleistet ist und den Vorgaben des Rates vom 7.9.2005 über die Anerkennung von Berufsqualifikationen (ABI. EU Nr. L 255S.22) entspricht. Bei juristischen Personen sind die fachlichen Anforderungen erfüllt, wenn zu ihrem satzungsgemäßen Geschäftszweck Planungsleistungen gehören, die der anstehenden Planungsaufgabe entsprechen, und wenn ein bevollmächtigter Vertreterin/Vertreter der juristischen Person die fachlichen Anforderungen erfüllt, die an natürliche Personen gestellt werden.


III.2.2) Bedingungen für die Ausführung des Auftrags Bewerbergemeinschaften (z. B. Arbeitsgemeinschaften) natürlicher und juristischer Personen sind ebenfalls teilnahmeberechtigt, wenn jedes Mitglied der Bewerbergemeinschaft teilnahmeberechtigt ist. Mit der Bewerbung ist eine Erklärung über die Rechtsform, den bevollmächtigten Vertreter sowie über die gesamtschuldnerische Haftung aller Mitglieder vorzulegen. Bietergemeinschaften müssen sämtliche geforderten Nachweise für alle Mitglieder der Bietergemeinschaft vorlegen. Die Leistungsabgrenzung innerhalb der Bietergemeinschaft ist darzustellen.


III.2.3) Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind


Abschnitt IV: Verfahren


IV.1) Beschreibung


IV.1.1) Verfahrensart Verhandlungsverfahren


IV.1.3) Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem


IV.1.4) Angaben zur Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer oder Lösungen im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs


IV.1.8) Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA) Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja


IV.2) Verwaltungsangaben


IV.2.2) Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge Tag: 22.11.2017 Ortszeit: 10:00


IV.2.3) Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber


IV.2.4) Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können Deutsch


IV.2.6) Bindefrist des Angebots


IV.2.7) Bedingungen für die Öffnung der Angebote


Abschnitt VI: Weitere Angaben


VI.1) Angaben zur Wiederkehr des Auftrags Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein


VI.2) Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen


VI.3) Zusätzliche Angaben Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: Zur Angabe der notwendigen Nachweise sind zwingend die vorgegebenen Vordrucke zu verwenden. Nichtvorliegens von Ausschlussgründen akzeptiert der öffentliche Auftraggeber auch die Vorlage einer Einheitlichen Europäischen Eigenerklärung (EEE). Die ausgefüllten Unterlagen sind wie folgt einzureichen: 1) Die Teilnahmeanträge sind frist- und formgerecht ausschließlich elektronisch über die Vergabeplattform des Landes Hessen (Internet: vergabe.hessen.de) zu übermitteln. Es genügt die Textform nach § 126b BGB mit Angabe des Namens der natürlichen Person, die die Erklärung abgibt. 2) Eingereichte Bewerbungsunterlagen verbleiben beim Auftraggeber und werden nur auf Anforderung zurückgegeben. 3) Im Falle von Bewerbergemeinschaften, Eignungsleihen durch andere Unternehmen (gem. § 47 VgV) und Unterauftragnehmern (gem. § 36 VgV) sind die Formblätter „Bewerbungsbogen“ inkl. der geforderten Anlagen und Nachweise von jedem Unternehmen einzeln einzureichen (HE 734). 4) Im Falle von Bewerbergemeinschaften ist mit dem Teilnahmeantrag eine von allen Mitgliedern unterzeichnete Erklärung der Bewerbergemeinschaft einzureichen (HE 740). 5) Im Falle von Unternehmen nach § 47 VgV (Eignungsleihe) und/oder im Falle von Unternehmen nach § 36 VgV (Unterauftragnehmer) ist mit dem Teilnahmeantrag Art und Umfang der Teilleistungen zu benennen, für welche sich der Bewerber der Kapazitäten anderer Unternehmen bedienen wird (HE 741). Weiterhin ist eine Verpflichtungserklärung der anderen Unternehmen nachzuweisen, dass dem Bewerber die erforderlichen Kapazitäten zur Verfügung stehen (HE 742). Der Landesbetrieb Bau und Immobilien Hessen (LBIH) als Zentrale Vergabestelle im Sinne des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkung, ist bei europaweiten Ausschreibungen seit 18. April 2017 zur elektronischen Kommunikation verpflichtet. Dies bedeutet insbesondere, dass Angebote in offenen Verfahren, nicht offenen Verfahren oder in Verhandlungsverfahren nur noch elektronisch in Textform über die Vergabeplattform des Landes Hessen eingereicht werden können. Eine Angebotsabgabe per E-Mail entspricht diesen Anforderungen nicht! Angebote, die nicht elektronisch in Textform über die elektronische Vergabeplattform des Landes Hessen abgegeben werden, müssen vom Verfahren ausgeschlossen und dürfen bei der Vergabe nicht berücksichtigt werden. Interessenten, die an Verfahren im Bereich oberhalb der EU-Schwellenwerte teilnehmen wollen, registrieren sich bitte auf der Vergabeplattform des Landes Hessen (Internet: vergabe.hessen.de). Dort können Sie sich die Vergabeunterlagen zur Ansicht in Ihren persönlichen Bereich herunterladen. Zur Abgabe eines Teilnahmeantrages/Angebotsabgabe müssen Sie die Vergabeunterlagen im Bietercockpit öffnen, dort bearbeiten und so das/den erstellte/n Angebot/Teilnahmeantrag über das Bietercockpit digital abgeben.


VI.4) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren


VI.4.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren 1., 2. und 3. Vergabekammer des Bundes beim Bundeskartellamt Villemombler Straße 76 Bonn 53123 Deutschland Telefon: +49 228-9499-0 E-Mail: vk@bundeskartellamt.bund.de Fax: +49 228-9499-163 Internet: www.bundeskartellamt.de


VI.4.2) Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren


VI.4.3) Einlegung von Rechtsbehelfen Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Auf die Rügepflichten gemäß § 160 Abs. 3 Satz 1 Nrn. 1 bis 4 GWB wird ausdrücklich hingewiesen, insbesondere auf die Frist des § 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB: Danach ist ein Antrag auf Nachprüfung unzulässig, soweit nach Eingang der Mitteilung der Vergabestelle, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, mehr als 15 Kalendertage vergangen sind.


VI.4.4) Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt


VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung Tag: 20.10.2017

VeröffentlichungGeonet Ausschreibung 141118 vom 27.10.2017